Ist lernen schädlich?



  • earli schrieb:

    Auswendiglernen ist natürlich was anderes. Sowas finde ich blöd, deshalb studiere ich weder Jura noch Medizin.

    Du studierst? Wie weit bist Du?



  • Lernen schadet der Unwissenheit.



  • this->that schrieb:

    Lernen schadet der Unwissenheit.

    👍



  • Gruum schrieb:

    Ist es gesundheitlich unbedenklich sowas zu lernen?

    Nein.



  • DER SPIEGEL von 1974: Macht Mengenlehre krank?



  • Lernen ist eh immer positiver als negativer.



  • earli schrieb:

    DER SPIEGEL von 1974: Macht Mengenlehre krank?

    Lustig, den Gedanken hatte ich schon einige Male, dass es eigentlich sinnvoll wäre bereits in der Grundschule mit Boolscher Algebra und Mengenlehre zu beginnen. Scheint wohl doch keine so gute Idee gewesen zu sein

    @earli
    Du studierst? Welcher Studiengang?



  • earli schrieb:

    DER SPIEGEL von 1974: Macht Mengenlehre krank?

    Herrlich, so viel Beschränkheit auf einem Haufen. Leute mit Doktortitel, die mit den Grundlagen der Mengenlehre überfordert sind. Und da soll noch mal einer sagen, dass wir immer dümmer werden 😃



  • Mario Sandler schrieb:

    @earli
    Du studierst? Welcher Studiengang?

    Informatik ist darunter, falls du das wissen willst.



  • earli schrieb:

    Mario Sandler schrieb:

    @earli
    Du studierst? Welcher Studiengang?

    Informatik ist darunter, falls du das wissen willst.

    Oh, noch mehr? Was?



  • /rant/ schrieb:

    Gruum schrieb:

    Ich muss grade jede Menge vollkommen unnütze und uninteressante Dinge auswendig lernen. Mir fällt wirklich überhaupt kein Anwnedungsbeispiel ein für das ich dieses Wissen gebrauchen könnte. Ist es gesundheitlich unbedenklich sowas zu lernen? Also es ist wirklich übertrieben viel und ohne irgendwelche wiedererkennbare Muster oder so.

    Ja. Es macht krank, wenn du keinen Ausgleich dafür hast.

    Das sehe ich auch so! Ernsthaft!

    Ein bischen Sarkasmus hilft auch.
    (Schreib z.B. "Ende des Telefonbuchs" auf die letzte zu lernende Seite ^^)



  • Ich habe mal gehört, dass Menschen, die lesen können, schlechteres Gedächtnis haben als Menschen, die nie lesen gelernt haben (Analphabeten)...



  • earli schrieb:

    DER SPIEGEL von 1974: Macht Mengenlehre krank?

    Lol, einfach nur lächerlich der Artikel.



  • Gruum schrieb:

    Ich muss grade jede Menge vollkommen unnütze und uninteressante Dinge auswendig lernen. Mir fällt wirklich überhaupt kein Anwnedungsbeispiel ein für das ich dieses Wissen gebrauchen könnte. Ist es gesundheitlich unbedenklich sowas zu lernen? Also es ist wirklich übertrieben viel und ohne irgendwelche wiedererkennbare Muster oder so.

    Da musst du durch, solche unangenehmen Dinge gibt es in jedem Bereich, aber ich kann dich verstehen, ich hatte auch solche Veranstaltungen. Verstehe den Sinn dafür auch nicht, wissen tue ich davon sowieso nichts mehr, außer das ich ein knapp 400 Seiten langes Skript dafür mehr oder weniger auswendig lernen musste ( es gab nun mal paar Sachen die konnte man sich halt nicht so auf Anhieb merken, auch nicht nach ein paar mal durchlesen, da ist halt jeder Mensch diesbezüglich anders ). Ist übrigens nur meine Ansicht zu diesem Thema.

    Gesundheitlich schaden tut es wahrscheinlich nicht, ist eher zeitraubend und nervtötend ( wobei man das natürlich dann schon als schädlich bezeichnen könnte *g* ).



  • Mario Sandler schrieb:

    earli schrieb:

    DER SPIEGEL von 1974: Macht Mengenlehre krank?

    Lustig, den Gedanken hatte ich schon einige Male, dass es eigentlich sinnvoll wäre bereits in der Grundschule mit Boolscher Algebra und Mengenlehre zu beginnen. Scheint wohl doch keine so gute Idee gewesen zu sein

    Eine tolle Idee, ich war ein Mengenlehren- Kind. Hat mir später ungemein geholfen, bis hin zum Studium. Die Praktika in Digitaltechnik, ASIC- Design usw. konnte ich meist weit vor Abgabefrist testieren lassen.
    Auch heute noch minimiere ich einfache Logik schneller auf einem Blatt Papier, als das in irgendeine Software einzugeben.

    Zum Thema Stucken: Zumindest lernst man Stucken, Mnemotechnik ist am besten in völlig uninteressanten Themen zu trainieren. Keine Angst, der Kopf platzt nicht und das schöne dabei: In vielen Berufen genügt es, sich mit auswendig Gelerntem über Wasser zu halten.
    Die Kunst, sich völlig uninteressanten Blödsinn merken zu können, macht den Unterschied aus, ob man bei WWM mit maximal 16 Mille oder 125k++ aussteigt.



  • pointercrash() schrieb:

    Eine tolle Idee, ich war ein Mengenlehren- Kind. Hat mir später ungemein geholfen, bis hin zum Studium.

    Bei mir war - bin ich ziemlich überzeugt - LEGO entscheident. LEGO hat auch System, es gibt Klassen von Teilen und Klassen von Farben. Das ist auch wie Mengen. Es gibt blaue Dreier, rote Dreier, grüne Dreier; und es gibt blaue Zweier, blaue Dreier, blaue Vierer.

    Ich bin auch ziemlich davon überzeugt, dass Frauen nur deshalb weniger Informatik studieren, weil sie als Kind Puppen statt LEGO bekommen haben. Ich bin aber kein Psychologie-Experte.



  • Ich habe mir die Frage in ernsthafterer Weise auch häufig gestellt, aber nicht nur im Lern- sondern überhaupt im Denkkontext:

    Ich bin ja der Ansicht (und lasse mich gerne korrigieren), dass man das Hirn trainieren kann wie Muskeln. Wenn man viel übt, wächst alles, sobald man ruht. Wenn man sich richtig verausgabt oder zu viel macht, ist man dadurch auch ziemlich erschöpft und evtl. überreizt.

    Bei Muskeln kann es jetzt geschehen, dass bei zu heftigem Training tatsächlich Muskelfasern oder im schlimmsten Falle sogar größere Muskelstränge reißen, was zu bleibenden Schäden führen kann.

    Wenn man viel in neue Richtungen oder in neuer Komplexheit denkt oder sehr viele Dinge lernt, kann ich mir zwei Dinge vorstellen:

    1. Reizüberflutung, sodass einem "die Sicherungen durchbrennen". Ich bin nicht sicher, wie das Gehirn funktioniert (und soweit ich weiß, sind das Neurologen auch nicht), aber kann hier nicht durch a) zu viele elektrische Impulse Schaden statt finden oder b) das Hirn die Fähigkeit verlieren zu koordinieren, was zu Wahnsinn o.ä. führen kann?
    2. zu starkes, nicht mehr koordinierbares Wachstum, resultierend in kranken, byzantinischen Zellen, sprich: Krebs?

    Discuss!



  • Gruum schrieb:

    Ist lernen schädlich?

    Klar doch. Lernen gefährdet nämlich die Dummheit. Deine Kommunikationsfähigkeit mit Spackos sinkt. Die Bildzeitung verliert für Dich an Wert. Das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm wird schlechter. Manche Frauen werden uninteressanter. Dein Blutdruck könnte bei Nachrichten steigen. Mit genügend Zeit ließen sich leicht 475 Seiten darüber schreiben.



  • Ich denke, viele Dinge können krank machen wie Drogen, Alkohol oder der Verzehr von Gammelfleisch. 😞 Lernen, glaube ich eher nicht. Es sei denn in einigen Sportarten, für die man nicht die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt. Boxen wäre da zu nennen, denn eine kaputte Nase muss man als schädliches Risiko sehen! 😡



  • Hi,

    aufgrund der Tatsache, dass der TE sich gar nicht mehr gemeldet hat obwohl alle wissen wollen, was er nun lernen musste, kann man schließen, dass es entweder tödlich ausgegangen ist oder er sein Gedächtnis verloren hat.

    Also für mich steht damit: Ich lern nix mehr!


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