Soll ich C++ benutzen?
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senkrechte Touchs sind schon nicht gerade für längeres Arbeiten geeignet, aber das ist auch gar nicht der Sinn sondern dort wird dann eher wie beim Navi oder am Terminal einfach nur ein paar Eingabe getätigt. Dafür wird man nicht extra eine Tastatur mehr einbauen oder sonst ein mechanisches Bauteil. Eventuell geht es auch in Richtig Gesten erkennen per Cam. Bei den Pad wird sicherlich viel im Touchbereich passieren.
Webapps müssen doch nicht zwingend in einer Cloud arbeiten, dass kann schon alles lokal passieren, mit dem Vorteil dass es das aber nicht muss. Ähnlich der Shell unter Linux die kann man lokal bedienen oder z.B. über SSH. Auch müssen Webapps nicht komplett im Browser laufen sondern der Backend könnte auf dem OS selber oder sonst wo sein. Das typische Anwendung und GUI in einem wird sich noch weiter trennen wenn es erforderlich ist.
Fällt euch nur EINE Anwendung ein wo die GUI nicht im Browser(NativeApp, HTML5, WebGL etc.) laufen könnte?
Wäre schön wenn wir in 10 Jahren die Diskussion noch mal führen könnten, wahrscheinlich immer noch mit derselben Boardsoftware *hehe
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schoenistdiewelt schrieb:
Fällt euch nur EINE Anwendung ein wo die GUI nicht im Browser(NativeApp, HTML5, WebGL etc.) laufen könnte?
Nein, genausowenig wie mir ein Grund einfällt warum es sinnvoll sein könnte alles im Browser laufen zu lassen. Ein Browser ist selbst nur eine GUI die eben dem Umgang mit dem WWW dient. Das WWW ist nur ein Teilaspekt des Internet. Damit wirklich alles im Browser laufen kann müsste Browser zwangsweise zu einem Betriebssystem konvergieren. Dann ist es aber kein Browser mehr sondern vielleicht ein Betriebssystem mit eingebautem Browser. Und sowas haben wir schon ziemlich lange
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schoenistdiewelt schrieb:
senkrechte Touchs sind schon nicht gerade für längeres Arbeiten geeignet, aber das ist auch gar nicht der Sinn sondern dort wird dann eher wie beim Navi oder am Terminal einfach nur ein paar Eingabe getätigt. Dafür wird man nicht extra eine Tastatur mehr einbauen oder sonst ein mechanisches Bauteil.
Und was diskutierst du das hier herum? Jeder der eine Fahrkarte am Bahnhof zieht, macht das seit mind. 10 Jahren. Alter Hut! Aber was hat das mit dem Desktop-Rechner zu tun? Also, nichts mit Touchscreens.
schoenistdiewelt schrieb:
Webapps müssen doch nicht zwingend in einer Cloud arbeiten, dass kann schon alles lokal passieren, mit dem Vorteil dass es das aber nicht muss. Ähnlich der Shell unter Linux die kann man lokal bedienen oder z.B. über SSH. Auch müssen Webapps nicht komplett im Browser laufen sondern der Backend könnte auf dem OS selber oder sonst wo sein. Das typische Anwendung und GUI in einem wird sich noch weiter trennen wenn es erforderlich ist.
Komisch das die Linuxer von ihrem X11 und Netzwerk-Transparenz weg wollen. Ich bin kein X11-Guru, aber ich lese immer wieder, das die Desktop-Linuxer die Trennung ein Dorn im Auge ist. Für mich ein Beweis, das die Trennung ein Irrweg ist, und trotz schneller Hardware immer noch stört.
schoenistdiewelt schrieb:
Fällt euch nur EINE Anwendung ein wo die GUI nicht im Browser(NativeApp, HTML5, WebGL etc.) laufen könnte?
Können vielleicht nicht. Man kann vieles machen. Auch vieles was sinnlos ist.
Weißt du, ich könnte auch mit einem Bummelzug von Wolfsburg nach Berlin fahren. Aber ich muss nicht! Und deshalb nehme ich lieber den ICE.Deine Frage ist also irgendwie sinnlos. Weil ich kann zwar vielleicht heute mit dem ganzen Web-Kram viel irgendwie umsetzen. Aber muß ich das, wenn ich es auch einfacher und besser haben kann?
Ich denke nicht.
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schoenistdiewelt schrieb:
Fällt euch nur EINE Anwendung ein wo die GUI nicht im Browser(NativeApp, HTML5, WebGL etc.) laufen könnte?
ja: der Browser selbst. Um dieses Problem zu umgehen, bräuchte man einen Browser, der sein eigener Metabrowser ist.
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!rr!rr_. schrieb:
ja: der Browser selbst. Um dieses Problem zu umgehen, bräuchte man einen Browser, der sein eigener Metabrowser ist.
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Browser im Browser ginge sehr wohl, aber egal. Warum es Sinn machen sollte? Um vom Betriebssystem unabhängig zu werden natürlich. Ist doch schön wenn es egal ist welches OS man hat hauptsache ich kann einen aktuellen Browser drauf installieren.
Die Schichten der Abstraktion werden halt immer mehr, ob euch das nun gefällt oder nicht. Ich denke auch dass es wenig Sinn hat mit Leuten zu reden die eine 10 Jahre alte Forensoftware nutzen und auch sonst wohl nicht gerade tolerant gegenüber neuen Technologien sind und gerade das Web bietet da so viel, und wir haben gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Euch reicht das? Ok mir nicht und vielen anderen hoffentlich auch nicht. Die einen bauen halt an der Zukunft die anderen klammern sich an alte Technologien, was solls...viel Spaß und denkt an meine Worte wenn es doch anders gekommen ist als ihr dachtet *hehehe
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daswarsdannerstmal schrieb:
Browser im Browser ginge sehr wohl, aber egal. Warum es Sinn machen sollte? Um vom Betriebssystem unabhängig zu werden natürlich. Ist doch schön wenn es egal ist welches OS man hat hauptsache ich kann einen aktuellen Browser drauf installieren.
Gratuliere dann bist du vom Betriebssystem unabhängig und dafür von deinem "Browser" abhängig, inwiefern das anders/besser sein soll erschließt sich mir nicht. Wenn du mich fragst kann ich genausogut irgendein Linux in ner Virtuellen Maschine auf meinem Windows laufen lassen, ist am Ende des Tages komplett das Gleiche.
daswarsdannerstmal schrieb:
[...] und gerade das Web bietet da so viel, und wir haben gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Euch reicht das? Ok mir nicht und vielen anderen hoffentlich auch nicht. Die einen bauen halt an der Zukunft die anderen klammern sich an alte Technologien, was solls...viel Spaß und denkt an meine Worte wenn es doch anders gekommen ist als ihr dachtet *hehehe
Niemand bestreitet dass das Web eine große Rolle in der Zukunft spielen wird. Aber künstlich irgendwelche "Abstraktionslayer" zu erschaffen damit man vorhandene Konzepte endlich einrahmen kann entbehrt jeglicher Innovation. Imo liegt das Potential des Web jedenfalls nicht darin dass ich nun endlich durch ein Browserfenster auf meinen "Desktop" schauen kann sondern einige Levels drüber...
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schoenistdiewelt schrieb:
Wäre schön wenn wir in 10 Jahren die Diskussion noch mal führen könnten, wahrscheinlich immer noch mit derselben Boardsoftware *hehe
Ein Grund warum ich dieses Board so mag ist seine Software! Schnell & einfach
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Ich bin kein Web-Programmierer. Aber ich weiß anscheinend viel mehr, als der gemeine Web-Programmierer: AJAX (worauf ja diese tolle Desktop-Killer-Technik anscheinend basiert) ist in jedem Browser anders bzw. nicht untereinander 100% kompatibel.
Deshalb nehmen AJAX-Frameworks einem immerhin soviel Arbeit ab, das sie selber den Browser erkennen und entsprechend den passenden AJAX-Code zum Browser ausliefern. Und an dem Punkt stimmt schon das angebliche Plattform-unabhängig-Argument nicht mehr. Weil der Browser ja die Plattform ist, muß man alle möglichen Browser kennen und individuellen Client-Code entwickeln, um jeden Web-Browser/-User zu unterstützten.
Also genau die gleiche Suppe wie mit Betriebssystem-Plattformen.
Praxis? Z.B. nutze ich Opera zu Hause. Ich habe dann irgendwann mal festgestellt, das die Funktionen der Amazon-Kundenbilder auf Firefox und IE anders sind.
Um es klarer zu sagen: die Kundenbilder-Funktionen sind für Opera weniger interaktiv bzw. statisch. Und es gibt auch keine Thumbnails auf der Produktseite.
Auch kann ich mit dem Opera bei Amazon keine Bücherinhalte anschauen, weil Amazon mir sagt, das mein Browser nicht unterstützt wird. Aber mit Firefox und IE kann ich das.
Der Witz ist, das Opera laut diversen Medien der standardkonformste Browser sein soll. Ich benutze Opera privat sehr gerne. Aber mit fällt immer wieder auf, das diese Web2.0-Sachen eben nicht überall gleich funktionieren!
Letztendlich unterstützt deren WebApplication-Framework anscheinend den Opera nicht gleichwertig. Und wenn das schon bei einer so prominenten Web-Seite wie Amazon nicht 100% ist, was ist mit dem Rest der Web-App-Landschaft?
Ich habe also durch Web-Browser immer noch die Schwierigkeiten, wie wenn ich das "falsche" Betriebssystem nutze. Das Thema wird also nur von A nach B verlagert und bleibt bestehen.
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Noch ein Beispiel, was mir wieder einfällt: bei focus.de kann man die User-Kommentare zu einzelnen Artikeln aufklappen. Unter Firefox 3.6.12 scrollt bei jedem aufklappen eines Kommentars die Webseite nach ganz oben. Unter Opera 10 funktioniert es wie erwartet.
Ich muß unbedingt alles als Web-Anwendung haben!
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Ein neuer, umfangreicher "Systemübergreifender Systemstandard" dürfte doch auch schon reichen um die meisten Anwendungen auf Windows, Linux etc. laufen zu lassen? (Das sowas sehr aufwändig ist usw. ist klar, aber bevor ich Photoshop im Browser starten muss oO
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Das ganze wird auch erst richtig losgehen wenn HTML5, WebGL etc. wirklich bei allen Browser Standard ist also nicht vor 2014. Und vergiss mal die Ajax Frameworks, die Möglichkeiten werden weit darüber hinausgehen und mit Sicherheit auch in den gängigsten Browsern funktionieren...
Wieso lieber von einem Browser abhängig machen als von einem OS????
ganz einfach, weil man einen anderen Browser mal eben so nebenbei installieren kann ohne weiteren Aufwand.Warum noch eine weitere Abstraktionsebene??? ganz einfach, weil so die Entwicklung noch weiter vereinfacht wird und somit Kosten spart und weil man die Ressourcen dafür hat. Und stell dir mal vor, es wird nicht die letzte weitere Applikationsebene sein, irgendwann kann selbst Mutti ne kleine App schreiben.
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Mutti will aber sicher nicht Adobe CS 10 oder Maya 2020 machen
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Klar Mutti will auch nicht mal eben ein 3D-Model mit Maya auf dem Tablet oder Smartphone kurz feintunen um es dann in der Firma weiter zu bearbeiten und wenn das ist sowas auch ehere in CS15 oder so denkbar. Aber die Möglichkeiten sind da schon fazinierent sobald man mal von den starren Desktop-GUIs wegkommt.
@Artchi: In HTML5 bist du nicht auf ajax unbedingt angewiesen, weitere Möglichkeiten wären:
Cross-document messaging“, das die Kommunikation von ineinander eingebetteten Dokumenten (z. B. über iframes) ermöglichen soll und
„Channel messaging“, das die Kommunikation für voneinander unabhängigen Dokumenten (z. B. getrennt durch zwei verschiedene Browserfenster) ermöglichen will.
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einpsundnichzwei schrieb:
Aber die Möglichkeiten sind da schon fazinierent sobald man mal von den starren Desktop-GUIs wegkommt.
Natürlich. Das Web ist großartig. Aber das Potential liegt eben wie gesagt in Konzepten, Anwendungen, etc. die sich auf komplett anderer Ebene abspielen. Einfach den Desktop ins Web verfrachten ist sicherlich nicht die Zukunft wenn du mich fragst. Was bringt mir Word auf meinem iPod? Richtig: Das ist komplett sinnlos, gleich wie ich nur sehr ungern Matlab mit Handgesten würde steuern wollen. Ich denke nicht dass Desktop und Web in irgendeiner Konkurrenz zueinander stehen, imo ist das eine komplett verkehrte Sichtweise. Ich würde eher den Desktop PC als ein (vielleicht zentraleres) Element des Web der Zukunft von vielen sehen. Anwendungen die im Browser laufen machen sicherlich Sinn. Aber eben keine Desktopanwendungen sondern andere Anwednungen und vermutlich vor allem auch nicht auf Desktop PCs sondern auf anderen Geräten die vielleicht noch nichtmal erfunden worden sind. Ich sehe das Potential jedenfalls im Zusammenspiel unglaublich vieler verschiedener Technologien und nicht darin überall ein und die selbe Technologie reinzustopfen...
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Die GUI nicht mehr dem OS sondern dem Browser überlassen ist nur EIN Puzzelstück der Zukunft. Ich sehe einfach HTML5, und WebGL als die einfachste und portabelste Lösung für zukünftige GUIs an. Die Entwickler müssen nur noch eine Art der GUI-Entwicklung lernen und die Entwicklung ist zudem noch völlig unabhängig von irgendwelchen Firmen. Backends können auch im Browser arbeiten oder auf irgendwelchen Server oder einfach nur nativ auf dem OS. Alles je nach Anforderungen.
Für die WebApps die nicht in C++ geschrieben sind wird JavaScript einen gewaltigen Sprung machen und es würde mich nicht wunden wenn auch hier wie in PHP irgendwann richtig mit OOP gearbeitet wird.
Naja, wird sehen was die Zukunft bringt und wer hier Recht behält...Meine Prognose: Die GUIs gehen zum großen Teil weg vom OS rein in den Browser.
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Ein UI mit WebGL zu schreiben stell ich mir jetzt nicht grad sehr produktiv vor. Führt also zwangsweise dazu dass sich erst wieder ein paar UI Toolkits etablieren werden und man dann erst wieder verschiedene Plattformen hat. Zwangsweise würden sich daraus Inkonsistenzen in der User Experience ergeben die wohl um Größenordnungen schlimmer sind als jetzt wo das UI zumindest auf dem selben OS wenig Überraschungen bietet...
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Auch wenn ich z.B. Google NativeClient für wenig interessant oder zukunfsträchtig halte (warum will ich wieder den Umweg über nativen code gehen wenn ich schon übers web deploye..?) kann ich mir bei manchen Usermeinungen hier tatsächlich nur an den Kopf greifen. So viel Technikunverständnis in einem Programmierforum ist schon traurig.
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gastantwort schrieb:
[...] (warum will ich wieder den Umweg über nativen code gehen wenn ich schon übers web deploye..?) [...]
Der gleiche Grund warum Facebook C++ Cross Compiler für PHP schreibt: Performance, was sonst? Die machen das nicht zum Spaß. Es ist ziemlich naiv zu glauben dass Effizienz keine Rolle mehr spielt und man am Besten gleich alles in Java schreibt. In Zeiten einer großen Flaute bei den Taktraten trifft das sogar noch weniger zu als noch vor ein paar Jahren wo man sich immer gerne auf Moore's Law rausgeredet hat (auch wenn das damals schon Blödsinn war). Für weite Teile der Anwendungsentwicklung mag das ein gangbarer Weg sein, aber eben nicht für alles und überall. Nicht umsonst erfährt native dev in letzter Zeit wieder mehr Beachtung.
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dot schrieb:
Performance, was sonst? Es ist ziemlich naiv zu glauben dass Effizienz keine Rolle mehr spielt [...], nicht umsonst erfährt die native Entwicklung in letzter Zeit wieder mehr Beachtung.
Tatsächlich? Ist das so? Wo denn?
und man am Besten gleich alles in Java schreibt
Nun, das ist ja de facto auch so im Moment