x64 oder x86?



  • SeppJ schrieb:

    cooky451 schrieb:

    Neeee schrieb:

    MAXc++ schrieb:

    So seh' ich das auch 🙂
    Mit 64bit kann man bis zu 8GB Ram ausnutzen, oder?

    Viel mehr

    Sogar mehr als 4294967296 GB 😉

    Da musst du aufpassen: Während zwar theoretisch Adressen 64-Bit groß sind, werden auf den Prozessoren die derzeit auf dem Markt sind, tatsächlich nur 48-Bit genutzt. Daher sind "nur" 256 TB möglich. Viel, aber durchaus eine Begrenzung die man in der Praxis erreichen kann.

    Echt? Mit welchen Boards?
    Gib mal Links, das interessiert mich jetzt 🙂


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    Echt? Mit welchen Boards?

    Du meinst, wo das eine Beschränkung ist? Das heißt z.B. das man nicht sämtlichen Speicher eines State-of-the-Art Supercomputers (sofern dieser aus x64 gebaut ist) zusammenfassen kann, sondern dass jeder Knoten seinen eigenen Speicher verwalten muss und man dies bei der Programmierung berücksichtigen muss. Das ist zwar in der Praxis ohnehin die Methode wie man Supercomputer programmiert, aber das ist so ein Henne-Ei-Problem, warum man das macht.



  • Naja, du hast geschrieben "Viel, aber durchaus eine Begrenzung die man in der Praxis erreichen kann" - und ich wollte wissen wo/wie man die in der Praxis erreichen kann.
    Ich dachte du beziehst dich auf Speicher den man physikalisch an ein einzelnes ccNUMA System anhängen kann.

    Das heißt z.B. das man nicht sämtlichen Speicher eines State-of-the-Art Supercomputers (sofern dieser aus x64 gebaut ist) zusammenfassen kann, sondern dass jeder Knoten seinen eigenen Speicher verwalten muss und man dies bei der Programmierung berücksichtigen muss

    OK, das kann ich nachvollziehen. Könnte man den vollen 64 Bit Adressraum nutzen, dann könnte man Daten von anderen Nodes einfach in den virtuellen Adressraum einblenden. Jede Node könnte dann andere Adressen verwenden, so dass diese nicht überlappen, und Zeiger wären überall gültig und müssten nicht umgeschrieben werden.

    Ob das dann einen Vorteil wäre, bin ich mir nicht so sicher. Die Interlinks zwischen den Nodes sind ja normalerweise eher langsam, und je einfacher der Zugriff auf die Daten einer "fremden" Node ist, desto schneller baut man damit vermutlich Unsinn. (Unsinn im Sinn von "Programm das dann unnötig langsam ist")

    Dazu wäre es nötig den virtuellen Adressraum zu erweitern. Der physikalisch Adressierbare könnte ja nach wie vor auf 48 Bit beschränkt bleiben.

    ----

    Ich muss auch zugeben, ich wusste bis ich grad eben nachgesehen habe nichtmal dass auch der virtuelle Adressraum auf 48 Bit beschränkt ist. Diese Beschränkung kann man natürlich viel schneller erreichen, z.B. wenn man ganze Plattenstapel in den Speicher einblenden will. Hmmm...
    Auch doof. Wieder nix mit "unlimited file mapping" 😃



  • Ja, die praktische Frage ist vorrangiger als die theoretische. Mit Theorie verkauft man Speicher, aber praktisch nutzen?

    Mein Notebook hat 4GB drin und kann offiziell nicht mehr. Aber es kann wohl auch 8GB verarbeiten. Mein Windows ist 32bittig, und ist abgesehen davon, dass es langsam ist, ziemlich stabil und kompatibel, sogar zu Dos. Nicht so schön kompatibel wie Windows 95, aber immerhin, dafür ist's etwas stabiler und sicherer als W95.
    Ausser für das langsame Windows braucht man also nicht unbedingt 64bitWindows (in der Hoffnung, dass das Windows mit mehr Ram schneller reagiert).
    Aber es gibt ziemlich gute, sehr interessante 64bit Linuxe und Unixe. Und die sind meistens kostenlos. Mir wäre es also wichtiger, ob die Kiste Linuxfreundlich ist.
    Wenn man viel Speicher für Fotos, Video oder CAD oder was weiß ich unter Windows braucht, dann ist 64bit-win und maximaler/finanzierbarer Speicherausbau vorzuziehen. Aber sonst?

    Wieviel Speicher können neuere Notebooks verarbeiten/vertragen?



  • Getrolle wird verdammt nochmal nicht besser, wenn man sofort darauf anspringt. Wenn Ihr "langsames Windows" lest, ignoriert das doch bitte einfach. Ich habe keine Lust, hier staendig Babysitter zu spielen, naechstes Mal mache ich den Thread zu.

    Selektiv Getrolle aus Posts rauseditieren, ist naemlich fuer niemanden hier zumutbar.



  • nman schrieb:

    Getrolle wird verdammt nochmal nicht besser, wenn man sofort darauf anspringt. Wenn Ihr "langsames Windows" lest, ignoriert das doch bitte einfach. Ich habe keine Lust, hier staendig Babysitter zu spielen, naechstes Mal mache ich den Thread zu.

    Selektiv Getrolle aus Posts rauseditieren, ist naemlich fuer niemanden hier zumutbar.

    Und wieso laesst du dann das Getrolle von nachtfeuer stehen? Gegen Windows trollen ist wohl erlaubt hier. 🙄



  • nachtfeuer schrieb:

    Aber sonst?

    Sofern die Hardware 64bit kann, sollte man sie auch nutzen. Es gibt wenige situationen wo die 64bit schlecht sind. eigentlich nur dann wenn der ram sehr sehr eng bemessen ist. Weil dann die breiteren Datentypen mehr kosten als die bessere architektur performance her gibt. (64bit bietet weit mehr als nur >4gb ram nutzbar zu machen).

    aber wenn man genug Ram hat, ist 64bit vorzuziehen.

    Wieviel Speicher können neuere Notebooks verarbeiten/vertragen?

    in meinem 2 jahre alten notebook sind 4GB ram drin.

    idr kann moderne hardware, wie schon gesagt wurde, 48bit. das reicht für den consumer Bereich mehr als aus.



  • Ich bin mit dem selben PC (Athlon X2, 2 Ghz) mit 2 GByte RAM von WinXP auf Win7 64 Bit umgestiegen. Ich kann bei 2 GB RAM keinen Nachteil trotz 64 Bit feststellen. Was macht ihr denn großartiges, das ihr 4 GB braucht? Ich kanns nicht nachvollziehen, da ich VS2005, Thunderbird, Opera und kleine Programme (IM Clients usw.) laufen habe, ohne Performance-Einbrüche.



  • @nman:
    Kann man jetzt so oder so sehen.
    Ich finde es auch nicht gut wenn man gewisse Aussagen kommentarlos stehen lässt. Wenn man etwas öfter liest, und nie bzw. selten jemand was darauf erwiedert denkt man sich schnell "wenn keiner was gegenteiliges sagt wird's wohl stimmen".



  • Artchi schrieb:

    Was macht ihr denn großartiges, das ihr 4 GB braucht? Ich kanns nicht nachvollziehen, da ich VS2005, Thunderbird, Opera und kleine Programme (IM Clients usw.) laufen habe, ohne Performance-Einbrüche.

    Mein PC in der Firma hat 3,2 GB nutzbares RAM.
    Darauf hab' ich normalerweise (gleichzeitig) laufen

    * Visual Studio 2005 mit Visual Assist X (1-2 Instanzen)
    * Lotus Notes 8.5.1
    * TortoiseSVN
    * 1x Opera mit < 10 Tabs offen (meist im Bereich 3-4 Tabs, keine "wilden" Seiten mit tonnenweise Bildern oder Text)
    * McAfee Virenscanner
    * SQL Server 2005
    * SQL Server 2005 Express
    (die beiden SQL laufen 99% der Zeit nur, tun aber nix, d.h. keine Client Connections und keine Agent-Jobs die laufen würden)
    * Kleinvieh (2-3 Explorer Fenster, CommitMonitor, Miranda, MagicISO Tray-Dings, VMware Workstation Tray-Icon-Dings, Catalyst Tray-Icon-Dings etc.)

    Das reicht dass der Rechner in gewissen Situationen anfängt zu Swappen bzw. Speicherseiten zu verwerfen. D.h. z.B. wenn ich von Visual Studio auf Notes zurückwechsle kann das schonmal 2-3 Sekunden dauern, und wenn ich dann Notes zumache kann das gerne mal 10-20 Sekunden dauern. (Wenn ich dagegen nur Notes + Kleinvieh laufen habe geht sowohl das Wechseln zu Notes als auch das Beenden von Notes *viel* schneller)

    -> 8GB wären da schon eine feine Sache (geht aber leider nicht auf dem Board, und natürlich Windows XP 32 Bit...)



  • Artchi schrieb:

    Ich kann bei 2 GB RAM keinen Nachteil trotz 64 Bit feststellen. [...] Ich kanns nicht nachvollziehen, da ich VS2005, Thunderbird, Opera und kleine Programme (IM Clients usw.) laufen habe, ohne Performance-Einbrüche.

    Alles was du mehr an RAM hast, bedeutet mehr Performance weil agressiveres cachen.
    Ich habe zB jetzt gerade hier einen Rechner mit 8GB.

    2,11GB inaktiv (dh fürs caching verwendet)
    1,4GB reserviert (dh für zukünftige verwendung schonmal vor reserviert)
    dazu:
    vm ware: 1,2GB
    Netbeans: 900MB
    Opera: 500MB
    kernel: 300MB
    Finder: 300MB
    WindowServer: 250MB
    ...

    das summiert sich ganz schön auf. nämlich auf 7,84GB

    Klar, weniger geht auch: dann fällt der cache weg (und wir sind auf 5,7GB) und auch der reservierte Speicher (und wir sind auf 4,3GB). Dazu müssen die Anwendungen ja auch nicht soviel Speicher haben. zB 500MB für Opera ist viel, aber der Speicher ist da, deshalb kann er sich ihn nehmen. Aber so kommen wir leicht auf unter 4GB RAM. Es kostet halt Performance.

    Die merkt man natürlich nicht, weil man es eh immer so gewohnt ist 😉

    zuhause habe ich übrigens 4GB RAM und wenn ich ne vm starte, wird das schon recht schnell wenig.

    Wenn ich übrigens noch Photoshop oder Flash starte, dann wirds auch in der Arbeit schnell wenig 😉



  • Ich will World of Warcraft aus der RAM Disk spielen :p

    Hatte mir das jetzt nur zum Spaß ausgedacht, aber die Idee ließe sich wirklich vernünftig einsetzen. Wenn ich also 12GB RAM hätte könnte ich 4GB als RAM Disk bereitstellen und als temporäres Laufwerk benutzen. Z.b. für den Compiler, damit er beim Linken nicht alle obj Files von der Platte lesen muss. Oder für den Web Browser, weil der typischerweise hunderte von Minidateien cacht und auf der Platte ablegt.
    Hat jemand zufälligerweise nen Windows 7 64bit Rechner mit soviel Speicher, dass er das mal testen könnte?



  • ZweierleiMASS schrieb:

    Und wieso laesst du dann das Getrolle von nachtfeuer stehen? Gegen Windows trollen ist wohl erlaubt hier. 🙄

    Weil ich keine Lust habe, Posts umzueditieren, der Post aber auch noch anderes als Getrolle enthielt. Mache ich übrigens idR. bei Anti-Linux-FUD genauso. Ich finde Betriebssystem-Getrolle ohne technische Neuigkeiten uninteressant, egal von welcher Seite.

    hustbaer schrieb:

    Ich finde es auch nicht gut wenn man gewisse Aussagen kommentarlos stehen lässt.

    Die überliest jeder medienkompetente Mensch ohnehin. Und an die anderen kommst Du so oder so nicht heran. Sobald Du darauf dann groß eingehst, wird es aber viel mühsamer, sowas einfach zu überlesen und erstickt potentiell interessante andere Diskussionen.

    Und natürlich: http://xkcd.com/386/

    DocShoe schrieb:

    Ich will World of Warcraft aus der RAM Disk spielen :p

    Warum sollte das irgendwelche Probleme machen? Haben bestimmt schon ein paar Leute ausprobiert. Fraglich ist nur, ob das nicht ein bisschen unbequem ist für recht wenig Nutzwert. WoW ist doch schon so alt, das kann doch gar keine so langen Ladezeiten haben, oder?



  • @nman:
    Ich verstehe deinen Standpunkt, auch wenn ich ihn nicht teile.
    Darauf in diesem Thread näher einzugehen ist aber denke ich nicht sinnvoll und auch nicht erwünscht, also belassen wir es dabei.


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