USB-Stick wird nicht erkannt/kann nicht zugegriffen werden



  • Hallo,

    Ich hab da einen USB-Stick, der wird zwar von Windows erkannt, drauf zugreifen kann ich aber nicht. Im Arbeitsplatz erscheint er unter "Wechseldatenträger (L: )", doch sobald ich ihn anklicke erscheint "Legen sie einen Datenträger in Laufwerk L: ein.". Drauf zugreifen geht nicht.
    Im Gerätemanager wird er aufgeführt, in den Eigenschaften unter "allgemein" "ort" staht "Pfad 0 (USB Device)". Das sieht auch nicht seltsam aus, bei meinem andere USB-Stick steht dort einfach nur der Laufwerksname ....

    OpenSUSE (11.3) erkennt den Stick nicht.

    Woran kann das liegen/wie komm ich an die Daten wieder dran?


  • Mod

    Was meinst du mit "OpenSUSE (11.3) erkennt den Stick nicht. "? Taucht er nicht einmal in /dev auf? Falls er dort auftaucht, dann würde ich erst einmal mit dd ein Backup machen. Dann kann man weitersehen, indem man auf das Backup (oder besser noch eine weitere Kopie davon) mal verschiedene Reperaturtools ansetzt. Falls er nicht auftaucht, hat der Stick wohl ein schweres Hardwareproblem und mit Heimmitteln wirst du das kaum noch lösen können.

    Auf jeden Fall sein lassen würde ich Programme die direkt Änderungen am Datenträger vornehmen wollen.



  • Vielleicht mal chkdsk drueber laufen lassen?



  • johannes-h schrieb:

    Woran kann das liegen

    Der Stick ist im Eimer. Kaputt.

    wie komm ich an die Daten wieder dran?

    Leider gar nicht.



  • chkdsk schrieb:

    Vielleicht mal chkdsk drueber laufen lassen?

    chdsk funktioniert nicht. Bricht mit folgender Fehlermedlung ab:

    Volume kann nicht für den direkten Zugriff geöffnet werden
    

    @SeppJ: Wo würde in den denn in /dev finden? Ich hab noch keine große Erfahrung mit Linux auf Systemebene. Die Fülle an Dateien und Verezeichnissen verwirrt mich etwas...

    hustbaer schrieb:

    johannes-h schrieb:

    Woran kann das liegen

    Der Stick ist im Eimer. Kaputt.

    wie komm ich an die Daten wieder dran?

    Leider gar nicht.

    Das hab ich auch befürchtet ... 😞


  • Mod

    johannes-h schrieb:

    @SeppJ: Wo würde in den denn in /dev finden? Ich hab noch keine große Erfahrung mit Linux auf Systemebene. Die Fülle an Dateien und Verezeichnissen verwirrt mich etwas...

    Gewöhnlicherweise als /dev/sdX. Da tauchen aber auch deine Festplatten auf. Mittels der Links in /dev/disk/by-id/ kannst du aber die verschiedenen Geräte identifizieren.

    Wobei alles so klingt als sei das Gerät komplett hinüber.



  • SeppJ schrieb:

    Gewöhnlicherweise als /dev/sdX. Da tauchen aber auch deine Festplatten auf. Mittels der Links in /dev/disk/by-id/ kannst du aber die verschiedenen Geräte identifizieren.

    sda und sdb sind meine beiden internen HDDs, dort erscheinen auch Partitionen (sda1, sda2 usw.) und dann gibt es dort noch ein sdc ohne jegliche "Partitionen". Sieht wohl so aus, als sei er hinüber. Nicht schön, kann aber damit leben.


  • Mod

    johannes-h schrieb:

    sda und sdb sind meine beiden internen HDDs, dort erscheinen auch Partitionen (sda1, sda2 usw.) und dann gibt es dort noch ein sdc ohne jegliche "Partitionen". Sieht wohl so aus, als sei er hinüber. Nicht schön, kann aber damit leben.

    Das geht doch noch. versuch mal mit dd die Daten von dem Gerät zu lesen. Eine kaputte Partitionstabelle kann man leicht reparieren.



  • So einfach scheint's dann doch nicht zu gehen 😞

    Ergebnis:

    jh@linux-jh:~> su
    Passwort: 
    linux-jh:/home/jh # dd if=/dev/sdc of=/home/jh/image.iso
    dd: öffne „/dev/sdc“: Kein Medium gefunden
    

    /dev/sdc existiert aber. Kann ich meinen Stick nun endgültig "in die Tonne kloppen"?


  • Mod

    johannes-h schrieb:

    /dev/sdc existiert aber. Kann ich meinen Stick nun endgültig "in die Tonne kloppen"?

    Sofern keine unternehmenskritischen Daten drauf waren, würde ich mich mit diesem Gedanken abfinden. Ein Datenwiederherstellungsunternehmen könnte vielleicht noch was machen, indem sie das Gerät aufschrauben und den Controller auswechseln, aber das geht wohl über die Möglichkeiten im Privatbereich hinaus.



  • johannes-h schrieb:

    /dev/sdc existiert aber.

    Das sagt leider gar nix. Kann es durchaus, ohne dass da wirklich ein richtiges Blockdevice dahinter wäre.



  • SeppJ schrieb:

    Sofern keine unternehmenskritischen Daten drauf waren, würde ich mich mit diesem Gedanken abfinden.

    Gut, wird wohl das vernüntigste sein, die Daten sind nicht "unternehmenskritisch", den Verlust kann ich aber verschmerzen.

    Trotzdem Danke für Eure Bemühungen 😉



  • Moin,
    ja meistens ist da dann nicht mehr soviel zu machen (zu retten).
    Musste neulich auch erst einen "zerschrotten". 😉

    LG,
    Kurt


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