Süssstoffe Aspartam & Saccharin
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Man muss ja nicht gleich dick sein, um die Sache pragmatisch zu sehen. So lange sich bei mir keine Mangelerscheinungen oder gesundheitliche Probleme äußern, lese ich mir nicht das Kleingedruckte durch. Aber ich gehe eh viel auswärts essen, weswegen ich auf die Wahl der Zutaten ohnehin wenig Einfluss habe. Mir käme nie in den Sinn beim Asiaten um die Ecke das Curry ohne Glutamat zu bestellen.
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Hi,
ich bin mir sicher, dass ich jede Menge Lebensmittel mit Glutamat und Süsstoffen zu mir nehme. Keine Ahnung, woraus die bei uns in der Mensa die Soße bereiten, aber ich bin mir da 100%ig sicher, dass die dafür keine Knochen anrösten, sondern ins Regal mit den Tüten greifen. Anders wäre es ja für ne Mensa gar nicht machbar.
Ansonsten bin ich aber in letzter Zeit ein ziemlicher Snob geworden, dem es (fast) egal ist, wieviel irgendwelche Lebensmittel kosten. Meine Erfahrung ist, dass man mit Billigfraß nicht wesentlich biliger lebt. Da lieber was wirklich gutes und davon ein bisschen weniger, was auch meist ohne weiteres geht, da der ganze Billigschrapel schlechter schmeckt. Vor allem wird jede Sache die in den Korb soll vorher rumgedreht, um zu gucken was da alles drin ist, vor allem an Kalorien. Ergebnis: im Gegensatz zu dicken Zeiten fast 20 kg weniger, ohne zu hungern oder zu verzichten.
Abends ist aber meist irgend ein Salat dran, und da ich da meistens diese
http://www.develey.de/1_produkte/2_dressing/3_salad/index.php#
75ml Portionsbeutel nehme, ist da bestimmt auch Süsstoff drin.
Aber jeden Abend erst Dressing zu mixen ist mir zu mühsam, und ne Pulle hinstellen ist nicht mein Ding. Ich habe keine Lust erst am Dressing riechen zu müssen, um zu wissen ob es noch gut ist. Bei so einem Portionstütchen habe ich jedes mal was frisches.
Im übrigen sind diese ganzen Problemstoffe aus der Nahrung ein absoluter Klax gegen das, was viele ihrem Körper mit Rauchen antun. Die Süsstoffe futtert man ja nicht Kiloweise, schon weil sie nicht schmecken. Aber Zigfaretten zieht man sich über viele Jahrzehnte Schachtelweise rein.
Allerdings haben wir als Kinder gerne die Himber-Diabetikerbonbons gegessen, die es damals in der DDR gab. Wenn wir da ne Schachtel hatten war die auch gleich alle. Aber da die nicht ganz unteuer waren, war das auch kein regelmäßiges Vergnügen.
Heute ziehe ich es aber vor, wenn ich koche, auf natürliche Ausgangsprodukte zurückzugreifen. Wenn ich mir schon die Mühe des Kochens mache, dann soll da auch was rauskommen was nicht wie aus der Dose oder Kantine schmeckt. Also frische Produkte oder unverarbeitete Gefrierprodukte. Und statt margarine nehme ich eben Butter oder wie meine Grpßmutter gesagt hätte "gute Butter".Gruß Mümmel
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Walli schrieb:
Mir käme nie in den Sinn beim Asiaten um die Ecke das Curry ohne Glutamat zu bestellen.
Ich kenne Asiaten die es aber auch machen würden.
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asc schrieb:
Walli schrieb:
Mir käme nie in den Sinn beim Asiaten um die Ecke das Curry ohne Glutamat zu bestellen.
Ich kenne Asiaten die es aber auch machen würden.
Solange man danach noch Sojasoße drauftun kann, darf auch vorher ein Glutamatmangel vorliegen.
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Cola Zero schmeckt nur schlechter als "richtige" Cola solange man sich nicht dran gewöhnt hat. Ich trinke die auch nur noch, wenn ich denn Cola trinke (trinke meist nur Wasser). Nicht wegen der Kalorien, sondern weil es für die Zähne besser ist.
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Dreck schmeckt nur schlechter als "richtiges" Essen solange man sich nicht dran gewöhnt hat.
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Saccharin ist schon immer mies und überflüssig. Aspartam enthält Phenylalanin. Wenn man das erträgt, sollte es unproblematisch sein.
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SeppJ schrieb:
Dreck schmeckt nur schlechter als "richtiges" Essen solange man sich nicht dran gewöhnt hat.
Wahre Worte.
Es wurde AFAIK mal eine Studio gemacht, bei dem Probanden billige und sehr gute und teure Sckolade essen lies.
Das Ergebnis war, daß diejenigen die billige Schokolade besser fanden als die gute teure, die auch schon Jahrelang sich an die Billigschokoladen gewöhnt haben.
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sdf schrieb:
SeppJ schrieb:
Dreck schmeckt nur schlechter als "richtiges" Essen solange man sich nicht dran gewöhnt hat.
Wahre Worte.
Es wurde AFAIK mal eine Studio gemacht, bei dem Probanden billige und sehr gute und teure Sckolade essen lies.
Das Ergebnis war, daß diejenigen die billige Schokolade besser fanden als die gute teure, die auch schon Jahrelang sich an die Billigschokoladen gewöhnt haben.
Ist wo ist das Problem bei Schokolade?
Abgesehen davon dass ich seit meiner Kindheit immer günstige Sachen präferiere, auch wenn man mich immer mit teurem Zeug beworfen hat, heißt es doch wohl kaum dass teure Schokolade gesundheitstechnisch irgendwelche Vorzüge hätte.
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hustbaer schrieb:
@Sheldor:
Du hast viel Freizeit, oder?Genau das hab ich mir auch gedacht. Eure Probleme moechte ich haben...
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Ethon schrieb:
Ist wo ist das Problem bei Schokolade?
Abgesehen davon dass ich seit meiner Kindheit immer günstige Sachen präferiere, auch wenn man mich immer mit teurem Zeug beworfen hat, heißt es doch wohl kaum dass teure Schokolade gesundheitstechnisch irgendwelche Vorzüge hätte.Der erste Satz ergibt keinen Sinn.
Die teure gute Schokolade ist besser, weil die Qualität maßgeblich von der Länge, Dauer und Anzahl der Wiederholungen des Conchierens abhängig ist.
Billigschokolade wird nur in wenigen Wiederholungen ganz kurz conchiert, das ist billiger und geht schneller. Bei guter Schokolade wird das länger gemacht, dadurch steigen aber auch die Kosten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Conchiermaschine#Verfeinerung_des_GeschmacksDas merkt man übrigens dann auch am Endprodukt. Manche billigschokolade die schlecht conchiert wurde, ist leicht brüchig und grob, der Geschmack ist ebenfalls schlechter.
Gut conchierte Schokolade ist fein und schmelzt daher auch sanft im Mund zusammen und der Geschmack ist besser, weil sich durch das Conchieren Bitterstoffe und ähnliches verflüchtigen.Der nächste Preisunterschied ist bei den Kakaobohnen auszumachen.
Es gibt gute und schlechte Qualität.Das nächste wären dann andere Zutaten, die der Schokolade beigemischt werden.
Dazu gehören andere Öle und Fette, die das Gesamtprodukt billiger machen können, sowie wie weitere Produkte. Bei der Vollmilchschokolade spielt z.b. das verwendete Milchpulver ebenso eine Rolle.
Und bei Schokolade mit Haselnuß spielt hier auch die Qualität der Nüsse eine Rolle.Bei Schokolade gilt also, wer billig kauft, kauft schlecht.
Wenn du also zwischen der teuren oder billigen Schokolade keinen Unterschied feststellen kannst, oder sogar die billigere Schokolade für besser befindest, dann gehörst du ebenfalls zu den betroffenen Personen, die in dieser Studie erwähnt wurden.
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Hab heute eine Cola Light getrunken und eindeutig wieder Kopfschmerzen bekommen.
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sdf schrieb:
Süßstoffe sind keine Energiequelle.
Wenn ich schon esse und Geld für ein Nahrungsmittel ausgebe, dann möchte ich dafür auch echte Energie bekommen. Also muß da auch echter Zucker drin sein.
Ja, dass Cola und Cola-Light das Gleiche kosten, ist echt ein Witz.
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sdf schrieb:
Denn ich habe festgestellt, daß in den Glutamatprodukten nichts drin ist und man von denen schlechter satt wird, als die meist etwas teureren Glutamatlosen Fertigprodukte.
Vielleicht bist du auf den Trick der Ökos reingefallen, die statt Mononatriumglutamat Hefeextrakt draufschreiben. Das ist auch nur Geschmacksverstärker, und zwar auch Glutamat. Nur halt aus Hefe statt aus Soja.
Bei Hefe denke ich eher an Laborware als bei Soja.
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Hi,
am Sichersten ist man immer noch wenn man wie unsere Großeltern Kartoffeln, Mehl, Obst, Gemüse, Fleisch Butter, Öl, Eier und Käse kauft, Bei Bedarf auch eingefroren, aber nicht als Tiefkühlgericht, und sich daraus selber was vernünftiges kocht. Macht mit den heutigen Küchen auch nicht so wahnsinnig viel Arbeit, aber man weis was in der pfanne ist und man kann ganz einfach erreichen, das was dabei rauskommt was auch schmeckt. Kochen und Backen lernt man, wenn man es nicht schon kann am besten durch ausprobieren. Und wenn man selber aus originalen Rohstoffen (muss gar nicht mal unbedingt BIo sein) kocht, dann schmeckt es nicht immer einheitlich langweilig und eindimensional, sondern jedes mal ein wenig anders.
Ach ja, man braucht keine Wunderausstattung dazu. 2-3 Töpfe, 2 unterschiedlich große Pfannen davon mindestens eine mit hoehm Rand, und ein kleines und ein großes Messer und ein Schneidebrett reichen für den Anfang durchaus. Aber da sollte man doch was ordentliches nehmen.
Schinkenmesser, Käsemesser, Tomatenmesser, Filiermesser, Buttermesser... ist eigentlich alles entbehrlich. Ei Kochmesser, ein spitzes und ein Brotmesser reichen aus. Mehr macht nur für Hobbyköche Sinn. Die Messer sollten aber ordentlihc sein. Bis auf das Brotmesser, das reist sowieso nur und da reicht Durchschnittsqualität.
Und dann einfach ran an Schüssel und Herd und losgebrutzelt.Gruß Mümmel
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SeppJ schrieb:
Dreck schmeckt nur schlechter als "richtiges" Essen solange man sich nicht dran gewöhnt hat.
Das wage ich zu bezweifeln.
Beim Thema Zucker oder Süßstoff kann ich nicht sehen dass das eine qualitativ hochwertiger sein soll, woran willst du das festmachen? Nur weil das eine das andere nachahmt im Geschmack?
Bei Wein kann ich dir jederzeit eine Qualität benennen, wer meint ein Gourmet zu sein weil er "echte" Cola trinkt tut mir leid. Eigentlich ist beides nur Gülle.
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earli schrieb:
sdf schrieb:
Denn ich habe festgestellt, daß in den Glutamatprodukten nichts drin ist und man von denen schlechter satt wird, als die meist etwas teureren Glutamatlosen Fertigprodukte.
Vielleicht bist du auf den Trick der Ökos reingefallen, die statt Mononatriumglutamat Hefeextrakt draufschreiben. Das ist auch nur Geschmacksverstärker, und zwar auch Glutamat. Nur halt aus Hefe statt aus Soja.
Bei Hefe denke ich eher an Laborware als bei Soja.
Das mit dem Hefeextrakt ist mir durchaus bekannt.
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muemmel schrieb:
Hi,
am Sichersten ist man immer noch wenn man wie unsere Großeltern Kartoffeln, Mehl, Obst, Gemüse, Fleisch Butter, Öl, Eier und Käse kauft, Bei Bedarf auch eingefroren, aber nicht als Tiefkühlgericht, und sich daraus selber was vernünftiges kocht. Macht mit den heutigen Küchen auch nicht so wahnsinnig viel Arbeit, aber man weis was in der pfanne ist und man kann ganz einfach erreichen, das was dabei rauskommt was auch schmeckt. Kochen und Backen lernt man, wenn man es nicht schon kann am besten durch ausprobieren. Und wenn man selber aus originalen Rohstoffen (muss gar nicht mal unbedingt BIo sein) kocht, dann schmeckt es nicht immer einheitlich langweilig und eindimensional, sondern jedes mal ein wenig anders.
Ach ja, man braucht keine Wunderausstattung dazu. 2-3 Töpfe, 2 unterschiedlich große Pfannen davon mindestens eine mit hoehm Rand, und ein kleines und ein großes Messer und ein Schneidebrett reichen für den Anfang durchaus. Aber da sollte man doch was ordentliches nehmen.
Schinkenmesser, Käsemesser, Tomatenmesser, Filiermesser, Buttermesser... ist eigentlich alles entbehrlich. Ei Kochmesser, ein spitzes und ein Brotmesser reichen aus. Mehr macht nur für Hobbyköche Sinn. Die Messer sollten aber ordentlihc sein. Bis auf das Brotmesser, das reist sowieso nur und da reicht Durchschnittsqualität.
Und dann einfach ran an Schüssel und Herd und losgebrutzelt.Gruß Mümmel
Unsere Großeltern hatten noch viel weniger Auswahl beim Essen als wir. Und damals wurden die Tiere noch mit Antibiotika gefüttert.
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Sterben müssen wir alle. Also vor allem leben.
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robusto schrieb:
Sterben müssen wir alle. Also vor allem leben.
Wenn ich so lese, was man in den USA so findet - Salmonellen, die gegen 6 Antibiotika resistent sind - dann bin ich froh, dass das bei uns verboten ist.
The two most common resistance phenotypes were single resistance to streptomycin (36.2% [25/58]: conventional; 25% [3/12] organic), and multidrug resistance to six antimicrobial agents: ampicillin-streptomycin-amoxicillin/clavulanic acid-cephalothin-ceftiofur-cefoxitin (AmStAxChCfFx; 39.7%: conventional only).