Tipps für einen Neustart im Ausland?


  • Mod

    Warst Du überhaupt schon mal im Ausland? Und damit ist jetzt keine spanische Bettenburg auf Malle gemeint.

    Sowas wie ein soziales Jahr, oder jobmäßig für 4 Wochen, ein Praktikum? Irgendwohin, wo man eine andere Sprache spricht und dort mit Leuten gearbeitet?



  • Marc++us schrieb:

    Warst Du überhaupt schon mal im Ausland? Und damit ist jetzt keine spanische Bettenburg auf Malle gemeint.

    Sowas wie ein soziales Jahr, oder jobmäßig für 4 Wochen, ein Praktikum? Irgendwohin, wo man eine andere Sprache spricht und dort mit Leuten gearbeitet?

    jip, 6 wochen miami - flugschein machen (mit nem turi visa (ja, das war möglich. hat zwar bischen gedauert, bis ich ne schule gefunden hab, die das auch _ohne studenten visa_ durchziehen wollte. aber möglich wars!)) 😉

    @edit: ist aber schon paar jährchen her, hoffentlich hab ich nicht zu viel verlernt!

    @edit2: btw. in [de] hätt ich in der zeit noch nicht mal nen führerschein machen können. evtl. wird jetzt klar, was ich mit eingerostet mein 😉



  • Jaa, alles in USA ist toll. Die warten dort nur auf dich, besonders die Frauen. Alles ist total einfach. Du brauchst nichts vorzubereiten. Alle Tipps hier sind sowieso sinnlos. Du bist eh zu cool für Deutschland und dieses Forum. Gute Reise!

    Poser.



  • ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück.
    Du kannst ja mal bei Gelegenheit (aber bitte nicht vor 2012) schreiben wie es dir dort gefällt.
    Vielleicht können wir uns ja darauf einigen (da du ja sowieso lieber heute als morgen auswandern willst) dass du bis zu deinem Bericht dann auch nicht mehr postest. Nur zu deinem besten, du hast ja genug zu tun mit packen.

    Noch ein kleiner Überlebenstipp: Solltest du einmal in eine brenzlige Lage mit den Einheimischen gelangen hilft ein lautes aber stolzes USA!!, USA!!, USA!! um deren Gemüter zu beruhigen.

    Ich freue mich dann auf deinen Erzählung nächstes Jahr (bitte nicht vergessen!!)



  • Mario Sandler schrieb:

    Solltest du einmal in eine brenzlige Lage mit den Einheimischen gelangen hilft ein lautes aber stolzes USA!!, USA!!, USA!! um deren Gemüter zu beruhigen.

    😃 👍



  • Kann man eigentlich mit 12 schon alleine verreisen oder muessen die Eltern zumindest im Flugzeug dabei sein? 😃



  • RPD schrieb:

    Kann man eigentlich mit 12 schon alleine verreisen oder muessen die Eltern zumindest im Flugzeug dabei sein? 😃

    Kurz mitm Schlauchboot von Aldi rüber rudern...
    Ehe die das merken bist du da und hast nen job. Nur nicht zu negativ sehen 😉


  • Mod

    _-- schrieb:

    ich hab einfach keinen bock hier meine zeit zu verschwenden. die welt ist groß, mein zimmer klein. klar das ich raus will, oder 🙄

    Irgendwo habe ich das mal gelesen: es gibt Leute, die würden überall scheitern.

    Wenn Deine Analyse ungefähr so aussieht "Deutschland ist doof und hat mich nicht lieb", dann wirst Du es auch sonst nirgendwo packen, denn Du hast das eigentliche Problem nicht erkannt.



  • Ach ist das toll diese USA wo man schon mit 16 Auto fahren und Schusswaffen kaufen darf.

    Das man erst mit 21 ein Bier trinken darf und die Handschellen klicken wenn man unter 18 in der Öffentlichkeit die Freundin küsst wird komischerweise nie erwähnt... Ich hab von einigen US-Jugendlichen gehört wie sehr viel freier man doch in D Leben kann und die verwundert waren dass Jugendliche sogar nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sein können ohne Furcht haben zu müssen erschossen zu werden...



  • Ganz interessant ist folgender Auszug aus "Aufzeichnungen eines Ausgewanderten":

    http://jungle-world.com/artikel/2010/33/41578.html

    So easy ist das mit der Greencard auch nicht 🙂



  • 'What shalls?' sagt der Lateiner und ich sage 'daddeldu!' und lebe weiter legitim ins Ausland 'ausgewandert'.
    Ich meine der Thread kann jetzt geschlossen werden.



  • Ich hab zwar nur ein paar deiner Threads überflogen, aber ich würde sagen du kriegst hier einfach nicht wirklich was auf die Reihe und denkst nun etwas naiv, dass es im Ausland dann klappen wird.

    Das einzige was mir dazu einfällt:
    1. Leute die in so einem Forum wie hier zu so einem Thema um Rat fragen, machen es eh nicht. Das sind fast immer Theoretiker und Träumer. Wenn das jemand wirklich will, dann macht er es einfach.
    2. Wenn du nicht eine Spezialausbildung hast, wird dich kein Land mit offenen Armen empfangen. Und wenns blöd läuft, scheiterst du komplett und stehst danach noch viel schlechter da als hier.
    3. USA suckt.



  • Ich überlege auch schon länger(seit den Bankenrettungen) auszuwandern. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man die Sprache des Landes spricht in das man auswandern möchte. Und man sollte 1 Jahr lang ohne Arbeit dort wohnen können. Mir persönlich ist auch wichtig, dass der Staatsanteil gering ist.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Deutschland ist nicht so schlecht wie es einige meinen.

    Deutschland ist nicht so gut wie es einige meinen.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Auswandern bedeutet oftmals gewisse Vorzüge (Arbeitsmentalität, Kranken-, Rentenversicherung) in dem neuen Land aufzugeben.

    In Deutschland werden die Kranken-, und Rentenversicherung aber vom Staat verwaltet. Das ist ein großes Minus. Das Geld aus der Kranken-, und Rentenversicherung ist eh weg.

    Die Arbeitsmentalität hier ist doch kein Vorzug. Was soll an Krankfeiern und 35-40 Stunden-Woche so vorteilhaft sein?

    Bitte ein Bit schrieb:

    An den USA stört mich der mangelnde Sozialstaat ...

    Die USA haben einen enormen Sozialstaat. In die USA würde ich auch nicht hin wollen. Früher, so um 1830, war es dort sicher ganz gut.

    Ich habe das ja schon länger befürchtet, dass die Leute die etwas leisten einfach auswandern. Lustig finde ich ja dann auch immer die Politiker die sagen, dass man nicht immer weiter Schulden machen könne, da dass unseren Kindern zur Last falle würde.

    Die Kinder wandern einfach aus!

    Was soll _-- denn schon passieren? Wenn er scheitert, kann er ja immer noch zurückkommen. In Deutschland zu scheitern ist meiner Meinung sehr viel wahrscheinlicher als anderswo. Hier sind die Steuern( http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm ) und Regularien so oppressiv, dass es kein Wunder ist, das soviele auswandern. Na ja, Deutschland ist ja auch pleite. Ich persönlich rechne jederzeit mit einem deutschen Staatsbankrott.


  • Mod

    NrSr schrieb:

    Die Arbeitsmentalität hier ist doch kein Vorzug. Was soll an Krankfeiern und 35-40 Stunden-Woche so vorteilhaft sein?

    Arbeitest du? Inwiefern sollte das kein Vorteil sein, wenn eine etwas laxere Arbeitsmoral die Norm ist? Als Arbeitsroboter hebst du dich immer noch von der Masse ab, aber du wirst auch nicht gleich entlassen, wenn du mal für mehr als eine Woche krank bist oder wenn du auch ein bisschen Freizeit außerhalb der Wochenenden haben möchtest.



  • Auswandern wird auch gerne als 'Revolution des Mittelstandes' bezeichnet.
    Zum Thema wurde ja eigendlich genug gesagt.

    - Geld für circa ein Jahr für die Überbrückung des behördlichen Chaos und Notgroschen (Eine Weltreise für ein Jahr kann man für rund 10000 Euro machen, als Anhaltspunkt - kommt immer auf die Länder an).
    - Die Landessprache verstehen und sprechen. Verstehen ist wichtiger, damit man nicht sofort abgezogen wird, nach dem Motto 'Farang ruh mak mai dai'.
    - Einige Male solte man dort schon im Urlaub gewesen sein und vllt Kontakte haben.
    - Ganz wichtig, nicht alle Brücken nach DE abbrechen. Wenn es schief geht, gibt's H4 aber Du brauchst erstmal eine Bleibe.

    @NrSan:
    Wenn Du mal eine Weile 7 Tage die Woche, 12 Stunden täglich gearbeitet hast, lernst Du die deutsche 35-40 Stunden-Woche zu schätzen.



  • SeppJ schrieb:

    Arbeitest du? Inwiefern sollte das kein Vorteil sein, wenn eine etwas laxere Arbeitsmoral die Norm ist?

    Ja, ich arbeite. Je weniger gearbeitet wird desto weniger wird geschafft. Alles dauert länger.

    Ich habe ja keine Probleme damit, dass viele nur 35-40 Stunden/Woche arbeiten. Sie verdienen dann ja auch weniger. Diese 35-40 Stunden/Woche ist ja auch den Menschen vom Staat|Gewerkschaften aufgezwungen worden.

    Meiner Meinung nach wird die Stundenanzahl/Woche in Zukunft auch wieder steigen. So auf 60 Stunden/Woche und mehr.

    SeppJ schrieb:

    Als Arbeitsroboter hebst du dich immer noch von der Masse ab, aber du wirst auch nicht gleich entlassen, wenn du mal für mehr als eine Woche krank bist oder wenn du auch ein bisschen Freizeit außerhalb der Wochenenden haben möchtest.

    Man wird normalerweise auch nicht entlassen, wenn man z.B 70 Stunden/Woche arbeitet und dann mal 1 Woche krank ist. Meiner Meinung nach sollte man aber nicht weiter bezahlt werden, wenn man krank ist. Leider zwingt einen der Staat dazu. Man kann auch mit > 40 Stunden/Woche Freizeit außerhalb der Wochenenden haben. Das muss man dann mit dem Arbeitgeber regeln. Ist leider vom Staat verboten.

    Das Übel sind diese Tarifverträge. Es gibt keine Vertragsfreiheit mehr in Deutschland. Auch ein Grund auszuwandern.



  • NrSr schrieb:

    Meiner Meinung nach wird die Stundenanzahl/Woche in Zukunft auch wieder steigen. So auf 60 Stunden/Woche und mehr.

    Ja, das ist auch wirklich gesund, dauerhaft 60h pro Woche zu Arbeiten. Und den ganzen Spaß den man auf der Arbeit hat! Ja, da kann man im Prinzip seine Wohnung kündigen und 'ne Büro-WG im Keller einrichten 👍

    Man kann auch mit > 40 Stunden/Woche Freizeit außerhalb der Wochenenden haben. Das muss man dann mit dem Arbeitgeber regeln. Ist leider vom Staat verboten.

    Sowas nennt sich Gleitzeit und funktioniert problemlos.

    Auch ein Grund auszuwandern.

    Den Satz hab ich von dir schon öfters gehört... aber du bist immer noch da?



  • NrSr schrieb:

    Man wird normalerweise auch nicht entlassen, wenn man z.B 70 Stunden/Woche arbeitet und dann mal 1 Woche krank ist.

    Wenn man 70h/Woche arbeitest ist man meiner Meinung nach bereits krank.

    NrSr schrieb:

    Meiner Meinung nach sollte man aber nicht weiter bezahlt werden, wenn man krank ist. Leider zwingt einen der Staat dazu. Man kann auch mit > 40 Stunden/Woche Freizeit außerhalb der Wochenenden haben. Das muss man dann mit dem Arbeitgeber regeln. Ist leider vom Staat verboten.

    Das Übel sind diese Tarifverträge. Es gibt keine Vertragsfreiheit mehr in Deutschland. Auch ein Grund auszuwandern.

    Du bist FDP Wähler, oder? Wenn ich sowas lese könnte ich kotzen. Ich wünsche Leute wie du würden auswandern. 👍



  • this->that schrieb:

    Du bist FDP Wähler, oder?

    Ist er nicht, denn die FDP ist ihm zu sozialistisch, davon abgesehen ist er Nichtwähler.



  • Ist zwar etwas OT, aber ich frage mich schon laenger, was dieser Mensch eigentlich den lieben langen Tag so treibt, bzw. in was fuer einer Position oder Berufsfeld er arbeitet. Kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, dass das etwas Produktives sein kann...


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