Sind Tanzverbot/Musikverbot okay?
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Ich habe mich jetzt nicht durch die x Seiten hier gelesen, aber gebe trotzdem mal meinen Senf dazu
1. Das Verbot gilt nur für öffentliche Veranstaltungen, greift also nicht direkt in die "Freiheit" eines Einelenden ein. Zu Hause kann jeder so viel Tanzen wie er will. (Solange es die Nachbarn nicht stört, aber das ist ein anderes Thema :D)
2. Unser Staat ist nun mal durchzogen von christlichen Verbleibseln. Und solange das so ist, ist das Verbot auch gerechtfertigt. Wenn so vielen Menschen so viel daran liegt, dass am Karfreitag nicht getanzt wird, was solls.
Trotzdem sollte man eigentlich Staat und Kirche endlich mal völlig trennen, da gibt es viel schlimmere Dinge, als dass man einmal im Jahr nicht tanzen darf! (Religionsunterricht, Kirchengehälter etc.)
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cooky451 schrieb:
1. Das Verbot gilt nur für öffentliche Veranstaltungen, greift also nicht direkt in die "Freiheit" eines Einelenden ein. Zu Hause kann jeder so viel Tanzen wie er will. (Solange es die Nachbarn nicht stört, aber das ist ein anderes Thema :D)
Aber wie viele würden gerne an diesem wundervollen Feiertag mit ihren Freunden ein Tanzvergügen begehen, wohlgemerkt an einem vorher dafür ausgewählten Ort, zum Beispiel einer Diskothek, und nicht in den Wohnzimmern von Katholiken? Was stört es die Katholiken, was andere Leute in Kilometer entfernten Gebäuden machen?
cooky451 schrieb:
2. Unser Staat ist nun mal durchzogen von christlichen Verbleibseln. Und solange das so ist, ist das Verbot auch gerechtfertigt. Wenn so vielen Menschen so viel daran liegt, dass am Karfreitag nicht getanzt wird, was solls.
Aber das ist ja gar nicht der Fall. Es liegt den Kirchenvertretern was daran. Sie will prinzipell Sonderrechte behalten. Die Basis käme von selber gar nicht auf so eine absurde Idee.
cooky451 schrieb:
Trotzdem sollte man eigentlich Staat und Kirche endlich mal völlig trennen, da gibt es viel schlimmere Dinge, als dass man einmal im Jahr nicht tanzen darf! (Religionsunterricht, Kirchengehälter etc.)
Interessanterweise wird dann bei der Diskussion um z.B. den Religionsunterricht als Argument ins Feld geführt, wie stark durchsetzt der Staat von dem Kirchenkram ist, wie man unter anderem daran sieht, daß das Tanzverbot besteht.
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Was stört es die Katholiken, was andere Leute in Kilometer entfernten Gebäuden machen?
Es stört ihren imaginären Freund.
Die Basis käme von selber gar nicht auf so eine absurde Idee.
Quelle?
Interessanterweise wird dann bei der Diskussion um z.B. den Religionsunterricht als Argument ins Feld geführt, wie stark durchsetzt der Staat von dem Kirchenkram ist, wie man unter anderem daran sieht, daß das Tanzverbot besteht.
Wenn man schon durch "akzeptanz von etwas vergleichbarem", also ohne direkte Umfragewerte argumentieren möchte, sollte man sich etwas herrauspicken was "mehr wiegt." Das verhindert dann auch gleich, dass sich die Katze hier selbst in den Schwanz beißt.
Interessant ist doch eigentlich eher die Frage, ob ein großer Teil einem kleinen seinen Willen aufzwingen darf. Dürfen wir Leuten verbieten.. äh.. kleine Katzenbabies zu fangen und diese dann tagelang zu foltern?
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cooky451 schrieb:
Interessant ist doch eigentlich eher die Frage, ob ein großer Teil einem kleinen seinen Willen aufzwingen darf. Dürfen wir Leuten verbieten.. äh.. kleine Katzenbabies zu fangen und diese dann tagelang zu foltern?
Nur weil etwas hinkt, ist es kein Vergleich. Beziehungsweise doch. Aber nicht in deinem Sinne: Für ein Verbot der Folterung von Katzenbabies kann man gute, logische Gründe finden. Für das Tanzverbot muss man imaginäre Freunde heranziehen.
Und das mit der großen Mehrheit der Leute die dafür sein sollen und einem kleinen Teil von Gegnern, bezweifle ich auch stark.
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@earli: Das ist kein billiger Trick. Man lernt in der 7. Klasse in Religion, dass man die Bibel nicht wörtlich zu verstehen hat. Obwohl ich Christ bin, glaube ich auch nicht daran, dass Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, wie es in Genesis beschrieben ist. Außerdem muss man sie im Kontext verstehen:
Beispiel: Häufig wird gesagt, wie unmoralisch und brutal die Bibel sei. Gerne wird die Aussage "Auge um Auge, Zahn um Zahn" herangezogen. Würde man sich jetzt ein wenig auskennen (ich betone "ein wenig", denn ich selbst bin auch kein Bibelkritiker), dann weiß man, dass diese Aussage damals im alten Testament bereits ein riesiger Fortschritt war. Brennt Person A das Haus von Person B nieder, so tötet Person B die komplette Familie von Person A. Die Aussage "Auge um Auge, Zahn um Zahn" war also eine Neuerung für damalige Verhältnis. Also: Kontextbezogen!!!! Im neuen Testament sagt Jesus während der Bergpredigt, dass man seine andere Wange auch hinhalten soll, wenn man auf die eine geschlagen wird. Wieder eine Neuerung für damalige Verhältnisse, die auch heute noch gültig ist.
Zum zum Thema Trick: Ich könnte dir auch einen Trick vorwerfen. Eine gute rhetorische Variante, um seinen Kontrahenten einzuschüchtern ist das Verwenden von Fachausdrücken und dem Vorgaukeln von Wissen. Du bringst Bibelzitate...wow! Du hast in deiner Signatur eine Bibelstelle auf Latein...wow..wow!! Versteh' mich nicht falsch, dass ich dir jetzt Unwissen vorwerfe, aber man sollte mit "Tricks" immer vorsichtig sein.
Viele Grüße vom Chiemsee
freakC++
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freakC++ schrieb:
@earli: Das ist kein billiger Trick. Man lernt in der 7. Klasse in Religion, dass man die Bibel nicht wörtlich zu verstehen hat. Obwohl ich Christ bin, glaube ich auch nicht daran, dass Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, wie es in Genesis beschrieben ist. Außerdem muss man sie im Kontext verstehen:
Nur weil du es in der Schule gelernt hast, ist es trotzdem ein billiger Trick. Du beschreibst doch selber, dass du dir nur die Stellen rauspcikst, die dir passen und bei den anderen ignorierst du sie einfaqch oder interpretierst sie eben um wie sie dir passen.
earlies Signatur sagt beispielsweise ziemlich klar, dass Selbstkastration ein guter Schritt auf dem Weg in den Himmel ist. Von Jesus gesagt, ziemlich am Ende und nirgends aufgehoben. Wie bitte interpretierst du das? Du ignorierst es einfach. Oder soll ich dir schon einmal ein Messer holen?
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earli schrieb:
this->that schrieb:
Klar is das ok. Wir sind nun mal ein christlicher Kulturkreis. Außerdem bin ich für Feiertage immer dankbar=)
Thema nicht gelesen.
Natürlich nicht. Ich habe besseres zu tun als mir Religionsthreads durch zu lesen....
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Nö, ich ignoriere gar nichts. Zunächst einmal: Das Zitat stammt aus der Vulgata und ist damit Spätlatein. Ich möchte nicht als scheinbarer Bibelexperte auftreten, weil ich es nicht bin. Ich möchte nur erreichen, dass einige einsehen, dass man die Bibel nicht als Schandbuch ansehen kann und dass es für viele durchaus Sinn macht daran zu glauben. Außerdem ist es verpflichtend, sich ein wenig mehr Gedanken über die Bibel zu machen und nicht einfach stur zu sagen: Was drin steht, steht drin und muss genauso umgesetzt werden. Kontextbezüge!!!
Der Grundgedanke dieser Bibelstelle besteht meiner Ansicht darin, auf Großes zu verzichten um des Himmels Willen. Das Verzichten spielt in vielen Religionen eine große Rolle. Gestern erst ist die Fastenzeit zu Ende gegangen. Das Kastrieren ist eine extreme Überspitzung, da dies wahrlich ein großes Opfer ist. Sowas unterstütze ich nicht, aber es gibt auch Menschen, die sich freiwillig ans Kreuz nageln oder sich auspeitschen lassen. Daher ist es sehr interessant, wenn man sich diese Bibelstelle mal in der Einheitsübersetzung ansieht: Jesus sagt zum Reichen, er solle alles verkaufen, um ins Himmelreich zu kommnen.
Um ein gutes Christ zu sein, brauche ich also dein Messer nicht.
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this->that schrieb:
earli schrieb:
this->that schrieb:
Klar is das ok. Wir sind nun mal ein christlicher Kulturkreis. Außerdem bin ich für Feiertage immer dankbar=)
Thema nicht gelesen.
Natürlich nicht. Ich habe besseres zu tun als mir Religionsthreads durch zu lesen....
Du bist wahrscheinlich schon aufgeklärt.
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freakC++ schrieb:
Der Grundgedanke dieser Bibelstelle besteht meiner Ansicht darin, auf Großes zu verzichten um des Himmels Willen. Das Verzichten spielt in vielen Religionen eine große Rolle. Gestern erst ist die Fastenzeit zu Ende gegangen. Das Kastrieren ist eine extreme Überspitzung, da dies wahrlich ein großes Opfer ist. Sowas unterstütze ich nicht, aber es gibt auch Menschen, die sich freiwillig ans Kreuz nageln oder sich auspeitschen lassen. Daher ist es sehr interessant, wenn man sich diese Bibelstelle mal in der Einheitsübersetzung ansieht: Jesus sagt zum Reichen, er solle alles verkaufen, um ins Himmelreich zu kommnen.
Nein, da gibt es nichts zu interpretieren von wegen Verzicht. Es wird gesagt: Wer sich kastriert braucht nicht zu heiraten. Es wird gesagt, dies wäre eine gute Idee, weil man dann nicht der Gefahr des Ehebruchs ausgesetzt ist. Alles ganz konkret, direkt aus Jesu Mund. Eine ganz saubere Argumentation, bezogen auf konkrete Gebot die vorher glasklar an anderer Stelle in der Bibel stehen. Keinerlei Auslegung, keine moralische Botschaft. Nur Schnipp-Schnapp, Pimmel ab.
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Sehe ich anders. Jesus lebte vor über 2000 Jahren. Die meisten Regeln und Gebote wurden von Jesus in Form von Gleichnissen etc. dargelegt. Ohne Interpretation - auch hier - kommste nicht weit.
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freakC++ schrieb:
Ohne Interpretation - auch hier - kommste nicht weit.
Ja eh.. warum bastelst du dir eigentlich keine eigene Bibel? Dann musste auch erst gar nicht immer so viel rum interpretieren.. wäre das nicht leichter?
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freakC++ schrieb:
Sehe ich anders. Jesus lebte vor über 2000 Jahren. Die meisten Regeln und Gebote wurden von Jesus in Form von Gleichnissen etc. dargelegt. Ohne Interpretation - auch hier - kommste nicht weit.
An der Stelle ist weder ein Gleichnis, noch Zauberei, noch irgendeine Symbolik. Bloß ein Schriftgelehrter, der einige Feinheiten der Interpretation der Gesetze erläutert. Dieser fortschrittliche Schrifgelehrte hat an der Stelle nämlich das Recht auf Scheidung widerrufen. Und nun ist das Publikum entsetzt. Aber er hat ja einen schönen Ausweg geliefert, wie man sich vor der Ehe drücken kann. Da dieser Rabbi aber der christliche Gott ist, ist dies im Christentum ein göttliches Gebot.
Außerdem: das was cooky451 sagt, was aber leider wegen seiner Position im Thread (ganz am Ende der vorherigen Seite) etwas untergeht.
Jesus lebte vor über 2000 Jahren.
Dir ist aber schon klar, dass er fiktional ist? Er hat nur vor 2000 Jahren gelebt in dem Sinne, wie Brian Cohen zu der gleichen Zeit gelebt hat, nicht wie Gaius Octavius Thurinus zu der Zeit gelebt hat. Und unsere 2000 Jahre alten Geschichten über Gaius Octavius Thurinus braucht man nicht zu interpretieren, die sind ganz konkret. Die erst wenige Jahrzehnte alte Geschichte über Brian Cohen aber schon.
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SeppJ schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass er fiktional ist?
Das dürfte schwierig sein, daß einem das klar ist.
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warum sollte ich mir eine eigene Bibel basteln? Was ist an meiner Vorstellung so abwegig. Ich bestreite den Inhalt ja nicht aus, sondern versuche ihn so zu verstehen, wie man ihn heute darlegen würde.
SeppJ schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass er fiktional ist?
Ich verstehe nicht. Wie meinst Du das? Bestreitest Du seine Existenz oder was meinst Du?
Viele Grüße
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freakC++ schrieb:
Ich bestreite den Inhalt ja nicht aus, sondern versuche ihn so zu verstehen, wie man ihn heute darlegen würde.
Ne, du ignorierst einfach was in der Bibel steht und bastelst dir deinen eigenen Kram. Ist ja auch ok, nur aus irgendeinem Grund brauchst du scheinbar die Bibel um deine Ansichten zu "schützen". Und jetzt komm bitte nicht wieder mit "ist doch klar was da drinn steht, man muss es nur richtig interpretieren". Gib mir irgendeinen Krimi, mit genug Phantasie bastel ich dir da ne neue Bibel raus
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freakC++ schrieb:
Ich verstehe nicht. Wie meinst Du das? Bestreitest Du seine Existenz oder was meinst Du?
Ja?
Du machst mir Angst.
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SeppJ schrieb:
freakC++ schrieb:
Ich verstehe nicht. Wie meinst Du das? Bestreitest Du seine Existenz oder was meinst Du?
Ja?
Das verstehe ich auch nicht. Woher kommen dann die Christen? Die gibt's ja wohl offensichtlich.
Und man berichtet schon ab 100 nC von dieser Gruppe.
Geht man nach Sherlock Holmes, dann ist die am wenigsten unwahrscheinliche Erklärung die Richtige. Irgendeinen Anführer oder Redner braucht so eine Bewegung ja, immerhin hat die sich in der damaligen Zeit überraschend schnell über einige 1000 Kilometer in 100 Jahren ausgebreitet.
Für mich wäre es ein wahres Wunder, wenn es Jesus nicht gegeben hätte, denn dann wäre die Entstehung der christlichen Bewegung für mich völlig unerklärlich. Ich schlafe also ruhiger mit seiner Existenz. Denn dann ist die Entstehung der Bewegung (charismatischer Redner, sozialreformierende Ideen, von Regierung aus Angst kaltgestellt) nachvollziehbar. Auch die Geschichten vom NT werden in sich logisch, nach 200 Jahren Mund-zu-Mund-Propaganda wächst sich da die eine oder andere schlaue Handlung schon mal zu einem Wunder aus.
Das heißt ja nicht, daß er Gottes Sohn war. Jesus, Mohammed, Marx - erst letzterer hatte bei seinen Sozialreformplänen das kleine Männchen auf der Schulter abgeschüttelt, das ständig sagte "Du bist von Gott geschickt".
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Marc++us schrieb:
Geht man nach Sherlock Holmes, dann ist die am wenigsten unwahrscheinliche Erklärung die Richtige. Irgendeinen Anführer oder Redner braucht so eine Bewegung ja, immerhin hat die sich in der damaligen Zeit überraschend schnell über einige 1000 Kilometer in 100 Jahren ausgebreitet.
Zumal es damals dort anscheinend nicht weniger freie Prediger pro Nase gab als heute in den USA.
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Marc++us schrieb:
Geht man nach Sherlock Holmes, dann ist die am wenigsten unwahrscheinliche Erklärung die Richtige. Irgendeinen Anführer oder Redner braucht so eine Bewegung ja, immerhin hat die sich in der damaligen Zeit überraschend schnell über einige 1000 Kilometer in 100 Jahren ausgebreitet.
Herr Watson wendet ein: Wenn es eine so bedeutsame Einzelperson gab, wieso wird sie dann nirgendwo anders erwähnt? Dafür wird aber durchaus erwähnt, dass es, wie volkard korrekt sagt, extrem viele Wanderprdiger gab. Das ganze inkonsistente Verhalten, die vielen Lücken in der Geschichte, die viele Symbolik bei den Lebensdaten (man lese mal nach, was allein der Name "Jesus" bedeutet) und die vielen mythischen Geschichten. Das alles passt ganz wunderbar zu der Theorie, dass es eine Zusammenfassung der Lehren mehrerer (realer) Personen ist, teilweise als Tatsachenberichte, teilweise als Fabeln, alles mit der heißen Nadel zu einem Gesamthandlungsstrang zusammengestrickt der auch noch zu den damals sehr populären Prophezeiungen passte, dass das Ende der Welt kurz bevor steht, angekündigt von einem Heiland der die Juden von der Knechtschaft befreit.
Und was die überraschend schnelle Ausbreitung angeht: Trotzdem sind es 100 Jahre. Viel zu lang für eine Einzelperson. Es müssen daher ohnehin mehrere Verbreiter gewesen sein. Wenn die voneinander gewusst haben, dann lag es für diese doch nahe, dass sie ihre Geschichten ein bisschen koordiniert haben. Oder auch nicht, das NT ist sehr widersprüchlich. Aber vielleicht haben sie sich zumindest auf ein paar Namen geeinigt. Vielleicht waren das aber auch spätere Editoren.
Ich sehe auch überhaupt gar keine logische Verbindung zwischen schneller Ausbreitung und der Notwendigkeit einer starken Führungsperson. Damals gab es keine Massenmedien.
Und außerdem war die Endzeitlehre ohnehin schon vorher populär, ungefähr seit die Römer nach Israel kamen und das war schon ein paar Jahrzehnte früher.
Und wie schon gesagt: Andere Quellen nennen viele Prediger a la Johannes den Täufer die das Land durchzogen. Aber keine nennt einen der sich Jesus nannte. Möglicherweise hat auch einer oder mehrere sich davon als Künstlername Jesus genannt. Aber ganz sicher hat kein Einzelner von denen die gleichen Lebensdaten wie die Romanfigur.
Und ganz allgemein, bin ich doch sehr erstaunt über den Sinn für Realität mancher Leute: Wir haben es mit einer Geschichte zu tun, die ganz offensichtlich sehr viele fiktionale Elemente enthält. Und ein paar reelle Elemente die ein paar Hintergrunddaten liefern (Israel, Römer, Ägypter). Und Leute fanden diese Geschichten offensichtlich gut. Und jetzt soll daraus folgen, dass die Geschichte wahr ist?
Man stelle sich vor, in 2000 Jahren würde man das gleiche über den Herrn der Ringe erzählen: Ganz offensichtlich fiktional, dafür ein paar reale Elemente (Sternbilder, Herr Tolkien), viele Leute finden's gut, manche lassen sogar ihr Leben davon beeinflussen. Und dann behauptet jemand, Herr Tolkien hätte wirklich alte Texte in einer fremden Sprache gefunden und übersetzt. Und die ganze Geschichte wäre wahr, nur etwas poetisch ausgedrückt. Was würden wir lachen!