Software die in den USA hergestellt wird muß per Gesetz eine Hintertür für den US Geheimdienst NSA enthalten



  • Dann musst Du Deiner Software soweit Vertrauen
    schenken (können), dass sie keine Hintertür in die
    Ver schlüsselung einbaut und auch wirklich ge eignet
    arbeitet. Software von amerikanischen Her stellern
    muss beispielsweise eine Hintertür für den ameri-
    kanischen Auslandsspionage- Geheimdienst NSA
    haben, das ist Gesetz in den USA.

    Quelle:
    Chaos Computer Club, Datenschleuder #77
    http://www.scribd.com/doc/36638188/Datenschleuder-77



  • Mich erschreckt, dass mich das gar nicht erschreckt.



  • Wird Truecrypt in den USA hergestellt?



  • Weil englischer Name schrieb:

    Wird Truecrypt in den USA hergestellt?

    Wenn die absichtlich eine Hintertür eingebaut hätten, hätten die sich das ganze Programm auch gleich sparen können.


  • Administrator

    Weil englischer Name schrieb:

    Wird Truecrypt in den USA hergestellt?

    http://www.truecrypt.org/contact
    Es steckt zumindest eine US-Firma dahinter.

    Grüssli



  • Ich bezweifle das. Wenn es Gesetz wäre, wäre es öffentlich. Es kann höchstens sein, dass die NSA Herstellern von Verschlüsselungssoftware Angebote macht, die diese nicht ablehnen können ...


  • Mod

    Bashar schrieb:

    Ich bezweifle das. Wenn es Gesetz wäre, wäre es öffentlich. Es kann höchstens sein, dass die NSA Herstellern von Verschlüsselungssoftware Angebote macht, die diese nicht ablehnen können ...

    Nun hat es dich auch erwischt, hmm 🙂

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Nun hat es dich auch erwischt, hmm 🙂

    Was?



  • Ich glaube das nicht!

    So eine Sache wäre zu vielen Menschen bekannt.
    (In den Geheimdiensten und tausende "normale" Programmierer in den Firmen)
    Es würde früher oder später herauskommen.(Wikileaks)

    Außerdem untersuchen einige Leute auch die Assemblerbefehle von Programmen,
    sei es aus Neugier oder zum Reverseengineering (Ideenklau).
    Auch hierbei würde es rauskommen.

    Der Immageschaden wäre für die Firma und die USA unglaublich.

    Bei jedem Zugriff der Geheimdienste auf diese "Lücke" könnte der Zugriff protokolliert werden. (Privates Aufzeichnen des eigenen Datenverkehrs)
    Damit wäre jeder Zugriff mit dem hohen Risiko der Aufdeckung verbunden.
    => Es könnte sowieso nur für die wirklich extrem wichtigen Sachen eingesetzt werden. Was aber bekanntermaßen nicht geht, weil wenn sowas existiert, würde es massiv eingesetzt werden. (So sind Menschen nunmal, zumal beim Geheimdienst)

    Zusätzlich bestünde die Gefahr, dass Hacker es rausfinden. Dann müßte die "Lücke" entweder geschlossen werden, oder die Software wäre nicht mehr einsetzbar.
    (Dies gilt insbesondere dann wohl auch für Betriebssysteme wie Windows)

    Vor allem wegen des letzten Arguments glaube ich es nicht.
    Ich halte dies nur für eine weitere Verschwörungstherorie.



  • Hast du eigentlich mal auf das Datum von diesem Artikel geschaut!?
    http://en.wikipedia.org/wiki/Export_of_cryptography_in_the_United_States#PC_era...



  • Ich kann mir schon vorstellen, dass es so eine Praxis gibt. Zuzutrauen ist es den Amis zumindest.

    Was die Hintertür betrifft, so muss man sich das ja nicht wie einen kleinen geheimen webserver vorstellen der immer auf Verbindung seiner Agenten wartet, sondern viel perfider, zb über eine bewusst offengelassene Sicherheitslücke im Quelltext.

    Dass jedes Nonsensprogramm so etwas hat, bewzeifle ich allerdings 🙂
    Vermutlich sind nur weit verbreitete oder Klientelprogramme betroffen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass nicht nur amerikanische Firmen so etwas tun, sondern auch andere Firmen dazu gedrängt werden. Stichwort: Virus in Siemens'schen Atomanlagen.


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