Wenn der Mensch den Tod spürt
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sdf schrieb:
und die Bibel wird sich öffnen wie ein Buch das keine Geheimnisse hat und schon immer logisch war.
Ja. Sofern man ein so starkes Glaubensgetriebe hat, daß man zugleich eine Aussage und deren Gegenaussage für wahr halten kann.
Das ist aber genau das, was man "nicht logisch" nennt.
Klar, daß Du das Problem nicht siehst, denn für Dich kann ja die Bibel zugleich logisch und nicht logisch sein.
Oder besser gesagt, obgleich sie objektiv nicht logisch ist, und Du das duchaus einsiehst, kannst Du sie zugleich für logisch halten.
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sdf schrieb:
"interpretieren" ist eigentlich das Wort wie man es in unserer heutigen Welt unter einer modernen Vorstellung zum Beschreiben wählen würde, aber eigentlich kann man "interpretieren" auch mit "wahrhaft gläubiger gottesfürchtiger Christ der mit den Augen eines Christen sieht und erkennt" ersetzen und die Bibel wird sich öffnen wie ein Buch das keine Geheimnisse hat und schon immer logisch war.
OK, wann kamen die Juden nach Ägypten und wann verließen sie es nach der brutalen Knechtschaft?
Bitte mit Jahreszahl und logisch nachvollziehbar.
Noch 'ne Frage, wann herrschte König Salomon?
Noch'n Edit: Wann ließ Herodes die Kinder abschlachten?
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sdf schrieb:
Bei der Objektorientierten Programmierung hast du doch auch erstmal dich lange mit ihr beschäftig, sie zu verstehen und richtig anwenden versucht, bis es bei dir irgendwann Klick gemacht hat, oder (zuminmdest ergeht es den meisten so, insbesondere denen die mit dem funktionalen Pascal angefangen haben)?
Und so ähnlich es auch mit dem Glauben bzw. der Bibel, es kommt nur noch hinzu, daß man einige Dinge annehmen und glauben muß, das ist der Unterschied zur OOP.
Lies dich rein, besuche Bibelstunden wenn du es nicht alleine schaffst, nimm den Glauben an und irgendwann wird es Klick machen wie im Film Matrix, als Neo die Welt plötzlich in Form lauter grüner Zahlen sah.Bei der Programmierung gibt es auch sowas wie eine klare Linie - und selbst in dem Umfeld gibt es genug Meinungsverschiedenheiten darüber, welche Lösung nun richtig oder falsch ist.
In der Bibel ist es noch schlimmer, daß es innerhalb der einzelnen Teile Aussagen gibt, die einander widersprechen.Ich hab' jetzt weder die Zeit noch die Muße, mich durch alle Threads durchzuwühlen, in denen du deinen Senf abgegeben hast, also könntest du deine Antwort bitte nochmal wiederholen oder mir einen direkten Verweis darauf geben.
Nein, ich habe auch keine Zeit den Thread jetzt wieder rauszusuchen und das zu widerholen dauert mir auch zu lange. Ich habe mich heute schon sowieso viel zu lange allein mit diesem Thread beschäftigt.
Schade für dich, aber solange du keine vernünftigen Belege für deinen Standpunkt lieferst, werde ich dich nicht mehr ernst nehmen.
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Oben erwähntes Interview ist vom 14. Oktober 2010.
Hier wird genannt, wie lange man mindestens warten muß, bis erste Ergebnisse bekannt gemacht werden könnten:
Alex Tsakiris: Great. Can you share with us a little bit about the timetable for this project? Where you’re at; when some of this information will come out?
Dr. Sam Parnia: I’m hoping-with any research, like you said, things can change-but I’m hoping that we can at least release the first set of preliminary data within 12 to 18 months. That’s my general hope. And by that stage we should be about half-way through. We should have about 750 or so cardiac arrest survivors, and we should have a good idea which way this thing is going. I hope that we can at least release some of that information.
D.h. also wir müssen noch mindestens bis Oktober 2011 bis April 2012 warten.
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@ Der aus dem Westen ...
Du wolltest doch ein eBook zu dem Thema Nahtoderfahrung.
Dieses hier würde ich dir empfehlen, selber gelesen habe ich es allerdings noch nicht.
Es ist sehr aktuell (2009) und die Rezensionen auf Amazon.com und Amazon.co.uk dazu sprechen auch dafür:
The Handbook of Near-Death Experiences: Thirty Years of Investigation
http://www.amazon.de/Handbook-Near-Death-Experiences-Investigation-ebook/dp/B00361FS5W/Der Preis ist allerdings deutlich höher.
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In dem Interview steht weiter unten bei den Kommentaren folgendes:
Not many people have heard of an article that appeared in a 1980 issue of Science, one of the most reputable Science Journals in the world, and which article was quite provocatively titled: “Is Your Brain Really Necessary?” (Science, Volume 210, December 12, 1980). Yes, provocative, because, as neurologist John Lorber explains, it is only because of this that he could get the attention he wanted. The final article appeared in 1983 in a German medical journal, and it all boiled down to an extremely strange phenomenon: There are people in this world who have virtually no brain, yet are healthy, have normal to high intelligence and normal social behavior. Lorber investigated 600 people who are affected by hydrocephalus, that is, having water on the brain, or rather only have water where there should be brain. Normally these people are, not surprisingly, complete imbeciles, hence with almost total absence of intelligence. Yet, amongst those 600 there were 30 whose IQ was equel to 100 or even more. Lorber cited the story of a student of mathematics at Cambridge who has a global IQ of 126, and his verbal IQ even reaching 143. Yet, this student’s cranium (skull) was/is for 95% filled with “water”, or more specifically “cerebrospinal fluid”. What is left of the brain is a layer, 1-2 millimeters thick on the inside of the cranium. In other words, the man has virtually no brain...
Calculations resulted in brain tissue somewhere between 100 and 150 grams, whereas a normal brain weighs 1500 grams! Of course, this goes against anything that neuroscience tell us. And as no one knew and knows how to handle such a grand anomaly, it was and is completely ignored. At the end of his life (1994) Lorber complained that nobody had ever taken up these findings. Even, in a very recent book, issued in my home country, with as title “We are our brains”, authored by a highly respected neurobiologist, this issue of practically brainless, but nonetheless intelligent people is totally ignored. Just as if it does not exist. [But it does: at the beginning of this year, after I had delivered a lecture on NDE’s, a man came to me and said: “I am a retired neurologist, and one of my patients also appeared to have virtually no brain, yet he is highly intelligent, and happily married with four children”. I asked him whether he had an explanation. He said: “no, I cannot explain this”.]http://www.skeptiko.com/sam-parnia-claims-near-death-experience-probably-an-illusion/
Kennt jemand eventuell diesen deutschen Artikel der 1983 in einem deutschen Journal für Medizin erschienen sein soll?
Den englischen Artikel habe ich hier gefunden:
http://www.rifters.com/real/articles/Science_No-Brain.pdfDas würde natürlich alle medizinischen Erklärungen über eine NTE über den Haufen werfen, wenn es dieses Phänomen wirklich geben sollte.
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sdf schrieb:
Das würde natürlich alle medizinischen Erklärungen über eine NTE über den Haufen werfen, wenn es dieses Phänomen wirklich geben sollte.
Nein, nicht im Geringsten.
Das würde nur zeigen, daß 90% des Hirns nicht unbedingt nötig sind.
Da steht schon auf der Rückseite der Fernsehzeitung.
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volkard schrieb:
Das würde nur zeigen, daß 90% des Hirns nicht unbedingt nötig sind.
Da steht schon auf der Rückseite der Fernsehzeitung.Nur dass das genauso wahr ist wie alles andere was in der Fernsehzeitung steht (außer dem Fernsehprogramm an sich).
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sdf schrieb:
Es gibt zwar auch intelligente Tiere, aber im großen und ganzen sind alle Tiere gleich dumm und der Mensch ist ihnen Meilenweit v******.
Da fragt man sich dann eigentlich schon, warum ist das überhaupt so.
Warum gibt es z.B. keine Elefanten oder Kängurus die Feuer machen können, Eisen schmelzen, Bücher schreiben und Matrizenberechnungen durchführen können wenn es dafür doch bloß die Evolution brauchen soll?Logisch ist es eigentlich nur dann, wenn man hier Gottes Plan in die Überlegung mit einbezieht.
Es ist so, weil, weil es so ist, das ist nämlich wieder so eine typische unbefriedende Antwort so mancher moderner Atheisten.
Beantworten tun sie damit nämlich eigentlich nichts.Zwar könnte man jetzt unterstellen, daß der Mensch früher alle andere ebenbürtige Intelligenz ausgerottet hat, wenn es diese gab, aber es gab ja mehr als genug Inseln und Co die groß genug waren und auf denen vor den großen Seereisen kein Mensch vorhanden war.
Da hätte sich doch dann dieses andere intelligente Leben entwickeln müssen und dann hätten sich die Menschen mit diesem irgendwo beim Seefahren treffen müssen.Wow, was für eine unglaublich dämliche Herleitung. Ich finde keine Worte.
Du willst es wirklich ganz, ganz unbedingt, oder?
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sdf schrieb:
ipsec schrieb:
sdf schrieb:
Warum existieren wir? Wohin gehen wir? Was war vor dem Universum? Warum ist das Universum da? Warum sind die Gesetzmäßigkeiten in diesem Universum so wie sie sind? Was passiert mit uns nach dem Tod?
usw. das sind alles Fragen, die man mit den 4 Grundkräften der Physik nie beantworten kann.Waum gibt es Gott? Das ist eine Frage, die die Theologie nie beantworten kann.
Warum nimmst du ohne mit der Wimper zu zucken an, dass es Gott "einfach so" gibt, während es bei dem Universum und den Naturgesetzen unbedingt einen Grund geben muss?Doch, Theologen können das beantworten, denn gemäß der Bibel hat sich Gott den Menschen ja offenbart.
Gläubigen Christen ist das bekannt!
Du kannst doch nicht Behauptungen mit Behauptungen beweisen. Arbeite an deiner Argumentation!
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Hexa schrieb:
sdf schrieb:
Aber eigentlich würde ich mal davon ausgehen, daß die wenigsten Atheisten so konsequent sind und das aus ihrem Pass streichen lassen.
Done. 8% der Lohnsteuer an diesen komischen Verein, niemals!
+1
Richtig so. Keinen Cent, von mir auch nicht.
(es sind aber 9%, oder?)
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volkard schrieb:
sdf schrieb:
Falsch, ich durfte mich schon mit <18 Jahre vom Religionsunterricht befreien. Philosophieunterricht hat mir irgendwie mehr gebracht als das Inhaltsverzeichnis der Bibel auswendig zu lernen.
Wechseln ist leicht. Befreien nicht. Hierzulande wird definiert: Wer keine Religion will muß Ethik nehmen und der Ethikunterricht und der evangelische Reli-Unterricht werden zusammengefaßt zu einer Veranstaltung.
Bei mir war es so, dass ich morgens zusammen mit den anderen Reli-Verweigerern eine Stunde (während des Reli-Unterrichts) in einem anderen Klassenzimmer mit Aufsicht, aber ohne Unterricht verbringen musste. War super, wir konnten währenddessen Hausaufgaben machen, private Bücher lesen oder was auch immer uns einfiel.
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sdf schrieb:
Das ist in etwa so, als würde man mit euch den Film Star Wars gucken und bei jedem kleinen Mist würdet ihr am Film herumnörgeln : "Das ist aber unrealistisch. Wieso hört man im Weltraum Geräusche, Wieso kann der mit Magie Steine hochheben usw."
Star Wars ist ein Fantasyfilm, aber man kann ihn super geniesen und verstehen wenn man sich in diese Welt hineinversetzt.Ein sehr guter Vergleich. Schön, dass dir die Parallelen endlich auffallen.
sdf schrieb:
Ähnlich ist es mit dem Glauben, mit dem Unterschied, daß ich das den Glauben und Existenz Gottes für etwas reales halte.
Und hier beginnt leider dein Denkfehler. "Es ist unlogisch, aber ich halte es trotzdem für real". Äh, warum?
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sdf schrieb:
Siehst du und genau das ist dein Problem, du bleibst bei dem Standpunkt das die Bibel ein Märchenbuch sei.
Würdest du mal das von dem Blickwinkel sehen, daß die Bibel wahr und kein Märchenbuch sei, dann würde es dir viel leichter fallen Gott, seinen Plan und alles andere zu erfassen.Siehst du, und genau ist dein Problem, du bleibst bei dem Standpunkt, dass die Bibel wahr sei.
Würdest du das mal von dem Blickwinkel sehen, dass die Bibel eine Lüge und ein Märchenbuch sei, dann würde es dir viel leichter fallen, Gott als die erlogene Fantasiefigur zu sehen, die er ist.
^(diverse Komma- und Satzstellungsfehler wurden bei dieser Parodie im Interesse des Lesers korrigiert)^Warum ist dein Standpunkt jetzt irgendwie besser oder richtiger als mein Standpunkt? Wenn du schon obiges von uns verlangst, warum folgst du nicht im Gegenzug meiner Bitte und gehst mal für eine Weile davon aus, dass die Bibel falsch und Gott nicht existent ist?
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sdf schrieb:
CStoll schrieb:
sdf schrieb:
Siehst du und genau das ist dein Problem, du bleibst bei dem Standpunkt das die Bibel ein Märchenbuch sei.
Würdest du mal das von dem Blickwinkel sehen, daß die Bibel wahr und kein Märchenbuch sei, dann würde es dir viel leichter fallen Gott, seinen Plan und alles andere zu erfassen.Hast du denn irgendeinen Beweis dafür, daß die Bibel wahr ist? Die Bibel ist in sich so widersrpüchlich, daß sich fast jeder den Teil aussuchen kann, den er für wahr halten kann.
Sie ist nur dann widersprüchlich, wenn man die Bibel nicht versteht.
Falsch, sie ist widersprüchlich für jeden, der sich mit den Widersprüchen auseinandersetzt, anstatt sie einfach zu leugnen. Es gibt unzählige Stellen, die anderen Stellen im gleichen Buch widersprechen. Auffällig ist es nicht, wenn man sie von vorne bis hinten am Stück liest, sondern wenn man vor allem querliest. Dann fallen einem plötzlich Haufenweise beispiele findest du z.B. hier:
http://skepticsannotatedbible.com
Das erste, was ich durch zufälliges Klicken gefunden habe (sicher nicht das beste Beispiel), ist das hier:
(1:6-16) " David the king begat Solomon." There are 28 generations listed from David to Jesus in Matthew's genealogy, while Luke's (3:23-31) has 43. Except for David at one end and Jesus at the other, there are only three names in the two lists that are the same.
(bezieht sich auf Matthäus 1)
Stell dir vor, du findest auf dem Dachboden deiner Eltern ein Buch, ein Verzeichnis deiner Ahnen. Dort sind deine sämtlichen Verwandten aufgelistet. Nur, dass auf Seite 5 deine Großmutter Hilde Müller heißt, und auf Seite 17 soll plötzlich Elsa Schmitz deine Großmutter sein. Fängst du dann nicht an, ganz stark an der Richtigkeit des Buches zu zweifeln? So müsste es eigentlich auch mit der Bibel sein. Sie strotzt nur so von Fehlern, dass man sie eigentlich kaum glauben kann. Aber einfältige Christen wie du werden nunmal nicht von der Logik geführt, sondern vom verzweifelt verbissenen Glauben, der einen scheinbar blind macht für solch offensichtliche Lügen.
Das Argument der Metapher (wie bei der Genesis) zieht hier ja wohl nicht.
Ich bin gespannt, was du für eine Antwort parat hast für solche offensichtlichen Widersprüche. Mit "Bibel verstehen" hat das ja wohl nichts mehr zu tun, damit kannst du dich nicht rausreden. Also?
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sdf schrieb:
(zuminmdest ergeht es den meisten so, insbesondere denen die mit dem funktionalen Pascal angefangen haben)
Pascal ist nicht funktional, sondern prozedural oder imperativ.
http://de.wikipedia.org/wiki/Funktionale_Programmierungsdf schrieb:
Und so ähnlich es auch mit dem Glauben bzw. der Bibel, es kommt nur noch hinzu, daß man einige Dinge annehmen und glauben muß, das ist der Unterschied zur OOP.
Lies dich rein, besuche Bibelstunden wenn du es nicht alleine schaffst, nimm den Glauben an und irgendwann wird es Klick machen wie im Film Matrix, als Neo die Welt plötzlich in Form lauter grüner Zahlen sah.Das nennt sich Gehirnwäsche.
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_matze schrieb:
Sie ist nur dann widersprüchlich, wenn man die Bibel nicht versteht.
Falsch, sie ist widersprüchlich für jeden, der sich mit den Widersprüchen auseinandersetzt, anstatt sie einfach zu leugnen. Es gibt unzählige Stellen, die anderen Stellen im gleichen Buch widersprechen. Auffällig ist es nicht, wenn man sie von vorne bis hinten am Stück liest, sondern wenn man vor allem querliest. Dann fallen einem plötzlich Haufenweise beispiele findest du z.B. hier:
Diese kleinkarierten Unterschiede sind mir durchaus bekannt, Tipp, lies mal die Stellen durch in denen drinsteht wie Judas stirbt.
Aber darum geht es hier gar nicht bezüglich dem Thema Widersprüchlich und Verstehen, sondern um die wesentlichen Glaubensaussagen, wie Gleichnisse zu verstehen und interpretieren sind, warum man keine Unzucht betreiben soll, wie es mit dem Ehebruch nun steht, jetzt wo Jesus etwas neues einbrachte oder Sätze wie "Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert.".
Das worauf du hier rumhakst, einzelne Namen, einzelne Wörter und unbedeutende Umschreibungen oder Ausmalungen (Judastod) sind Nebensächlichkeiten die für den Glauben an Gott nicht wichtig sind.
Wie Judas nun genau gestorben ist, ob er sich nun erhängte (Mt) oder stürtze und tot umfiel (Apostelgeschichte) ist nebensächlich, allein entscheidend ist, daß er sich seiner Schuld bewußt war und starb.EDIT:
Übrigens, ich bin Katholik, ich bin kein Mitglied der Frei Kirchen, Protestant (Evangelisch) und dergleichen. Es ist allgemein bekannt, daß Mitglieder der Frei Kirchen (und Protestanten vermutlich auch) die Bibel ganz genau auf die Waagschale legen, wir Katholiken haben aber den Papst der mithilfe des Heiligen Geistes spricht und in der Kette nach Petrus uns leitet, durch den heiligen Geist weiß er was richtig und falsch ist und daher ist für uns der Katechismus die leitende Richtschnur im Glauben.
Also lies dich erstmal hier rein, bevor du meinen Glauben angreifst:
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_INDEX.HTM
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sdf schrieb:
_matze schrieb:
Sie ist nur dann widersprüchlich, wenn man die Bibel nicht versteht.
Falsch, sie ist widersprüchlich für jeden, der sich mit den Widersprüchen auseinandersetzt, anstatt sie einfach zu leugnen. Es gibt unzählige Stellen, die anderen Stellen im gleichen Buch widersprechen. Auffällig ist es nicht, wenn man sie von vorne bis hinten am Stück liest, sondern wenn man vor allem querliest. Dann fallen einem plötzlich Haufenweise beispiele findest du z.B. hier:
Diese kleinkarierten Unterschiede sind mir durchaus bekannt, Tipp, lies mal die Stellen durch in denen drinsteht wie Judas stirbt.
Aber darum geht es hier gar nicht bezüglich dem Thema Widersprüchlich und Verstehen, sondern um die wesentlichen Glaubensaussagen, wie Gleichnisse zu verstehen und interpretieren sind, warum man keine Unzucht betreiben soll, wie es mit dem Ehebruch nun steht, jetzt wo Jesus etwas neues einbrachte oder Sätze wie "Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert.".
Das worauf du hier rumhakst, einzelne Namen, einzelne Wörter und unbedeutende Umschreibungen oder Ausmalungen (Judastod) sind Nebensächlichkeiten die für den Glauben an Gott nicht wichtig sind.
Wie Judas nun genau gestorben ist, ob er sich nun erhängte (Mt) oder stürtze und tot umfiel (Apostelgeschichte) ist nebensächlich, allein entscheidend ist, daß er sich seiner Schuld bewußt war und starb.Unglaublich, wie du mit der Sache umgehst. Es ist nicht nebensächlich, wenn ein angeblich göttliches Buch mehr Fehler als Wahrheiten enthält. Das ist ein ganz, ganz starker Indikator dafür, dass auch die anderen Stellen, die nicht direkt widerlegt werden können, erlogen sind, so wie es ja offensichtlich unzählige Stellen sind. Das Wort "Widersprüche" ist noch zu weich. Nenne sie lieber Lügen, denn nichts anderes sind diese Widersprüche. 2 Aussagen widersprechen sich eindeutig, also ist mindestens eine von ihnen eine Lüge (wenn nicht sogar beide). Die Bibel ist nachweislich ein Sammelsurium von Lügen, und diese wesentlichen Glaubensaussagen, wie du sie nennst (und vor allem die Herkunft dieser Aussagen, die angeblich göttlicher Natur ist), basieren auf diesen Lügen. Vor dieser Tatsache kannst du dich doch nicht verschließen. Ich weiß, es ist schwer, sowas zu akzeptieren. Du hast dein Leben lang an Gott geglaubt, und dein Weltbild würde durch solche Erkenntnisse geradezu erschüttert. Aber ich bitte dich dennoch: verschließe dich nicht vor der Wahrheit! Dein Glaube basiert auf der Bibel. Die Bibel ist nachweislich eine Lügensammlung. Also ziehe bitte den richtigen Schluss.
Geh doch bitte mal konkret auf mein Beispiel ein:
Stell dir vor, du findest auf dem Dachboden deiner Eltern ein Buch, ein Verzeichnis deiner Ahnen. Dort sind deine sämtlichen Verwandten aufgelistet. Nur, dass auf Seite 5 deine Großmutter Hilde Müller heißt, und auf Seite 17 soll plötzlich Elsa Schmitz deine Großmutter sein.
Würdest du anderen Stellen aus diesem Buch blind vertrauen, obwohl viele Stellen offensichtlich falsch sind? Antwort bitte!
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_matze schrieb:
Unglaublich, wie du mit der Sache umgehst. Es ist nicht nebensächlich,
Doch ist es, denn ich bin Katholik. Lies oben, was ich noch als EDIT ergänzt habe.
Bei dir habe ich das Gefühl, daß du, falls du mal Christ warst, aus der Ecke der Frei Kirchler oder Protestanten kommen mußt, richtig?
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sdf schrieb:
_matze schrieb:
Unglaublich, wie du mit der Sache umgehst. Es ist nicht nebensächlich,
Doch ist es, denn ich bin Katholik. Lies oben, was ich noch als EDIT ergänzt habe.
Bei dir habe ich das Gefühl, daß du, falls du mal Christ warst, aus der Ecke der Frei Kirchler oder Protestanten kommen mußt, richtig?
Erstens bin ich nie Christ und auch nie gläubig gewesen (ich habe allerdings mal eine Weile darüber nachgedacht, ob ich gläubig sein sollte oder nicht).
Und zweitens kann ich kaum fassen, wie du dich nun wieder aus der Affäre ziehen willst. Erst betonst du immer und immer wieder über viele Wochen hier im Forum, dass die Bibel das wichtigste Werk für den Christen ist. Dass das Bibelstudium neben der Nahrungsaufnahme für den Christen das wichtigste überhaupt im Leben ist (deine Worte!). Und nun, da man dir offensichtliche Fehler in eben diesem wichtigsten, unumstößlichsten Werk aller Zeiten aufzeigt, sagst du plötzlich, dass doch eigentlich der Papst die wichtigste Autorität ist, und dass man die Bibel nicht auf die Waagschale legen solle. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Wenn also jemand die Grundpfeiler deines Glaubens erschüttert, suchst du dir einfach neue. Ich fasse es einfach nicht.
So wäre nun also der nächste logische Schritt in dieser Diskussion nach Widersprüchen der Aussagen verschiedener Päpste zu suchen, richtig? Das dürfte nicht schwer sein. Die Frage ist nur, worauf würdest du dich als nächstes berufen, nachdem auch die Päpste als Lügner entlarvt wurden?
Im Übrigen sollst du meine Posts bitte nicht als Angriff auf deinen Glauben verstehen. Dieses böse Wort sorgt doch nur dafür, dass sich die Fronten verhärten und keine Seite die logischen Argumente der Gegenseite akzeptiert. Sieh es lieber so: so wie du hier zu missionieren und zu überzeugen versuchst, tue ich das auch. Denn ich denke, dass der Glaube im Großen und Ganzen eher negativ für die Welt ist. Er hat auf der einen Seite schon viel Leid erzeugt, und was positiv an ihm ist, lässt sich problemlos durch anderes ersetzen (so wie beispielsweise gesellschaftliche Lebensgrundsätze schon vielfach religionsfrei von großen Philosophen formuliert wurden, was Gottes Gebote überflüssig macht; zumal diese oft viel eindeutiger und detaillierter formuliert wurden).