geeignete Lernmethode für C++
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Hallo Leute,
wie ihr sicher wisst, haben wir bald Sommerferien. Für mich ist es die beste
Zeit alle Fächer nachzuholen. Dadurch konnte ich in Fächern wie Mathematik
oder Deutsch sehr gut Punkten.Seit ein paar Monaten haben wir in der Schule das Fach "Programmieren in C++".
Leider komme ich nicht mit, da ich die Grundlagen nie wiederhole (ein riesen Fehler!).
Tja ohne Fleiß kein PreisAber jetzt habe ich endlich die Chance alles nachholen zu können. Nur da gibt
es ein problem: C++ kann ich nicht wie Mathe, Deutsch oder English lernen.
Ich meine die "read-Book-Then-program" Methode fällt mir sehr schwer.
Außer dem kann ich mich nicht konzentrieren, wenn ich Stundenlang vorm PC sitze.Könnt ihr mir eine geeignete Lermethode empfehlen ?
könnte z.B. so aussehen:
Montag = 2 Stunden C++ (Theorie: Buch)
Dienstag = 2 Stunden Programmieren (PC)
...
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Praktisches Üben >> alles andere
Das kann zum Beispiel so aussehen, dass du versuchst, hier im Forum interessante Fragen selber so gut wie möglich zu beantworten. Vorzugsweise Fragen, bei denen es nicht nur um eine Zeile Code geht, sondern um ganze Programme. Wahrscheinlich sind andere schneller als du, aber dann kannst du vergleichen, was deren Antwort war.
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SeppJ schrieb:
Praktisches Üben >> alles andere
Das kann zum Beispiel so aussehen, dass du versuchst, hier im Forum interessante Fragen selber so gut wie möglich zu beantworten. Vorzugsweise Fragen, bei denen es nicht nur um eine Zeile Code geht, sondern um ganze Programme. Wahrscheinlich sind andere schneller als du, aber dann kannst du vergleichen, was deren Antwort war.
Hallo SeppJ,
danke für dein Tipp! Meiner Meinung hilft es nur Fortgeschrittenen. Allein durch
beantworten der Forumsdiskussionen decke ich wahrscheinlich nur wenig.^^
Ich bin eher der Bleistift-Papier Typ
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Martin_Lauers_1993 schrieb:
Ich bin eher der Bleistift-Papier Typ
Martin_Lauers_1993 schrieb:
Außer dem kann ich mich nicht konzentrieren, wenn ich Stundenlang vorm PC sitze.
Die Kombination ist leider äußerst schlecht, wenn es ums Programmieren geht
Mach am besten ein Fenster auf und hör nebenbei Musik, dann fällt das Konzentrieren vielleicht nicht ganz so schwer.Ansonsten kann ich SeppJ nur zustimmen: "Praktisches Üben >> alles andere".
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Was spricht denn gegen die klassische Methode? Also das C++ Buch auf´m Schreibtisch und Kapitel für Kapitel durcharbeiten? Am Ende des Kapitels werden oft Übungsaufgaben gestellt, die den Stoff des Kapitels überprüfen, wenn du die auch noch machst (und lösen kannst) sollte es doch keine Probleme geben.
Wichtig ist imho, dass du die Beispielquelltexte auch abtippst, übersetzt und laufen lässt, um ein Gefühl für die Sprache/Compiler zu bekommen. Wenn du richtig gründlich sein willst überleg dir, wie man gewisse Beispiele aus dem Buch sinnvoll verbessern kann und versuche das umzusetzen. Du kannst diese Erweiterungen hier im Forum vorstellen, ich bin mir sicher, dass da jemand drüberguckt und Verbesserungsvorschläge abgibt.
Erfreulich ist auf jeden Fall, dass der Wille sich hinzusetzen und zu lernen da ist, das liest man hier nicht ganz so häufig, daher glaube ich auch, dass diese Einstellung durch Hilfsbereitschaft belohnt wird.
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Ich meine die Sommerferien sind nicht dazu da, um am Rechner zu sitzen. Wenn du schon was lernen willst, dann mach was, das nichts mit Schule oder Beruf zu tun hat. Fang neue Hobbys an, wie z.B. ein typisches Bandinstrument (Gitarre,Bass,...) oder Sport
. Das tut uns Sesselfurzern ganz gut.
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mmm schrieb:
Ich meine die Sommerferien sind nicht dazu da, um am Rechner zu sitzen. Wenn du schon was lernen willst, dann mach was, das nichts mit Schule oder Beruf zu tun hat. Fang neue Hobbys an, wie z.B. ein typisches Bandinstrument (Gitarre,Bass,...) oder Sport
. Das tut uns Sesselfurzern ganz gut.
Hey Hobbys habe ich genug: Kickboxen, Fußball,...
Ich habe ja nicht erwähnt, dass ich den ganze Tag vorm PC sitze.^^Je älter man wird desto wichtiger werden auch Schulaufgaben und später Karriere.
Da muss man sich eben mal hinsetzen und büffeln
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Würde vorschlagen:
Montag 2 Std Theorie, Grundbegriffe und Funkionen merken, Programme (oder Teile davon) auf Papier schreiben.Mittwoch abend kurz wiederholen
Donnerstag einhacken und debuggen und Fehlerprotokoll machen unbedingt.Man kann es auch so machen, das man bei einem Tut mit vielen praktischen Beispielen wie z.B. http://www.c-plusplus.net/tuts/cpp/vcppk.zip ein paar Beispiele ausprobiert, und auf andere Aufgaben überträgt, etwa den ein oder anderen klassischen Algorithmus(muss öfters auch erstmal richtig verstanden werden)(Der Code im Tut ist noch der alte, mitberücksichtigen).
Es werden Fragen auftauchen, die man versuchen kann, mit Hilfe des Buches zu beantworten.
Nicht zuviel Neues auf einmal machen, bestimmte Konstruktanwendungen brauchen viel Übung und Zeit zum einsacken.
Und nicht vergessen, hier im Forum nach Einsteigerfragen zu schauen, nach Unklarheiten schauen, isolieren, aufklären, falls noch nicht zu weit weg, und integrieren, und auch nach guten Codestylisten in den Antworten schauen und ein paar Tricks abgucken.
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Was für Programmiererfahrungen hast du denn bis jetzt?
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Martin_Lauers_1993 schrieb:
Je älter man wird desto wichtiger werden auch Schulaufgaben und später Karriere.
Da muss man sich eben mal hinsetzen und büffelnVersteh mich nicht falsch, ich will dir deinen Lerneifer ja nicht schlecht machen. Das ist immer gut, und sollte nie aufhören. Wenn du mal ein Studium hinter dir hast (z.B. Techn. Informatik
) und seit 15 Jahren mitten im Beruf stehst, wie ich, siehst du manches wieder anders. Der Mensch lebt nicht um zu arbeiten. Ich mach meinen Job echt gern, aber im Urlaub hab ich es mir angewöhnt, den PC weitgehend aus zu lassen und nicht-technischen Tätigkeiten (Musik machen) nachzugehen. Musiktheorie ist übrigens ziemlich analytisch.
Ob es jetzt für dich Sinn macht C++ zu lernen?? Es wird i.d.R. in einem Umfeld eingesetzt, wo relativ viel sonstiges Know-How gefordert ist. Programmieren hat ja immer ein Ziel, sucht die Lösung eines Problems, ...
Falls du in die technische Richtung gehen möchtest, kann ich dir eher empfehlen in Richtung Mathematik/Physik dein Wissen zu vertiefen. Das schult dein Denken erheblich mehr und bleibt dir bis zum Sarg erhalten. Den "Programmierkram" lernst du in einem Studium nebenher und ist Zeitwissen, das vergeht. Versuch z.B. an ein Schülerlizenz von Matlab oder Maple zu kommen. Das sind (beispielhaft) 2 Softwarepakete die dir langfristig im techn. Studium/Beruf enorm viel bringen.
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mmm schrieb:
Der Mensch lebt nicht um zu arbeiten.
Aha. Quelle? Kann ja jeder behaupten.
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cooky451 schrieb:
mmm schrieb:
Der Mensch lebt nicht um zu arbeiten.
Aha. Quelle? Kann ja jeder behaupten.
Der Beruf ist auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil des Lebens, deshalb lohnt es sich auch was "vernünftiges" zu Lernen. Ich mag es wenn man sich tagelang an einem Problem die Zähne ausbeisst.
Aber die Quelle ist ganz einfach, nämlich ca. 90% der 50+ Jährigen die ich in einer techn. anspruchsvollen Tätigkeit kennen gelernt habe und versuchen Beruf, Familie, Freunde, Hobbies, ... unter einen Hut zu bekommen. Es gibt kaum einen der die vielen Dauer-Überstunden, als seine Kinder klein waren, nicht bereut hätte. Ich versuch es anders zu machen und habe es bis jetzt noch keinen Tag bereut.
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[Achtung
der Sarkasmus Detektor hat zugeschlagen
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cooky451 schrieb:
[Achtung
der Sarkasmus Detektor hat zugeschlagen
]
Was heißt hier Sarkasmus? Wenn jemand das für sein Leben anders definiert und zufrieden damit ist, soll es ja Recht sein. Ich habe bis jetzt aber noch kaum Leute über 50 kennengelernt, die das im Nachhinein bestätigen.