Was für grafische 3d Spiele wären damals ca. 1992 zu DOS Zeiten möglich gewesen als DOOM 1 aktuell war,
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wenn damals schon 1 GB RAM und DVD-ROM Laufwerke Standard gewesen wären?
Was war das eigentliche Problem, CPU Leistung oder Speicherplatz?
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PS:
Ich frage nämlich, weil die Einführung des CD-ROM Laufwerks meiner Meinung nach einen großen Quantensprung bei der Spielegrafik einbrachte.
Während früher nur flache Vektorgrafik benutzt wurden, kamen mit der CD-ROM dann Texturen und Co.
Die Soundqualität wurde durch die CD-ROM auch viel besser.Aber was hätte die CD-ROM gebracht, wenn die Flächendeckend schon 1992 zur Verfügung gestanden hätte?
Hätte die CPU die Texturqualität trotzdem deutlich limitiert?
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CPU Leistung war zu gering. Das waren vor 3D-Beschleunigerkarten, ohne Grafikkarte wäre auch eine heutige CPU ganz schon am röcheln um selbst ältere 3D-Spiele darzustellen.
Auch die Soundqualität hängt an der Einführung der Soundkarten.
CD-ROMs gibt es schon viel länger, das gab es schon in den 80ern. Nur gab es damals keine sinnvolle Anwendung außer z.B. 1000 Sharewareprogramme auf eine Scheibe zu pressen. Darum hatte kein Privatanwender eines (und teuer waren sie auch). Erst Spiele mit toller Grafik und Ton waren dann in der Lage, diese Datenträger sinnvoll zu nutzen. LucasArts war damals eine Spieleschmiede die auf dem Gebiet Pionierarbeit geleistet hat.
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Aber Rebel Assault funktionierte ganz ohne 3d Karte.
Und Wing Comander 4 und WC3 hatte auch schon Texturen, aber erschien beides auf CD.
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Einspruch schrieb:
Aber Rebel Assault funktionierte ganz ohne 3d Karte.
Und Wing Comander 4 und WC3 hatte auch schon Texturen, aber erschien beides auf CD.
Das ist doch genau das was ich sage. Die Spiele waren durch die CPU beschränkt. Die CD stand zur Verfügung und trotzdem sahen die Spiele so aus wie sie aussahen.
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Nostalgiespieler schrieb:
Quantensprung
Da haste recht
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SeppJ schrieb:
Einspruch schrieb:
Aber Rebel Assault funktionierte ganz ohne 3d Karte.
Und Wing Comander 4 und WC3 hatte auch schon Texturen, aber erschien beides auf CD.
Das ist doch genau das was ich sage. Die Spiele waren durch die CPU beschränkt. Die CD stand zur Verfügung und trotzdem sahen die Spiele so aus wie sie aussahen.
Sie sahen deutlich besser aus als die flächigen Vektorspiele zu DOS Zeiten um 1990 rum.
Man nehme einfach mal F-19 Stealth Fighter und Gunship 2000 und vergleiche mit Wing Commander 3 oder Rebel Assault.
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DOOM kam 1993 raus, nur mal so. 1993 kam auch Rebel Assault.
Nostalgiespieler schrieb:
Was war das eigentliche Problem, CPU Leistung oder Speicherplatz?
Vieles.
1993 war es effektiv nur möglich, entweder 256 Farben bei 320x200 Pixeln oder 16 Farben bei 640x480 Pixeln darzustellen, mit ein paar Tricks konnte man noch ein bisschen drehen. Die Grafikkarten konnten jede für sich noch bessere Modi, aber jede war anders anzusprechen. Das hat sich erst in den folgenden Jahren vereinheitlicht.
Die CPU war auch ein Problem, logisch, die Grafiken wurden ja per Software gerendert.
Speicherplatz nicht so. Der hätte am Aussehen nicht viel geändert.
Während früher nur flache Vektorgrafik benutzt wurden, kamen mit der CD-ROM dann Texturen und Co.
DOOM hatte Texturen, aber keine Vektorgrafik. Du musst dich schonmal entscheiden, wovon du hier eigentlich sprichst. Texturen kamen auch nicht mit der CD-ROM, sondern mit der Möglichkeit performanten Texture-Mappings. Frag mich aber nicht, in welchem Spiel es erstmals Vektorgrafik mit Texturen gab, bei Flugsimulationen kenn ich mich nicht so aus.
Der erste 3D-Shooter mit Vektorgrafik war m.W. Quake (1996).
Aber was hätte die CD-ROM gebracht, wenn die Flächendeckend schon 1992 zur Verfügung gestanden hätte?
Hätte die CPU die Texturqualität trotzdem deutlich limitiert?1992? Texturen? Da sahen die Spiele so aus: http://www.youtube.com/watch?v=b5ExiuclyiE (Chuck Yeager's Air Combat, von 1991, von 1992 find ich grade nichts, ich kenn mich da wie gesagt nicht so aus)
1992 oder 1993 war die Texturqualität überhaupt nicht das Problem, es war schon toll, wenn man überhaupt Texturen hatte.
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Bashar schrieb:
Speicherplatz nicht so. Der hätte am Aussehen nicht viel geändert.
Aber mit viel Speicherplatz kann man doch auch viele verschiedene Texturen einsetzen. Und die kommen der Grafik zugute.
DOOM hatte Texturen, aber keine Vektorgrafik. Du musst dich schonmal entscheiden, wovon du hier eigentlich sprichst. Texturen kamen auch nicht mit der CD-ROM, sondern mit der Möglichkeit performanten Texture-Mappings. Frag mich aber nicht, in welchem Spiel es erstmals Vektorgrafik mit Texturen gab, bei Flugsimulationen kenn ich mich nicht so aus.
WC3 hatte schon Texturen und Frontier Elite 2 hatte die auch.
Gleiches gilt für Indy Car Raycing und MS Flight Simulator 5
http://en.wikipedia.org/wiki/Frontier:_Elite_IIAlle Spiele erschienen so ca. 1993.
1992? Texturen? Da sahen die Spiele so aus:
F-15 Srike Eagle 3 erschien 1992 und hatte schon Texturen.
http://www.youtube.com/watch?v=ha1HWdt_XbgUnd 1993 gab's noch viel mehr Spiele mit Texturen, siehe oben die Liste.
Nur wurden die Texturen noch sehr spärlich eingesetzt
und das könnte einer von vier Gründe haben:1. Die CPU war wirklich noch zu langsam.
2. Der Speicher war mit 640 KB DOS Speichergrenze zu klein
3. Rechner hatten zu dem Zeitpunktin der Masse bestenfalls nur 4 MB
4. Die CD-ROM war noch nicht erfolgreich genug um eine vielzahl von Texturen zu benutzen. Es mußte also alles noch auf Diskette packen und da die Soundkarten schon lange Standard waren, belegten bei den Disketten auch der Sound den größten Platz. Denn schon zu dem Zeitpunkt waren 5 Disketten pro Spiel und mehr üblich.1992 oder 1993 war die Texturqualität überhaupt nicht das Problem, es war schon toll, wenn man überhaupt Texturen hatte.
Es geht auch nicht um Texturqualtiät, sondern um die Anzahl der Texturen.
Auch mehrere verschiedene Texturen braucht Platz auf dem Datenträger.
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Einspruch schrieb:
Aber mit viel Speicherplatz kann man doch auch viele verschiedene Texturen einsetzen. Und die kommen der Grafik zugute.
Nicht, wenn man Texturen gar nicht einsetzen kann, weil sie zuviel Rechenzeit fressen.
1992? Texturen? Da sahen die Spiele so aus:
F-15 Srike Eagle 3 erschien 1992 und hatte schon Texturen.
http://www.youtube.com/watch?v=ha1HWdt_XbgCool, aber sicher eine Ausnahme. Die Texturen scheinen auch auf den Himmel und Boden beschränkt zu sein, das Flugzeug sieht flach aus. Bei Frontier 2 muss man die Texturen fast mit der Lupe suchen, WC3 kam erst 1994, die anderen auch erst später 1993.
1. Die CPU war wirklich noch zu langsam.
2. Der Speicher war mit 640 KB DOS Speichergrenze zu klein
3. Rechner hatten zu dem Zeitpunktin der Masse bestenfalls nur 4 MB
4. Die CD-ROM war noch nicht erfolgreich genug um eine vielzahl von Texturen zu benutzen. Es mußte also alles noch auf Diskette packen und da die Soundkarten schon lange Standard waren, belegten bei den Disketten auch der Sound den größten Platz. Denn schon zu dem Zeitpunkt waren 5 Disketten pro Spiel und mehr üblich.Punkt 2 kannst du streichen. Es gab Mittel und Wege, diese Grenze zu überwinden.
Punkt 3: 4MB ist ganz schön viel
Punkt 4: DOOM hatte ziemlich viele Texturen und hat auf ein paar Disketten gepasst. Sound hat auch nicht soviel Platz verbraucht, meistens gab es MIDI-Musik und ein paar schlecht gesampelte Soundfetzen. Längere gesprochene Passagen waren meistens nur auf den CD-ROM-Versionen, wenn es sowas gab.
Punkt 5 hast du vergessen: Die Grafikkarten waren nicht gut genug. Auf 320x200 machen hochaufgelöste Texturen nicht wirklich viel Sinn.1992 oder 1993 war die Texturqualität überhaupt nicht das Problem, es war schon toll, wenn man überhaupt Texturen hatte.
Es geht auch nicht um Texturqualtiät, sondern um die Anzahl der Texturen.
Auch mehrere verschiedene Texturen braucht Platz auf dem Datenträger.Finde ich nicht einleuchtend. Warum sollte die Anzahl entscheidend sein?