Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Wer hat denn gesagt, dass der Teufel existiert und die Beichte notwendig ist?

    Das mit dem Teufel steht in der Bibel, wenn ich an die Jesusgeschichte glaube, dann gehört der Teufel auch dazu und existiert.

    Und die Beichte ergibt sich aus der Sündenvergebung.
    Jesus lehrt seinen Jüngern Sünden zu vergeben, nur die Pharisäer können es nicht fassen, daß ein Mensch Sünden vergeben kann und fragen, was er sich da herausnimmt.
    Aus dieser Lektion entspricht die Buße beim Pfarrer.

    @all
    Leute ich stelle gerade fest, daß der Thread wieder 3 weitere Seiten angewachsen ist und im Laufe des Abends sicher noch weiter wächst, wenn ich die 3 Seiten bearbeiten würde.
    Heute habe ich aber andere Sachen vor, deswegen mache ich hier mal vorerst nen Punkt und verschiebe es auf die nächsten Tage, wundert euch also nicht, wenn ich heute nur auf 2 Beiträge bis Seite 102 eingegangen bin.


  • Mod

    @sdf: Du hast seit gestern zwar auf allerlei Zeugs geantwortet, aber deinem Anspruch, uns den christlichen Glauben näher zu bringen bist du, zumindest mir gegenüber, nicht nachgekommen.

    Wie ist das nun mit Verantwortung und Sühne für die Taten anderer? Dies ist eine äußerst wichtige Frage an ein System, welches von sich selbst den Anspruch erhebt, die ultimative Instanz in moralischen Fragen zu sein, denn es legt überhaupt erst dem Rahmen fest, in dem man sich bewegt. Dies ist sogar wichtiger als die konkreten Moralvorschriften an sich.

    In mühevollster Kleinarbeit habe ich die 4 Bibelstellen zitiert, in denen das Thema angesprochen wird, es sind soweit ich weiß die einzigen (außer der ganzen Adam und Eva Geschichte). Alles direkt von Gottes Mund über seine Propheten in die Bibel. Nun sprechen diese Stellen 2x (oder 3x mit Adam und Eva) von uneingeschränkter Mitverantwortung, und 2x von uneingeschränktem Freispruch von Sippenschuld.
    Was sagt nun die christliche Moral und warum? Und diese Antwort sollte besser auch erklären, warum die jeweiligen anderen Bibelstellen nicht zählen. Und sie sei auch kompatibel mit anderen Bibelstellen wie, dass Gott sich nicht ändert (Nephi 24,6) und dass man Gottes Gebote auf gar keinen Fall ändern darf (5. Mose 13,1)*.

    Und weich der Antwort nicht mit rhetorischen Mitteln wie Gegenfragen, Angriffen auf meine Person oder Vergleichen aus! Damit würdest du nur bestätigen, dass du, dein Buch und dein Glaube keine Antworten bieten, sondern nur Widersprüche und mehr Fragen. Dies ist kein Pillepalle-Widerspruch wie die zwei verschiedenen Schöpfungsgeschichten, die einem vielleicht beide eine interessante Botschaft bieten und deshalb beide drin sind. Dies ist auch keine Feinheit in der Interpretation, wie earlis Kastrationszitat. Und auch kein unwichtiger Nebenschauplatz, wie ob David oder Elhanan Goliath erschlagen hat. Dies ist eine zentrale moralische Frage und die Aussagenlage ist widersprüchlich.

    Klare Frage. Ich erwarte eine klare Antwort. Leg los.

    *: Das ist sowieso interessant: Gottes Gesetze im AT sind als absolut unveränderlich festgeschrieben. Jesus ändert sie.

    edit: Ok, in der Zeit während ich schrieb, hast du geschrieben, dass du keine Zeit hast. Dann nimm dir die nötige Gedenkzeit. Aber glaube nicht, dass ich das hier vergesse!



  • sdf schrieb:

    Gott schickt Zeichen, richtig, aber wenn du nicht umkehrst, dann bist du verloren.

    Äh, und wann hat man den Moment verpasst? Nach deiner Ansicht sind also die Atheisten hier hoffnungslos verloren und landen sicher in der Hölle, selbst wenn sie morgen bereuen und zum Glauben finden? Erzähl das mal deinem Pfarrer, der schmeißt dich aus der Kirche.

    Ich habe noch nie einen Christen kennengelernt, der so grausam und unerbittlich von Gott gesprochen hat, wie du. Ich glaube, sowas ist ein typisches Zeichen für Fanatismus (und die damit wahrscheinlich verbundene psychische Störung). Irgendwie scheint sich bei Fanatikern alles nicht nur ins Extreme, sondern auch ins Negative zu verziehen.



  • SeppJ schrieb:

    ...

    Ich habe Ähnliches gerade im Bibelthread [Quatsch, nicht im Bibelthread, in dem befinden wir uns ja gerade 😃 ; im Atheismus-Thread natürlich...] gefragt (exemplarisch an den Gebotes Gottes, was man essen darf und was nicht) und bezog mich dabei auf diese interessante Seite: http://theologe.de/theologe8.htm. Du hast deine Frage allerdings wesentlich eindeutiger formuliert und gleich sämtliche mögliche Ausreden ausgeschlossen. Ich wünschte, es gäbe einen Standing-Ovation-Smiley. 👍

    Ich bin sehr gespannt, wie die Antwort ausfallen wird. Auf unsere beiden Beispiele.



  • SeppJ schrieb:

    @sdf: Du hast seit gestern zwar auf allerlei Zeugs geantwortet, aber deinem Anspruch, uns den christlichen Glauben näher zu bringen bist du, zumindest mir gegenüber, nicht nachgekommen.

    Wie ist das nun mit Verantwortung und Sühne für die Taten anderer? Dies ist eine äußerst wichtige Frage an ein System, welches von sich selbst den Anspruch erhebt, die ultimative Instanz in moralischen Fragen zu sein, denn es legt überhaupt erst dem Rahmen fest, in dem man sich bewegt. Dies ist sogar wichtiger als die konkreten Moralvorschriften an sich.

    In mühevollster Kleinarbeit habe ich die 4 Bibelstellen zitiert, in denen das Thema angesprochen wird, es sind soweit ich weiß die einzigen (außer der ganzen Adam und Eva Geschichte). Alles direkt von Gottes Mund über seine Propheten in die Bibel. Nun sprechen diese Stellen 2x (oder 3x mit Adam und Eva) von uneingeschränkter Mitverantwortung, und 2x von uneingeschränktem Freispruch von Sippenschuld.
    Was sagt nun die christliche Moral und warum? Und diese Antwort sollte besser auch erklären, warum die jeweiligen anderen Bibelstellen nicht zählen. Und sie sei auch kompatibel mit anderen Bibelstellen wie, dass Gott sich nicht ändert (Nephi 24,6) und dass man Gottes Gebote auf gar keinen Fall ändern darf (5. Mose 13,1)*.

    Und weich der Antwort nicht mit rhetorischen Mitteln wie Gegenfragen, Angriffen auf meine Person oder Vergleichen aus! Damit würdest du nur bestätigen, dass du, dein Buch und dein Glaube keine Antworten bieten, sondern nur Widersprüche und mehr Fragen. Dies ist kein Pillepalle-Widerspruch wie die zwei verschiedenen Schöpfungsgeschichten, die einem vielleicht beide eine interessante Botschaft bieten und deshalb beide drin sind. Dies ist auch keine Feinheit in der Interpretation, wie earlis Kastrationszitat. Und auch kein unwichtiger Nebenschauplatz, wie ob David oder Elhanan Goliath erschlagen hat. Dies ist eine zentrale moralische Frage und die Aussagenlage ist widersprüchlich.

    Klare Frage. Ich erwarte eine klare Antwort. Leg los.

    *: Das ist sowieso interessant: Gottes Gesetze im AT sind als absolut unveränderlich festgeschrieben. Jesus ändert sie.

    edit: Ok, in der Zeit während ich schrieb, hast du geschrieben, dass du keine Zeit hast. Dann nimm dir die nötige Gedenkzeit. Aber glaube nicht, dass ich das hier vergesse!

    Ich übernehme mal für sdf:
    Gott hat es so eingerichtet, daß die Bibel nicht zu einfach zu lesen ist, WEIL er die Menschen vor die Wahl stellen will. Weil er will, daß die Guten in den Himmel kommen und die Bösen in die Hölle. Wäre die Bibel für die Bösen auch ein offenes Buch, dann würden die sich den Weg in den Himmel erschleichen können. Aber niemand kommt zum Himmel denn durch Jesus.
    Wenn man wie sdf sich ehrlich Mühe gibt, dann versteht man die Bibel auch und weiß, welche Stellen man wörtlich nehmen kann und welche nur Metaphern oder gar absichtliche Verwirrnisse sind. Deswegen ist es für die Ungläubigen auch so schwer, die Bibel zu verstehen. Du müßtest erstmal die Dämonen loswerden, die Dich besitzen, vorher ist an ein ernsthaftes Bibelstudium mit Dir nicht zu denken. Leichtes Bibelstudium ist ein guter Weg dahin. Geh doch mal zu Deinem örtlichen Bibelkreis. Bestimmt klappt es, gib Dir ehrlich Mühe, sei offen für Argumente und den Glauben und Du hast reelle Chancen. Zur Zeit kann man Deine Besessenheit ganz einfach an deinen unchristlichen Äußerungen sehen. Solange sich das nicht ändert, bist Du auf keinem grünen Zweig.
    (Ausreichend viele Zirkelschlüsse eingebaut, Experimente sind unwissenschaftlich vom Beobachter abhängig und genügend Ansatzpunkte sind da, um Widersprüche zu bauen. Und nicht mit Ungläubigen auf logische Argumentation eingelassen. Logik als Argumentationsgrundlage dürfen nur Gläubige benutzen.)

    Die richtige Auslegung ist natürlich...
    Tja, hier weiß ich nicht, was sdf geraten hat.
    (Kann ja alles sein, da er alles mit Zirkelschlüssen belegt, was stets möglich ist.)


  • Mod

    volkard schrieb:

    ...

    Ja, das klingt wie ein echter sdf. Perfekt getroffen 👍 .

    Wobei ich sdf, wenn er dies liest, schon einmal sagen kann, dass die volkard'sche Antwort eine ausweichende ist und mich nur bestätigen würde. Da muss etwas besseres kommen.



  • hustbaer schrieb:

    Habt ihr schonmal einen komplett sinnlosen Scheissendreck-Thread gestartet, der dann trotzdem über 100 Seiten ging?

    Da sind aber auch ein "Paar" Alleinunterhaltungsseiten dabei 😉



  • sdf schrieb:

    Denn wenn es Gott gibt, dann ist eben der Glauben an ihn ein wichtiger Schritt um das ewige Leben zu erlangen.

    WENN es einen Gott geben sollte, dann ist immer noch die Frage welcher. Viele Religionen, die auch gar nichts mit unseren zu tun haben, haben ein ewiges Leben postuliert. Warum also sollte deiner Meinung nach das Christentum DIE Religion sein? Warum glaubst du nicht an Odin? Valhalla hört sich nämlich auch nach einem ziemlich knorke Ort an.
    Aber da hättest du schon verloren, denn nach Valhalla kommen nur ehrenvolle Krieger. Wieviele Feinde hast du schon im Zweikampf erschlagen? Vielleicht ist da sLeben auch einfach nur eine Prüfung, sich als großer Krieger zu verdingen? Und wer zu schwach ist darf nicht neben Odin an der großen Tafel sitzen.

    Klingt so, als wäre das Christentum der Teufel 😉



  • sdf schrieb:

    Das mit dem Teufel steht in der Bibel, wenn ich an die Jesusgeschichte glaube, dann gehört der Teufel auch dazu und existiert.

    Mal ehrlich, wie niedrig kann ein Mensch seine Aufmerksamkeitsspanne setzen, damit ihm die Widersprüchlichkeit seines Glaubens nicht auffällt?

    1. Wieder referenzierst du die Bibel, und die widerspricht sich nachweislich - das Beispiel, dass ich dir gezeigt habe (einerseits: Es kommt nicht auf den Glauben, sondern auf die Taten an, andererseits: es kommt nur auf den Glauben an), ist nicht das einzige, und die Seite, die hier gepostet wurde, zeigt meines Erachtents nur die markantesten Widersprüche. Wenn sich also irgendjemand auf die Bibel bezieht, unterschreibt dieser seinen - wie Volker Pispers es formuliert hat - "geistigen Offenbahrungeid"!

    2. Warum zum Teufel glaubst du dann an die Jesusgeschichte und den Teufel (:D)? Auf die Bibel kannst du dich nicht beziehen, und auf die Kirche (da sie sich ebenfalls darauf bezieht) ebenfalls nicht. Wenn die Bibel sich in Widersprüche verstrickt und somit als Quelle ausfällt, welche primäre Quelle gibt es dann noch? Im Grunde basiert deine Einstellung darauf, dass du diese Widersprüche nicht erkennen willst, um jeden Preis - geistiger Offenbahrungseid.

    3. Und zuletzt: seit wann macht der Wunsch, dass etwas passiert, das Ereignis wahrscheinlicher? Damit beeinflusst du nicht die Realität, sondern erschaffst dir bloß eine auf dich zugeschnittene Illusion.

    sdf schrieb:

    Und die Beichte ergibt sich aus der Sündenvergebung.
    Jesus lehrt seinen Jüngern Sünden zu vergeben, nur die Pharisäer können es nicht fassen, daß ein Mensch Sünden vergeben kann und fragen, was er sich da herausnimmt.
    Aus dieser Lektion entspricht die Buße beim Pfarrer.

    Du weißt schon, dass die Geschichte mehr als zweifelhaft ist? Die Bibel wurde extra römerfreundlich geschrieben, und die Juden kamen in einem schlechtem Licht weg. Was du wohl gerne unterschlägst: Jeschua sah sich wahrscheinlich sein ganzes Leben lang als Jude an, nicht als Christ.

    sdf schrieb:

    @all
    Leute ich stelle gerade fest, daß der Thread wieder 3 weitere Seiten angewachsen ist und im Laufe des Abends sicher noch weiter wächst, wenn ich die 3 Seiten bearbeiten würde.
    Heute habe ich aber andere Sachen vor, deswegen mache ich hier mal vorerst nen Punkt und verschiebe es auf die nächsten Tage, wundert euch also nicht, wenn ich heute nur auf 2 Beiträge bis Seite 102 eingegangen bin.

    Das wäre ja nicht schlimm, wenn du bestimmte Posts ignorieren oder nur bestimmte Absätze registrierst. Mag sein, dass ich mit meiner Eigenschaft, auf jeden Absatz zu antworten, nerven kann, aber zumindest kann man sicher sein, dass ich auf Posts reagiere (auch vielleicht, wenn man mich gelegentlich darauf hinweisen muss, keiner ist perfekt :D).

    _matze schrieb:

    Ich habe noch nie einen Christen kennengelernt, der so grausam und unerbittlich von Gott gesprochen hat, wie du. Ich glaube, sowas ist ein typisches Zeichen für Fanatismus (und die damit wahrscheinlich verbundene psychische Störung). Irgendwie scheint sich bei Fanatikern alles nicht nur ins Extreme, sondern auch ins Negative zu verziehen.

    Wenn das ein Kriterium für psychische Störungen ist, leiden 99% der Weltbevölkerung darunter ... 😉

    Anmerkung: Da volkard für sdf geantwortet hat, tue ich einfach mal so, als wäre er sdf - nix für ungut, Alterchen ;):

    volkard schrieb:

    Ich übernehme mal für sdf:
    Gott hat es so eingerichtet, daß die Bibel nicht zu einfach zu lesen ist, WEIL er die Menschen vor die Wahl stellen will. Weil er will, daß die Guten in den Himmel kommen und die Bösen in die Hölle. Wäre die Bibel für die Bösen auch ein offenes Buch, dann würden die sich den Weg in den Himmel erschleichen können. Aber niemand kommt zum Himmel denn durch Jesus.

    Tut mir leid, das ist einfach unlogisch. Wenn Gott allwissend und allmächtig ist,

    1. kann es ihm vollkommen egal sein, wer in den Himmel kommt - ich meine, was hat er denn davon?
    2. bestimmt er, was gut und böse ist, und wie ein Mensch ist. Diese "Der Mensch hat einen freien Willen!"-Geschichte ist dann einfach widersprüchlich, da Gott allmächtig ist. Tutut! 😕

    volkard schrieb:

    Wenn man wie sdf sich ehrlich Mühe gibt, dann versteht man die Bibel auch und weiß, welche Stellen man wörtlich nehmen kann und welche nur Metaphern oder gar absichtliche Verwirrnisse sind. Deswegen ist es für die Ungläubigen auch so schwer, die Bibel zu verstehen. Du müßtest erstmal die Dämonen loswerden, die Dich besitzen, vorher ist an ein ernsthaftes Bibelstudium mit Dir nicht zu denken.

    Und wieder: man muss erst an Dämonen glauben, damit man glauben kann ...

    volkard schrieb:

    Leichtes Bibelstudium ist ein guter Weg dahin. Geh doch mal zu Deinem örtlichen Bibelkreis. Bestimmt klappt es, gib Dir ehrlich Mühe, sei offen für Argumente und den Glauben und Du hast reelle Chancen.

    Ich gebe mir auch redlich Mühe, aber das Ganze ist nicht folgerichtig.

    volkard schrieb:

    Zur Zeit kann man Deine Besessenheit ganz einfach an deinen unchristlichen Äußerungen sehen. Solange sich das nicht ändert, bist Du auf keinem grünen Zweig.

    Wieso ist es Bessenheit, nicht jeden Scheiß zu glauben, den irgendjemand versucht, dir zu verklickern? Wohlgemerkt, die Bibel ist nicht die Wahrheit ...



  • Ihr füttertt immernoch? 😮



  • Mal meine ganz unquallifizierte Meinung dazu:

    In fiktionalen Texten ist die Chiffre ein sehr beliebtes literarisches Mittel. Ein "Gott" ist dabei das Musterbeispiel. Denn eine Chiffre in der Literatur ist immer ein Buchstabengebilde (kein Name), das man einsetzen kann wenn etwas der menschlichen Vorstellung enrückt, das Rätsel um die Chiffre sich nicht Lösen lässt oder in einer Erleutung endet!

    Und was haben wir hier? Ganz genau das!!!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Chiffre_(Literatur)
    Und hier noch mal zum selber lesen. Ich weiß garnicht wie man darüber 100 Seiten diskutieren kann. Zugegebener maßen muss ich sagen, ich habe nach ca 5 Seiten aufgehört :p



  • deletet schrieb:

    Ich weiß garnicht wie man darüber 100 Seiten diskutieren kann.

    Waren halt immer wieder mal andere Leute, nicht einmal sdf war durchgängig dabei.



  • 8 Millionen Azteken bekamen einen Gottesbeweis:

    Es klingt unglaublich: Im Jahre 1531 begegnete ein aztekischer Ureinwohner Mexikos namens Juan Diego der „Jungfrau Maria“ und wurde von ihr mit einer Botschaft betraut. Doch der erste Bischof der „Neuen Welt“ schenke den Erscheinungen der Gottesmutter keinen Glauben. Er forderte Beweise – und bekam diese!

    http://nichtvondieserwelt.alien.de/index2.html

    Das sagt dazu die Wissenschaft:
    http://nichtvondieserwelt.alien.de/erkenntnisse.html

    Die ganze Seite mit dem Rest gibt's hier:
    http://www.tilma-von-guadalupe.de/

    Die Wikipedia hat dazu folgenden Artikel:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Guadalupe_(Mexiko-Stadt)

    Euch Atheisten wird das natürlich wohl wieder nicht genug sein, gell?

    PS: Zu euren Postings seit meinem letzten schreibe ich ein andermal etwas. Hab momentan dazu keine Zeit.



  • sdf schrieb:

    8 Millionen Azteken bekamen einen Gottesbeweis:

    Nö. Nur der Bischof.

    Du hast es selber schon eine Erklärungsmöglichkeit gebracht:

    Es klingt unglaublich: Im Jahre 1531 begegnete ein aztekischer Ureinwohner Mexikos namens Juan Diego der „Jungfrau Maria“ und wurde von ihr mit einer Botschaft betraut. Doch der erste Bischof der „Neuen Welt“ schenke den Erscheinungen der Gottesmutter keinen Glauben. Er forderte Beweise – und bekam diese!

    Ich nehme an, der Indianer verband die Erscheinung mit einer politischen Aussage und der Bischof forderte auf die übliche katholische Weise Beweise. Zuerst wird was Unmögliches verlangt, und bei Nichterbringung hätten dem Indianer Folter und Tod gegolten, denn jener hätte ja gelügt.
    Und da hat jener halt mal in die Trickkiste gepackt und dem Bischhof was gemalt und mit Taschenspielertricks erscheinen lassen und der dumme (natürlich abergläubische) Bischof hat's gefressen. Die Möglichkeiten, einen mittelalterlichen Bischof zu verarschen, der noch dazu mit den hiesigen Gegebeneheiten nicht vertraut ist, dessen Personal zum Teil auf meiner Seite ist, sind wohl unzählig.



  • sdf schrieb:

    Das sagt dazu die Wissenschaft:
    http://nichtvondieserwelt.alien.de/erkenntnisse.html

    Mehr Quellen bitte. Die hier ist nur ein Buch, das ich eigens zur Prüfung kaufen müßte, und das sicherlich seine Behauptungen unzureichend belegt. Ist die wissenschaftliche Diskussion darüber irgendwo nachzuvollziehen? Dürfen atheistische Wissenschaftler das Ding überhaupt untersuchen?



  • sdf schrieb:

    Das sagt dazu die Wissenschaft:
    http://nichtvondieserwelt.alien.de/erkenntnisse.html

    seit wann ist Lars A. Fischinger Wissenschaftler?

    Du glaubst ja auch nicht an die Illuminaten, nur weil Dan Brown was darüber geschrieben hat



  • Du glaubst ja auch nicht an die Illuminaten, nur weil Dan Brown was darüber geschrieben hat

    Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen!



  • sdf schrieb:

    8 Millionen Azteken bekamen einen Gottesbeweis:
    http://nichtvondieserwelt.alien.de/index2.html

    Verzeihung, wenn ich zu blöde bin, das zu begreifen, aber was soll das beweisen? Soweit ich das verstanden habe, hat da einer (in einer Vision) die Heilige Mutter Gottes gesehen und es aufgemalt. Und anscheinend (impliziere ich einfach, weil ich die Argumentation nicht ansatzweise verstehe) hat es mit einigen Darstellungen von Maria in der Alten Welt Ähnlichkeit, oder? Mal abgesehen davon, dass es ohne weiteres möglich ist, ein Bild mit rüberzunehmen oder die Ureinwohner zu verarschen (durch Juan Diego), sehe ich nicht, wie das irgendwas beweißt - die Faktendicke scheint meines Erachtens absichtlich dünn und auf automatischer Implizierung ausgerichtet zu sein. Nicht mal die Wahrscheinlich Gottes hebt oder senkt sich dadurch, ich kann mir Tausendundeine Möglichkeiten vorstellen, wie das Ganze wirklich abgelaufen sein könnte, und Gott rangiert da eher im Mittelmaß - eine ganz verwegene Hypothese meinerseits beinhaltet die Zusammenarbeit mit dem arabischem Reich und einer Horde Außerirdischen.

    sdf schrieb:

    Das sagt dazu die Wissenschaft:
    http://nichtvondieserwelt.alien.de/erkenntnisse.html

    Da würde ich doch gerne einmal wissen, wer den Gegenstand untersucht hat - wäre nicht das erste Mal, dass organisierte Religionen versuchen, bewusst Einzelheiten unter den Tisch fallen zu lassen, damit der Glaube nicht angetastet wird, damit "das Heilige Werk Gottes nicht in den Schmutz gezogen wird!". Anscheinend kann man mit dem Hinweis, es für Gott zu tun, sich vor den Menschen leichter für beliebige Taten rechtfertigen als mit der Aussage: "Mir war danach!".

    Außerdem ist mir immer noch nicht klar, inwiefern das ein Gottesbeweis sein soll. Da kann ich ebensogut sagen: "Weil der Halleysche Komet plötzlich und aus unerfindlichen Gründen grün leuchtet und nicht mehr die Sonne, sondern die Erde umkreist, existiert Gott!", das wäre zu verfrüht. Aber für dich, sdf, macht es natürlich Sinn, sofort und hinter allem Gott zu sehen, anstatt erst mal wesentlich wahrscheinlichere Hypothesen durchzuspielen.

    Ach ja - ich bin für gewöhnlich kein Freund von Verschwörungstheorien, aber wenn da schon ein Stempel mit der Aufschrift "Vom Vatikan für echt befunden" glitzert, wäre ich umso skeptischer, hat der Vatikan doch auch behauptet, die Bibel sei das Wort Gottes. Wie gesagt, einem, der permanent lügt, wird man doch nicht blind vertrauen - und ich persönlich traue auch Leuten, die die Wahrheit sagen, nicht über den Weg.

    sdf schrieb:

    Euch Atheisten wird das natürlich wohl wieder nicht genug sein, gell?

    Entschuldigung, aber so, wie ich das sehe, ist die Existenz Gottes zunächst mal eine unbewiesene Behauptung, deren Wahrscheinlichkeit bei 50% liegt - also weder wahr noch falsch. Aber damit eine Behauptung an Wahrscheinlichkeit gewinnt, muss sie belegt werden, und da du fest an die Behauptung glaubst, bist du hier in der Beweispflicht. Andererseits gibt es keinen Grund, zu glauben, dass Gott existiert, denn wir sind in der Lage, erstaunlich mehr von der Welt erklären zu können, als unsere dummen Vorväter erklären konnten. Gott wird also für unser Modell der Wirklichkeit, je mehr man ohne ihn erklären kann, immer unwahrscheinlicher, da er ja nicht gebraucht wird, und mit Occams Skalpel - wie du vielleicht noch weißt, besagt die These, dass ein Ereignis oder ein Konzept, welches weniger unbewiesene Annahmen benötigt, damit es erklärt werden kann, automatisch das Wahrscheinlichere ist. Deshalb sinkt die Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes, je mehr man das, was man ihm zuschreibt, auch anders und mit weniger Annahmen erklären kann.

    Aber ich bin nicht unfair - auch das Gegenteil ist der Fall. Wenn man etwas nicht mehr mit anderen Theorien außer einer erklären kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für die Erklärung natürlich an - zumindest solange, wie nicht eine neue Theorie entwickelt wird, die weniger Annahmen enthält oder Widersprüche in der Gottestheorie entdeckt werden konnten. Nur ist das hier nicht der Fall - wie gesagt, ich kann mir unglaublich viele mögliche Wege vorstellen, wie es dazu gekommen ist, und diese Wege gehen größtenteils von weniger Annahmen als ein Theist aus. Und deshalb bin ich der "wissenschaftlichen Analyse" des Bildes eher misstrauisch, denn sie scheint explizit davon auszugehen, dass nur ein Schluss "möglich" ist (nicht "wahrscheinlich").

    Wenn die Beweise für eine Theorie, wie du sie vertrittst, nicht reichen oder aufgrund von wahrscheinlicheren Wegen nicht überzeugen, hat man zwei Möglichkeiten: entweder man lässt die Theorie fallen und sucht sich eine wahrscheinlichere Theorie, oder man versucht, neue Beweise zu finden. Und wenn sich diese nicht finden lassen, kann schon mal der Narzissmus des Menschen zuschlagen, indem dieser ihm sagt, dass alle anderen falsch und er selbst richtig liegen. In diesem Zustand werden Beweise für die eigene Theorie schon beinahe als unantastbar bewertet, während alles, was dagegen spricht, als unbedeutend oder der Theorie zumindest nicht widersprechend bewertet wird.

    sdf schrieb:

    PS: Zu euren Postings seit meinem letzten schreibe ich ein andermal etwas. Hab momentan dazu keine Zeit.

    Das kaufe ich dir nicht ab. Ich habe inzwischen den Eindruck, du versucht so viel Zeit hinauszuschinden, bis keiner mehr weiß, was er dich ein paar Seiten zuvor gefragt hat, sodass du ihm hinterher nicht mehr antworten muss, weil du diese Fragen ausblendest. Ob du das mit deinem bewussten, "wissenschaftlich" orientiertem Denken gutheißen kannst, ist deine und nicht meine Sache - aber ob du damit die Leute hier hinhalten kannst, wage ich zu bezweifeln.


  • Mod

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Das kaufe ich dir nicht ab. Ich habe inzwischen den Eindruck, du versucht so viel Zeit hinauszuschinden, bis keiner mehr weiß, was er dich ein paar Seiten zuvor gefragt hat, sodass du ihm hinterher nicht mehr antworten muss, weil du diese Fragen ausblendest. Ob du das mit deinem bewussten, "wissenschaftlich" orientiertem Denken gutheißen kannst, ist deine und nicht meine Sache - aber ob du damit die Leute hier hinhalten kannst, wage ich zu bezweifeln.

    Wenn sdf einfach nichts mehr sagt, dann ist doch dein Ziel eigentlich auch erreicht, oder?



  • SeppJ schrieb:

    Wenn sdf einfach nichts mehr sagt, dann ist doch dein Ziel eigentlich auch erreicht, oder?

    Gegenfrage: Was weißt du denn über meine Ziele? 😉


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