Was macht einen guten Coder aus?
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piscoster schrieb:
Was macht einen guten Coder aus bzw. wie wird man einer?
Es ist seltsam, daß dies noch keiner erwähnt hat:
Motivation
Ein Coder der motiviert ist, der steckt langfristig alle anderen Code, auch die schlauen weg.
Denn was bringt es, wenn man schlau coden kann, aber schnell die Lust verliert?
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Ich glaub sogar, dass nur diejenigen gute Coder sind, die auch dann weitermachen, wenn sie keine Motivation mehr haben. Im Beruf hat man ja auch mal ein Projekt, was einen dann doch nicht so übermäßig scharf macht...
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ölk schrieb:
Ein Coder der motiviert ist, der steckt langfristig alle anderen Code, auch die schlauen weg.
Halt ich für unrealistisch. Man kann auch ein Leben lang programmieren und trotzdem nur Mittelmaß erreichen. Motivation ist wichtig, jedoch ersetzt Masse keine Klasse.
Wichtiger sehe ich die Fähigkeit zur Selbstkritik und den Willen sich ständig weiterzuentwickeln. Gerade die Selbstkritik ist ein erhebliches Problem weil viele "Coder" allzu gerne der Illusion verfallen das sie ja bereits sehr gut wären und daher keine Notwendigkeit mehr sehen sich selbst in Frage zu stellen. Doch nur wer sich selbst in Frage stellt kann sich langfristig weiterentwicklen... Ansonsten gilt der Satz: If you only do what you already know you will always be what you already are.
Schlechte "Coder" erkennt man imho seh gut daran das sie glauben bereits alles zu wissen was man wissen muß...
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Sehen wir das mal aus der Sicht des Anwenders. Wie der 'Coder' was gemacht hat, interessiert nicht. Eher, ob das codierte Programm das zuverlässig macht, was es machen soll!
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loks schrieb:
ölk schrieb:
Ein Coder der motiviert ist, der steckt langfristig alle anderen Code, auch die schlauen weg.
Halt ich für unrealistisch. Man kann auch ein Leben lang programmieren und trotzdem nur Mittelmaß erreichen. Motivation ist wichtig, jedoch ersetzt Masse keine Klasse.
Nun, ich sehe das so.
Motivation führt zu Erfahrung und dann ist er kein mittelmaß mehr.
Der schlaue Coder aber, der kommt erst gar nicht so weit, er verliert die Lust am Coden und steckt das Programmieren weg, am Ende kann er also weniger als der Motivierte, obwohl er eigentlich eher das Talent dazu hatte.
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Schläue und Motivation schließen sich nicht gegenseitig aus!
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Der gute Coder muss google kennen.
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ölk schrieb:
loks schrieb:
ölk schrieb:
Ein Coder der motiviert ist, der steckt langfristig alle anderen Code, auch die schlauen weg.
Halt ich für unrealistisch. Man kann auch ein Leben lang programmieren und trotzdem nur Mittelmaß erreichen. Motivation ist wichtig, jedoch ersetzt Masse keine Klasse.
Nun, ich sehe das so.
Motivation führt zu Erfahrung und dann ist er kein mittelmaß mehr.
Ne, ich hab schon einen gesehen, der war motiviert und hat auch was größeres programmiert, aber wirklich gut war er nicht, eher schlecht.
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Werner Salomon schrieb:
- Demut
Ganz wichtig, vielleicht sogar das wichtigste. Ohne Demut wird man beratungsresistent. Leute, die Demut als religiöses Gehabe abtun, sind dafür meist ein gutes Beispiel
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ölk schrieb:
Motivation führt zu Erfahrung und dann ist er kein mittelmaß mehr.
ein Maler (im Sinne Anstreicher) malt auch sein ganzes Leben lang mit Pinsel und Farbe und wird deswegen trotzdem kein van Gogh oder daVinci. Ebenso wenig wie eine Sekretärin die ihr ganzes Leben lang Briefe schreibt automatisch zum Schriftsteller wird.
Ich sage nciht Motivation sei unwichtig, aber aus Masse allein entsteht keine Klasse.
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Und ich habe in den letzten Jahrzehnten schon viele "motivierte" angehende Coder erlebt, die alle auf der Strecke geblieben sind weil ihnen etwas viel Entscheidenderes gefehlt hat: Disziplin und Durchhaltevermögen...