Eurobonds, die nächste Verarsche?



  • Hi,

    wenn man die geschätzten 47 Milliarden Mehrkosten für Deutschland durch Eurobonds durch 80 Mio Deutsche Bevölkerung teilt, dann kommt man auf 587,50 € pro Jahr für jeden vom Neugebohrenen bis zum Greis. das macht im Monat knapp 50 Euro aus.
    Praktisch zahlen die aber nicht alle, sondern aufgebracht werden mus es von den ca 20 Millionen, die hier wirklich die Knete erwirtschaften. Da sind es dann aber schon 2350 € im jahr bzw. 196 € im Monat.
    #Wenn amn aber davon ausgeht, dass bei solchen Sachen immer am Ende mehr als das doppelte rauskommt, dann weiß man was uns die Sache wirklihc kosten wird.
    Und niemand muckt auf. SPD, Grüne, Gewerkschaften finden das sogar gut, und alle schauen weg. Wann wacht der deutsche Michel endlihc auf?
    Der alte Spruch "Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten" stimmt leider immer noch.

    Gruß Mümmel


  • Mod

    muemmel schrieb:

    Wann wacht der deutsche Michel endlihc auf?

    Ich glaube, Michel hat schon lange aufgegeben und versucht es jetzt so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Ganz am Ende zahlt sowieso keiner, weil es so viel Geld gar nicht gibt. Da kann man auch jetzt noch mal so richtig auf die Kacke hauen, um so schneller geht es zum Ende.



  • Hi,

    SeppJ schrieb:

    muemmel schrieb:

    Wann wacht der deutsche Michel endlihc auf?

    Ich glaube, Michel hat schon lange aufgegeben und versucht es jetzt so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Ganz am Ende zahlt sowieso keiner, weil es so viel Geld gar nicht gibt. Da kann man auch jetzt noch mal so richtig auf die Kacke hauen, um so schneller geht es zum Ende.

    Du hast Da sicher nicht ganz unrecht. Die ganzen Kredite wird kein Land zurückzahlen. Zumindest nicht in der Form, das irgend ein Land ab 20.. schuldenfrei ist (von Ausnahmen wie Norwegen abgesehen...).
    Aber zahlen werden wir alle. Denk blos mal daran, dass Deutschland voriges Jahr endlich die letzten Schulden aus den Reparationen des 1. Weltkriegs zurückgezahlt hat. Gegen das, was hier auf uns zu kommt, wird aber der Versailler Vertrag ein Zuckerschlecken sein.

    Denk blos mal an die ganzen Spaarguthaben der kleinen Leute (die großen haben ihr Geld ja schon längst gesichert), Lebensversicherungen, Renten... Wenn das alles zusammenbricht geht das alles den Bach runter oder ist nichts mehr wert. Ein Leben lang gespart, vorgesorgt und dann mit einer Mindestrente dastehen...(wenns dann überhaupt noch sowas wie Rente gibt, ansonste wird ein ehemaliger CDU-Mann mit seinem Spruch vom "sozialverträglichen Frühableben" schneller wieder aktuell als uns lieb ist).
    Oder der ganze öffentlihce Sektor, wer bezahlt dann noch Krankenhäuser, Feuerwehr, Verwaltung, Polizei...?

    Was meinst Du was in Deutschland los ist, wenn die notwendige Alimentierung von in- und ausländischen Hartzies nicht mehr gewährleistet ist, wenn die monatliche Knete für Alc und Dosenfutter und die Rate für den neuen Flachbidschirm nicht mehr kommen? Dann ist es mit dem Frieden und der persönlichen Sicherheit in Deutschland nicht mehr weit her. Dann sollte man wirklich sehen, dass man rechtzeitig in ein entsprechend privilegiertes Viertel zieht.

    Wenn der öffentliche Sektor als Auftragggeber wegfällt, wie viele Betriebe, gerade die kleinen und mittleren gehen dann in Deutschland den Bach runter?

    Nein, hier MUSS eine Reißleine gefunden und gezogen werden. Sicher, ohne die EU hätten unsere Firmen hier viele Vorteile nicht. Aber der Nachteil der zu sehr aufgewerteten Währung trifft nur den in Deutschland erbrachten Anteil an der Produktion (wie hoch ist der denn wirklich noch?). Rohstoffe kommen dagegen vermehrt günstig rein. Und wenn man ausrechnet, was die EU jedes Jahr netto für Deutschland kostet, das spart man dann auch ein. Und ich denke mal, wenns keine "Geschenke" mehr gibt, dann werden die Piggs-Staaten auch irgendwann mal aufwachen und versuchen, die Ärmel mal wieder ein wenig hochzukrempeln. Zumindest einige von denen. Und der Rest fällt eben in den Feudalismus zurück.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Du hast Da sicher nicht ganz unrecht. Die ganzen Kredite wird kein Land zurückzahlen. Zumindest nicht in der Form, das irgend ein Land ab 20.. schuldenfrei ist (von Ausnahmen wie Norwegen abgesehen...).
    Aber zahlen werden wir alle. Denk blos mal daran, dass Deutschland voriges Jahr endlich die letzten Schulden aus den Reparationen des 1. Weltkriegs zurückgezahlt hat. Gegen das, was hier auf uns zu kommt, wird aber der Versailler Vertrag ein Zuckerschlecken sein.

    Kommt darauf an. Eine Goldmark war früher wohl mehr wert, aber den Gegenwert in Euro/Mark kenne ich nicht. Ist aber auch egal - wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, gab es früher die selben Probleme, die man dann mit einem schönen Krieg gelößt hat. Das hielt die Wachstumsrate niedrig, die Schulden wurden bis zum nächsten Konflikt annulliert, und es wurde nicht langweilig. 🤡

    muemmel schrieb:

    Denk blos mal an die ganzen Spaarguthaben der kleinen Leute (die großen haben ihr Geld ja schon längst gesichert), Lebensversicherungen, Renten... Wenn das alles zusammenbricht geht das alles den Bach runter oder ist nichts mehr wert. Ein Leben lang gespart, vorgesorgt und dann mit einer Mindestrente dastehen...(wenns dann überhaupt noch sowas wie Rente gibt, ansonste wird ein ehemaliger CDU-Mann mit seinem Spruch vom "sozialverträglichen Frühableben" schneller wieder aktuell als uns lieb ist).
    Oder der ganze öffentlihce Sektor, wer bezahlt dann noch Krankenhäuser, Feuerwehr, Verwaltung, Polizei...?

    Niemand?

    muemmel schrieb:

    Was meinst Du was in Deutschland los ist, wenn die notwendige Alimentierung von in- und ausländischen Hartzies nicht mehr gewährleistet ist, wenn die monatliche Knete für Alc und Dosenfutter und die Rate für den neuen Flachbidschirm nicht mehr kommen? Dann ist es mit dem Frieden und der persönlichen Sicherheit in Deutschland nicht mehr weit her. Dann sollte man wirklich sehen, dass man rechtzeitig in ein entsprechend privilegiertes Viertel zieht.

    Hat man in England gesehen. Wie viele Randalierer man nicht erwischt hat, würde ich gerne wissen, denn diese haben sich scheinbar als die Stärkeren erwiesen, oder? Klingelt es jetzt bei denen, welchen ich gesagt habe, dass Moral ähnlich unumstößlich wie das Bauklotzkonstrukt eines 5-jährigen ist?

    muemmel schrieb:

    Nein, hier MUSS eine Reißleine gefunden und gezogen werden. Sicher, ohne die EU hätten unsere Firmen hier viele Vorteile nicht. Aber der Nachteil der zu sehr aufgewerteten Währung trifft nur den in Deutschland erbrachten Anteil an der Produktion (wie hoch ist der denn wirklich noch?). Rohstoffe kommen dagegen vermehrt günstig rein. Und wenn man ausrechnet, was die EU jedes Jahr netto für Deutschland kostet, das spart man dann auch ein. Und ich denke mal, wenns keine "Geschenke" mehr gibt, dann werden die Piggs-Staaten auch irgendwann mal aufwachen und versuchen, die Ärmel mal wieder ein wenig hochzukrempeln. Zumindest einige von denen. Und der Rest fällt eben in den Feudalismus zurück.

    Wieso 'muss'? Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, jetzt werden wir endlich mal sehen, wer bereit ist, was für sein Leben zu tun. Und dabei wird es nicht um 'harte und ehrliche Arbeit' gehen, sondern um den größten Vorteil.

    Und was soll schlimm am Feudalismus sein? Zugegeben, der technologische Fortschritt war damals wohl nicht so hoch wie heute, aber was daran schlimm ist, vermag ich nicht zu sehen.



  • Hi Der aus dem Westen ...,

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Klingelt es jetzt bei denen, welchen ich gesagt habe, dass Moral ähnlich unumstößlich wie das Bauklotzkonstrukt eines 5-jährigen ist?

    Hat schon Brecht gewusst, erst kommt das Fressen und dann kommt die Moral...

    Wenn jetzt Eurobonds kommen haben wir eigentlich über kurz oder lang nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Entweder wir bekommen hier einen wunderschönen Bürgerkrieg, wo der Stärkere sich nimmt was er will, oder die nächste Wahl geht an die Braunen. Was ist da nun besser?

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Wenn jetzt Eurobonds kommen haben wir eigentlich über kurz oder lang nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Entweder wir bekommen hier einen wunderschönen Bürgerkrieg, wo der Stärkere sich nimmt was er will, oder die nächste Wahl geht an die Braunen. Was ist da nun besser?

    Das solltest du beizeiten mal erklären. Wieso sollte es zum Bürgerkrieg kommen? Ich denke eher, es kommt zur Anarchie ... was da der Unterschied ist? Im Bürgerkrieg kämpft man nur bei Nacht und ohne Taschenlampe gegen Jeden. Ich würde einen Bürgerkrieg eher bei der Machtergreifung der Braunen vermuten.



  • Ihr habt komische Fantasien.



  • Bashar schrieb:

    Ihr habt komische Fantasien.

    Die hat jeder, würde ich sagen. Es kommt darauf an, ob man glaubt, dass diese reell werden. Einen großen Haufen dieser Fantasien würde ich ohne Probleme als unwahrscheinlich abtun, aber eine kurzweilige Anarchie ist gar nicht unwahrscheinlich. Und mit ein bisschen Glück dauert diese noch an ...



  • muemmel schrieb:

    Was meinst Du was in Deutschland los ist, wenn die notwendige Alimentierung von in- und ausländischen Hartzies nicht mehr gewährleistet ist, wenn die monatliche Knete für Alc und Dosenfutter und die Rate für den neuen Flachbidschirm nicht mehr kommen?

    Dieses Vorurteil wurde ihnen präsentiert von der RTL Doku Soup "Mitten Im Leben". 😮 Wir ziehen so jede Bevölkerungsgruppe in den Dreck, hauptsache es bringt uns Knete durch Einschaltquoten.

    @Der aus dem Westen ...
    Deine Definition/Vorstellung um Moral kann ich in groben Zügen verstehen auch wenn ich deine Einstellung nicht teile.

    Für mich sind einige Dinge (Moral,Gerechtigkeit,...) nicht einfach zu definierende Dinge, die aber einem kontonuierlichen (Verbesserungs-) Wandeln unterlaufen.



  • Walli schrieb:

    _stamper schrieb:

    chrische5 schrieb:

    des weiteren ist das auch d normal. bayern hätte sicher eine bessere bewertung als bremen. da hast du weniger probleme oder was?

    Dann frag doch mal einen richtigen Bayer, wie gern er Deutscher ist 😉

    Dann frag mal einen richtigen Bayern, wie der Länderfinanzausgleich noch bis vor 25 Jahren aussah. Ich glaub das wissen die meisten nicht mehr, wenn man sich das Geschwurbel von wegen "ohne den Rest ginge es uns besser" anhört 🙄 .

    Genau! Es gibt nur *ein* Land das seit Bestehen des Finanzausgleichs immer nur gezahlt hat, gell ihr Gscheitles?



  • Bitte ein Bit schrieb:

    @Der aus dem Westen ...
    Deine Definition/Vorstellung um Moral kann ich in groben Zügen verstehen auch wenn ich deine Einstellung nicht teile.

    Für mich sind einige Dinge (Moral,Gerechtigkeit,...) nicht einfach zu definierende Dinge, die aber einem kontonuierlichen (Verbesserungs-) Wandeln unterlaufen.

    'Besser' impliziert immer anders, aber was besser ist, da scheiden sich die Geister. Und jeder glaubt, es wäre am Besten, wenn jeder so denken würde wie man selbst ... wie langweilig. Moslems glauben, es wäre am Besten, wenn alle so dächten wie sie, Christen glauben, es wäre am Besten, wenn alle so dächten wie sie, und die Medien vermitteln den Eindruck, dass es einen Standard gibt, nach dem man denken muss. Du hast keine Ahnung, wie oft ich mich über die armen Moderatoren auf WDR5 kaputtlache.

    Wenn jeder glaubt, dass es besser wäre, wenn jeder so dächte wie sie, sich die Meinungen aber eklantant voneinander unterscheiden, wer hat dann recht, hm? Kann sogar sein, dass die Attentäter von 11. September oder Breivik recht haben - ich zweifle keine Sekunde daran, dass diese Menschen davon überzeugt sind/waren, das 'Richtige' zu tun.
    Ich persönlich glaube nicht, dass es besser wäre, wenn alle so dächten wie ich, aber es wäre zumindest aufregender. Definieren kannst du logisch gesehen gar nichts, und hier kommt mein Urgroßvater ins Spiel: 'Garnich drum kümmern ...'. Nun gut, ich vermute, ich bin der Erste in meiner Familie, der so denkt (oder muss dies annehmen, da ich nicht über die Informationen verfüge, ob jemand heimlich so denkt/gedacht hat wie ich, aber deswegen vermute ich es ja), aber wie der Erhard es formuliert hat: 'Vox Populi, vox Rindvieh' ... und nur, weil man etwas glauben will, heisst das ja noch nicht, dass dem hinterher auch so ist. Was soll sich denn überhaupt verbessern? Menschrechte? Man kann ja nicht einmal einheitlich definieren, welche Rechte ein Mensch angeblich bei der Geburt hat. Und zu glauben, man alleine kenne die Antwort, ist nur narzisstisch und subjektiv (wobei ich hier nichts über den Narzissmus sagen will :D).

    scrontch schrieb:

    Genau! Es gibt nur *ein* Land das seit Bestehen des Finanzausgleichs immer nur gezahlt hat, gell ihr Gscheitles?

    Nerv getroffen?



  • 47 Mrd. Euro soll dies Deutschland mehr kosten, ist ja klar: 2% mehr Zinsen.
    Das ist der Hammer! Vergleicht dies mal mit den Bildungs-/Forschungsausgaben. Das Schlimme ist, dass Grün-Rot noch schlimmer agieren würde. Offenbar ist den Politikern der Wohlstand der Bürger und ihrer Kinder egal.

    Hauptsache Energiewende und Europa, koste es was es wolle. 🙄



  • warum gibts das Thema betreffend eigentlich in jedem Forum nur Polemik? jedes Forum hat ein anderes Resultat oder ideologien, aber überall bleiben Stammtischparolen 🙂



  • otze schrieb:

    warum gibts das Thema betreffend eigentlich in jedem Forum nur Polemik? jedes Forum hat ein anderes Resultat oder ideologien, aber überall bleiben Stammtischparolen 🙂

    Warum gibt es zu jedem Thema eine Verschwörungstheorie? Was ist überhaupt eine Verschwörungstheorie? Wer sagt uns, dass die Wahrheit keine Verschwörung und die Verschwörungstheorie keine Wahrheit ist? Was ist eine Stammtischparole, und ist sie wahr?

    Der Vorwurf, es würde sich bei Posts um Stammtischparolen handeln, ist meines Erachtens der älteste Trick von angeblichen Freidenkern, die ihren Gesprächspartnern vermitteln wollen, dass diese total falsch liegen. In diesem Sinne: Laaaaangweilig!



  • Hi Otze,

    otze schrieb:

    warum gibts das Thema betreffend eigentlich in jedem Forum nur Polemik? jedes Forum hat ein anderes Resultat oder ideologien, aber überall bleiben Stammtischparolen 🙂

    Du wirst es nicht glauben, aber die Welt besteht (zumindest in Deutschland) nicht nur aus Ewigstudenten, die früh gegen 13 Uhr langsam aufstehen und überlegen wie sie die verbleibenden Stunden bis zur nächsten Kneipenfete irgendwie sinnfrei rumkriegen, sondern es gibt auch noch ne ganze Menge Leute, die für ihr Geld arbeiten, teilweise auch sehr hart arbeiten müssen. Und einige von denen sollen sogar Kinder haben und sich um die sogar kümmern.

    Denen ist es nun mal nicht egal, wo ihre erarbeitete Knete abbleibt und ob die Zukunft ihrer Kinder verspielt wird.

    Es wird immer so überheblich über die Stammtische geurteilt, aber da sitzen im allgemeien die, die jeden Tag den Buckel krumm machen und die Grundlage dessen erarbeiten was dann die Besserbürger irgendwie heroisch aber sinnlos zu verschwenden gedenken.

    Da ich selber rund 20 Jahre in 3 Schichten in ner Werkstatt nach Leisutng (heute sagt man im Akkord) gearbeitet habe, kann ich die (die Stammtischler) eben verstehen.

    Gruß Mümmel



  • otze schrieb:

    warum gibts das Thema betreffend eigentlich in jedem Forum nur Polemik? jedes Forum hat ein anderes Resultat oder ideologien, aber überall bleiben Stammtischparolen 🙂

    Jeder hat schonmal Geld in der Hand gehabt, also meint jeder, mitreden zu können. Man muss ja nicht jeden ernstnehmen.



  • muemmel schrieb:

    Du wirst es nicht glauben, aber die Welt besteht (zumindest in Deutschland) nicht nur aus Ewigstudenten, die früh gegen 13 Uhr langsam aufstehen und überlegen wie sie die verbleibenden Stunden bis zur nächsten Kneipenfete irgendwie sinnfrei rumkriegen, sondern es gibt auch noch ne ganze Menge Leute, die für ihr Geld arbeiten, teilweise auch sehr hart arbeiten müssen. Und einige von denen sollen sogar Kinder haben und sich um die sogar kümmern.

    Komm, los, schieb noch eine dämliche Stammtischparole hinterher. Wenn das Studium in etwa so aussieht, wie du es eben geschildert hast: Wie wärs mit einem richtigen Studium?

    muemmel schrieb:

    Da ich selber rund 20 Jahre in 3 Schichten in ner Werkstatt nach Leisutng (heute sagt man im Akkord) gearbeitet habe, kann ich die (die Stammtischler) eben verstehen.
    Gruß Mümmel

    Ach deswegen hast du so nen tiefen Einblick in das faule Studentenleben.
    Nur so als Randbemerkung: Die Gruppen von Studenten, die sich das Studentenleben in etwa so vorstellen, wie du es oben beschrieben hast, die sind nach dem ersten Semester weg vom Fenster. Die gehen dann eben in eine KFZ Werkstatt und schuften dort 20 Jahre.

    Oh ja und da war noch was: Es soll vorkommen, dass Studenten auch mal ihr Studium abschliessen und auch erwerbstätig sind.



  • Schneewittchen schrieb:

    Komm, los, schieb noch eine dämliche Stammtischparole hinterher. Wenn das Studium in etwa so aussieht, wie du es eben geschildert hast: Wie wärs mit einem richtigen Studium?

    S.o. Leute, mal ehrlich, wieso wird mir ständig Munition geliefert?

    Schneewittchen schrieb:

    Ach deswegen hast du so nen tiefen Einblick in das faule Studentenleben.
    Nur so als Randbemerkung: Die Gruppen von Studenten, die sich das Studentenleben in etwa so vorstellen, wie du es oben beschrieben hast, die sind nach dem ersten Semester weg vom Fenster. Die gehen dann eben in eine KFZ Werkstatt und schuften dort 20 Jahre.

    Ich schmelz' gleich weg. Was unterscheidet diese Aussage von einer Stammtischparole? Und worum geht es in diesem Thema überhaupt? Eher um Eurobonds, nicht um ein paar Parolen.

    Schneewittchen schrieb:

    Oh ja und da war noch was: Es soll vorkommen, dass Studenten auch mal ihr Studium abschliessen und auch erwerbstätig sind.

    Ja, und ich kenn das Gegenteil. Bis 30 'studieren', nichts fertig bekommen und dann den von dir beschriebenen Weg (KFZ-Werkstatt) gehen. Und? Ein Beruf wird schon eine gewisse Existenzberechtigung haben, sonst würde er (als kulturelle Eigenschaft) bald nicht mehr existieren, oder?



  • Hi Schneewittchen,

    Schneewittchen schrieb:

    Oh ja und da war noch was: Es soll vorkommen, dass Studenten auch mal ihr Studium abschliessen und auch erwerbstätig sind.

    ja, aber die sehen vermutlich den Wert des Geldes und schmeißen es nicht so wahllos zum Fenster raus.

    vor meinem geisitigen Auge hatte ich eher Langzeitstudenten wie Andrea Nahles:

    Wikipedia schrieb:

    Ausbildung und Beruf

    1989 legte Nahles am Gymnasium in Mayen das Abitur ab. Sie studierte 20 Semester Politik, Philosophie und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Den Abschluss Magister Artium in den Fächern Neuere und Ältere Germanistik sowie Politikwissenschaft erreichte sie bei Jürgen Fohrmann.

    Während ihres Studiums war sie Mitarbeiterin eines Bundestagsabgeordneten. 2004 wurde sie Doktorandin am Germanistischen Seminar, der Arbeitstitel ihrer geplanten Doktorarbeit lautete „Walter Scotts Einfluss auf die Entwicklung des historischen Romans in Deutschland“. Mit ihrem Wiedereinzug in den Bundestag 2005 stellte Nahles jedoch die Arbeit an ihrer Promotion ein.

    Gruß Mümmel



  • Hätt die mal lieber was richtiges studiert. 🤡

    Ok im Ernst. 20 Semester ist sicherlich bei weitem kein Durchschnitt.
    Ausbildungsförderugn für diese Zeitdauer bekommt man als durchschnittlicher armer Student nie und nimmer. Und die meisten Eltern würden so nen Unsinn auch nicht finanzieren. -> Einzelfall.

    Ist natürlich dennoch ärgerlich. Ein Prof meinte dass jeder Student pro Semester den Staat 10k kostet. (hierbei ist kein Bafög gemeint)

    Dann hat die ernsthaft 200k verbraten.


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