Hungerkatastrophe in Ost-Afrika



  • Polopoli schrieb:

    Warum nimmt nicht eine Supermacht einfach soviel Geld in die Hand und "erkauft" sich dort alle Exklusivverträge

    Das machen USA und EU doch schon seit Jahrzehnten. Dadurch ist die lokale Nahrungsversorgung immer schlechter aufgestellt, und die nächste Katastrophe vorprogrammiert.



  • Ob Piraten oder Hungerkatastrophe. Das Problem ist das Gleiche und im Film 'Black Hawk Down' gut dargestellt, warum die Staatengemeinschaft so wenig Bock hat denen zu helfen. Keiner will die Mogadishu Mile unter 4 min laufen ...
    http://en.wikipedia.org/wiki/Mogadishu_Mile



  • Gregor schrieb:

    Mit einer funktionierenden Politik und ohne Korruption käme es nicht so weit.

    Gleiches gilt fuer Europa, Asien und Amerika.

    Soweit ich weiß, ist Robert Mugabe lu-pen-rein-er Demokrat und genauso integer wie Wladimir Putin zu seinen besten Zeiten.

    Angenommen, er stirbt ...



  • In Afrika kann man mit Geld und Hilfsgütern und selbst Wissensvermittlung überhaupt nichts erreichen. Die Menschen bräuchten eine komplett neue Kultur und wirtschaftliches Denken. Dafür müsste eine ganze Truppe von Menschen dort hingehen, die Macht übernehmen und dann für jedes Dorf Leute einsetzen, die denen was beibringen und die z.B. auch dazu zwingen zu arbeiten und was zu tun (zwingen dadurch, dass sie eben nur die Möglichkeit haben durch Arbeit Geld zu machen usw.)

    Das ist ein riesiger Aufwand, riesige Kosten und sehr viel Zeit, die man über mehrere Generationen da einbringen müsste. Erst wenn das über wirklich längere Zeit läuft, könnte man die Menschen da irgendwann alleine lassen.

    Und v.a. sollten die sich nicht vermehren, als gäb's kein Morgen. Das ist das Allerschlimmste. Die haben kein Geld und nicht viele Nahrungsmittel, bringen aber Kinder zur Welt ohne Ende. Diese Kurzsichtigkeit finde ich schockierend dumm, die tragen am Hungerstod dadurch einen nicht unerheblichen Teil Eigenverantwortung.


  • Mod

    Eisflamme schrieb:

    Und v.a. sollten die sich nicht vermehren, als gäb's kein Morgen. Das ist das Allerschlimmste. Die haben kein Geld und nicht viele Nahrungsmittel, bringen aber Kinder zur Welt ohne Ende. Diese Kurzsichtigkeit finde ich schockierend dumm, die tragen am Hungerstod dadurch einen nicht unerheblichen Teil Eigenverantwortung.

    Für jeden einzelnen ist es aber eine gute Strategie in einer solchen Situation viele Kinder zu haben. Wenn du wenige hast, riskierst du, dass die alle sterben und du alles verlierst. Daher würde ich den einzelnen Personen keinen Vorwurf machen. So etwas zu ändern muss aus einem gesamtgesellschaftlichen Konsens heraus erfolgen. Aber da die Gesellschaft quasi zusammengebrochen ist, wird das nicht passieren. China mit seiner starken Staatsmacht hat sich schon schwer getan, solche großgesellschaftlichen Entwicklungen zu beeinflussen, wie soll das erst die somalische "Regierung"?

    Und wenn Umerziehung durch Angst vor der Polizei nicht geht, geht vielleicht Umerziehung durch Belohnung. So hat's in Europa historisch ja auch funktioniert, mit der Industrialisierung, dem Wohlstand und den Sozialsystemen kam eine niedrige Geburtenrate, weil man keine große Familie mehr nötig war (die Nazis mussten dem aktiv gegensteuern, um genügend Soldaten zu gebären). Aber da will ja niemand (über Wohltätigkeit hinausgehend) investieren, da man doch nur halbverhungerte Arbeitskräfte in den Fabriken hätte die man zudem mit einer Privatarmee schützen müsste.

    Eventuell geht's mit Religion. Damit kann man Menschen auch dazu bringen, Dinge zu tun, die für das Individuum irrational sind. Dazu müsste ein neuer islamischer Prophet auftreten, der die Ein-Kind-Familie verkündet. Möglich, aber nicht wahrscheinlich.

    Verzwickt ist das. Vielleicht hat deshalb noch niemand das Problem gelöst. Und selbst die Macht des C++.de-Forums muss davor kapitulieren 😃 . Du kannst ja versuchen, den neuen Propheten zu spielen, aber pass auf, dass du nicht einfach nur eine weitere Spaltung provozierst und die Leute aus Prinzip mehr Kinder bekommen, um sich gegen deine Lehre zu stellen. 🕶



  • muemmel schrieb:

    Afrika muss endlich eine andere Mentalität bekommen. Und vor allem müssen die lernen, dass sie von den Affen abstammen und nicht von den Kaninchen.

    Mann, und dass muß jetzt ausgerechnet einer schreiben der sich muemmel nennt...

    WIR, ich meine die reichen Industriestaaten müssen eine andere Mentalität bekommen.
    (u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Diamant#Soziale_Einfl.C3.BCsse
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ressourcenfluch )



  • Hat Shell nicht zb die gesamte nigerianische Regierung aufgekauft, für den besten Draht zum Öl? Da gabs doch mal was bei Wikileaks ...

    Najo, finde es trotzdem amüsant was einige hier abseilen. So als wäre die totale Huldigung des Kapitalismusses und eine Fixierung auf wirtschaftliche Interessen/Werte wie bei uns erstrebenswert. Nicht falsch verstehen, bin kein Sozialist oä., aber die meisten Leute können sich außer materiellen Werten in ihrer Birne eh nichts mehr vorstellen.



  • Das hatte ich auch im Kopf, als ich schrieb, was ich schrieb, Ethon. Aber wirtschaftliche Interessen sind eben ein guter Antrieb für Leute, die zu faul sind etwas aus intrinsischer Motivation heraus zu tun. Da muss was von außen kommen oder die Leute müssen weit genug entwickelt sein.

    Die Afrikaner sind leider zum weit überwiegenden Teil überhaupt nicht entwickelt. Ohne Zwang funktioniert da nichts. Die wissen ja auch gar nicht, dass Arbeit einen auch erfüllen kann. Und die können nicht weiter denken als "Arbeit -> Geld -> Essen". Wenn ein Projekt dem Allgemeinwohl dient, die Leute aber keinen direkten Nutzen erhalten, wird nichts getan.

    Zum Beispiel haben die Eltern eines Bekannten von mir in Benin ein Hospital aufgebaut. Die haben das Projekt geleitet und hatten sicher auch Helfer, aber haben da viel Arbeit reingesteckt. Da müsste man meinen, die Afrikaner wären dankbar, würden den Wert zu schätzen wissen und das pflegen. Ein paar Jahrzehnte später kommen besagte Eltern dahin und das Teil ist einfach kaputt. Auf die Frage, wieso da niemand etwas repariert hat, als was kaputt gegangen ist, hat sich herausgestellt, dass die einfach nicht geschaltet haben. Da war was kaputt -> !?! -> bleibt so



  • muemmel schrieb:

    Afrika muss endlich eine andere Mentalität bekommen. Und vor allem müssen die lernen, dass sie von den Affen abstammen und nicht von den Kaninchen.

    Interessanter Artikel, verwundernde Interpretation. Und man sieht mal wieder, was gesellschaftlicher Druck anrichten kann - ich sing's einfach noch einmal: "Alle sollen zur Hölle fahren, bis auf Höhle 76." Dies könnte ein Grund sein, aber die Erklärung wäre zu einfach, um die gesamte Situation dort erklären zu können.

    nachtfeuer schrieb:

    Mann, und dass muß jetzt ausgerechnet einer schreiben der sich muemmel nennt...

    Sei fair, nicht jeder kann gleichzeitig so intelligent und so voller Zweifel wie du sein. 😉 Wie sagt man so schön? "Wir brauchen mehr Verrückte - seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben."

    nachtfeuer schrieb:

    WIR, ich meine die reichen Industriestaaten müssen eine andere Mentalität bekommen.
    (u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Diamant#Soziale_Einfl.C3.BCsse
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ressourcenfluch )

    Ich knüppel mich weg. Wieso müssen wir? Uns geht's doch relativ, wieso müssen wir da an andere denken? Wegen den Menschenrechten, oder wegen den Ressourcen, die dort noch warten?

    Mag sich zynisch anhören, aber wenn ich höre, dass es mal wieder tausende dahingerafft hat, kann ich nicht mal mehr mit dem Kopf schütteln.

    Eisflamme schrieb:

    Die Afrikaner sind leider zum weit überwiegenden Teil überhaupt nicht entwickelt.

    Wir sind hier nicht auf dem Deutschlandkanal ... 😉

    Eisflamme schrieb:

    Ohne Zwang funktioniert da nichts. Die wissen ja auch gar nicht, dass Arbeit einen auch erfüllen kann. Und die können nicht weiter denken als "Arbeit -> Geld -> Essen".

    Wenn man das richtig ließt ... erst das mit der Entwicklung, und nun ... 😃

    Eisflamme schrieb:

    Wenn ein Projekt dem Allgemeinwohl dient, die Leute aber keinen direkten Nutzen erhalten, wird nichts getan.

    Stimmt, in Deutschland ist das anders. Da wird mit Zähnen und Klauen und trotz Schlichterspruch gegen Stuttgart21 gewettert, da sind wir viel weiter. Wir tun was - allerdings nicht unbedingt an der Seite, an der man dies erwarten sollte ... 😃

    Eisflamme schrieb:

    Zum Beispiel haben die Eltern eines Bekannten von mir in Benin ein Hospital aufgebaut. Die haben das Projekt geleitet und hatten sicher auch Helfer, aber haben da viel Arbeit reingesteckt. Da müsste man meinen, die Afrikaner wären dankbar, würden den Wert zu schätzen wissen und das pflegen. Ein paar Jahrzehnte später kommen besagte Eltern dahin und das Teil ist einfach kaputt. Auf die Frage, wieso da niemand etwas repariert hat, als was kaputt gegangen ist, hat sich herausgestellt, dass die einfach nicht geschaltet haben. Da war was kaputt -> !?! -> bleibt so

    Wer sind denn die? Die schwarzen Engel!

    Also, ich verstehe nicht, warum man dagegen etwas tun sollte. Offensichtlich gefällt es ihnen, so zu leben, und wenn alle paar Jahre eine Hungersnot, eine Epidemie, eine Suche, ein fanatischer Wanderprediger oder ein Bürgerkrieg mal wieder eine Generation auslöscht, ist das wohl der Preis dafür.

    Meine Empfehlung? Frei nach dem Motto: Wenn 2 sich streiten, freut sich der Dritte. Wenn mal wieder ein Bürgerkrieg ausbricht, soll man die sich gegenseitig umbringen lassen, dann gibt's hinterher zumindest keine Streitigkeiten irgendwelcher Schürfrechte wegen. Wer immer noch glaubt, es würde um Menschenrechte oder Demokratie gehen, hat den Knall nicht gehört - es geht hier nur um Rohstoffe, aber dann soll man die Pest auch beim Namen nennen.



  • Hi nachtfeuer,

    nachtfeuer schrieb:

    muemmel schrieb:

    Afrika muss endlich eine andere Mentalität bekommen. Und vor allem müssen die lernen, dass sie von den Affen abstammen und nicht von den Kaninchen.

    Mann, und dass muß jetzt ausgerechnet einer schreiben der sich muemmel nennt...

    Hier noch mal für die Letzten zum mitmeißeln:
    Mümmels sind HASEN
    Siehe auch

    http://www.amazon.de/Mümmelmann-Ein-Tierbuch-Hermann-Löns/dp/3877660711/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1314176795&sr=8-8

    oder hier

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mümmelmann

    Im übrigen habe ich als ganz vorbildlicher Weltbürger ein privates Vermehrungsmoratorium aufgelegt und von Selbstreproduktion abgesehen!

    Im übrigen gäbe es eine recht einfache Möglichkeit, der übermäßigen Vermehrung Herr zu werden:
    1. Aufklärung
    2. kostenlose Verhütungsmittel (die kämen dem Rest der Welt billiger als andere Hilfsmaßnahmen.
    3. auf Wunsch kostenlose Schwangerschaftsabbrüche
    4. eine mit der Kinderzahl exponential sinkende Altersrente, so dass Mütter mit keinem oder nur einem Kind gut abgesichert sind, mit zwei Kindern gerade noch so und ab drei Kindern gibts fast nichts und ab vier Kinder nichts mehr.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Im übrigen gäbe es eine recht einfache Möglichkeit, der übermäßigen Vermehrung Herr zu werden:
    1. Aufklärung
    2. kostenlose Verhütungsmittel (die kämen dem Rest der Welt billiger als andere Hilfsmaßnahmen.
    3. auf Wunsch kostenlose Schwangerschaftsabbrüche
    4. eine mit der Kinderzahl exponential sinkende Altersrente, so dass Mütter mit keinem oder nur einem Kind gut abgesichert sind, mit zwei Kindern gerade noch so und ab drei Kindern gibts fast nichts und ab vier Kinder nichts mehr.

    Du hast Nummer 5 vergessen, die höchst erfolgreich in gut 2 Monaten zu einer Reduzierung von ca. 800.000 bis 1.000.000 Menschen auf dem afrikanischen Kontinenten im Jahre 1994 geführt hat. Und jetzt fangen die Leute wieder an, sich zu beschweren ...


  • Mod

    muemmel schrieb:

    1. Aufklärung

    Die wissen schon, wo die Babys herkommen.

    2. kostenlose Verhütungsmittel (die kämen dem Rest der Welt billiger als andere Hilfsmaßnahmen.

    Und? Die wollen Kinder! Die brauchen Kinder! Ansonsten verhungern sie, wenn sie alt sind! Und wenn von den 14 Kindern die sie bekommen nur 3 so lange überleben um sie im Alter zu versorgen, dann kann man nicht einfach alles auf eine Karte setze und es mit nur einem Kind versuchen.

    3. auf Wunsch kostenlose Schwangerschaftsabbrüche

    Siehe oben.

    4. eine mit der Kinderzahl exponential sinkende Altersrente, so dass Mütter mit keinem oder nur einem Kind gut abgesichert sind, mit zwei Kindern gerade noch so und ab drei Kindern gibts fast nichts und ab vier Kinder nichts mehr.

    LOL, Altersrente. Da gibt es keine Renten! Da gibt es auch keinen Staat, der eine einführen könnte. Die Kinder sind die Rente. Und wenn man viel Rente will, dann muss eben viele Kinder haben.

    Deine Vorschläge klingen alle nach "wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen".


  • Mod

    muemmel schrieb:

    Im übrigen habe ich als ganz vorbildlicher Weltbürger ein privates Vermehrungsmoratorium aufgelegt und von Selbstreproduktion abgesehen!

    Ziemlich unlogisch, diese Logik ist genauso wie wenn Du weniger duschst, weil in Afrika das Wasser knapp ist.

    Schon mal auf die Idee gekommen, daß das Problem der Überbevölkerung sowohl zeitliche als auch örtliche Begrenzungen hat? Die Erde ist schließlich kein homogenes Gebilde, genauso wenig wie "die Menschheit".


  • Mod

    Marc++us schrieb:

    muemmel schrieb:

    Im übrigen habe ich als ganz vorbildlicher Weltbürger ein privates Vermehrungsmoratorium aufgelegt und von Selbstreproduktion abgesehen!

    Ziemlich unlogisch, diese Logik ist genauso wie wenn Du weniger duschst, weil in Afrika das Wasser knapp ist.

    Schon mal auf die Idee gekommen, daß das Problem der Überbevölkerung sowohl zeitliche als auch örtliche Begrenzungen hat? Die Erde ist schließlich kein homogenes Gebilde, genauso wenig wie "die Menschheit".

    Vielleicht spekuliert er auf einen Ehren-Darwin-Award? 🤡



  • Hi,

    ich wollte Euch nur erspahren, Euch hier gleich mit einer ganzen Mümmelherde abgeben zu müssen.

    Gruß Mümmel



  • Der aus dem Westen:
    Das ist natürlich einfach. Das Problem ist, diese Leute können sich nicht aus dem, was sie haben, heraus befreien. Klar, man kann sagen, die könnten doch einfach arbeiten, aber so einfach ist das eben nicht.

    Man kann die Afrikaner natürlich in dem Übel belassen, in dem die sind, oder versuchen etwas zu ändern. Und ändern lässt sich etwas da wohl nur radikal, auch wenn es unschön ist. Sich gar nicht einzumischen macht es jedenfalls nicht besser.



  • Eisflamme schrieb:

    Der aus dem Westen:
    Das ist natürlich einfach. Das Problem ist, diese Leute können sich nicht aus dem, was sie haben, heraus befreien. Klar, man kann sagen, die könnten doch einfach arbeiten, aber so einfach ist das eben nicht.

    Man kann die Afrikaner natürlich in dem Übel belassen, in dem die sind, oder versuchen etwas zu ändern. Und ändern lässt sich etwas da wohl nur radikal, auch wenn es unschön ist. Sich gar nicht einzumischen macht es jedenfalls nicht besser.

    Merkst du was? Du versuchst, deine eigenen Vorstellungen von einem 'besseren Leben' auf die Afrikaner zu übertragen. Ich selbst bin keiner, aber vielleicht sind sie ja glücklich mit ihrer Art zu leben - sonst würde sie ja wohl was dagegen tun. Diese Geschichte, wo nach und nach das Krankenhaus kaputt ging, ist doch der Fingerzeig, dass sie es eventuell gar nicht anders haben wollen.

    Die Menschen dort - nun, ich will nicht pauschalisieren, solche Leute gibt es auch hier - aber im LOCUS habe ich mal einen aufschlussreichen Artikel über einen Typen in Afrika, der vom Moslem zum Christen wurde und den Leutchen dort das Wasser einer weit entfernten Quelle als Mittel gegen alle Krankheiten, darunter auch HIV/AIDS, verkauft hat, gelesen. Und die meisten dort haben sich als geheilt betrachtet, wollten nicht einmal eine Untersuchung von einem Arzt (also einer, der mehr drauf hat als seltsame Tinkturen auf die Haut zu klatschen). Lieber an Magie als an Rationalität glauben, das ist einfach mystischer, und ändern wollen sie es anscheinend auch nicht. Wenn nun die Konsequenz diese Lebensstils ein kürzeres Leben ist, müssen sie damit leben :D.

    Ich denke, dass wir unseren Vorteil aus der Sache ziehen sollten. Wenn die sich mal wieder halb tot prügeln, stehen wir daneben und bereichern uns. Mag zwar unmoralisch sein, aber zumindest ehrlich - denn in Afrika geht es den Regierungen nicht um Menschenrechte oder Lebensstandards, es geht um Wohlstand.

    Darf man fragen, warum es überhaupt erstrebenswert ist, die Situation zu verändern? 😉 Und inwiefern macht eine Intervention es besser?


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