Womit verwaltet ihr eure Kontakte, Aufgaben und Notizen? Mit PIM SW oder simple Textdateien?



  • PIM Software wie MS Outlook oder Evolution bieten ja die Möglichkeit Kontakte, Aufgaben und Notizen zu verwalten.

    1. Nutzt ihr das?
    2. Und wenn ja, warum?

    Ich nutze seit eh und je für Kontakte, Aufgaben und Notizen simple Textdateien, weil der Zugang zu diesen deutlich einfacher ist und man von der Funktionalität eines Programmes nicht abhängig ist.

    3. Nun würde mich aber auch mal interessieren, warum eurer Meinung nach und in welchen Fällen sich solche PIM Software für eine Privatperson lohnen könnte und wann im Gegensatz zu einfachen Textdateien die PIM SW die bessere Option sein kann.

    Spontan fallen mir nur diese Vorteile ein:
    1. Die Aufaben (TODOs) können zeitlich in einen Kalender eingefügt werden.
    2. Die E-Mail Adressen der jeweiligen Kontakte sind gleich im E-Mail Programm verfügbar

    Aber sonst? Welche Vorteile sollen da noch anfallen?
    Bei Evolution kann man bei den Notizen oder Aufgaben z.B. noch Anlagen hinzufügen (z.b. Bilder, Videos etc.), aber bei Textdateien mach ich dafür einfach einen Ordner und setzt da nen Link auf die Dateien oder kopier sie rein, dann habe ich auch eine Anlage.



  • Als Privatperson nutze ich mein Hirn für Aufgaben und Notizen.

    In Firmen haben Programme wie Outlook den Vorteil, dass man die Kalender freigeben kann und so einfach schauen kann, wer wann Zeit für Meetings hat.



  • AllyouZombies schrieb:

    Als Privatperson nutze ich mein Hirn für Aufgaben und Notizen.

    Jeder Mensch ist vergesslich, daher ist diese Methode nicht besonders clever.



  • Einwand schrieb:

    AllyouZombies schrieb:

    Als Privatperson nutze ich mein Hirn für Aufgaben und Notizen.

    Jeder Mensch ist vergesslich, daher ist diese Methode nicht besonders clever.

    Ergänzung:
    Ausnahmen Personen mit Hyperthymestischen Syndrom und ähnlichem.
    So wie z.B. dieser hier:
    http://www.20min.ch/news/story/29672789

    Die brauchen wirklich keinen Notizblock.



  • Ich denke, bei solchen Leuten sind hauptsächlich "Filter" abgeschwächt, deshalb pappen sich alle Infos ins Langzeitgedächtnis.
    Nur ist man mit der Zeit mit so viel Zeugs im Kopf nicht mal überlastet...?!

    Sonst würd ich auch mal gern paar Filter deaktivieren, wenn ich zB. ein C++ Buch lese 😋



  • Einwand schrieb:

    Einwand schrieb:

    AllyouZombies schrieb:

    Als Privatperson nutze ich mein Hirn für Aufgaben und Notizen.

    Jeder Mensch ist vergesslich, daher ist diese Methode nicht besonders clever.

    Ergänzung:
    Ausnahmen Personen mit Hyperthymestischen Syndrom und ähnlichem.
    So wie z.B. dieser hier:
    http://www.20min.ch/news/story/29672789

    Die brauchen wirklich keinen Notizblock.

    Genau, entweder man kann sich alles merken was den ganzen Tag lang so passiert oder garnichts. 🙄



  • ich benutze für todo und Adressen ordinäre Textdateien. Dann weiß ich nämlich, daß ich sie immer lesen und schreiben kann, ohne daß mir irgendeine Software Sachen erzählt wie "Fehler -12341337: Öffnen der Datei kontakte.ktk fehlgeschlagen. Unbekanntes Dateiformat: Dateiformat wird seit version 4.296 nicht mehr unterstützt."

    und mit emacs und den Kommandozeilen-Tools wie find und grep finde ich jede Information auch so.



  • gerade bei emacs bietet sich der org-mode förmlich an. Strukturierte Textdateien, in denen man verschiedene Aufgaben verwalten, sortieren, timen (also in Tasks ein- und auschecken), in einem Kalender anzeigen, in Google Calendar exportieren und vieles mehr. Und da es reine Textdateien sind, funktioniert auch jedes Versionsmanagementsystem.



  • GeeGee schrieb:

    gerade bei emacs bietet sich der org-mode förmlich an. Strukturierte Textdateien, in denen man verschiedene Aufgaben verwalten, sortieren, timen (also in Tasks ein- und auschecken), in einem Kalender anzeigen, in Google Calendar exportieren und vieles mehr. Und da es reine Textdateien sind, funktioniert auch jedes Versionsmanagementsystem.

    Naja, das sind schon mehr als reine Textdateien, es sind formatierte Textdateien.

    Unter einem normalen Texteditor kann man es dann zwar lesen, aber die Ausrichtung des Textes ist dann ziemlich chaotisch, wenn man Hyperlinks und Co verwendet hat.

    Auf meinem Tablet habe ich einen Texteditor der auch Formatierungen zuläßt und es dann auch entsprechend darstellt, ohne das die Formatierungszeichen sichtbar werden, aber der speichert den Text wenigstens in HTML ab, so daß man es auch mit jedem Browser schön formatiert lesen kann.



  • Mein Telefon. Synchronisiert mit Google-Contacts.



  • Ich hab auf meiner Parition eine Textdatei todo.txt die ich für solche Dinge nutze. Wichtige Dinge markiere ich mir selber durch entsprechende Nutzung von ! oder anderen Symbolen.

    Damit ich auch daran erinnert werde, habe ich eine Verknüpfung davon im Autostart. Dadurch wird die Datei bei jedem Start geöffnet und ich kann sie auch gleich der neuen Situation anpassen bzw. die Dinge die ich erledigen muss wieder ins Gedächtnis zurückrufen.



  • Ich mach alles mit Emacs/org-mode. Für iOS/Android gibt es org-mobile und man kann iCal (Termine) und vCard (org-contacts) exportieren, wenn man mit anderen Diensten/Geräten synchronisieren will. Die Dateien sind Text und man kann sie schön mit git verwalten.


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