Festplatten: Wird nur noch schlechte Qualität geliefert?
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asc schrieb:
Vielleicht handelt es sich auch nur um ein paar Margen die schlecht aufgefallen sind.
Chargen
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pointercrash() schrieb:
Die Platten hängen jeweils zu zweit parallel mit etwa etwa 4 mm Abstand übereinander, eine einzeln, jeweils ein Lüfter davor.
Vollständige Templogs hab' ich nicht, der smartd sollte Zeichen geben, wenn ein Ding über 55°C gehen sollte, wann immer ich mir die Platten angeschaut habe, war nie eine über 50°C.
Die Spinpoints haben mit 7200 gedreht, die Seagates und die WDs mit 10000.
Ich habe schon gesagt, daß ich kein Elektronikquäler bin.Und der Parallele Abstand? Sind die 2 Parallelen Einheiten beide auf der gleichen Höhe? Es ist Möglich, dass die Ursache für das verfrühte kaputt gehen, zu hohe Magnetsturm ist. Da sich aber deine Fehler nicht in defekten Sektoren zeigen, sondern eher kaputter Schaltplatine, glaube ich nicht das es daran liegt. Es könnte aber sein, dass ein ziemlich häufige Temperaturschwankung verursacht hat, dass Bauteile auf der Schalt-Platine einfach den Geist aufgegeben haben. Dagegen hilft nur ein besser Kühl-Controller, der dafür sorgt, dass die platten immer auf der selben Temperatur sind. Also z.B. immer zwischen 35 und 38 Celsius. Mehr als 3 Celsius Schwankung könnte bei minderwertigem Material auf Dauer schon zu viel sein.
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anonymous
schrieb:
Und der Parallele Abstand? Sind die 2 Parallelen Einheiten beide auf der gleichen Höhe? Es ist Möglich, dass die Ursache für das verfrühte kaputt gehen, zu hohe Magnetsturm ist. Da sich aber deine Fehler nicht in defekten Sektoren zeigen, sondern eher kaputter Schaltplatine, glaube ich nicht das es daran liegt. Es könnte aber sein, dass ein ziemlich häufige Temperaturschwankung verursacht hat, dass Bauteile auf der Schalt-Platine einfach den Geist aufgegeben haben. Dagegen hilft nur ein besser Kühl-Controller, der dafür sorgt, dass die platten immer auf der selben Temperatur sind. Also z.B. immer zwischen 35 und 38 Celsius. Mehr als 3 Celsius Schwankung könnte bei minderwertigem Material auf Dauer schon zu viel sein.
Was ein Quatsch.
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volkard schrieb:
anonymous
schrieb:
Und der Parallele Abstand? Sind die 2 Parallelen Einheiten beide auf der gleichen Höhe? Es ist Möglich, dass die Ursache für das verfrühte kaputt gehen, zu hohe Magnetsturm ist. Da sich aber deine Fehler nicht in defekten Sektoren zeigen, sondern eher kaputter Schaltplatine, glaube ich nicht das es daran liegt. Es könnte aber sein, dass ein ziemlich häufige Temperaturschwankung verursacht hat, dass Bauteile auf der Schalt-Platine einfach den Geist aufgegeben haben. Dagegen hilft nur ein besser Kühl-Controller, der dafür sorgt, dass die platten immer auf der selben Temperatur sind. Also z.B. immer zwischen 35 und 38 Celsius. Mehr als 3 Celsius Schwankung könnte bei minderwertigem Material auf Dauer schon zu viel sein.
Was ein Quatsch.
Beweise das Gegenteil! Meinst Du nicht das ich nach 10 Jahren Festplattennutzung auch schon meine Beobachtungen gemacht habe?
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anonymous
schrieb:
Beweise das Gegenteil! Meinst Du nicht das ich nach 10 Jahren Festplattennutzung auch schon meine Beobachtungen gemacht habe?
Magnetsturm? Kannst einen Magneten an die Platte halten und nix passiert. Was soll denn eine so weit entfernte so kleine Spule anstellen? Da ist ja das Netzteil gefährlicher. Und mehr als 9 von 10 Computern haben ein Netzteil in der Nähe.
Temperatur? Seine laufen doch schon 24/7 und sind damit gleichmäßiger warm als alle Platten, mit denen Du Erfahrung hast.
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volkard schrieb:
anonymous
schrieb:
Beweise das Gegenteil! Meinst Du nicht das ich nach 10 Jahren Festplattennutzung auch schon meine Beobachtungen gemacht habe?
Magnetsturm? Kannst einen Magneten an die Platte halten und nix passiert. Was soll denn eine so weit entfernte so kleine Spule anstellen? Da ist ja das Netzteil gefährlicher. Und mehr als 9 von 10 Computern haben ein Netzteil in der Nähe.
Temperatur? Seine laufen doch schon 24/7 und sind damit gleichmäßiger warm als alle Platten, mit denen Du Erfahrung hast.Stell Dir vor es gibt so was wie einen permanent aktiven Magnetsturm, von einer laufenden Festplatte ausgehend. Habe nicht gesagt, dass der so schlimm ist, aber auch durchaus auch mal Ursache sein kann und es auch schon gewesen ist. Lese bitte richtig was ich geschrieben habe.
Du hast offensichtlich nicht Verstanden was ich mit Temperaturschwankung meinte und die damit mögliche eintretende Materialermüdung.
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Sicher nicht. Es sind immer Oberflächenfehler, merkt man ganz deutlich, wenn die Übertragungsrate über ein paar Tracks komplett einbricht, da kann man am ECC- Zähler wunderbar sehen, daß der Chip jetzt Hochleistungsarbeit vollbringen muß. Mittlerweile ist auch der Bleifrei- Lötprozess so weit, daß die Chips nicht von ein paar Grad Schwankung herunterhüpfen (ist mal bei Philips mit Autoradios passiert), die Platten haben immer so um die 41°C, das darf's ja auch nicht sein.
Jetzt habe ich zweimal die Platten (samt Hersteller) gewechselt, Netzteil auch schon und Mainboard/CPU. Eigentlich ist alles neu, geblieben ist mir das Festplattendrama. Das macht schon stutzig.
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volkard schrieb:
anonymous
schrieb:
[...]
Was ein Quatsch.
Aaaah, auf allen Sendern der selbe miese Film!!
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pointercrash() schrieb:
Sicher nicht. Es sind immer Oberflächenfehler, merkt man ganz deutlich, wenn die Übertragungsrate über ein paar Tracks komplett einbricht, da kann man am ECC- Zähler wunderbar sehen, daß der Chip jetzt Hochleistungsarbeit vollbringen muß. Mittlerweile ist auch der Bleifrei- Lötprozess so weit, daß die Chips nicht von ein paar Grad Schwankung herunterhüpfen (ist mal bei Philips mit Autoradios passiert), die Platten haben immer so um die 41°C, das darf's ja auch nicht sein.
Jetzt habe ich zweimal die Platten (samt Hersteller) gewechselt, Netzteil auch schon und Mainboard/CPU. Eigentlich ist alles neu, geblieben ist mir das Festplattendrama. Das macht schon stutzig.
Vielleicht meine ich ja gar nicht die Chips. Hast Du dir schon mal sone Platine von einer Festplatte angeschaut?
Ich habe schon die merkwürdigsten Sachen erlebt. Z.B. mit dem einem Modell Samsung was immer wieder nach ca. einem halben Jahr kaputt ging. Wenn die dann Kaputt war und schon inzwischen wieder kühl war, sie nochmal anschließte zur Fehler-Protokollierung und sie dann 2 min. nach dem Laufen angefasst habe, hatte ich mir die Finger verbrannt!
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pointercrash() schrieb:
Sicher nicht. Es sind immer Oberflächenfehler, merkt man ganz deutlich, wenn die Übertragungsrate über ein paar Tracks komplett einbricht, da kann man am ECC- Zähler wunderbar sehen, daß der Chip jetzt Hochleistungsarbeit vollbringen muß. Mittlerweile ist auch der Bleifrei- Lötprozess so weit, daß die Chips nicht von ein paar Grad Schwankung herunterhüpfen (ist mal bei Philips mit Autoradios passiert), die Platten haben immer so um die 41°C, das darf's ja auch nicht sein.
Jetzt habe ich zweimal die Platten (samt Hersteller) gewechselt, Netzteil auch schon und Mainboard/CPU. Eigentlich ist alles neu, geblieben ist mir das Festplattendrama. Das macht schon stutzig.
Könnten es auch mechanische Probleme sein? Erschütterungen durch vorbeitrampelnde Leute, einschaltende Kühltruhen, Waschmaschine?
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F98 schrieb:
pointercrash() schrieb:
Sicher nicht. Es sind immer Oberflächenfehler, merkt man ganz deutlich, wenn die Übertragungsrate über ein paar Tracks komplett einbricht, da kann man am ECC- Zähler wunderbar sehen, daß der Chip jetzt Hochleistungsarbeit vollbringen muß. Mittlerweile ist auch der Bleifrei- Lötprozess so weit, daß die Chips nicht von ein paar Grad Schwankung herunterhüpfen (ist mal bei Philips mit Autoradios passiert), die Platten haben immer so um die 41°C, das darf's ja auch nicht sein.
Jetzt habe ich zweimal die Platten (samt Hersteller) gewechselt, Netzteil auch schon und Mainboard/CPU. Eigentlich ist alles neu, geblieben ist mir das Festplattendrama. Das macht schon stutzig.
Könnten es auch mechanische Probleme sein? Erschütterungen durch vorbeitrampelnde Leute, einschaltende Kühltruhen, Waschmaschine?
Es sind doch keine Sektorbeschädigungen oder habe ich ihn falsch verstanden?
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F98 schrieb:
Könnten es auch mechanische Probleme sein? Erschütterungen durch vorbeitrampelnde Leute, einschaltende Kühltruhen, Waschmaschine?
Nöh, da geht außer dem Meister himself keiner rein, Betonboden, Granitfliesen drauf, Schränkchen mit Pelztier- Klimaelement ordentlich verschraubt. Da kann nix passieren.
anonymous
schrieb:
Es sind doch keine Sektorbeschädigungen oder habe ich ihn falsch verstanden?
Also die Samsung waren größtenteils DOAs, also Elektronik hin, gestorben sind die Ersatzplatten fast alle an Sektorfehlern, nur bei einer ist die Elektronik ausgefallen.
Bei den Seagates warens auch Sektorfehler schon bei Anlieferung und die jetztige WD meldet "pendig sectors", also unlesbare Sektoren.Da ich auch keine Vodoo- Rituale mit Eisen-Kobalt- Magneten vollführe, behaupte ich mal frech, daß Du mit normalen Feldstärken kein betriebsrelevantes Störschema annehmen kannst.
Nee, mir geht es darum, daß ich in 3 3/4 Jahren sage und schreibe 15 Platten in dem Case hatte und ich mich schon fragen muß, ob ein Fluch auf dem Gehäuse liegt oder ob das ein allgemeines Phänomen ist, daß die Platten immer schlechter werden oder ob ich einfach Pech hatte.
Meine '97 herum hat IBM ja auch noch Festplatten gefertigt, da hab' ich mal 'ne Charge abbekommen zwischen 1 GB und 9GB U-SCSI- Platten, die sind auch alle verreckt. Grund waren damals die Kopfsteuerungscontroller von Mitsubishi in Kombination mit einer Fehlprogrammierung. Aber daß jetzt alle Headbanger- Ansteuerungen schreiben, glaube ich auch nicht.
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pointercrash() schrieb:
F98 schrieb:
Könnten es auch mechanische Probleme sein? Erschütterungen durch vorbeitrampelnde Leute, einschaltende Kühltruhen, Waschmaschine?
Nöh, da geht außer dem Meister himself keiner rein, Betonboden, Granitfliesen drauf, Schränkchen mit Pelztier- Klimaelement ordentlich verschraubt. Da kann nix passieren.
anonymous
schrieb:
Es sind doch keine Sektorbeschädigungen oder habe ich ihn falsch verstanden?
Also die Samsung waren größtenteils DOAs, also Elektronik hin, gestorben sind die Ersatzplatten fast alle an Sektorfehlern, nur bei einer ist die Elektronik ausgefallen.
Bei den Seagates warens auch Sektorfehler schon bei Anlieferung und die jetztige WD meldet "pendig sectors", also unlesbare Sektoren.Da ich auch keine Vodoo- Rituale mit Eisen-Kobalt- Magneten vollführe, behaupte ich mal frech, daß Du mit normalen Feldstärken kein betriebsrelevantes Störschema annehmen kannst.
Nee, mir geht es darum, daß ich in 3 3/4 Jahren sage und schreibe 15 Platten in dem Case hatte und ich mich schon fragen muß, ob ein Fluch auf dem Gehäuse liegt oder ob das ein allgemeines Phänomen ist, daß die Platten immer schlechter werden oder ob ich einfach Pech hatte.
Meine '97 herum hat IBM ja auch noch Festplatten gefertigt, da hab' ich mal 'ne Charge abbekommen zwischen 1 GB und 9GB U-SCSI- Platten, die sind auch alle verreckt. Grund waren damals die Kopfsteuerungscontroller von Mitsubishi in Kombination mit einer Fehlprogrammierung. Aber daß jetzt alle Headbanger- Ansteuerungen schreiben, glaube ich auch nicht.
Vom welchen Händler hasten die für das RAID? Denn Sektoren bei der Lieferung kaputt ist natürlich Schrott!
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anonymous
schrieb:
Vom welchen Händler hasten die für das RAID? Denn Sektoren bei der Lieferung kaputt ist natürlich Schrott!
Da hat der Händler nicht viel mit zu tun, die packen die Dinger auch nur um. Oder glaubst Du echt, die prüfen die Ware vor Versand? Das Zeug kommt OVP eingetütet vom Hersteller.
Die Spinpoints hatte ich von Litec, die Seagates von Schwanthaler (Nachfolger von Litec), die WDs von irgendeinem Amazon- Shop, müßte die Papiere aus dem Büro holen.
Klar kriege ich die eine Platte getauscht, aber kennst Du das, wenn man "bad feelings" hat? Kaum dreht man dem Zeug den Rücken zu, schon geht etwas schief, RAID5 oder RAID10, wenn's mal degraded ist, brauchts manuelle Eingriffe, schlimmstenfalls sogar echt vor Ort.
Datenverluste hatte ich noch nicht, aber meine Paranoia in der Hinsicht wächst mit jeder kaputten FP.
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pointercrash() schrieb:
Datenverluste hatte ich noch nicht, aber meine Paranoia in der Hinsicht wächst mit jeder kaputten FP.
Vielleicht wäre das ein guter Zeitpunkt auf RAID6 umzusteigen. Oder auf ZFS mit einem Z-RAID, bei dem 3 beliebige Platten ausfallen dürfen. Außerdem hat ZFS Checksummen, was man unbedingt braucht, wenn man paranoid mit seinen Daten ist, denn nur so kann man erkennen, wenn eine Festplatte sporadisch fehlerhafte Daten liefert.
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Christoph schrieb:
pointercrash() schrieb:
Datenverluste hatte ich noch nicht, aber meine Paranoia in der Hinsicht wächst mit jeder kaputten FP.
Vielleicht wäre das ein guter Zeitpunkt auf RAID6 umzusteigen. Oder auf ZFS mit einem Z-RAID, bei dem 3 beliebige Platten ausfallen dürfen. Außerdem hat ZFS Checksummen, was man unbedingt braucht, wenn man paranoid mit seinen Daten ist, denn nur so kann man erkennen, wenn eine Festplatte sporadisch fehlerhafte Daten liefert.
Ich bin mit SSDs in RAID 1 ganz zu Frieden. Geschwindigkeit kommt durch Flash-Technik und Stromsparung kommt durch keine Kühlung benötigt, da SSDs kaum wärme entwickeln.
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Christoph schrieb:
pointercrash() schrieb:
Datenverluste hatte ich noch nicht, aber meine Paranoia in der Hinsicht wächst mit jeder kaputten FP.
Vielleicht wäre das ein guter Zeitpunkt auf RAID6 umzusteigen. Oder auf ZFS mit einem Z-RAID, bei dem 3 beliebige Platten ausfallen dürfen. Außerdem hat ZFS Checksummen, was man unbedingt braucht, wenn man paranoid mit seinen Daten ist, denn nur so kann man erkennen, wenn eine Festplatte sporadisch fehlerhafte Daten liefert.
Hab' mich mal reingelesen, der Schnitt zwischen Nutzdaten und Sicherung ist grauenhaft schlecht, allerdings macht's bei den Plattenpreisen das Kraut auch nicht mehr fett. Kann Debian eigentlich derzeit ZFS? Bei Linux ist alles so fluktuativ, wenn ich nur eine Distri- Version auslasse, fühle ich mich oft, wie auf einem anderen Planeten ausgesetzt.
Also bin ich eher kirre wegen der Festplattenausfälle und ihr habt nichts Ähnliches die letzte Zeit erlebt?
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pointercrash() schrieb:
Christoph schrieb:
pointercrash() schrieb:
Datenverluste hatte ich noch nicht, aber meine Paranoia in der Hinsicht wächst mit jeder kaputten FP.
Vielleicht wäre das ein guter Zeitpunkt auf RAID6 umzusteigen. Oder auf ZFS mit einem Z-RAID, bei dem 3 beliebige Platten ausfallen dürfen. Außerdem hat ZFS Checksummen, was man unbedingt braucht, wenn man paranoid mit seinen Daten ist, denn nur so kann man erkennen, wenn eine Festplatte sporadisch fehlerhafte Daten liefert.
Hab' mich mal reingelesen, der Schnitt zwischen Nutzdaten und Sicherung ist grauenhaft schlecht, allerdings macht's bei den Plattenpreisen das Kraut auch nicht mehr fett. Kann Debian eigentlich derzeit ZFS? Bei Linux ist alles so fluktuativ, wenn ich nur eine Distri- Version auslasse, fühle ich mich oft, wie auf einem anderen Planeten ausgesetzt.
Also bin ich eher kirre wegen der Festplattenausfälle und ihr habt nichts Ähnliches die letzte Zeit erlebt?
Ach das wollte ich noch einbringen: Hast Du mal geschaut ob es ein Update für die RAID-Controller gibt?
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pointercrash() schrieb:
Also bin ich eher kirre wegen der Festplattenausfälle und ihr habt nichts Ähnliches die letzte Zeit erlebt?
7 Platten in den letzten 2 Jahren und nicht das geringste Problem. (Außer, daß eine kaputtgegangen ist, als ich sie zum zweiten Mal auf den Steinfußboden geschmissen hatte, aber das zählt hier nicht.)
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pointercrash() schrieb:
Kann Debian eigentlich derzeit ZFS? Bei Linux ist alles so fluktuativ, wenn ich nur eine Distri- Version auslasse, fühle ich mich oft, wie auf einem anderen Planeten ausgesetzt.
Linux und ZFS soll nicht so toll sein. Also so gar nicht, davon wird allgemein sehr abgeraten. Für ZFS braucht man entweder ein solaris oder ein bsd. ZFS ist ein solaris-Dateisystem, deswegen hat solaris immer die neueste ZFS-Version und damit die neuesten Features und auch die beste ZFS-Unterstützung. FreeBSD hat auch ZFS. Das ist dann eine ältere Version, die soll aber solide sein.
ZFS kann nicht in den Linux-Kernel kommen, weil die Opensource-Lizenz von ZFS nicht GPL-kompatibel ist.
Ich habe selbst ZFS noch nicht eingesetzt, weil meine Paranoia dann doch nicht ganz so weit reicht. Mein Anwendungsfall hätte danach verlangt, die Platten zu verschlüsseln. Bei ZFS (in der freebsd-Version) bedeutet das, dass man jede Platte einzeln verschlüsseln muss, und sie dann danach zusammen in ein Z-RAID einbindet. Das war mir dann doch zu viel Aufwand und wegen des unbekannten Betriebssystems freebsd auch zu riskant.
Ein anderer Nachteil von ZFS-RAID ist, dass man es (bisher) nicht reshapen kann, d.h. man kann keine neuen Platten hinzufügen.
Auf der anderen Seite bietet ZFS aber schon richtig tolle Features, von denen Linux-Dateisysteme bisher nur träumen können, wie zum Beispiel Snapshots, ordner-spezifische Quotas oder eben die genannten Checksummen. Das sind die drei Features, die mir persönlich am wichtigsten und für mich am nützlichsten wären.
pointercrash() schrieb:
Also bin ich eher kirre wegen der Festplattenausfälle und ihr habt nichts Ähnliches die letzte Zeit erlebt?
Privat sind mir in den letzten 5 Jahren genau 0 Platten kaputtgegangen von insgesamt 10-11 Platten.