Stellt die DOSBox ein Art Virenschutz dar?
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Also schützt sie das Hostsystem (z.b. Windows 7) davor, daß ein Virus der innerhalb der DOSBox ausgeführt wird, das Hostsystem befallen kann?
Kann man die DOSBox hier mit einer VM vergleichen?
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Keine Ahnung, aber ich glaube die alten DOS-Viren sollten zumindest laufen
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Das kommt darauf an inwieweit das Gast-OS zugriff auf das Dateisystem bekommt und in inwieweit die virtuelle Festplatte, wenn es deine gibt, vom Host als bekanntes Dateisystem lesen kann und durchsucht.
Das sind aber noch lange nicht die einzigen relevanten Punkte.
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Agent==anonymous
schrieb:
Das kommt darauf an inwieweit das Gast-OS zugriff auf das Dateisystem bekommt und in inwieweit die virtuelle Festplatte, wenn es deine gibt, vom Host als bekanntes Dateisystem lesen kann und durchsucht.
Das sind aber noch lange nicht die einzigen relevanten Punkte.
Also beim Gast-OS müssen in der DOS-Box die Verzeichnisse des Hostsystems gemounted werden und dieser mount Befehl ist in der DOS-Box fest eingebaut und kein Teil der Programme die in der DOS-Box laufen können.
Allerdings kann man innerhalb der DOS-Box z.B. mit einer Batch Datei auf diesen mount Befehl zugreifen und ihn auch ausführen.
Ein Virus, der also für die DOS-Box programmiert wurde, könnte also beliebige Verzeichnisse des Host-Systems mounten.Nur denke ich halt nicht, daß ale DOS Programme die DOS-Box kennen.
Hätte es aber heute ein Virenschreiber auf DOS-Box User abgesehen, dann könnte er theoretisch durchaus ein Abondanware Binary für die DOS-Box anbieten und darin seinen Virus mit mount Befehl Nutzung der DOS-Box verstecken um dann das Host-System zu befallen.Die nächste Frage wäre halt, womit soll er das Host-System befallen?
Der eigene Virus läuft ja nur in der DOS-Box, er bräuchte also einen zweiten Virus, Trojaner usw.
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Bei VM VirtualBox von Oracle z.B. ist es so, dass Du erst ein mal über den Manager einer VM einen Ort vom Host oder über den Host hinzufügen musst, bevor das Gast-BS es überhaupt erreichen kann. Solange Du also eine VirtualBox so verwendest, dass sie keinen Netzwerkzugriff auf den Host hat, kann Malware den Host nicht erreichen.
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Und wenn der Virus irgendwie weiß, dass er in einer VM ist, und eine Lücke in dieser ausnutzt um auf den Host zu kommen?
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Drawer schrieb:
Und wenn der Virus irgendwie weiß, dass er in einer VM ist, und eine Lücke in dieser ausnutzt um auf den Host zu kommen?
Er könnte zwar das Video-Signal der VM übernehmen so wie der geräte die für die VM angeschlossen sind aber das was nicht der VM zugewießen ist, kann er auch nicht ansprechen. Da ändert sich auch nichts daran wenn man z.B. bei der VM VirtualBox von Oracle eine Gasterweiterung installiert oder nicht.
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Drawer schrieb:
Und wenn der Virus irgendwie weiß, dass er in einer VM ist, und eine Lücke in dieser ausnutzt um auf den Host zu kommen?
Hier geht es um die DOSBOX und nicht irgendwelche anderen VM.
Für andere VM gab's hier schon mehr als genug Threads über Viren & Co.
Benutze einfach die Suchfunktion.Lediglich die DOSBox im speziellen wurde noch nicht behandelt.
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Was ist den die "DOSBox"? Unter Windows NT ff. gibt es kein DOS mehr. Nur eine Konsole zum Ausführen von WinAPI Programmen ohne GUI.
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_Luckie schrieb:
Was ist den die "DOSBox"?
Ein Programm. Google hilft.
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_Luckie schrieb:
Was ist den die "DOSBox"? Unter Windows NT ff. gibt es kein DOS mehr. Nur eine Konsole zum Ausführen von WinAPI Programmen ohne GUI.
1. Du meinst die Windows-Konsole, nicht DosBox. Wurde ja schon gesagt.
2. Nicht nur WinAPI-Programme, auch DOS-Programme laufen in der Konsole von 32-Bit-Windows-Versionen.