Welche Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich, welche gelten als veraltet?



  • gastbeobachter schrieb:

    Uni sind, aber viel zu schade für eine Ausbildung.

    q.e.d.

    außerdem sind Motorradfahrer im Straßenverkehr besser als Autofahrer
    [/quote]

    Also stimmst du mir zu, dass beide nicht das selbe sind.

    gastbeobachter schrieb:

    PS: man muss übrigens kein (FH) beim Abschluss dranhängen, nur so zur info.

    Da hat du Recht. Wie ich eben nachgelesen habe, wurde im Bologna-Prozess ungleiches gleich gemacht.



  • C Coder schrieb:

    Kapiere es, FH Studenten werden viel stärker mit der Praxis konfrontiert, das ist ein Fakt, den du nicht abstreiten kannst.

    Und Uni-Studenten mehr mit Theorie.
    Vielleicht hat das damit zu tun, dass das Studium an FHs und Unis unterschiedliche Ziele verfolgt? Verrückter Gedanke, ich weiß...



  • Jetzt mal ernsthaft: Ist die ganze Programmierscheiße das was man an der Uni lernen sollte? Braucht man nicht eher Leute, die neue Wege finden, Sachen besser zu lösen als eine Horde Affen, die einfach den ganzen alten Mist gut drauf haben?



  • C Coder schrieb:

    Kapiere es, FH Studenten werden viel stärker mit der Praxis konfrontiert, das ist ein Fakt, den du nicht abstreiten kannst.

    Flame beiseite.

    Ich wurde letztens von einem Bekannten (mitte 40, Hauptschulabschluss, KFZ-Mechaniker) gefragt:

    "Glaubst du nicht, dass einer mit Hauptschulabschluss, der eine Ausbildung gemacht hat und danach einige Jahre im Betrieb gearbeitet hat, wertvoller ist als ein frischer Maschinenbauer von der Uni? Immerhin hat der ausgebildete Hauptschüler Praxiserfahrung und kennt sich mit dem Betrieb aus."

    Genau an den erinnerst du mich.
    Die Praxis kommt mit dem Berufsleben. Das nötige Wissen dazu (und darüber hinaus) wird im Studium vermittelt. Wenn du Praxis bereits im Studium unterbringst, dann wirst du zwangsläufig an Theoretischen Grundlagen kürzen müssen. Und das kann nicht Sinn der Sache sein.



  • FadeHer schrieb:

    Nur mal so am Rande: FH-ler sind in keinem Punkt besser als Uni-Leute.

    Doch, ihr Studium ist näher an der Praxis.

    Ich weiß, du hast ein Problem damit

    Lol, das Problem liebt bei dir, der nicht anerkennen will, daß das Studium an den FHs praxisorientierter ist.

    aber es hat einen Grund warum es eine Unterscheidung in FH und Uni gibt. Und es haut auch einen Grund warum die FH-ler bei ihrem Abschluss immer (FH) dahintersetzen müssen.

    Das FH Kürzel ist mit dem Bachelor Abschluß weggefallen.
    Bachelor FH und Bachelor Uni stehen auf der gleichen Stufe, sie sind rechtlich gleichgestellt.

    Ein Student, der sein Bachelor auf einer FH gemacht hat, kann also seinen Master an einer Uni machen.

    Aus dem einfachen Grund weil sie weniger können. Man muss nunmal irgendwo die Leute unterbringen, die zu doof für die Uni sind, aber viel zu schade für eine Ausbildung.

    Du redes vielleicht einen schwachsinn.
    Geh mal in eine FH und schau dir vielen jungen 19 jährigen Studenten an und frag sie, warum sie an die FH durften.

    Ich kann dir die Antwortt schon jetzt geben, sie haben Abitur und somit die allgemeine Hochschulreife, d.h. sie könnten an einer Uni studieren, wenn sie gewollt hätten. Wollten sie aber nicht, weil Praxiserfahrung etwas wert ist, das man an einer Uni nicht geboten bekommt.



  • dot schrieb:

    C Coder schrieb:

    Kapiere es, FH Studenten werden viel stärker mit der Praxis konfrontiert, das ist ein Fakt, den du nicht abstreiten kannst.

    Und Uni-Studenten mehr mit Theorie.
    Vielleicht hat das damit zu tun, dass das Studium an FHs und Unis unterschiedliche Ziele verfolgt? Verrückter Gedanke, ich weiß...

    Ich habe nichts anderes behauptet. Deswegen haben FH Absolventen ja auch mehr Praxiserfahrung beim Programmieren und die Erfahrung macht sie zu den im Schnitt besseren Programmierern.
    Nichts anderes habe ich zu Beginn dieses Threads behauptet.



  • Ethon schrieb:

    Jetzt mal ernsthaft: Ist die ganze Programmierscheiße das was man an der Uni lernen sollte? Braucht man nicht eher Leute, die neue Wege finden, Sachen besser zu lösen als eine Horde Affen, die einfach den ganzen alten Mist gut drauf haben?

    Das erzählt man den Uni Studenten, damit sie sich besser fühlen.



  • C Coder schrieb:

    Geh mal in eine FH und schau dir vielen jungen 19 jährigen Studenten an und frag sie, warum sie an die FH durften.

    Ich kann dir die Antwortt schon jetzt geben, sie haben Abitur und somit die allgemeine Hochschulreife, d.h. sie könnten an einer Uni studieren, wenn sie gewollt hätten. Wollten sie aber nicht, weil Praxiserfahrung etwas wert ist, das man an einer Uni nicht geboten bekommt.

    Warum sollte ich zur FH gehen? Ich kenne Leute, die hier mit dem Studium nicht zurechtgekommen sind und auf deswegen in den ersten Semestern auf die FH gewechselt haben. Und mit "nicht zurechtgekommen" meine ich: nicht die geforderte Leistung erbracht in den Klausuren.

    Wenn ich zur FH gehe, sehe ich vielleicht ein paar alte Bekannte, wahrscheinlich treffe ich aber Leute, die lieber an einer Uni wären und mich mit irgend einem Mist vollquatschen.



  • C Coder schrieb:

    Ethon schrieb:

    Jetzt mal ernsthaft: Ist die ganze Programmierscheiße das was man an der Uni lernen sollte? Braucht man nicht eher Leute, die neue Wege finden, Sachen besser zu lösen als eine Horde Affen, die einfach den ganzen alten Mist gut drauf haben?

    Das erzählt man den Uni Studenten, damit sie sich besser fühlen.

    Ne mein Lieber. Man braucht Denker, die sogenannten Uni-Absolventen, und man braucht die qualifizierte ausführende Kraft, die FH-Absolventen.

    Wenn du Theorie für Unsinn hälst, dann solltest du dir Gedanken machen ob eine akademische Ausbildung das richtige für dich ist.



  • FadeHer schrieb:

    C Coder schrieb:

    Kapiere es, FH Studenten werden viel stärker mit der Praxis konfrontiert, das ist ein Fakt, den du nicht abstreiten kannst.

    Flame beiseite.

    Ich wurde letztens von einem Bekannten (mitte 40, Hauptschulabschluss, KFZ-Mechaniker) gefragt:

    "Glaubst du nicht, dass einer mit Hauptschulabschluss, der eine Ausbildung gemacht hat und danach einige Jahre im Betrieb gearbeitet hat, wertvoller ist als ein frischer Maschinenbauer von der Uni? Immerhin hat der ausgebildete Hauptschüler Praxiserfahrung und kennt sich mit dem Betrieb aus."

    Genau an den erinnerst du mich.

    Dann bist du zu doof um den Unterschied zwischen einem Studium (egal ob FH oder UNI) und Ausbildung zu kennen.

    Die Praxis kommt mit dem Berufsleben. Das nötige Wissen dazu (und darüber hinaus) wird im Studium vermittelt. Wenn du Praxis bereits im Studium unterbringst, dann wirst du zwangsläufig an Theoretischen Grundlagen kürzen müssen. Und das kann nicht Sinn der Sache sein.

    Hör mal, man kann allein über Betriebssysteme ein 5 cm dickes Buch schreiben und in der Uni lernst du trotzdem nicht den ganzen Stoff dieses Buches, sondern nur einen Bruchteil davon.
    Ob es dann bei der FH noch 10 % weniger sind, macht da dann auch keinen Unterschied mehr.
    Wenn der Absolvent vertieftes Wissen für die im Beruf gestellte Aufgabe braucht, dann kauft er sich das Buch und lernt den ganzen Inhalt.

    Der Unterschied ist also, den FHler kannst du für alle möglichen Softwareaufgaben sofort einsetzen, während der Uni Absolvent erstmal richtig programmieren lernen muß.
    Seine 10 % mehr Theorie helfen ihm da nicht.



  • FlameHer schrieb:

    [
    Warum sollte ich zur FH gehen?

    Mehr Praxis, mehr Programmieren, mehr Spaß.

    Warum sich also die viele oft für den rein akademischen Bedarf gewünschte Theorie antun, wenn es die Industrie nichtmal fordert, sondern Praxiserfahrung erwartet?

    Ich kenne Leute, die hier mit dem Studium nicht zurechtgekommen sind und auf deswegen in den ersten Semestern auf die FH gewechselt haben.

    Das war früher so. Wer beim Uni Diplom scheiterte, der konnte nur noch an einer FH Informatik studieren, weil es damals noch ein Diplom (FH) gab.

    Mit Bachelor gilt das alles nicht mehr.



  • FadeHer schrieb:

    Nur mal so am Rande: FH-ler sind in keinem Punkt besser als Uni-Leute.

    Nein, als All-Aussage ist das nicht wahr.
    Es ist eher so, wie Hauptschüler und Realschüler.
    Natürlich gibt es auch Hauptschüler, die man Briefe schreiben lassen einsetzen kann. Zugegeben, wenige. Es kommt aber vor.

    Man macht sich wohl nicht die Arbeit, Hauptschüler zum Vorstellungsgespräch zu laden, wenn es Realschüler gibt. Kommt aber auch auf den geplanten Einsatz an. Als Baumaschinenführer (Baggerfahrer) würde ich lieber Hauptschüler nehmen, die in ihrem Beruf aufgehen, als Realschüler, die unzufrieden bleiben. Als Bäckereifachverkäuferin ist die Hauptschule praktisch außer Diskussion, denn sie muß mit Kunden zwangsläufig reden.

    Neulich wollte volkardchen ein Dutzend Brötchen kaufen. Sie frage, "Eher ein großes oder ein kleines Dutzend". volkardchen dachte sich nichts dabei und erwiderte "Ein Dutzend". Sie war verstört. volkardchen war verstört. Sie war verstört. volkardchen war verstört und hungrig. Das hatten wir mit Gestik und Mimik schon klargemacht. Ich weiß jetzt nicht mehr, wer das Eis brach. Aber wir kamen mit sehr wenigen freundlichen Sätzen zm Ergebnis, daß wir unter "Dutzend" zwei verschiedene Bedeutungen hinterlegt hatten. volkardchen meinte "Dutzend"=="12". Sie meinte "Dutzend"=="mehr als sonst so üblich" (Siehe auch "Im Dutzend billiger"). Damals war ein Bäckermeister in den Medien, der wegen "Wer eine 5 in Mathe hat, den kann ich nicht gebrauchen" wirklich hart in der Kritik war. Zufall. Also ich wünschte mir, daß diese Dame dort nicht länger arbeitet, nur 500m von meiner Wohnung entfernt, also in meiner natürlichen Hauptbäckerei. Ich habe nicht gepetzt. Sie war bald auch weg. Also Ausbildung abgebrochen. Bäckereifachverkäuferin war wohl zu kompliziert für sie.

    Bei den Informatikern ist es viel böser. Fehler werden um so teurer, je länger sie leben. Compilerfehler sind billig. assert-Fehler sind teurer. Wenn man Fehler zum Kunden ausliefert, sind sie extrem teuer. Deswegen mag man eher nicht den zweitbesten Informatiker einstellen. Deswegen stellt man fünf Stellenanzeigen raus, obwohl man schon einen sehr guten hat. Man könnte ja einen extrem guten finden, der noch weniger Fehler ausliefert. Deswegen gibt es auch einen systemimmanenten Fachkräftemangel bei Informatikern, der uns zweimal im Jahr von den Medien angeplärrt wird.

    Fachhochschüler, wozu ich auch gehöre, sind stets die zweite Wahl, und zwar bei Informatikern. Die formale Gleichstellung des Bachelors ist irrelevant, weil sofort die Nachfrage kommt "Bachelor an Hochschule oder an Universität" bzw mit 10 Sekunden googeln weiß es der Entscheider auch, bevor er eine Einladung zum Gespräch erwägt.

    Fazit: Wer eine echte Uni schaffen kann, der solle diesen Weg auch gehen.



  • Immer das gleiche, Uni Studenten haben eine viel besser Ausbildung, FH-ler haben mehr praxis Erfahrung... bal bal.

    Volkard macht auch noch kräftig mit, weil er immer noch nicht verkraftet hat, dass TGGC ein FH-ler besser programmiert und sogar in Mathefragen immer besser ist als er der Uni-Student.



  • Die Praxiserfahrung bekommst du im Endeffekt im Berufsleben. Da ist die FH auch nicht das Allheilmittel.

    Da die FH aber ein weniger breit ausgelegtes Studium anbietet, bist du als FH-ler nicht mehr so universell einsetzbar wie ein Uni-Absolvent.

    Stichwort: Opportunitätskosten. Du bist gut. In deinem Bereich. Beim nächsten Auftrag kann man dich nur zu 50% verwenden, da du nur in einem Gebiet gut bist, in dem anderen dir die Theorie einfach fehlt.

    Du bekommst deinen Lohn, leistest aber weniger. Das ist das Problem.



  • Nur so am Rande: Großes Dutzend := 13 😉



  • Weiterhin ist mangelnde Praxiserfahrung einfach behoben: durch die Zeit.

    Mangelnde Theorie ist dagegen problematischer: Ohne Klausurdruck, wird man sich wahrscheinlich nur mit den Themen auseinandersetzen, die einen privat interessieren. Und diese können von den Themen des aktuellen Auftrags abweichen. Sehr wahrscheinlich sogar. Dagegen zwingt einen der Prüfungsdruck die Themen zu lernen, die wichtig sind, auch wenn man diese doof findet.

    Frische Absolventen, ob FH oder Uni, sind gewiss nicht die Geheimwaffe des unternehmens. Wertvoll werden diese erst nach einigen Jahren Erfahrung. Und da macht das Praxisgeplenk von der FH den Fisch auch nicht fett.

    Da halte ich ein breit angelegtes Studium für wichtiger, sodass man sich in kurzer zeit in neue Problembereiche einarbeiten kann!

    Aber lasst uns mal den FH vs Uni Flame beenden und zurückkommen zu Java vs C++.



  • zhgfdsdfd schrieb:

    Aber lasst uns mal den FH vs Uni Flame beenden und zurückkommen zu Java vs C++.

    Sehe ich auch so. Da kann ich wenigstens etwas mit flamen, FH vs Uni ist doch langweilig..



  • Es haben hier wohl verdammt viele Leute Minderwertigkeitskomplexe. Ich persönlich denke, dass die Kompetenz vom jeweilgen Menschen abhängt, so wie seine Bereitschaft sich weiter zu bilden.
    An Unis lernt man übrigens nicht per se mehr Theorie. Beispielsweise ist ein Komilitone von mir von der Uni zu meiner jetzigen FH gewechselt. Er hatte Mathe 1 nicht anerkannt bekommen, weil das bei denen nicht in dem Umfang gelehrt wurde wie bei uns. Als ich ihn mal nach seinem Mathe-Uni-Skript fragte und das nach einem halben Semester durch hatte, fragte ich ihn nach dem zweiten Teil. Er antwortete daraufhin, dass das alles sei, was sie in einem Semester gemacht haben. Das war für mich auch die Erklärung, weshalb ihm Mathe 1 nicht anerkannt wurde: Sie hatten tatsächlich nicht viel gemacht!
    Menschen nach Abschluss zu kategorisieren ist etwas oberflächlich. Bill Gates, Steve Jobs, Steve Wozniak, Mark Zuckerberg etc. sie alle haben keinen akademischen Abschluss.
    Und persönlich finde ich es auch ziemlich daneben, wenn jemand direkt oder indirekt den Wert eines Menschens an seiner Leistungsfähigkeit misst. Demnach hätten behinderte Menschen welchen Wert und was sollte mit ihnen gemacht werden???

    Liebe Grüße
    Steffo



  • volkard schrieb:

    Natürlich gibt es auch Hauptschüler, die man Briefe schreiben lassen einsetzen kann.

    Also dich schonmal auf keinen Fall 🤡 :xmas2:



  • Der Wert eines Menschen steht für sich selbst, dieser ist weder messbar, noch sollte dieser gemessen werden.

    Der Wert eines Menschen für die Gesellschaft hingegen lässt sich sehr gut an Leistung messen.

    Steffo schrieb:

    Menschen nach Abschluss zu kategorisieren ist etwas oberflächlich. Bill Gates, Steve Jobs, Steve Wozniak, Mark Zuckerberg etc. sie alle haben keinen akademischen Abschluss.

    Du pickst Ausnahmen und Glücksfälle heraus.

    Ich picke mal aus der Gesamtbevälkerung:
    Ahmed, Otto und Ayscha: Kein Abschluss. Keine Zukunft.


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