Kindersicherung



  • chrische5 schrieb:

    hallo

    ich weder für überwachung des internetverkehrs noch für persönliche überwachung. ich verstehe einfach nicht, warum man kindern nicht ihre erfahrungen machen lässt. sie kommen schon, wenn sie fragen haben und gerade sexuelle aufklärung sollte eben nicht erst mit 10 oder 12 beginnen. ich sehe auch die direkten negativen wirkungen von pornografie auf kinder nicht.

    chrische

    Das Kind soll kein Internetsüchtiger Junkie werden, welches nur noch Morgens den Computer einschaltet um WoW oder Egoshooter zu zocken, die Eltern zusammenbrüllt, wenn sie das Zimmer betreten und erst am Abend wieder mit Zocken aufhören, nachdem sie zwischendurch als einzige Pause noch Pornos konsumiert haben, anstatt sich mit gleichaltrigen zu treffen.

    Eine Gewisse Erziehung muß also sein, wenn aus dem Kind was werden soll und da Kinder noch nicht entscheiden können, was bezüglich Zeiteinteilung wichtig ist und was nicht, müssen die Eltern das gesunde Maß festlegen und somit die Zeit einschränken.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Warum? Ich habe Albträume nach dem Spielen von Black Mirror bekommen, nachdem der Arzt enthauptet wurde und man die Halsgefäße sah. Heutzutage packt mich das kaum noch, weil ich eine Resistenz entwickelt habe - ich bin weniger empfindlich diesen Sachen geworden. Letztlich hat es mich stärker gemacht - wenn du Kinder davon abbringen willst, selbstständig zu werden, bitte, musst du mit dir ausmachen.

    Fiktion != Realität

    Ich denke, dass du zu den ersten gehören wirst, die wie ein Jammerlappen zu heulen anfängt, wenn es mal einen Krieg geben sollte und du als Soldat mittendrin im Artilleriehagel im Schützengraben liegen solltest und dann wirst du dich nicht auf Abhärtung durch Egoshooter & Co beziehen, weil solche Spiele eben nicht mit der Wirklichkeit vergleichbar sind.

    Und das dies so ist, wie ich beschreibe, können dir mehr als genug US Soldaten bezeugen, die im Irak wirklich gedient haben und nur deswegen zur US Army gingen, weil sie durch Egoshooter Lust darauf bekommen haben.



  • volkard schrieb:

    Du ahnst ja gar nicht, wie viel man bei dem "Unsinn" lernen kann.

    Klar kann man auch Unsinn lernen, aber für die Schule und Karriere lernst du durch lesen von Unsinn nichts. Da bleibt das Buch nach wie vor besser.



  • volkard schrieb:

    Franz Ferdixor schrieb:

    Mit 5-7 eher nicht. Als ich in dem Alter (und etwas später) Jules Verne und die Narnia-Bücher gelesen habe, fand ich die sehr ungraphische Gewalt darin schon hart.

    Du konntest mit 5 schon Jules Verne und die Narnia-Bücher lesen? Nicht schlecht. Dann warst Du 5 Jahre früher als ich. :xmas2:

    "7 und etwas später". Das tut meinem Argument keinen Abbruch, da mein jüngeres ich nur noch stärker beeinflusst worden wäre. (Mein Alter war aber definitiv einstellig, das weiß ich sicher. Also vielleicht auch 8-9.)



  • Franz Ferdixor schrieb:

    "7 und etwas später". Das tut meinem Argument keinen Abbruch, da mein jüngeres ich nur noch stärker beeinflusst worden wäre.

    Doch, denn wenn Du bezüglich des Alters so unglaublich falsch behauptest, haste bei der Ängstigung noch viel mehr übertrieben.



  • Strenge Erziehung schrieb:

    volkard schrieb:

    Du ahnst ja gar nicht, wie viel man bei dem "Unsinn" lernen kann.

    Klar kann man auch Unsinn lernen, aber für die Schule und Karriere lernst du durch lesen von Unsinn nichts. Da bleibt das Buch nach wie vor besser.

    Falsch. Abgesehen davon, daß es falsch ist, frage ich mich, wie Du auf so eine komische Meinung kommst. Sowas von weltfremd aber auch.



  • volkard schrieb:

    Strenge Erziehung schrieb:

    volkard schrieb:

    Du ahnst ja gar nicht, wie viel man bei dem "Unsinn" lernen kann.

    Klar kann man auch Unsinn lernen, aber für die Schule und Karriere lernst du durch lesen von Unsinn nichts. Da bleibt das Buch nach wie vor besser.

    Falsch. Abgesehen davon, daß es falsch ist, frage ich mich, wie Du auf so eine komische Meinung kommst. Sowas von weltfremd aber auch.

    Ok, nehmen wir mal an, du willst Informatik studieren.

    Was denkst du hilft dir beim Studium mehr:

    1. Wie man besonders gut BF3 im Internet zusammen mit anderen spielt und im HighScore ganz oben steht.

    oder

    2. ein gutes Buch zu Algorithmen und Datenstrukturen liest



  • Strenge Erziehung schrieb:

    volkard schrieb:

    Strenge Erziehung schrieb:

    volkard schrieb:

    Du ahnst ja gar nicht, wie viel man bei dem "Unsinn" lernen kann.

    Klar kann man auch Unsinn lernen, aber für die Schule und Karriere lernst du durch lesen von Unsinn nichts. Da bleibt das Buch nach wie vor besser.

    Falsch. Abgesehen davon, daß es falsch ist, frage ich mich, wie Du auf so eine komische Meinung kommst. Sowas von weltfremd aber auch.

    Ok, nehmen wir mal an, du willst Informatik studieren.

    Was denkst du hilft dir beim Studium mehr:

    1. Wie man besonders gut BF3 im Internet zusammen mit anderen spielt und im HighScore ganz oben steht.

    oder

    2. ein gutes Buch zu Algorithmen und Datenstrukturen liest

    3. Wenn man lernt, ganz selbstverständlich im Internet zu recherchieren.



  • David W schrieb:

    Das würde ich wenn ich Sachen verbieten würde, oder Zensieren. Bitte lies meine Post nochmal genauer, ich habe nie gesagt das alles Verboten werden soll.
    Ich habe lediglich gesagt das man es Loggen kann um zu sehen ob man mal mit dem Kind sprechen sollte. Nicht mehr und nicht weniger.

    Dann kam das falsch bei mir an. Irgendwie scheine ich "Überwachung" nur einen Schritt weit von "Zensur" zu definieren. Und einmal ein Feuer anzuzünden, heißt es überall anzuzünden.

    Gesetzt dem Fall, ich hätte ein Kind (ja klar, ich mit meinen 20 1/2 Jahren, bin ja noch nicht mal trocken hinter den Ohren :D) ... vergiss es. Ich könnte nicht einfach so bestimmen, was mein Kind zu tun hat. Lieber lasse ich es frei und ungestört sich entwickeln, auch wenn es die Lehre des Zens ernst nimmt und mich über den Haufen schiesst.

    David W schrieb:

    Das habe ich doch nie gesagt 😕 verwechselst du mich?

    Ach, Dreck, bin zu faul, die paar Seiten durchzugehen. Einigen wir uns darauf, dass ich das nie gesagt habe; du hast recht und ich meine Ruh'. 😃

    David W schrieb:

    YMMD, das sagt der Richtige.

    Dein Konter wäre besser gewesen, wenn du mich gefragt hättest, was erwachsen sein überhaupt bedeutet. Aber so schüttele ich nur den Kopf.

    Strenge Erziehung schrieb:

    Kein Kind bleibt zurück, wenn man ihm das Internet entzieht.
    Ich würde sogar sagen, daß das Gegenteil der Fall ist.
    Das Kind ist weiter als alle anderen, denn im Internet kann man sehr viel Zeit für Uninn verplempern, während man das Wissen auch in konzentrierter und strukturierter Form in einem Buch sammeln kann.

    Information ist Information. Über das Internet werden Informationen blitzschnell ausgetauscht, neue Ideen, Konzepte und Wissen vermittelt. Dabei macht es keinen Unterschied, ob diese Informationen dazu dienen, sich nach Feierabend einen von der Palme zu wedeln (Rule 34: Calvin und Hobbes - ja, auch das definiere ich als Information). Und ich muss sagen, dass Bücher öfters veraltert sind, während die Informationen im Internet eher neuerer Natur sind.

    Strenge Erziehung schrieb:

    Fiktion != Realität

    Ich denke, dass du zu den ersten gehören wirst, die wie ein Jammerlappen zu heulen anfängt, wenn es mal einen Krieg geben sollte und du als Soldat mittendrin im Artilleriehagel im Schützengraben liegen solltest und dann wirst du dich nicht auf Abhärtung durch Egoshooter & Co beziehen, weil solche Spiele eben nicht mit der Wirklichkeit vergleichbar sind.

    Ich habe relativ oft vor dem Tod gestanden, der interessiert mich nicht die Bohne mehr. Wenn du wüsstest ... egal.

    volkard schrieb:

    Falsch. Abgesehen davon, daß es falsch ist, frage ich mich, wie Du auf so eine komische Meinung kommst. Sowas von weltfremd aber auch.

    Ich hege die starke Vermutung, sdf aka anonymous ist mal wieder auf der Piste ...

    Strenge Erziehung schrieb:

    Ok, nehmen wir mal an, du willst Informatik studieren.

    Was denkst du hilft dir beim Studium mehr:

    1. Wie man besonders gut BF3 im Internet zusammen mit anderen spielt und im HighScore ganz oben steht.

    oder

    2. ein gutes Buch zu Algorithmen und Datenstrukturen liest

    3. Ein/e Forum/Site/Handbuch im Internet sucht, die die entsprechenden Informationen anbietet. Du bist leicht zu durchschauen, sdf.



  • Strenge Erziehung schrieb:

    Nach 12 kann man Stück für Stück die Whitelist erweitern und dann mit ca. 15-16 ganz außer Kraft setzen, während die Zeitbechränkung immer großzügiger werden kann.

    Mit 15-16 noch ne Whitelist und Zeitbeschränkung?
    Alter Schwede ...

    Ich hatte seit ich 12 war einen eigenen PC, seit ich 13 war uneingeschränkten Internetzugang. Ich hab mir wie Sau in die Hosen geschissen, als ich meine erste Website (so ein peinliches AOL-Hometown-Teil im Baukastenprinzip) online gestellt hab, weil ich ja nicht wusste, was das nun bedeutet und ob da nicht irgendwer das findet und dann plötzlich an meiner Haustür klopft. Mit 13einhalb hab' ich mit FrontPage rumgebastelt und bin mit 14 zu PHP gewechselt. Mit 15 hab' ich in Zeitungen inseriert und dutzendweise Websites für Leute gebastelt, die mich gut dafür bezahlt haben. Natürlich nur im Verhältnis zu nem 15jährigen, aber trotzdem gut.

    Viele, viele Erfahrungen, die mir unglaublich viel gebracht haben, wo meine Eltern absolut nichts zu beigetragen haben oder mich in irgendeiner Form kontrolliert hätten und die ich mit reguliertem Internetzugriff wohl vollends in die Tonne hätte kloppen können. Wer weiß, vielleicht hätte ich ansonsten ja in der Schule zu den "Coolen" gehört und wär mit den Jungs in den Playa-Jacken auf Alkohol- und Haschtrip gegangen oder hätte die Positionen der Überwachsungskameras im Edeka um die Ecke auswendig gelernt.

    Wieso muss man in jeder Möglichkeit immer davon ausgehen, dass Kinder (und Jugendliche) sie immer gerade für das verwenden, was man selbst aus irgendeinem Grund als schlimm empfindet?
    Und vor allem: Ich weiß ja nicht, was für Vorstellungen, manche Leute von einem 15jährigen haben ...



  • volkard schrieb:

    Strenge Erziehung schrieb:

    volkard schrieb:

    Strenge Erziehung schrieb:

    volkard schrieb:

    Du ahnst ja gar nicht, wie viel man bei dem "Unsinn" lernen kann.

    Klar kann man auch Unsinn lernen, aber für die Schule und Karriere lernst du durch lesen von Unsinn nichts. Da bleibt das Buch nach wie vor besser.

    Falsch. Abgesehen davon, daß es falsch ist, frage ich mich, wie Du auf so eine komische Meinung kommst. Sowas von weltfremd aber auch.

    Ok, nehmen wir mal an, du willst Informatik studieren.

    Was denkst du hilft dir beim Studium mehr:

    1. Wie man besonders gut BF3 im Internet zusammen mit anderen spielt und im HighScore ganz oben steht.

    oder

    2. ein gutes Buch zu Algorithmen und Datenstrukturen liest

    3. Wenn man lernt, ganz selbstverständlich im Internet zu recherchieren.

    Wir sprachen von Unsinn lernen und nicht von nützlichem.

    Man kann z.B: auch sehr viel Zeit an diesem Unsinn verschwenden, da bleibt dann nicht mehr viel übrig für Recherchen.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Gesetzt dem Fall, ich hätte ein Kind (ja klar, ich mit meinen 20 1/2 Jahren, bin ja noch nicht mal trocken hinter den Ohren :D)

    Das scheint das Problem zu sein.
    Mit etwas mehr Reife lernt man die Dinge auch ganz anders zu betrachten.
    In 10 Jahren denkst du sicherlich anders.

    Für mich bist du in meinen Augen noch nicht reif, schon gar nicht wenn es um solche verantwortungsbewußten Dingen wie Erziehung von Kindern geht.
    Werde erstmal 30, dann bist du reif (wobei, manche werde das nie)

    Strenge Erziehung schrieb:

    Kein Kind bleibt zurück, wenn man ihm das Internet entzieht.
    Ich würde sogar sagen, daß das Gegenteil der Fall ist.
    Das Kind ist weiter als alle anderen, denn im Internet kann man sehr viel Zeit für Uninn verplempern, während man das Wissen auch in konzentrierter und strukturierter Form in einem Buch sammeln kann.

    Information ist Information. Über das Internet werden Informationen blitzschnell ausgetauscht, neue Ideen, Konzepte und Wissen vermittelt.

    Ungefilterte und unsortierte Information allein machen dich noch lange nicht zum Wissenden.
    Das gelernte will auch verstanden und angewendet werden und ein strukturiertes Buch, das Themenbezogen ist, der unnötige Müll (wie z.B. Pornos & Klatsch &Trat) ist da schon ausgefiltert bzw. erst gar nicht vorhanden.
    Der Zeitverlust ist minimal, weil schon alles im Buch zusammengesucht ist.
    Während du im Internet erstmal zusammensuchen mußt und nicht selten passiert es, daß du 10 mal das selbe liest und die Antwort zur entscheidenden Detailfrage trotzdem nicht findest.
    Im Buch steht sie allerdings drin und nicht erst dann, wenn du auf ein Problem stoßst, sondern die Detailfrage wird dir aufgezwungen, wenn du am entsprechenden Kapitel angekommen bist.

    Die Grundlage sollte ein Buch sein, das Internet für den Rest und da ich sagte, daß man die Kinder beim Surfen begleiten kann, ist der Rest schnell erledigt.
    Du hast also kein Argument geliefert, das ein Internet ohne Zugangsbeschränkungen rechtfertigt.

    Und ich muss sagen, dass Bücher öfters veraltert sind, während die Informationen im Internet eher neuerer Natur sind.

    Für die Schule und das Studium oft irrelevant, weil die Klausuren und der Vorlesungsstoff selbst Zeit braucht.

    Ich habe relativ oft vor dem Tod gestanden, der interessiert mich nicht die Bohne mehr. Wenn du wüsstest ... egal.

    Aber sicher doch, während dir die Granaten links und rechts eingeschlagen sind.
    Ja, ja.

    Aber was soll, 20 jährige neigen oft noch dazu, wie 17 jährige zu prahlen und zu reden.

    volkard schrieb:

    Falsch. Abgesehen davon, daß es falsch ist, frage ich mich, wie Du auf so eine komische Meinung kommst. Sowas von weltfremd aber auch.

    Ich hege die starke Vermutung, sdf aka anonymous ist mal wieder auf der Piste ...

    sdf != anonymous

    3. Ein/e Forum/Site/Handbuch im Internet sucht, die die entsprechenden Informationen anbietet. Du bist leicht zu durchschauen, sdf.

    Während das Kind erstmal 10 > für Unsinn verschwendet hat und im Forum sind dann lauter Leute, die keine Lust auf ne sinnvolle Antwort haben und erstmal Müll schreiben, der ausgefiltert werden will, bis man dann nach 48 h auf den einen stößst, der mal nen Beitrag schreibt, der wirklich weiterhilft.
    Und hätte das Kind im Buch 3 Seiten weiter gelesen, als die Zeit im Internet zu vergeuden, dann hätte es die Lösung jetzt schon lange in der Hand.



  • árn[y]ék schrieb:

    Strenge Erziehung schrieb:

    Nach 12 kann man Stück für Stück die Whitelist erweitern und dann mit ca. 15-16 ganz außer Kraft setzen, während die Zeitbechränkung immer großzügiger werden kann.

    Mit 15-16 noch ne Whitelist und Zeitbeschränkung?
    Alter Schwede ...

    Klar, mit 15 fangen sie an, Zeugs illegal downzuloaden oder auf rechtlicher Seite öfters das Gesetz zu übertreten, weil sie den rechtlichen Rahmen nicht kennen, Schuldbewußtsein noch nicht ausgeprägt ist oder sie sich noch zu unwissend anstellen und dabei erwischt werden.

    Es reicht ja schon ein selbstgedrehtes Video, das auf Youtube hochgeladen wird und zwar selstgedreht ist, aber eben mit geschützter Musik untermalt ist oder Fotos von irgendwelchen Fotografen aus dem Internet enthält.
    Wie schnell meint der Jugendliche da, das das okay wäre, was es nicht ist, nur weil er die Grundlagen von Recht und Justiz noch nicht kennt.

    Und die Zeitbeschränkung brauchst du trotzdem, weil es nicht sein kann, daß der 16 jährige noch bis 1 Uhr nachts im Internet festhängt und eigentlich schon Morgen um 8:00 Uhr in der Schule sein muß.

    Allerdings spricht ja nichts dagegen, die Zeitbeschränkung am Wochenende oder in den Ferien zu lockern.

    Ich hatte seit ich 12 war einen eigenen PC, seit ich 13 war uneingeschränkten Internetzugang.

    Ich hatte mit 11 meinen ersten PC, aber erst mit ca. 18 meinen ersten Internetanschluß, weil es damals noch kaum gebräuchlich war.
    Und ich habe diese 6 Jahre lang das Internet nicht vermißt.
    Es war sogar positiv, weil ich damals in der Freizeit viel mehr programmiert habe, als in den ersten 2 Jahren, als das Internet dann endlich da war.

    Ich hab mir wie Sau in die Hosen geschissen, als ich meine erste Website (so ein peinliches AOL-Hometown-Teil im Baukastenprinzip) online gestellt hab, weil ich ja nicht wusste, was das nun bedeutet und ob da nicht irgendwer das findet und dann plötzlich an meiner Haustür klopft.

    Schon der erste Fehler.
    Deine Eltern haben deine Webseite also nicht begutachtet ob sie rechtlich einwandfrei ist.
    Du bestätigst mein obiges Argument.

    Mit 15 hab' ich in Zeitungen inseriert und dutzendweise Websites für Leute gebastelt, die mich gut dafür bezahlt haben. Natürlich nur im Verhältnis zu nem 15jährigen, aber trotzdem gut.

    Und hast du auch alles schön versteuert oder hast du schwarz gearbeitet?

    Viele, viele Erfahrungen, die mir unglaublich viel gebracht haben,

    Siehe oben, ich habe progammieren gelernt und wurde vom Internet nicht abgelenkt.
    Und das war eine ordentliche Programmiersprache und nicht nur ne Scriptsprache wie PHP.

    wo meine Eltern absolut nichts zu beigetragen haben oder mich in irgendeiner Form kontrolliert hätten und die ich mit reguliertem Internetzugriff wohl vollends in die Tonne hätte kloppen können. Wer weiß, vielleicht hätte ich ansonsten ja in der Schule zu den "Coolen" gehört und wär mit den Jungs in den Playa-Jacken auf Alkohol- und Haschtrip gegangen oder hätte die Positionen der Überwachsungskameras im Edeka um die Ecke auswendig gelernt.

    Nö, ich denke ohne Internet hättest du schon C/C++ lernen und heute verhältnismäßig gut können können, diese Zeit kannst du nie wieder einholen.
    Zu mehr als PHP hat dir das uneingeschränkte Internet also nichts gebracht.

    Und vor allem: Ich weiß ja nicht, was für Vorstellungen, manche Leute von einem 15jährigen haben ...

    Früher gab's noch ein Mangel an Computerspielen, aufgrund fehlendem Internet war es also auch nicht möglich jeden Titel illegal downzuladen und somit zu kriegen, das führte dazu, daß man sich selsbst mit Programmieren beschäftigt hat und anfing selbst Spiele zu programmieren.

    Und was ist heute?
    Die meiste Zeit wird in Multiplayerspielen, durchs Chatten von Belanglosem oder einfach hier in Foren vergeudet, während die Praxis auf der Strecke blieb.

    Früher haben die Leute sich z.B. auch mit Modellbau oder Elektronik beschäftigt,
    das tritt heutzutage alles ins Hintertreffen, weil das Internet eben nicht nur super ist, sondern auch Zeit stiehlt.



  • Selten so viel Schwachsinn auf einem Haufen gesehen. 🙄
    Sorry, aber darauf gehe ich nicht ein.



  • Interessant
    die eine Seite sagt nur "Darauf geh ich nicht ein" - "Das ist Bullshit" - "Alles Schwachsinn" - "Absolut Weltfremd" und das wars.
    die andere Seite argumentiert und führt Punkte auf.

    Mit der Technik "Einfach sagen das die andere Seite falsch liegt" kann man auch arbeiten, ist aber recht Armselig.
    Damit stellt man sich selber auf ein Podest ("ich weiß es eh besser, wozu also begründen") und die neutralen Leser werden manipuliert ("Wenn er nicht mal etwas sagt muss es so offensichtlich falsch sein").
    Ich stimme zwar nicht überall "Strenge Erziehung" zu, aber von ihn kamen mehrere nachvollziehbare Argumente.

    Unser Westen sagte doch selber "Die eigene Sichtweise hält man automatisch für die 'Richtige'", genauso verhält es sich mit denen die sagen unsere ansicht wäre Bullshit oder absolut Weltfremd.

    Aber ich glaub ich übernehme eure Taktik, sobald ihr was sagt tu ich es einfach als Schwachsinn ab 😃


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