Meinung zu Büchern der Art: Effective C++: 50 Specific Ways to Improve Your Programs and Designs
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Exceptional C++ bzw. GotW finde ich übrigens auch sehr gut. Aber Effective C++ ist natürlich ein Standardwerk und äußert ideal, für Leute mit ersten Erfahrungen in C++.
@Shade
Ich finde Modern C++ Design mittlerweile auch ein bisschen angestaubt. Die Policy-Design ist ja schon länger nicht mehr "en vogue".
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Shade Of Mine schrieb:
volkard schrieb:
Aber unzählige Trittbrettfahrer, die "Effektiv was anderes" schreiben und nicht Meyers heißen, kannste in der Pfeife rauchen.
Effective Java fand ich ganz gut.
Und Effective C# ist leider für die Tonne.
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µ schrieb:
Und Effective C# ist leider für die Tonne.
Warum genau? Sind die Tipps falsch, schlecht oder falsch ausgewählt?
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Bei solchen Büchern reicht es sich das Inhaltsverzeichnis auf Amazon durchzulesen.
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Bücher wie das von Meyers oder
http://www.amazon.de/Accelerated-Practical-Programming-Example-Depth/dp/020170353X/
versuchen doch eher, C++ einzuführen/zu vertiefen, Sinn und Möglichkeiten oder Besonderheiten der Sprache überhaupt zu vermitteln.
Design Patterns versuchen standardisierte (erprobte) Muster zu vermitteln und das hat auch seinen Sinn, u.a., weil zum Programmieren Nachdenken und Testen auch dazugehört, aber oft wegfällt. Aber das heißt nicht, dass man sie nicht zur Vertiefung einer Sprache mitbenutzen könnte. Prinzipiell könnte man Design Patterns, da sie eine Ebene höher angesiedelt sind, leichter auf andere Sprachen übertragen. Wo man jetzt genau die Grenze ziehen will, hängt sicher auch noch von den jeweiligen eigenen Vorlieben und Erfahrungen ab.
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pumuckl schrieb:
Wenn du die C++ Grundlagen einigermaßen kennst (du musst sie noch nicht aus dem ff beherrschen), und wenn du vorhast, mehr als Hello World und das 25.000ste Adressbuch zu schreiben, auf jeden Fall bedenkenlos in aktuelle Auflagen von Büchern investieren kannst, deren Autoren ... Andrej Alexandrescu heißen.
Auf jeden Fall sollte man sich auch dieses Buch von Andrej Alexandrescu kaufen:
http://www.amazon.de/D-Programming-Language-Andrei-Alexandrescu/dp/0321635361/
Das gilt erst Recht, wenn man neue Projekte anfängt.
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rüdiger schrieb:
Die Policy-Design ist ja schon länger nicht mehr "en vogue".
Seit wann?
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dradinetum schrieb:
rüdiger schrieb:
Die Policy-Design ist ja schon länger nicht mehr "en vogue".
Seit wann?
24.3.2004
Jetzt weißt du's.
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Kostensparend Programmier schrieb:
Auf jeden Fall sollte man sich auch dieses Buch von Andrej Alexandrescu kaufen:
http://www.amazon.de/D-Programming-Language-Andrei-Alexandrescu/dp/0321635361/
Das gilt erst Recht, wenn man neue Projekte anfängt.
Nenn wirklich gute Gründe warum man das Buch braucht. D wird nahezu nirgends eingesetzt, es gibt kaum Toolunterstützung und bislang dachte ich vor allem das sich der OP tendenziell mit C++ beschäftigt.
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Mit D ist man schneller am Ziel und die Software ist wartbarer*, all das führt zu einer Kostenersparnis.
* gilt zumindest, solange der Programmierer die Sprache zu nutzen weiß.
Wie sehr man sich mit C++ ins Bein schießen kann, sollte ja hinlänglich bekannt sein. Die beliebteste Sprache ist zur Zeit Java, gerade weil man mit ihr zügig gute Software entwickeln kann, allerdings eignet sich Java nicht für alle Programmieraufgaben, weswegen noch viele Leute an C und C++ hängen.
D springt hier in die Presche und vereint Flexibilität und Leistungsfähigkeit mit gut wartbarem und zügig entwickelbarem Code.Wer mit C versucht OO zu programmieren, der lernt C++ zu schätzen.
Wer sich mit C++ bei der OO Programmierung häufig ins Bein schießt, der lernt Java zu bevorzugen.
Und wer dann nach all dem mit Java sich eingeschränkt fühlt, der lernt D zu schätzen und zu lieben.Was meint denn ihr, warum Andrej Alexandrescu selbst D empfiehlt?
Er hat den Weg durchgemacht.
Von C -> C++ -> Java -> D
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allerdings eignet sich Java nicht für alle Programmieraufgaben
Nicht falscher verstehen.
Damit will ich sagen, geht mit der Holzhammermethode zwar auch, aber das ist halt alles suboptimal.
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Darum schrieb:
Mit D ist man schneller am Ziel und die Software ist wartbarer*, all das führt zu einer Kostenersparnis.
Geschmackssache, D gefällt einigen nicht. Ganz davon abgesehen das die negativen Punkte von dir garnicht berücksichtigt wurden sind, und mit den anfänglichen Thema D auch nichts zu tun hat.
Darum schrieb:
Wie sehr man sich mit C++ ins Bein schießen kann, sollte ja hinlänglich bekannt sein.
Als langjähriger C++ Entwickler (selbst wenn jetzt ein Sprachwechsel ansteht): Ich sehe in C++ wenn man sauber entwickelt nicht wirklich mehr Probleme als in vielen anderen Sprachen (gerade wenn man wirklich C++ und kein C/C++ Mischmasch schreibt).
Man muss sich natürlich auch auf C++ einstellen, das gilt aber auch für jede andere Sprache: Wenn man eine Sprache wirklich gut schreiben will, sollte man sich die Sprache richtig aneignen.
Darum schrieb:
Was meint denn ihr, warum Andrej Alexandrescu selbst D empfiehlt?
Er hat den Weg durchgemacht.
Von C -> C++ -> Java -> DIch halte von Andrej Alexandrescu zwar durchaus etwas, aber nicht weil jemand die Sprache wechselt, heißt dies das jeder folgen muss. Und gerade die Toolunterstützung ist ein wesentlicher Punkt den man bei Projekten zu berücksichtigen hat.
Wenn ich mich daran orientiere müssten auch einige statt D auch C++/CLI nennen. Herb Sutter hat schließlich mitgewirkt.
Und wenn jemand Hintergrund zu C++ haben will, wird ihn D jedenfalls nichts bringen.
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pumuckl schrieb:
[...] auf jeden Fall bedenkenlos in aktuelle Auflagen von Büchern investieren kannst, deren Autoren Scott Meyers, Herb Sutter und Andrej Alexandrescu heißen. Wobei das Standardwerk von Andrej eher schon was für fortgeschrittene Template-Fans ist.
Ich habe Bücher von all den Autoren, die Du genannt hast. Das Alexandrescu-Buch kann ich aber nicht empfehlen. Das kommt mir jetzt im Nachhinein irgendwie so sinnlos vor, obwohl ich es anfangs „cool“ fand, Typlisten kennengelernt zu haben.
Weiterführende C++ Literatur, die ich heute immer noch weiterempfehle sind „Effective C++“ (immer), „C++ Templates - The Complete Guide“ (für Template-interessierte), „The Design and Evolution of C++“ (für Leute, die wissen wollen, warum C++ so ist, wie es ist). Es gibt bestimmt noch mehr Lesenswertes. Ich würde aber vorsichtig bei unbekannten Büchern sein.
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krümelkacker schrieb:
Das Alexandrescu-Buch kann ich aber nicht empfehlen. Das kommt mir jetzt im Nachhinein irgendwie so sinnlos vor, obwohl ich es anfangs „cool“ fand, Typlisten kennengelernt zu haben.
Alexandrescu löst Probleme, die man ohne ihn garnicht hätte.
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Bashar schrieb:
µ schrieb:
Und Effective C# ist leider für die Tonne.
Warum genau? Sind die Tipps falsch, schlecht oder falsch ausgewählt?
Ja warum genau? Ich habs grad gelesen und fand es zum größten Teil ganz gut. Ich hab aber auch nicht so die C# Erfahrung um das beurteilen zu können. Hoffe ich hab jetzt nichts für die Tonne gelernt
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Wissender schrieb:
dradinetum schrieb:
rüdiger schrieb:
Die Policy-Design ist ja schon länger nicht mehr "en vogue".
Seit wann?
24.3.2004
Jetzt weißt du's.
Mir wollten die hier das vor kurzem noch als toll verkaufen.