Tablet, eReader, Smartphone oder einfach Buch



  • Buch ist Trumpf! schrieb:

    Sheldor schrieb:

    Sind Bücher immer noch praktischer ?

    Ja.
    Bücher sind flexibel. man kann sie als Briefbeschwerer nutzen, man kann Papierflieger drauß basteln oder deren Papier als Klopapier nutzen, wenn es dringend ist, oder sie einfach zum Heizen benutzen.
    Wenn man unter der Brücke schlafen muß, dann kann man sie zum Wärmen benutzen, in dem man deren Papier zu Kneuls macht und diese in den Pullover stopft.

    Bücher haben also viele praktische Vorteile, die Kindle & Co niemals bieten können.

    Aber wenn es einem nur darum geht zu lesen, sind Kindle & Co praktischer solange sie problemlos funktionieren.



  • Kann man denn mit IPad 2, Galaxy Tab, Samsung Note, Amazon Kindle überhaupt pdf-Files anzeigen? Oder ist man da nicht abhängig vom (kostenpflichtigen) Angebot eines "Online-Buch-Shop-Anbieters"?



  • Günni, man kann sie auch zeigen.

    Also ich finde Bücher besser. Ich lese in Büchern viel aufmerksamer als in PDFs. Vor Allem hat man einen "physischen" Draht zum Buch und kann sich daher besser orientieren.



  • Wenn du das Geraet wirklich zum Lesen brauchst, dann wuerde ich dir zu einem Amazon Kindle raten.
    - Es ist nicht allzu teuer
    - Es ist sehr angenehm zu lesen, denn es hat nicht eine starke Displaybeleuchtung, die auf die Augen geht. Es fuehlt sich stark an, als wuerde man wirklich in einem Buch auf totem Holz lesen.
    - Im Gegensatz zu einem iPad ist es kein Problem in der Sonne zu lesen, da es nicht ein idiotisch verspiegeltes Display hat.



  • Das Spiegeln bei den nicht-eInk-Geräten nervt im Gegensatz zu eInk-Displays, wobei es durch eine starke Displaybeleuchtung auch unterwegs meist ganz gut geht. Du solltest Dir überlegen ob Du eInk brauchst oder auch mit einem anderen Display zufrieden wärst. Liest Du viel im Park, dann ist eInk besser. Bezüglich PDF sollen die eInk-Reader allerdings nicht so dolle sein, während die z.B. am iPad kein Problem sind, sowohl in iBooks als auch in anderen Apps. Natürlich ist das neben "eInk vs. normales Display" auch eine deutliche Preisfrage. Das iPad ist einfach klasse, wenn man nicht bloß eBooks lesen will, sondern auch surfen, mailen, Filme schauen, ggf. mal Spiele spielen usw., außerdem ist das Angebot an angepassten Apps riesig. Im Falle iPad würde ich noch ein wenig warten, falls Du kannst, denn es werden wahrscheinlich in den nächsten Wochen neue Geräte kommen. Zu anderen Tablets kann ich nicht viel sagen. Das Kindle Fire soll vom Hörensagen her weder Fisch noch Fleisch sein, dafür aber billig. Ich habe auch mal in einem Samsung-Retail-Store mit so einem Tablet von denen gespielt, was allerdings eher wie eine schlecht gemachte Kopie des iPad wirkte und für die mangelhafte hard-/softwareseitige Umsetzung eigentlich noch zu teuer war (obwohl günstiger als das iPad). Aber das ist jetzt auch schon einige Zeit her und kann wohl kaum als eingehender Test gelten 😉 .



  • Buch ist Trumpf! schrieb:

    Sheldor schrieb:

    Sind Bücher immer noch praktischer ?

    Ja.
    Bücher sind flexibel. man kann sie als Briefbeschwerer nutzen, man kann Papierflieger drauß basteln oder deren Papier als Klopapier nutzen, wenn es dringend ist, oder sie einfach zum Heizen benutzen.
    Wenn man unter der Brücke schlafen muß, dann kann man sie zum Wärmen benutzen, in dem man deren Papier zu Kneuls macht und diese in den Pullover stopft.

    Bücher haben also viele praktische Vorteile, die Kindle & Co niemals bieten können.

    Allerdings ist selbst der Anhalter eine Art eBook.



  • Ich mache es inzwischen so, dass ich beim aktiven Lernen nur noch am Laptop lese mit PDF und entsprechender Software, wo ich markieren und Notizen machen kann. Die PDFs kommen dann in die Cloud (seit Jahren nutze ich dafür Dropbox), und darüber auf Smartphone und Tablet. Unterwegs im Zug (ich bin fanatischer Pendler) kann ich dann sehr gut 20 Minuten auf dem Smartphone lesen. Meine Erfahrung zeigt, dass man das Tablet eben doch nicht mitnimmt. Tablets sind toll, um zuhause (z.B. im Badezimmer) oder auf längeren Reisen etwas zu lesen, aber für 15 Minuten im Nahverkehr nicht.

    E-Reader empfinde ich als zu eingeschränkt. Wenn ich etwas lese, gehe ich gerne ins Internet um mehr zu erfahren und möchte dabei noch etwas Musik hören, etc. Für diese erweiterten Funktionen sind/waren die Reader etwas unterdimensioniert.



  • Auf Tablets oder Smartphones lange Texte zu lesen macht keinen Spaß. Die haben oft einfach sehr unpraktische Bildschirme, die die Augen schnell müde machen und durch Spiegelung einen dazu zwingen in bestimmten Positionen zu lesen. Einen eInk-Reader habe ich noch nicht länger ausprobiert. Wobei ich gehört habe, dass die für technische Bücher und Papers sehr unpraktisch sind. Gerade Papers haben wohl oft zum Bildschirm unpassende Formate (zB mehrere Spalten) und Zoomen ist ohne Touchdisplay halt eine Qual (wobei es ja schon eInk-Reader mit Touch gibt). Aber vielleicht ist das bei neueren Readern schon behoben.



  • rüdiger schrieb:

    Auf Tablets oder Smartphones lange Texte zu lesen macht keinen Spaß. Die haben oft einfach sehr unpraktische Bildschirme, die die Augen schnell müde machen und durch Spiegelung einen dazu zwingen in bestimmten Positionen zu lesen.

    Das mit den Spiegelungen stimmt, aber das mit dem Ermüden lann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich lese viele Paper und eBooks auf dem iPad und habe auch nach längerer Zeit keine Probleme mit den Augen. Allerdings bin ich es jobtechnisch gewöhnt >8 Stunden am Tag auf einen Bildschirm zu schauen, weswegen ich da vielleicht auch etwas abgehärtet sein mag.

    rüdiger schrieb:

    Wobei ich gehört habe, dass die für technische Bücher und Papers sehr unpraktisch sind. Gerade Papers haben wohl oft zum Bildschirm unpassende Formate (zB mehrere Spalten) und Zoomen ist ohne Touchdisplay halt eine Qual (wobei es ja schon eInk-Reader mit Touch gibt). Aber vielleicht ist das bei neueren Readern schon behoben.

    Ja, für alles, was nicht gerade auf Reader angepasst ist, z.B. Artikel oder sonstige PDFs, führt am Tablet eigentlich kein Weg vorbei. Das ist bei mir der Stand von März 2010, und wenn sich da in der Zwischenzeit ein perfekter Reader aufgetan hat, dann wäre ich auch sehr interessiert.



  • Schön wäre da eine Mischung aus Laptop und Tablet/Reader. Tagsüber kann man ihn als Laptop wie gewohnt nutzen, dann nach Feierabend (im Bett :-)) den "Bildschirm" des Laptops "Abknipsen" und los gehts mit der Weiterbildung. Ein Laptop ist da zu schwer (und zu laut) für Couch/Bett....



  • es gibt mittlerweile ja für jeden usecase unterschiedliche geräte:

    - handy
    - kleines smartphone
    - großes smartphone
    - kleines tablet
    - großes tablet
    - netbook
    - kleiner laptop
    - großer laptop
    - e-reader (kindle)
    - ...

    alle geräte haben stärken und schwächen. du musst dir halt überlegen, was dir wichtig ist.

    ich hab mich z.b. für smartphone + 13'' hi-end laptop entschieden. für mich ist das die perfekte kombination. smartphone ist immer dabei und laptop ist klein genug für unterwegs aber auch leistungsstark genug, um damit am schreibtisch zu arbeiten (wird natürlich an 24'' tft angeschlossen).

    bin aber auch nicht übermäßig viel unterwegs und lese gerne noch herkömmliche bücher.


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