Warum Linux ?



  • linuxxxxx schrieb:

    Versuch es nächstes mal mit Gnome 2 und Nautilus.

    Mit nautilus hatte ich vor Jahren auch schon meinen Spass. Soweit ich mich erinnere, konnte man damals nicht mal mehrere Ordner markieren und sich deren Gesamtgröße anzeigen lassen.

    Das muß ja schon > 10 Jahre her sein.

    Und Gnome 2 ist ja schon uralt 😉

    Nö, die letzte Version ist AFAIK vom April 2011.

    Da würden mir Dinge fehlen wie in Windows, wo du in der Taskleiste suchen kannst usw.

    Was meinst du damit?

    Und auch damals wirkte es auf mich nicht "Wie aus einem Guss" sondern eher wie eine Sammlung von Software.

    Du sprichst sicher von Gnome 1 und nicht von Gnome 2.

    Und in Windows hast du dann schon nen Virus drauf, dank Autoplay.

    Mittlerweile wirst du erst gefragt, ob du was ausführen willst.[/quote]
    Leider ist diese Funktion nur oberflächlich umgesetzt.
    D.h. wenn die Schadsoftware will, dann wird sie trotzdem ausgeführt.



  • linuxxxxx schrieb:

    Was machst du, wenn du einen großen Kopiervorgang startest und anschließend noch eine winzig kleine Datei kopieren willst?

    Das ist kein Problem.
    Du arbeitest einfach mit der Quelldatei und die wird dann so kopiert wie du es haben willst.

    Im Prinzip ist Linux da unter der Haube auch besser.
    Das ist z.B.auch beim verschieben von Dateien so.
    Bei Windows wird da alles gelockt und du kannst mit den Dateien nicht mehr richtig arbeiten, solange diese bewegt werden und sich nicht mehr in einem atomischen Status (oder wie man das nennen will) befinden.

    Unter Linux ist das nicht so.
    Da kannst du mit Dateien arbeiten und sie werden trotzdem veschoben, wenn du sie verschieben willst.
    Die Dateien werden auch vorzeitig in den Dateibaum richtig eingehängt, so daß man sich nicht mehr darum kümmern muß.
    Was bei Windows nicht so ist, da muß man erst abwarten bis die ganzen Locks wieder weg sind, ehe man weitermachen kann.

    Es ist etwas schwer zu beschreiben, aber man merkt das, wenn man damit arbeitet.

    .

    rüdiger:
    Unter Windows käme ich nie auf die Idee, del zu benutzen 😛

    del kann ja auch nix und die Command Shell von Windows ist so jämmerlich schlecht, daß man nie auf die Idee kommen würde, damit ernsthaft arbeiten zu wollen.
    Unter Linux ist das aber anders.
    Die Bash ist sehr leistungsfähig, auch was das schreiben von Scripten betrifft und dann bietet sich rm natürlich mehr als an.



  • Darum schrieb:

    ...

    Aha. ... und unter Windows bekomm ich keine Bash zum laufen?



  • Unter Windows hab ich doch die PowerShell. Wer will schon dann noch bash 😉



  • Das muß ja schon > 10 Jahre her sein.

    Nö, ich schätze mal 2007

    Nö, die letzte Version ist AFAIK vom April 2011.

    Laut wiki ist die letzte von irgendwann 2010. Verwechselst du da mit gnome 3?;)
    Abgesehen davon gings mir um die Konzepte. Die sind alt.

    Was meinst du damit?

    Ich meinte Startmenu, nicht Taskleiste. Da kannst du einfach deinen Suchbegriff eingeben. Wunderbar 🙂

    Du sprichst sicher von Gnome 1 und nicht von Gnome 2.

    Ne, meinte schon Gnome 2

    Im Prinzip ist Linux da unter der Haube auch besser.

    Ist ein Punkt, den ich weder genau beurteilen noch bestreiten will. Die Oberfläche hingegen mag ich bei Windows lieber.

    Du arbeitest einfach mit der Quelldatei und die wird dann so kopiert wie du es haben willst.

    Und wenn du die Quelle nicht verändern willst?



  • Swordfish schrieb:

    Darum schrieb:

    ...

    Aha. ... und unter Windows bekomm ich keine Bash zum laufen?

    Windows wird nicht mit der Bash ausgeliefert.



  • Patrickssj6 schrieb:

    Heute morgen bin ich aufgewacht und habe mich gefragt ob es ein Betriebssystem gibt, was größtenteils im RAM läuft? Also quasi die Vorteile durch SSDs gegebüber HDDs mithilfe von RAM zu haben?

    Jedes Betriebssystem läuft im RAM, wo sollte es denn sonst "laufen"?

    Darum schrieb:

    Swordfish schrieb:

    Darum schrieb:

    ...

    Aha. ... und unter Windows bekomm ich keine Bash zum laufen?

    Windows wird nicht mit der Bash ausgeliefert.

    Aber mit der PowerShell. Abgesehen davon ist Windows nicht Linux. Unter Windows will ich eine Shell für sowas nicht anfassen...



  • Darum schrieb:

    Swordfish schrieb:

    Darum schrieb:

    ...

    Aha. ... und unter Windows bekomm ich keine Bash zum laufen?

    Windows wird nicht mit der Bash ausgeliefert.

    Du hast die Frage offensichtlich nicht verstanden. 👍

    @Patrickssj6: Windows macht mit 48 GB RAM und einer Vertex 3 @ SATA III richtig spaß, ja.



  • linuxxxxxxxx schrieb:

    Ich meinte Startmenu, nicht Taskleiste. Da kannst du einfach deinen Suchbegriff eingeben. Wunderbar 🙂

    Du lebst echt hinterm Mond, oder?

    Das kann man z.B. bei KDE schon lange.



  • linuxxxxxxxx schrieb:

    Nö, die letzte Version ist AFAIK vom April 2011.

    Laut wiki ist die letzte von irgendwann 2010. Verwechselst du da mit gnome 3?;)

    Kennst du AFAIK nicht?

    Außedem ist das Datum der Wiki falsch.
    2.32.1 kam im Nov raus, siehe FTP server:
    ftp://ftp.gnome.org/mirror/gnome.org/desktop/2.32/

    Was meinst du damit?

    Ich meinte Startmenu, nicht Taskleiste. Da kannst du einfach deinen Suchbegriff eingeben. Wunderbar 🙂

    Geht in Gnome 3, ob's in Gnome 2 geht, keine Ahnung. habe ich nie gebraucht.

    Du sprichst sicher von Gnome 1 und nicht von Gnome 2.

    Ne, meinte schon Gnome 2

    Dann war's eine Uralt Gnome 2 version.
    Z.B. Gnome 2.6.
    Ja die hatte ihre Macken, ich bin auch erst mit AFAIK Gnome 2.12 zu Gnome 2 gewechselt, wo es dann langsam brauchbar wurde.
    Richtig gut war's dann ab ca. Gnome 2.18.

    Du arbeitest einfach mit der Quelldatei und die wird dann so kopiert wie du es haben willst.

    Und wenn du die Quelle nicht verändern willst?

    [/QUOTE]
    Dann setzt du die Priorität daß die eine Datei vor der anderen kopiert werden soll.
    Kann man AFAIK glaub auf Pause setzten, dann wird die nächste Datei in der Liste genommen.



  • Cybertec schrieb:

    linuxxxxxxxx schrieb:

    Ich meinte Startmenu, nicht Taskleiste. Da kannst du einfach deinen Suchbegriff eingeben. Wunderbar 🙂

    Du lebst echt hinterm Mond, oder?

    Das kann man z.B. bei KDE schon lange.

    Und? Habe ich jemals was anderes behauptet? Es ging um gnome 2. Kontext beachten



  • @linuxxxxx

    Software von Ende 2010 ist übrigens nicht alt.
    Windows 7 ist da viel älter.

    Insofern ist Gnome 2 hochmodern.



  • die dll-Problematik und die Versionsprobleme durch Distro-Vielfalt kann man nicht vergleichen.

    in den Jahren als ich noch win benutzte, mußte ich ein (1) einziges mal eine dll nachinstallieren, und das war für eine wirklich alte Software, benötigte eine vb runtime, glaub' noch für 16 Bits. Der Rest wurde normalerweise mit Klick auf eine .exe - oder vielleicht vorher noch was entzippen - installiert.

    Dabei habe ich mit win nicht viel anderes gemacht als mit l*n*x.

    Und das Argument "ja, wenn du so einen window manager verwendest, ist es kein Wunder, daß mal kompiliert werden muß": mit Kompilieren war es nicht getan, ich mußte in den sourcen rumfrickeln, weil der gcc einige Funktionen der Standard lib zwischenzeitlich anders auf die includes verteilt hatte. Solange man auf den Pfaden von kde + gnome bleibt, wird einem das vermutlich nicht passieren.

    Zweitens ist die Distro-Vielfalt kein zwangsläufiges Problem, und deshalb umso bedauerlicher.



  • linuxxxxx schrieb:

    Und? Habe ich jemals was anderes behauptet? Es ging um gnome 2. Kontext beachten

    Hmm, und?

    Alt + F2 hat schon immer funktioniert. Da muss ich dann auch nicht erst auf "Start" klicken. Das funktioniert sogar unter Gnome2, Gnome3, Xfce, KDE, whatever .....

    Aber für die Mausschubser ist das ja besser, vor allem verknoten die sich dann nicht die Finger bei der Tastenkombination. 😃



  • Cybertec schrieb:

    Alt + F2 hat schon immer funktioniert. Da muss ich dann auch nicht erst auf "Start" klicken.

    Mhm. ... und wenn Du mir jetzt noch den Riesenunterschied zu [Win] + [R] erklärst - auser dem rein haptischen - bekommst ein Zuckerl.



  • Es gibt keinen, aber darum geht es ja auch gar nicht.

    Es hiess das Linux sowas nicht hat, ich habe nur das Gegenteil gesagt.



  • die Problematik ist eigentlich globaler und nicht nur auf l*n*x beschränkt:

    Warum verwendet man nicht öfter den Ansatz, stets nur einen kleinen Kern "hard-wired" zu implementieren, und eine Erweiterungssprache einzubauen, in der dann sämtliche weiterführenden Funktionen implementiert sind?

    sprich: warum gibt es 20 window manager (und desktop envireonments) mit festverdrahteter Funktionalität, und nicht stattdessen nur einen einzigen, der sich in einer Erweiterungssprache so programmieren läßt, daß er alle anderen emulieren kann? sawfish bspw.

    ich verstehe es nicht.

    Nicht auszudenken, wo l*n*x - oder ein vergleichbares System mit nicht-monolithischem kernel - heute sein könnte, wenn der Arbeitsaufwand, der zur Pflege von hunderten Distros, dutzenden window managers etc aufgewendet wird, auf eine einzige Distro - meinetwegen in den 4 Größen "mobile", "desktop", "server", "high-performance" - fokussiert wäre.



  • !rr!rr_. schrieb:

    ich verstehe es nicht.

    Dann hast du noch nie Software Entwickelt.

    Wenn Linus damals einen microkernel entwickelt hätte und keinen monolithischen, dann wäre Linux heute nicht da. Nichtmal in einem Museum. Es wäre nie funktionsfähig geworden.



  • Cybertec schrieb:

    linuxxxxx schrieb:

    Und? Habe ich jemals was anderes behauptet? Es ging um gnome 2. Kontext beachten

    Hmm, und?

    Alt + F2 hat schon immer funktioniert. Da muss ich dann auch nicht erst auf "Start" klicken. Das funktioniert sogar unter Gnome2, Gnome3, Xfce, KDE, whatever .....

    Aber für die Mausschubser ist das ja besser, vor allem verknoten die sich dann nicht die Finger bei der Tastenkombination. 😃

    Auch bei der GNOME Shell kann durch Alt + F2 wie gewohnt eine Eingabezeile für Befehle an das System geöffnet werden. Das entsprechende Tastaturkürzel muss allerdings erst in den Einstellungen der "Tastatur" bei "Tastaturkürzel → System → Den „Befehl ausführen“-Dialog anzeigen", aktiviert werden.

    Ach, und das ersetzt eine Suche im System, wie Windows es hat? So wie sich das für mich anhört, kannst du dann Befehle eingeben. Das ist was anderes, als was Windows hat. Und was hat das mit Mausschubser zu tun? In der Softwareergonomie würde dir jeder den ständigen Wechsel zwischen Maus und Tastatur ankreiden. Das ist schlechter Stil.



  • Ich gebe auch mal meine Meinung ab. Für einen normalen 0815 Benutzer gibt es keinen Grund für Linux, wenn dieser mit Windows zufrieden ist (gilt umgekehrt genauso). Packetmanager etc. halte ich für einen ganz normalen Anwender ebenso wenig für ein Killerfeature wie ob das Betriebssystem OpenSource ist (was imho nicht nur ein Vorteil sein muss*).

    Die Frage ist eher:
    a) Hat man Zeit und Lust sich in ein anderes OS einzuarbeiten?
    b) Erfüllt das andere OS seine Anforderungen? (z.B. laufen die Programme [oder zumindest vergleichbare] die man verwenden will).
    c) Bringt es einen selbst einen Mehrwert (bezogen auf den Einarbeitungsaufwand)? **

    Ich sehe bei Linux immer noch höhere Einstiegshürden als bei Windows, was aber weitestgehend durch die Vielfalt begründet ist (z.B. Windowsmanager usw.). Zudem kann es zwischen den Distributionen solche Unterschiede geben das man bei Problemen nicht unbedingt einen anderen Linuxbenutzer fragen kann (Ich kenne sogar solche die grundsätzlich alle anderen Distributionen ablehnen, als die selbst eingesetzte, und sich verweigern wenn es um eine andere geht - und dies sogar an der Arbeitsstelle raushängen lassen).

    * Ich habe im OS-Umfeld häufiger als im CS-Umfeld erlebt das was die Oberfläche angeht, jeder seine eigene Meinung durchsetzen will (und man sich teilweise in jedes Programm einzeln einarbeiten muss bei gleicher Funktionalität), zudem sind Handbücher wenn überhaupt vorhanden recht spartanisch, und in der Regel nicht auf einen Standardanwender ausgelegt.

    ** Auch OpenSource ist nicht "kostenlos"; Einarbeitungszeit rechne zumindest ich grundsätzlich auch mit ein (egal ob OS/CS). Wobei dies je nach Menge an Freizeit und eigenen Vermögen mehr oder weniger entscheidend sein kann.


Anmelden zum Antworten