Was haltet ihr von dem neuen Ubuntu (mit der Unity-GUI)?



  • Ich kann irgendwie den Frust nicht nachvollziehen. Gnome-Classic aus gnome-shell ist doch so gut wie Gnome 2. Und da man dann also die Wahl zwischen der alten Interaktion (wie Gnome 2) hat und der neuen (unity) dürfte das eher Ubuntu attraktiver machen. Weil es tatsächlich auch welche gibt, denen Unity besser gefällt als Gnome 2 oder Gnome 3 oder die gnome-shell-classic-ansicht. Ich glaube nicht das Ubuntu eingeht, dass ist aber aus meinen eigenen Beobachtungen.



  • Ich finde Unity nicht so dramatisch. Leider ist das globale Menü für Emacs 24 kaputt. Die neuen Scrollbars sind katastrophal. Aber ich benutze auch hauptsächlich eh KDE.



  • Verdammt sieht das scheiße aus. 😮



  • StdDis schrieb:

    Verdammt sieht das scheiße aus. 😮

    Was sieht wie Scheiße aus? Scheiße sieht nach scheiße aus, das ist klar 😃 aber was hat hier auch Sch..ße zu suchen?



  • Ich benutze gerade OpenBox + XFCE Panel 😃



  • endline schrieb:

    abc.w schrieb:

    endline schrieb:

    Was denkt ihr heute darüber?

    Unity-GUI ist suboptimal

    Ja, finde ich auch. Ich frage mich, ob das den Tod von Ubuntu eine enorme Minderung der Beliebtheit bedeutet.

    +1
    Konnte mich mit diesem Bedienkonzept nicht wirklich anfreunden.

    Als mit dem Update auf Ubuntu 11.10 die Auswahlmoeglichkeit fuer Gnome2 entfernt wurde, bin ich auf xfce umgestiegen.



  • Nobuo T schrieb:

    endline schrieb:

    abc.w schrieb:

    endline schrieb:

    Was denkt ihr heute darüber?

    Unity-GUI ist suboptimal

    Ja, finde ich auch. Ich frage mich, ob das den Tod von Ubuntu eine enorme Minderung der Beliebtheit bedeutet.

    +1
    Konnte mich mit diesem Bedienkonzept nicht wirklich anfreunden.

    Als mit dem Update auf Ubuntu 11.10 die Auswahlmoeglichkeit fuer Gnome2 entfernt wurde, bin ich auf xfce umgestiegen.

    Hast Dir wahrscheinlich aber nicht ein mal die Gnome-Classic aus dem Paket gnome-shell angeguckt. Selber Schuld. Aber jedem das seine. Ich finde XFCE oder KDE auf Ubuntu auf jeden Fall kacke!



  • Seit Ubuntu als Standard Unity einsetzt nutze ich Xubuntu. Am meisten stört mich die Menuleiste getrennt vom Programm, das ist genau so schwachsinnig wie Gimp mit seinen "50" Fenstern, was sich ja jetzt zum Glück auch ändert.

    Ansonsten nervt halt noch das es nicht so viele Indikatoren und andere Items gibt wie unter Gnome und das es irgendwie auch nicht so smooth läuft. Naja und die Einstellungen sind auch sehr sehr mager, genau wie das anlegen von eigene Startern, was man händisch per Datei machen muss.

    Von Linux bin ich ein Fan, allerdings nicht auf dem Desktop. Da fehlt sooo viel, dass es mehr Frust als Lust für mich ist und nur aus Ideologischen Gründen auch Linux auf dem Desktop fahren...nö no way.

    Darum fahre ich Ubuntu wie folgt:

    Arbeit: Xubuntu
    Home: Windows7 und diverse Linuxe in VMs, aber wenn Desktop dann Xubuntu.



  • Naja wenn man einfach was nicht wahrhaben will, dem kann man natürlich auch nicht helfen. Viele die zuvor Windows hatten sind mit Gnome 2 schnell klar gekommen. Und das seit Ubuntu 11.10 es keinen so einen Desktop mehr gibt. Stimmt ja auch gar nicht. Man muss einfach nur das Paket 'gnome-shell' z.B. über das Software-Center nachinstallieren. Und wenn man sich dann abmeldet kann man sich schon mit dem wiedereinloggen, z.B. das Classic Style laden lassen.

    Ich glaube auch nicht das aufgrund solcher fragwürdigen Flames, die Entwickler von Ubuntu da was ändern. Zumal ja es ja das Paket 'gnome-shell' gibt.



  • rtg schrieb:

    Classic Style.

    Dieser "Classic Style" von Gnome3 ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Es sieht aus wie ein halbes Gnome2, eine billige Entschuldigung. Wer will schon die halbherzig implementierte Zweitwahl verwenden, wenn die eigentliche Arbeit auf die Erstwahl - Gnome3 Standardsicht - konzentriert wurde. Nun, in diesem Fall ist Gnome3 nicht das, was sich die meisten wünschen. Dann lieber etwas anderes nehmen, das anständig entworfen wurde.



  • Nun ja, ich arbeite in einer reinen Linuxfirma, wo es wirklich noch nie einen Windowsrechner gab, außer vielleicht mal um was zu probieren. Keiner, aber wirklich keiner von den Mitarbeitern mag Unity und da ist vom Admin bis zum Entwickler, Dozenten, Fachbuchautor von alt bis jung vom Snob bis zum langhaarigen Geek alles vertreten.

    Ich glaube Linus Torvalds nutzt seit Unity auch nur noch Xfce.

    Klar kann ich jede Oberfläche nachinstallieren, aus einem Xubuntu kann ich auch ein Kubuntu machen, aber das ist nicht der Punkt. Ich installiere doch kein System um dann erstmal die Kernkomponenten auszutauschen, da nehme ich gleich eins was mir gefällt. Anzupassen gibt es dann eh noch genug.



  • justchris schrieb:

    Nun ja, ich arbeite in einer reinen Linuxfirma, wo es wirklich noch nie einen Windowsrechner gab, außer vielleicht mal um was zu probieren. Keiner, aber wirklich keiner von den Mitarbeitern mag Unity und da ist vom Admin bis zum Entwickler, Dozenten, Fachbuchautor von alt bis jung vom Snob bis zum langhaarigen Geek alles vertreten.

    Ich glaube Linus Torvalds nutzt seit Unity auch nur noch Xfce.

    Klar kann ich jede Oberfläche nachinstallieren, aus einem Xubuntu kann ich auch ein Kubuntu machen, aber das ist nicht der Punkt. Ich installiere doch kein System um dann erstmal die Kernkomponenten auszutauschen, da nehme ich gleich eins was mir gefällt. Anzupassen gibt es dann eh noch genug.

    Habt ihr in eurer Firma vorher Ubuntu (mit Gnome2) verwendet und seid dann, als Unity rauskam, auf Xubuntu gewechselt?



  • Jo, und davor rein Debian. Aber es ist auch nicht fest vorgeschrieben wer welche Distro nutzt, jeder kann das im Endeffekt selbst entscheiden.



  • Ihr müsst auch mal benken, dass Ubuntu ja auch für tragbare Geräte sein soll und da wo der Schirm klein ist, kann Platzsparung auch sehr wohl Sinn machen.

    Ich persönlich allerdings finde irgendwie nicht, dass die Classic-Gnome-Shell ein halbes Gnome 2 ist. Es ist zwar oben ein Reiter weniger aber ansonsten kann man sich auch die Elemente anpassen oder verschieben, geht nur etwas anders als bei Gnome 2.



  • Es macht keine Sinn eine GUI für alle Plattformen entwickeln so wollen, dafür sind die Anforderungen zu verschieden. Ich wette, dass bei Windows8 so gut wie Niemand diese Metrokacheln auf seinem Desktop haben will, für Mobildevices macht sie hingegen wieder Sinn.

    Falls Unitiy irgendwann mal auch auf Mobilgeräte kommen wird, was ich noch überhaupt nicht sehe, dann mag das Konzept aufgehen. Für den Desktop ist die GUI IMHO crap und wird von mir deswegen auch nicht unterstützt oder schön geredet.



  • justchris schrieb:

    Es macht keine Sinn eine GUI für alle Plattformen entwickeln so wollen, dafür sind die Anforderungen zu verschieden. Ich wette, dass bei Windows8 so gut wie Niemand diese Metrokacheln auf seinem Desktop haben will, für Mobildevices macht sie hingegen wieder Sinn.

    Falls Unitiy irgendwann mal auch auf Mobilgeräte kommen wird, was ich noch überhaupt nicht sehe, dann mag das Konzept aufgehen. Für den Desktop ist die GUI IMHO crap und wird von mir deswegen auch nicht unterstützt oder schön geredet.

    Notebook ist ja wohl kein Desktop.



  • endline schrieb:

    Hallo Ubuntufreunde,

    ich sitze noch auf dem etwas älteren Ubuntu 10.10 rum, mit der guten alten Taskbar unten. Mit dem Desktop, auf dem hundert Dokumente chaotisch durcheinander gewürfelt sind.

    Normalerweise hätte ich schon längst auf die neuste Version geupdatet, aber ich fürchte mich vor der Unity-GUI. Ich habe die 11.10er als Live-CD getestet. Ziemlich merkwürdig. Die Gruppierung der Fenster in der Taskbar gefällt mir nicht, aber vermutlich kann man das abstellen. Hoffentlich. Und wenn ich ein Programm öffne, nimmt das Fenster den ganze Bildschirm ein und ich kommen nur mit Escape raus. Ich hab es nicht lange ausgehalten, es ist alles so fremdartig. Ich kann mich an ein Thema hier erinnern, wo Unity schon mal diskutiert wurde. Viele mochten es nicht.

    Was denkt ihr heute darüber? Bringt Unity gravierende Vorteile im Vergleich zur alten GUI oder ist es eine unnötige Umgewöhung? Verwendet ihr noch die alte Version oder habt ihr schon geupdatet?

    Hallo,

    ich finde, im Gegensatz zum allgemeinen Trend, sowohl Unity als auch Gnome 3 gut benutzbar, was das Bedienkonzept angeht. Auf meinem Ubuntu-Desktop bin ich auf Gnome 3 umgestiegen, als in Unity das Schnellstartfenster einen Bug hatte, der es kaum benutzbar gemacht hat. Das ist aber ein Implementierungs- kein konzeptueller Fehler. Ich fand es schon bequem, dass man nur mit der Maus extrem gut navigieren konnte. Und soweit ich mich erinnere konnte man über die Sidebar auch schnell mit den Zifferntasten auf Anwendungen zugreifen.

    Gnome 3 verwende ich seit einigen Monaten und bin relativ zufrieden. Wieder eine extrem angenehme Mausbenutzung. Einige Features sind in der Standardkonfiguration (Ubuntu) nicht vorhanden, und ich musste meine meistbenutzten Shortcuts (Win+[1,2,3,4,n,p] um Desktops zu wechseln, Fenster wechseln mit Win+J, Anwendung starten mit Ctrl+Alt+Space ... und das war's auch schon)

    Das ursprüngliche Fensterwechselkonzept mit Alt+Tab für Gruppenwechsel und Alt+[`] zum Wechseln innerhalb der Gruppe ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich benutze es sowieso nicht. Was auch stört sind gelegentliche Grafikaussetzer, so dass so einmal in 2 Wochen benutzung der Desktop-Hintergrund "kaputt" ist und Zufälliges aus dem Grafikkartenspeicher anzeigt.

    Was mir wirklich noch fehlt, ist eine vernünftige Implementierung von Tiling, also automatisches Anordnen der Fenster auf bestimmte Weise. In Gnome 2 gab es Bluetile, dieses ist jedoch nicht kompatibel, weder zu Gnome 3 noch zum "Classic Style".

    Der zweite Punkt, der mich wirklich stört, ist die Grafik-Performance: Auf meinem Notebook, das jünger als 2 Jahre ist und keine allzu schlechte Grafikkarte hat, läuft Gnome 3 nicht ohne merklich und störend zu ruckeln. Was ich etwas seltsam finde, weil die Oberfläche ja gerade für mobile Geräte gedacht sein soll -- aber vielleicht spekulieren die darauf, dass Moore's Law dieses Problem behebt.

    [Shameless Plug]
    Deswegen verwende ich auf dem Notebook den awesome window manager [1], den ich auch wärmstens empfehle. Dieser ist allerdings nicht nur mit der Maus bedienbar, man braucht mindestens einen Finger auf der Tastatur (oder legt sich eine Modifier-Taste auf die Maus). Die Konfiguration ist eher Linuxartig, man muss ein lua-skript anpassen, und einige Anwendungen müssen gesondert behandelt werden, um bequem zu sein. Aber für Leute die sowieso nur Terminal-Emulator und einen Browser offen haben ist es durchaus bequem.

    [1] http://awesome.naquadah.org/



  • Außerdem hat man ja die Möglichkeit noch Ubuntu 10.04 zu nutzen. Das hat ja auch LTS (Long time support).



  • Ich kann mich nur den Empfehlungen für Xubuntu anschließen



  • GNOME3 und OpenBox unter Archlinux 🙂


Anmelden zum Antworten