Warum gibt es noch so viel 32bit ?
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ScottZhang schrieb:
Weil in den Zeiten als der Umstieg von 16bit auf 32bit Computer noch nicht in jedem Haushalt zu finden waren.
Will damit sagen, wer damals nen Computer benutzte, wusste auch was 16bit vs 32bit bedeutet.
Das ist heute wohl oftmals nicht der Fall.Also als ich 11 Jahre alt war, wußte ich nichts über die Innereien meines PCs.
Ich wußte nur, daß es ein 286er war und wenn bei einem Computerspiel draufstand, daß man einen 386er benötigen würde, dann dachte ich da auch nicht daran, weil der 386er ein 32 Bit Rechner ist müsse ich wegen den 32 Bit einen neuen Rechner dafür haben, sondern weil es eben ein 386er ist.Insofern wurde also später der 486er gekauft weil es ein 486er war und nicht deswegen, weil der 486er ein 32 Bit Rechner ist.
Und desweiteren wurde der 486er gekauft, weil er eben auch viel getaktet schneller war.
Das einzige worauf ich beim Kauf noch achtete war, daß es ein "echter" ist, also ein DX, denn so wurde es in meiner Spielezeitschrift empfohlen. Blos keinen SX nehmen.
Worin der Unterschied zwischen DX und SX lag, das war mir damals im Alter von dann AFAIK 13 Jahren schnuppe.
Erst also ich meinen dritten Computer kaufte, ein Pentium mit ca. 200 MHz waren mir die Innerein nicht mehr schnuppe, aber zu dem Zeitpunkt war ich dann auch schon ein Computeruser mit Ahnung, der regelmäßig die C't in der Stadtbücherrei laß, die ersten Programme in GWBasic & Turbo Pascal programmiert hat und endlich auch mit diesen kryptischen Kommandozeilenbefehlen der diversen Packer wie arj, lha usw. umgehen konnte.
Diese Packer waren für mich am Anfang im Alter von 11-12 Jahren nämlich etwas sehr kryptisches, daß ich nicht verstand.
Da konnte ich so manche mit Freunden getauschte (PD) Software nicht nutzen, weil ich schlichtweg nicht wußte, was ich mit den gepackten Dateien machen soll.
Also hab ich das Zeugs gelöscht oder ungepackte Software verlangt.
Später, als ich dann selber die PD Software an Freunde weitergeben wollte und Ahnung von Packern hatte, habe ich dann die Dateien alle als selbstextrahierende EXE Dateien verpackt, weil eben die Freunde auch nichts mit den kryptischen Kommandozeilenbefehlen anfangen konnten.
Heute benutze ich keine selbstextrahierenden EXE Dateien mehr.
Einmal aus Sicherheitsgründen nicht und zum anderen, weil es die Datei aufbläht und nicht überall auf jedem System dann entpackbar ist.
Aber damals, zu DOS Zeiten, gab es für mich eben nur eine Plattform und um den Rest mußte ich mich nicht scheren.Der DAU wills haben wies funktioniert und dann niewieder was ändern.
Dieser Satz ist nicht nur abwertend, sondern trifft es auch nicht auf den Punkt.
Der Normaluser will nichts daran ändern, weil er keinen Bedarf für eine Änderung hat.
Du als Computerfanatiker solltest lernen das zu aktzeptieren.
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Es macht für den Anwender keinen Unterschied.
Fast alle zu verarbeitenden Daten kommen in ASCII oder utf8/16. Was soll da
eine Verarbeitungsbreite von 64 Bit (=4 Byte) ?Den größeren Adressraum hätte man auch einfacher hinbekommen.
Vermutlich wieder die BWLer, es muß etwas neues her. Zum Verkaufen.
"Ey Du DAU, das ist doch alles alter Schrott den Du da hast".
Apple ?
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Microsoft hat 1995 (übrigens schlappe 10 Jahre nach Einführung des 386ers
) bei der Werbekampagne für Windows 95 sehr stark betont, dass es nun 32 Bit ist und dadurch alles viel besser ist. Dadurch wurde das auch ein Stück Allgemeinwissen, wenn man das bei jeder Neuinstallation (und die gab es bei Win95 oft) und sogar in der Fernsehwerbung erklärt bekommt. Und Win95 war gegenüber Win3.1 wirklich sichtbar besser, das konnte jeder auf den ersten Blick sehen, dass sich da etwas getan hatte. Denn wer seinen Computer zu irgendwas praktisch nutzen wollte, musste zumindest die Grundlagen von Highmem und EMM386 & Co kennen oder zumindest gewahr sein, dass man da Einstellungen vornehmen muss, damit das System "einfach läuft". Auf jeden Fall war klar, dass da was faul war. Ein unhaltbarer Zustand. Daher verkauften sich auch nur noch Rechner mit Win 95. Und da man damals auch noch alle paar Jahre einen neuen Rechner brauchte, ging es damit auf einmal sehr flott. Wobei man 10 Jahre nicht wirklich flott nenne kann, es ging eher plötzlich. Und es hinderte auch nix, weil wirklich 99% aller PCs die im aktiven Einsatz waren längst 486 oder besser waren, der 286 und Vorgänger waren schon lange tod.
Heute sieht man einem 64 Bit Windows 7 keinen Unterschied zur 32 Bit Version an. Man muss schon geradezu nachforschen, um den Unterschied zu entdecken. Und es ist egal, welche Version beim Neukauf drauf ist, Hauptsache Windows. Oder noch nicht einmal mehr das. Und Neukauf ist sowieso selten geworden, siehe Beiträge über mir. Daher begegnet man auch noch genügend echten 32-Bittern und wenn man irgendjemandem für seinen Computer (Was für einen Prozessor hast du denn? Einen Dell!) ein System empfiehlt, ist man mit 32 Bit auf der sicheren Seite. Markteinführung von 64-Bit Prozessoren für PCs war übrigens vor nicht ganz 9 Jahren.
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Scheppertreiber: Was hat das Thema mit Zeichenkodierungen zu tun?
Und seit wann entsprechen auf einem x64 64 Bits nur 4 Bytes?
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Es gibt wohl kaum Anwendungen, die durch eine 64-Bit-Parallelverarbeitung echte Vorteile hätten. Was gäbe es da überhaupt? Crypto-Algorithmen vielleicht, die mit riesigen Integers arbeiten, oder Bildbearbeitung bzw. Video- und Sound-Software, aber sonst?
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Michael E. schrieb:
Scheppertreiber: Was hat das Thema mit Zeichenkodierungen zu tun?
Und seit wann entsprechen auf einem x64 64 Bits nur 4 Bytes?
Weil ich mich vertan habe
Die meisten Daten die verarbeitet werden, sind "Zeichen". ASCII und utfxxx
arbeiten auf 8 Bit-Basis.
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Z schrieb:
Es gibt wohl kaum Anwendungen, die durch eine 64-Bit-Parallelverarbeitung echte Vorteile hätten. Was gäbe es da überhaupt? Crypto-Algorithmen vielleicht, die mit riesigen Integers arbeiten, oder Bildbearbeitung bzw. Video- und Sound-Software, aber sonst?
Super, da hast du ja schon einige aufgezaehlt. Wie waere es noch mit Video-Decodern, und schwups hast du die breite Masse.
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Scheppertreiber schrieb:
Michael E. schrieb:
Scheppertreiber: Was hat das Thema mit Zeichenkodierungen zu tun?
Und seit wann entsprechen auf einem x64 64 Bits nur 4 Bytes?
Weil ich mich vertan habe
Die meisten Daten die verarbeitet werden, sind "Zeichen". ASCII und utfxxx
arbeiten auf 8 Bit-Basis.Hmm, das meiste sind schon 32 Bit oder größer. Man sieht sie nur nicht. Farbtiefe. Adressierung von brauchbar großen Mengen Speichers. Tonsamplings.
Alles Sachen die so selbstverständlich sind, dass man sie gar nicht wahrnimmt. Aber an einem System mit 8-Bit Farbtiefe und 8-bit Sound, Arrays maximal 65kB groß und RAM auf 1MB beschränkt will niemand haben. Alles was darüber hinaus geht sind die tollen 32-Bit Werte. (Oder die Hacks, die am Ende der 16-Bit Ära verbreitet waren.)
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Ich habe doch nie was über die Motivation des DAUs geschreiben.
in dem Satz
Der DAU wills haben wies funktioniert und dann niewieder was ändern.
steckt auch das Wort "funktionieren".
Letzendlich sage ich damit genau das selbe wie ihr.Ach, und in einer Welt mit 32 Mio. iPhone Besitzern, brauchen wir echt nicht über Bedarf reden... .
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Farbwerte in 64 Bit ? Welcher Monitor könnte das darstellen ?
Selbst RGB arbeitet nur mit 24 Bit.
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6432 schrieb:
PS: x64 hat den Namen wegen den 64bits. x86 kommt von Intels 8086er. Aber warum heißt "8086" eigentlich so?
Weil das der 16-Bit Nachfolger vom 8080/8085 (8-Bit CPUs) ist.
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Von 48 Bit Farbtiefe hab' ich schon gehört.
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Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Themen rund um den PC verschoben.
Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.
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Hm...naja, ist aber eigentlich schade, weil der Forschritt dadurch etwas leiden muss
Bin wirklich mal gespannt, wie viele Jahrzehnte 32bit noch "lebt"...
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Wenn ich nach dem Markt gehe, wird zumindest was Neugeräte angeht nicht mehr lange von 32-Bit geredet. 90% der Geräte die ich bei den Fachhändlern in meiner Nähe finde, arbeiten mit x64-Prozessoren.
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Scheppertreiber schrieb:
Farbwerte in 64 Bit ? Welcher Monitor könnte das darstellen ?
Selbst RGB arbeitet nur mit 24 Bit.Es ging da drum, dass nicht die meisten Daten als 8-Bit-Zeichen verarbeitet werden.
Übrigens ist Rendering mit 64 Bit durchaus üblich, mit 32 Bit bekommt man sonst Fehler bei der Farbumrechnung auf 24 Bit. Bei Computerspielen egal, aber für hochwertige Computergrafiken von Bedeutung.
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SeppJ schrieb:
Scheppertreiber schrieb:
Farbwerte in 64 Bit ? Welcher Monitor könnte das darstellen ?
Selbst RGB arbeitet nur mit 24 Bit.Es ging da drum, dass nicht die meisten Daten als 8-Bit-Zeichen verarbeitet werden.
Übrigens ist Rendering mit 64 Bit durchaus üblich, mit 32 Bit bekommt man sonst Fehler bei der Farbumrechnung auf 24 Bit. Bei Computerspielen egal, aber für hochwertige Computergrafiken von Bedeutung.
Könntest Du mir das mal kurz erklären, hört sich irgendwie interessant an
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Man könnte auch fragen, warum gibt es noch soviel Single-Core-Zeugs, wo doch die Prozessoren mittlerweile viele Kerne haben können und Grafikkarten supergut parallel verarbeiten.
Für viele sind 64 Bit deshalb interessant, weil mehr Arbeitsspeicher addressiert werden kann. Aber dafür brauchts eigentlich nicht ungedingt einen 64 Bit Prozessor. Bei Fließkommazahlen hat man sowieso schon immer 64 Bit und mehr, neuere Register wie SSE können 128 Bit, noch neuere 256.
Und viele Leute brauchen auch nicht viel mehr Arbeitsspeicher als 1-2 GB.
Bei C kommt es gar nicht mehr so auf die Bitbreite an, dort gibt es ja Datentypen.Was auch eine Rolle spielt, ist dass die Pentiums im 64 Bit keinen Virtual Mode mehr haben, und so gesehen keine Dosprogramme unterstützen.
CDs im Audiobereich werden ja nur mit 16 Bit standardmäßig verarbeitet, bzw. mit 24 Bit, 32 wären also dicke ausreichend gewesen für sowas.
Eigentlich ist 64 Bit nur für die Serverwelt oder Workstations interessant, und bis sich 64 Bit standardmäßig auf dem Markt durchgesetzt haben, dauert halt noch eine Weile, so um die 10 Jahre, schätze ich mal.
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Scheppertreiber schrieb:
Farbwerte in 64 Bit ? Welcher Monitor könnte das darstellen ?
Selbst RGB arbeitet nur mit 24 Bit.Moderne Grafikprogamme arbeiten im 48 Bit High Definition Farbmodus, du kannst das zwar nicht auf dem Bildschirm darstellen, aber beim Anwenden von Filtern, Effekten usw. auf das Bild bringt es einiges.
Einfach mal Googlen, habe keine Lust das genau zu erklären.
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Vermutlich: mehr genauigkeit als 255 pro kanal => besseres verhalten bei komplexen algorithmen