Windows8 nutzt auf Arm nur WinRT und keine WinAPI mehr...



  • Windows8 nutzt auf Arm nur WinRT und keine WinAPI mehr...

    Es ist natürlich toll. Es gibt Windows8 und es läuft sogar auf einer ARM-Architektur.
    Schaut Euch bitte GNU/Linux an. Es läuft auf zig Architekturen. Schuat Euch den Linux-Kernel an, Verzeichnis arch .
    Was ist der Unterschied. Das eine kostet Geld, das andere ist kostenlos - also Scheiße. Aber irgendwas machen sie unter GNU/Linux anders. Kommt es Euch nicht verdächtig vor 😕



  • Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Keiner sagt, das es revolutionär ist, das ein Windows auf einer anderen CPU läuft. Sagt ja nicht mal MS selber. Brauchen sie auch nicht, weil NT vom ersten Tag an nicht auf x86 festgelegt ist und schon auf vielen CPU-Typen kommerziell lief, die nichts mit x86 gemeinsam haben (u.a. auf Alpha, MIPS, PowerPC und Itanium).
    Ganz davon abgesehen, das NT sogar ursprünglich auf einem nicht-X86 entwickelt wurde.

    Die ARM-Platform ist für NT nur eine von vielen weiteren Plattformen. Aber MS bedient immer nur die Plattformen, die zum jeweiligen Zeitpunkt kommerziell interessant sind. Dazu brauchst du nur die Historie von NT zurück verfolgen. Nichts verwerfliches für eine Firma.



  • Ach ja, MS hat auch schon mit ihrem Windows CE sehr lange die ARM-Plattform bedient und im Embedded-Bereich bewiesen, das sie mehrere Plattformen beherrchen.

    Auf folgenden Plattformen ist mir WinCE bekannt:

    - SEGA Dreamcast mit SuperHitachi 4 CPU (MS' Debut im Konsolenmarkt)
    - Xbox mit x86-Celeron
    - Xbox 360 mit PowerPC
    - So ziemlich alle PocketPC mit SuperHitachi und ARM???
    - Windows Phone 7 Geräte mit ARM
    - und natürlich x86 Computer

    Die Liste kann bestimmt verlängert werden.

    Natürlich ist WinCE nicht NT. Aber es zeigt, das MS sogar zwei Technologien/Produkte parallel seit Jahren für mehrere Plattformen am Laufen hat. Vergessen wahrscheinlich die Linuxer gerne. 😉

    Ich will damit nur sagen: MS lächelt wahrscheinlich nur müde darüber, das Linux ebenfalls auf mehreren Plattformen läuft. Eben weil es jeder macht, egal ob QNX, NetBSD u.a.



  • Artchi schrieb:

    MS lächelt wahrscheinlich nur müde darüber, das Linux ebenfalls auf mehreren Plattformen läuft.

    ich denk gern zurück an die zeit der iphone einführung und den spott von ballmer... fakt ist, windows mobile verkommt mehr und mehr zur randerscheinung.



  • abc.w schrieb:

    Windows8 nutzt auf Arm nur WinRT und keine WinAPI mehr...

    Es ist natürlich toll. Es gibt Windows8 und es läuft sogar auf einer ARM-Architektur.
    Schaut Euch bitte GNU/Linux an. Es läuft auf zig Architekturen. Schuat Euch den Linux-Kernel an, Verzeichnis arch .
    Was ist der Unterschied. Das eine kostet Geld, das andere ist kostenlos - also Scheiße. Aber irgendwas machen sie unter GNU/Linux anders. Kommt es Euch nicht verdächtig vor 😕

    Oh, ein Linux-Fanboy-Troll.



  • Ich finde Linux auch toll, allerdings nicht auf dem Desktop. Seit Suse 7.3 habe ich immer wieder versucht komplett auf Linux umzusteigen und bin nach ein paar Wochen immer wieder zurück zu Windows. Das mag nicht immer schuld von Linux bzw. GNU sein.

    Fakt ist, es kann bei mir nicht Windows komplett ersetzten und Dualboot finde ich mittlerweile echt zum kotzen. Ich habe jetzt Linux auf meinem Webserver, da ist es toll und als VM zum ausprobieren. Aber eine ernsthafte Konkurrenz auf dem Desktop ist es bei mir nie geworden.

    Es ist halt nicht immer gut wenn es zu viel Auswahl an Desktops gibt, ist schwer für Hersteller hier Support anzubieten.

    Nur GUIs die einheitlich vorgegeben werden, haben sich in der Geschichte der IT durchgesetzt.

    OSX ist für mich immer noch die beste Symbiose zwischen einem Unixsystem und einer GUI. Nur leider sind mir die Produkte zu teuer, um mal eben die ganzen PCs in meiner Familie auf Mac umzustellen und die Firma ansich ist mir auch nicht sonderlich sympathisch genauso wie viele der Apple-Snops, wo es aber auch wenige Ausnahmen gibt. Apple steht für mich für Leute die dem Geld nachrennen und sone Menschen meide ich wo ich nur kann, da ich selbst nicht so bin.



  • vergleiche ein macbook pro mal auf komponentenebene mit gewöhnlichen laptops und du wirst feststellen, dass die dinger im vergleich gar nicht wirklich teurer sind. es steckt einfach mehr qualität drin als bei gewöhnlichen laptops. das merkst du halt nicht, wenn du lediglich prozessor, grafikkarte und auflösung des displays vergleichst. dafür musst du so ein gerät schon mal wirklich in die hand nehmen und damit arbeiten. 😉

    zum thema win8:

    ich sehe dem generellen trend immernoch skeptisch entgegen, desktop systeme und mobile geräte verheiraten zu wollen. fakt ist doch, dass sich ein desktop mit tastatur ganz anders bedienen lässt als ein tablet mit touchscreen. wenn ich nun eine desktop anwendung schreibe, die auch auf einem touchscreen laufen soll, dann muss ich mich dem kleinsten gemeinsamen nenner zuwenden und das bedeutet einfach massive abstriche bei der desktop anwendung (kein rechtsklick, kein hover, alles klickbare muss groß genug für wurstfinger sein)...

    für mich ist das ein rückschritt. klar, es ist ein vorteil, wenn ich eine anwendung einmal programmiere und es läuft auf zwei endgeräten. aber es bringt nix, wenn die desktop variante eine krücke ist.

    und dann kann ich auch gleich eine html5 webapp schreiben. dann läufts nicht nur auf win8 x86/arm sondern auch überall anders. 🤡



  • lolhehe schrieb:

    ich sehe dem generellen trend immernoch skeptisch entgegen, desktop systeme und mobile geräte verheiraten zu wollen.

    Welche Intention dahinter stecken könnte, erläutert Microsofts Herb Sutter in diesem (langen) Blogeintrag:

    http://herbsutter.com/welcome-to-the-jungle/

    Die Grundaussage:

    Die Leistung von Mobilgeräten folgt den Desktops mit einer gewissen Zeitverzögerung. Was heute auf dem Desktop geht, geht in ein paar Jahren auf Mobilgeräten.

    Wenn man jetzt davon ausgeht, dass das man irgendwann weder den Prozessortakt steigern kann, noch durch weitere Parallelisierung mehr Speed gewinnen kann, kommt irgendwann der Punkt, wo sich die Leistung von Desktopsystemen nicht mehr steigern lässt.

    Ein paar Jahre später haben dann die Mobilsysteme mit den Desktops leistungsmäßig gleichgezogen. Es lohnt sich dann nicht mehr Desktops zu bauen, es gibt nur noch Mobilgeräte und die Cloud (sprich Server).



  • Ja, es wird noch Jahre dauern. Aber ich kann mir gut vorstellen, das ich dann mein Smartphone zu Hause oder Büro an meinen Monitor, Keyboard und maus anschließe. Also den Desktop/Tower ersetzt. Aber um bestimmte Aufgaben zu erledigen, wird ein Touchscreen oder sehr kleiner Touchscreen nicht ausreichen.

    Was man ja ironischerweise problemlos schon heute mit Nokias Symbian Smartphones machen kann (ok, nicht alle Modelle haben einen HDMI-Output, aber alle Nokia Symbians lassen sich mit USB-Maus/-Keyboard betreiben).

    Ich sehe es so, das mobile Geräte aber niemals den Desktop/Workstation einholen können. Aber es kommt der Punkt, wo man Smartphones mit Netzteil-Betrieb Stunden lang leistungsfähig beitreiben kann. Und wenn man mobil ist, wird die Leistung gedrosselt (was ja heute auch schon so ist).



  • @lolhehe: Ich achte sehr wohl auf Qualität und bin mit meinem Sony Vaio sehr zufrieden und er hat trotzdem nur einen Bruchteil von einem vergleichbaren MAC gekostet. Die Dinger werden auch ziemlich heiß, was für mich keine sonderlich gutes Design darstellt. Ich hingegen kann zocken und die Kiste wird nur handwarm an der einen Unterseite, die andere bleibt komplett kalt auch unter Volllast. Also erzählt mir keinen Quark von der immer besseren Qualität von Apple. Es gibt durchaus Laptops die eine bessere Qualität als ein Macbook haben und bei weitem nicht so teuer sind.

    Ist genau so ein Quatsch wie damals mit ihren PowerPC CPUs und so einen Mac hatte ich auch damals(G3 PowerMac). Freehand und Photoshop haben sich dadurch auch nicht "besser" angefühlt oder waren merklich schneller oder sonst was...alles totaler Unsinn, darauf falle ich nicht nochmals rein. Aus einmal Mac immer Mac wurde bei mir einmal Mac niemehr Mac und glaube mir ich schaue mir von Bekannten auch mal aktuelle Geräte an und da ist nix was mich absolut überzeugen würde da viel Geld reinzustecken.

    Ich schweife aber hier total ab, jedem seinem Glauben.



  • kann ich denn über die "neue API" herausfinden auf was für einem gerät ich mich befinde? So das ich den Background einer Anwendung gleich lassen kann, und nur das Frontend dem Gerät anpasse?

    Mac hat einen riesen Nachteil. Ich brauche deren Hardware. Die will ich aber nicht haben.

    Windows habe ich. Damit kenne ich mich halbwegs gut aus. Über Mac weiß ich garnichts. Ich bräuchte eine Testversion, mit der ich mal wirklich einen Monat arbeiten kann, um zu gucken, ob es mithalten kann zu einem Windows. Und wenn die ersten Betas der neuen Windows rauskommen, kann und teste ich sie auch an. Ist für mich also auch ein KO-Kriterium.
    Linux is jetzt nicht grade meine Welt. Aber ich kann mir immer wenn ich lust habe mal eine Version ziehen und Testen ob es besser oder eine Alternative für mich zu Windows ist. Deshalb bin ich Linux gegenüber eher offen als einer Firma gegenüber, bei der ich die Katze im Sack kaufen muss.



  • Solange ich noch die Leute untersützen will (oder bessergesagt muss, will ja Geld verdienen), die immernoch mit dem hundert Jahre alten XP unterwegs sind, komme ich von der WinAPI wohl nicht weg 😞



  • isnichwahr schrieb:

    kann ich denn über die "neue API" herausfinden auf was für einem gerät ich mich befinde? So das ich den Background einer Anwendung gleich lassen kann, und nur das Frontend dem Gerät anpasse?

    Wenn jetzt die Beta kommt, dürfte es auch noch mehr Doku geben.

    Bei der Preview sind Leute schon an ganz banalen Dingen stecken geblieben:

    Wer ein bischen aus dem Industriebereich kommt und zum Beispiel die Daten eines, an die seriellen Schnittstelle angeschlossenen, Sensors in einer hübschen Metro-Oberfläche darstellen will, steht erstmal vor dem Problem, dass WinRT (noch ?) keine serielle Schnittstelle kennt. Man muss also (mit der WinAPI) einen Serverprozess schreiben, von dem sich die hübsche neue Oberfläche die Daten holen kann. Das ist sowieso nötig, wenn man z.B. die Daten als Zeitverlauf speichern will, denn wenn die Metro-Anwendung nicht sichbar ist, tut sie (fast) nix. 🤡



  • Auf jedenfall haben die ganzen Softwarebuden genug zu tun ihre Sachen dann vielleicht auch in Teilen Arm- und damit WinRT-fähig zu bekommen.

    Ich denke der Trend zu Tablets, auch in Unternehmen, wird nicht weniger werden, auch wenn sie vielleicht den Desktop nicht komplett ersetzten, werden sie wohl noch stark zunehmen, erst recht wenn sie sich ins Firmennetzwerk integrieren können.

    Das ist ja z.B. der große Nachteil vom iPad. Kaum ein Unternehmen oder Privatperson hat einen Macnetzwerk zu Hause. Mit Windows sieht das schon anders aus, da kann Microsoft natürlich mit Tablets und Smartphones, die nahtlos ins Netzwerk passen, dicke Punkte sammeln.



  • Wenn ich jetzt wieder anfange, macht es denn dann sinn C++ und ein Framework zu lernen? Macht es sinn richtung C# zu gehen? Vorausgesetzt ich möchte ein breites spektrum abdecken. Habe damals "Maschienen" direkt in C programmiert - also ohne GUI. Wie sieht da die möglichkeit mit C++ heut zu tage aus?
    Was ist im Moment wirtschaftlich sehr wichtig?

    Ich warte schon auf die erste Beta von Win 8. Interessiert mich echt, wie sich das jetzt von Win 7 absetzt. Und ob das irgendwo vorteile bringt für mich aufm desktop.

    @nn
    Sowas hab ich früher auch gemacht. z.b. für ein Oszilloskop.



  • Tja, ist denke ich schwer zu sagen. Sicherlich werden die Frameworks auch irgendwann nachziehen, müssen sie ja. Allerdings werden die auch nicht alles aus der WinRT wrappen, so dass in manchen Fällen dann doch eine Kombi von C++ oder C# mit WinRT sinnvoll sein wird. Die ganzen Metrooberfläche wird sicherlich nie in Qt zu finden sein, denn wie soll dies dann unter Linux, OSX etc. ausschauen?

    Bin mir da überhaupt nicht sicher was ich jetzt jemanden raten würde der neu anfängt mit der Windowsprogrammierung.



  • Meiner Einschätzung nach, werden sie versuchen wie bei Win7 begonnen weiter die "Altlasten" abzuwerfen.
    Es geht auf einen Cut zu. Denke das NetDot weiterhin funktionieren wird, WinApi und MFC werden aber sterben.



  • Shiba schrieb:

    Meiner Einschätzung nach, werden sie versuchen wie bei Win7 begonnen weiter die "Altlasten" abzuwerfen.
    Es geht auf einen Cut zu. Denke das NetDot weiterhin funktionieren wird, WinApi und MFC werden aber sterben.

    Totgesagte leben länger... mehr fällt mir dazu nicht ein.



  • Ich denke diesmal war es das wirklich, wer wird noch neue Software entwickeln die nicht unter jedem Windows läuft? Diese Situation hat es so noch nie gegeben, deswegen kann man dies auch nicht mit Vergangenem vergleichen.

    Plattformunabhängige Entwicklung wird auch immer schwerer, wie will man z.B. alle Touchgeräte mit einer Software unterstützen wenn die Konzepte derart unterschiedlich sind?



  • Plattformunabhängige-Programmierung wird/wurde überbewertet.


Anmelden zum Antworten