Hat man als Programmierer was von acta
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Um Mal direkt abzuschweifen, weil das eh spätestens drei Posts später geschehen würde: ich freue mich nicht primär darüber, dass ACTA in seinen Punkten und seinen Konsequenzen gescheitert ist, sondern auch darüber, dass die Politiker jahrelang heimlich was gebastelt haben, die Bürger nicht mit einbezogen haben und das jetzt komplett über den Haufen geworfen wurde, weil es nicht akzeptiert wird.
D.h. deren jahrelange Arbeit war umsonst, weil die etwas "Hinter dem Rücken des Volkes" machen wollten. Das lasse ich mir auf der Zunge zergehen. Überhaupt ist diese Gesetzeswut und v.a. die überhöhten Strafen für Filmgucken so was von verkehrt. Ein ohnmächtiger Versuch irgendetwas wieder so hinzubekommen wie es vorher war. Die hohen Strafen waren vorher schon nicht effektiv. Noch höhere Strafen und größere Möglichkeit die durchzusetzen... na toll.
Wie Andreas schon sagte, muss man auf die Geschäftsmodelle schauen, sich strategisch eben etwas umorientieren und die Internetnutzer eben austricksen bzw. selbst frei Serien anbieten und mit Community und Nutzerverhaltenverkauf sowie Werbung eben dazu... Und gute Serien darf man dann sponsorn. Wenn jemand z.B. How I met your mother gut findet und die selbst sagen "Helft uns, uns fehlt Geld" und zwar auf deren Seite, wo sie die Serie anbieten, dann würden wohl schon einige spenden.
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jo voll das is echt geil, bestimmt regen sich ein Haufen Bürokraten darüberer auf, aber eben, ums Papier is es schade, ich hab gelesen, dass acta ganze Lagerhallen gefüllt hat
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Eisflamme schrieb:
Wenn jemand z.B. How I met your mother gut findet und die selbst sagen "Helft uns, uns fehlt Geld" und zwar auf deren Seite, wo sie die Serie anbieten, dann würden wohl schon einige spenden.
Es würde IMHO reichen, wenn die legalen Angebote genauso verfügbar wie die illegalen wären und man zu einem angemessenem Preis deren Produkte einfach erwerben könnte. Kaum jemand würde sich die Mühe machen illegal einen Film zu ziehen, wenn er diesen für 99ct in guter Qualität auf seinen Fernseher streamen könnte oder für z.B. für den Preis einer Kinokarte in 1080er-Auflösung herunterladen könnte. Auch könnte man bei Streaming-Angeboten ziemlich effektiv werben (siehe Hulu, wo man persönlich die Relevanz von Einblendungen bewerten kann) und manche Sachen dadurch kostenlos anbieten. Aber die legalen Angebote in digitaler Form sind hoffnungslos überteuert und dazu noch von schlechterer Qualität. Und das auch nur, wenn man sie überhaupt bekommt. Bei vielen Serien ist es z.B. so, dass man in Deutschland nicht die Möglichkeit hat, diese nach US-Ausstrahlung legal im Originalton zu erwerben. Das dauert oft Wochen bis Monate, manchmal kommen sie hier gar überhaupt nicht ins Angebot. Dazu muss man sich dann als ehrlicher Kunde noch durch DRM oder andere irrsinnige Beschränkungen gängeln lassen. Es ist doch glasklar, dass die Leute das nicht mitmachen. Und statt dass man sich am Kunden orientiert, haut man ihm mit der Rückendeckung weltfremder Politiker noch härter ins Gesicht.
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@Walli
Da stimme ich dir voll zu. Die "Contentanbieter" haben halt die Zeichen der Zeit total verpasst. Da sieht man einfach, was passiert, wenn eine Industrie von verkalkten Köpfen und Anwälten beherrscht wird. Warum ist Apple einer der größten Musikvertreiber? Einfach weil Apple die Zeichen der Zeit verstehen konnte. Warum rollt Amazon gerade den ganzen Buchmarkt auf? Einfach weil sie die Zeichen der Zeit verstehen konnten. Es ist so weit, das Apple und Amazon den Contenfirmen Bedingungen diktieren können. Apple hat zB DRM-freie Musik durchgesetzt. Im Film/TV-Bereich ist das ganze leider noch nicht so weit. In den USA gibt es da zwar mehr Anbieter (Hulu, Netflix, etc.) aber die haben sich wohl noch nicht richtig durchgesetzt und neulich hat die Filmindustrie denen ja wieder irgend welche Hürden gebaut.Ich finde es entsetzlich, dass die Politik sich so von der Contentindustrie einspannen lässt. Wir können nicht unsere Freiheit und Grundrechte aufgeben, nur damit so ein paar Idioten an ihren veralteten Geschäftsmodellen festhalten können. Wir haben ja auch vor hundert Jahren kein Gesetz gegen die Automobilindustrie eingeführt, weil die ganzen Pferdehändler so starke Einbuße hatten. Und die Pferdehändlerindustrie war sowohl finanziell als auch wirtschaftlich viel bedeutender als die heutige Contentindutrie.
Es gibt ja schon positive Entwicklungen. Mit Arte7+ hat das ja angefangen aber es scheinen ja immer mehr Fernsehsender ihre Hausproduktionen ins Internet zu stellen. Die letzte Strombergstaffel konnte man zB kostenlos sehr zeitnah im Internet sehen. (Nur leider sind die meisten deutschen Fernsehproduktionen nicht sonderlich sehenswert.)
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Ich hab eine abstruse Theorie: Das Mit der Wahnsinss kälte wurde vielleicht ausgenutzt, um Demos zu verhindern
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Als Beispiel kann "Starzone" dienen.
Da hatte Rewe ne Aktion, dass man bei jedem Einkauf (ab 10 Eoro) einen Gutschein für einen kostenlosen Musikdownload bekommen konnte. Ansonsten kosten dort die Lieder 0.99 oder 1.19 Euro. (Was sich zunächst eigentlich fair anhört)
Aber das galt natürlich nicht für neue moderne Lieder. Da stand dann immer "nur im Album erhältlich". Und natürlich konnte man ganze Alben nicht mit den Gutscheinen runterladen, wenn auch nur ein einziges Lied dort "nur im Album" erhältlich war. Man wird also mit kostenlosen Downloads zu dem online Laden gelockt, und soll dann zwangsweise 19 Euro für den Download eines ganzen Albums (ca 12-18 Lieder) zahlen, nur weil einem ein modernes Lied gefällt. Die selbe Strategie wurde auch angwendet wenn man die Songs kaufen wollte. Auch dies ging bei vielen der neuesten Songs nur im Album.
Ich habe mir einige ältere Lieder runtergeladen und wusste dann nicht mehr was ich mit den Gutscheinen noch anfangen sollte.
Dies ist ein Paradebeispiel für die Vorgehensweise der Musikindustrie.
Ich finde es entsetzlich, dass die Politik sich so von der Contentindustrie einspannen lässt. Wir können nicht unsere Freiheit und Grundrechte aufgeben, nur damit so ein paar Idioten an ihren veralteten Geschäftsmodellen festhalten können. Wir haben ja auch vor hundert Jahren kein Gesetz gegen die Automobilindustrie eingeführt, weil die ganzen Pferdehändler so starke Einbuße hatten. Und die Pferdehändlerindustrie war sowohl finanziell als auch wirtschaftlich viel bedeutender als die heutige Contentindutrie.
Heutzutage würde aber genau das passieren.
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rüdiger schrieb:
Wir haben ja auch vor hundert Jahren kein Gesetz gegen die Automobilindustrie eingeführt, weil die ganzen Pferdehändler so starke Einbuße hatten.
Doch.
Ich wollte gerade nach der Quelle googeln, und war ganz überrascht, daß das Thema bereits in einem Artikel verwurstet wurde:
http://www.tagesspiegel.de/medien/bloggerkolumne-acta-und-die-eisenbahner/6148600.html
Na perfekt, erspart mir die Schreibarbeit.
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Es gibt genügend Gründe gegen ACTA zu sein. Ich selbst bin auch gegen ACTA.
Was ich aber bedenklich finde ist folgender Punkt: Viele Personen, die gegen ACTA sind können nichtmal begründen warum sie dagegen sind. Meist wird dann das Video von Anonymous zitiert oder Blogs die aufgrund dieses Video etwas geschrieben haben und das wars auch schon. Kaum jemand kennt wirklich ACTA. Dabei ist ACTA, nicht wie von vielen das behauptet, für jeden nachlesbar.
Das ist zumindest das, was ich so auf der Demo erlebt habe...http://trade.ec.europa.eu/doclib/docs/2011/may/tradoc_147937.pdf (ACTA)
Auch schade, dass ACTA immer mit Gesetzen gleichgesetzt wird. Dabei ist ACTA ein Völkerrechtsvertrag. Sprich, die Umsetztung bleibt jedem Unterzeichner selbst überlassen. (Und oh schreck, das meiste was ACTA vorsieht haben wir schon lange siehe MarkenG und UrhG. Und die Dinger gehen meist viel weiter als ACTA als Mindestvorrausetzung vorsieht.)
Wer mal was anderes zu ACTA hören will kann sich ja mal den Vierteiler anschauen.
http://www.youtube.com/watch?v=ogCx5YHragw&feature=related
Er erklärt recht objektiv und einfach, was ACTA ist, welche Konsequenzen es für uns hat und warum man trotzdem dagegen sein sollte. Nur eben mit Argumenten. Dann macht das Protestieren viel mehr spaß.
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rüdiger schrieb:
Es gibt ja schon positive Entwicklungen. Mit Arte7+ hat das ja angefangen aber es scheinen ja immer mehr Fernsehsender ihre Hausproduktionen ins Internet zu stellen.
Dazu auch noch ein Wort:
Weder Arte, noch Pro7, noch RTL funktionieren in Asien. Ich wollte schon mal Folgen von dort aus schauen, aber es kommt beim Player dann die Fehlermeldung, daß dieser IP-Kreis gesperrt wäre. Seufz. Also VPN auf deutsche IP. Wie mistig.
Lustigerweise gibt es dann aber internationale Anbieter, die über Internet u.a. deutsches Fernsehen live und aufgezeichnet in hervorragender Qualität anbieten, die digitalisieren das hier von Sat und schieben das irgendwo ins Netz - natürlich illegal, aber praktisch jeder im Ausland wohnende Deutsche nutzt sowas dann. Warum die Contentinhaber dieses Geschäft nicht machen ist ein Rätsel.
Ebenso übrigens Maxdome: 2006 konnte man im Ausland noch Folgen anschauen. Aber seit 2011 geht das auch nicht mehr, ist man im Ausland und startet die Folge bei Maxdome, läuft es los, bricht dann aber nach 10-20 Sekunden ab wegen "keine Lizenz für diesen Länderkreis". Ich habe dort nachgefragt und die Antwort war, daß für die Länder außerhalb DE, oftmals EU, keine Lizenz vorliegt und sie daher die Folge nicht abspielen dürfen. Wie unlogisch das ist... schließlich ist das in diesem Fall ja keine Nutzung im Land, sondern nach wie vor eine sehr persönliche Lizenznutzung durch mich, und ich habe ja ein legales Abo.
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Marc++us schrieb:
Weder Arte, noch Pro7, noch RTL funktionieren in Asien. Ich wollte schon mal Folgen von dort aus schauen, aber es kommt beim Player dann die Fehlermeldung, daß dieser IP-Kreis gesperrt wäre. Seufz. Also VPN auf deutsche IP. Wie mistig.
Andersrum sieht es aber nicht besser aus: Wenn man japanisches Fernsehen in Deutschland übers Internet bekommen möchte, dann ist die beste Lösung zur Zeit wohl, sich einen persönlichen Receiver in Japan hinzustellen, der die TV-Streams ins Internet einspeist nur für dich.
Es gibt sogar einige Firmen, die fertige Boxen anbieten, die das erledigen. So eine Box kauft oder mietet man sich, stellt die in irgendeine Wohnung (bei Freunden, Verwandten), verbindet die mit dem TV-Signal und dem Internet, und dann kann man, wenn man unterwegs ist, Fernsehen schauen.
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Marc++us schrieb:
http://www.tagesspiegel.de/medien/bloggerkolumne-acta-und-die-eisenbahner/6148600.html
Na perfekt, erspart mir die Schreibarbeit.
Marc++us schrieb:
rüdiger schrieb:
Es gibt ja schon positive Entwicklungen. Mit Arte7+ hat das ja angefangen aber es scheinen ja immer mehr Fernsehsender ihre Hausproduktionen ins Internet zu stellen.
Dazu auch noch ein Wort:
Weder Arte, noch Pro7, noch RTL funktionieren in Asien. Ich wollte schon mal Folgen von dort aus schauen, aber es kommt beim Player dann die Fehlermeldung, daß dieser IP-Kreis gesperrt wäre. Seufz. Also VPN auf deutsche IP. Wie mistig.
Ja, das ist ein großes Problem. Das Lizenzmodell für Fernsehserien ist leider recht blöd und nicht kompatibel mit den neuen Realitäten. Arte7+ war am Anfang nicht mal in Österreich nutzbar. Das sind halt nur erste vorsichtige Schritte. Vielleicht kommt die Filmindustrie auch mal drauf, dass man auf legal verkaufte DVDs/BluRays keine stundenlangen unüberspringbare Antipiraterie-Trailer tun sollte. Aber sehr intelligent scheinen die Manager in der Branche einfach nicht zu sein.
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Warst du am Samstag bei der Demo?
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Ich fand es witzig, das gerade die Polen bzw. der Ostblock zu erst gegen ACTA demonstrierten.
Die haben doch bestimmt nur Angst um ihre Raubkopien und nicht um die Gerechtigkeit gehabt.
Und bei den meisten deutschen Demonstranten die ich im TV gesehen hatte, habe ich mir das gleiche gedacht.
Sorry, aber das Klischee geht nicht aus meinem Kopf.
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Walli schrieb:
Es würde IMHO reichen, wenn die legalen Angebote genauso verfügbar wie die illegalen wären und man zu einem angemessenem Preis deren Produkte einfach erwerben könnte. Kaum jemand würde sich die Mühe machen illegal einen Film zu ziehen, wenn er diesen für 99ct in guter Qualität auf seinen Fernseher streamen könnte oder für z.B. für den Preis einer Kinokarte in 1080er-Auflösung herunterladen könnte. Auch könnte man bei Streaming-Angeboten ziemlich effektiv werben (siehe Hulu, wo man persönlich die Relevanz von Einblendungen bewerten kann) und manche Sachen dadurch kostenlos anbieten. Aber die legalen Angebote in digitaler Form sind hoffnungslos überteuert und dazu noch von schlechterer Qualität. Und das auch nur, wenn man sie überhaupt bekommt. Bei vielen Serien ist es z.B. so, dass man in Deutschland nicht die Möglichkeit hat, diese nach US-Ausstrahlung legal im Originalton zu erwerben. Das dauert oft Wochen bis Monate, manchmal kommen sie hier gar überhaupt nicht ins Angebot. Dazu muss man sich dann als ehrlicher Kunde noch durch DRM oder andere irrsinnige Beschränkungen gängeln lassen. Es ist doch glasklar, dass die Leute das nicht mitmachen. Und statt dass man sich am Kunden orientiert, haut man ihm mit der Rückendeckung weltfremder Politiker noch härter ins Gesicht.
Treffender kaum zusammenzufassen.
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cooky451 schrieb:
Warst du am Samstag bei der Demo?
Ne, für Demos müsste ich mich noch hintergründiger informieren. Ich laufe ungern schnell hinterher, auch wenn hier sehr, sehr viel gegen ACTA spricht, von dem, was ich bisher weiß.
Außerdem hatte ich n Kater... ^^
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Eisflamme schrieb:
Außerdem hatte ich n Kater... ^^
Und welcher Grund war ausschlaggebend?
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Das Leben...
(ey, gehts noch grober, alter?)Wäre ich in China, ich würde erstmal gucken, ein wenig Tischtennis und Kung Fu zu lernen, und natürlich die chinesische Küche (u.a. Selbstimmunierung gegen Knoblauchangriffe) und schneller ausweichen...;). Was hat die chinesische Literatur zu bieten? Gibt es im chinesischen Fernsehen mehr Tischtennis?
Die Spieleindustrie hat ja ein Vermarktungsmodell gefunden, z.B. Steam.
Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit in so vielen EU-Ländern, wäre ein bißchen Stasi 2.0 nicht auch begrüßenswert Jobfördernd?
Und solange einem hier im Forum das Maul verboten wird, nur weil man sagt, mein Vista ist langsam, und Linux wieder mal zu buggig, denke ich, haben sowieso einige Leute gar nicht verstanden, was es mit den Werten einer freiheitlichen Demokratie auf sich hat. Das hat aber die ganze deutsche Politik auch irgendwie noch gar nicht. Auf dem rechten Auge blind ist nur ein Beispiel von vielen.
Auf jeden Fall braucht es internationale Reglements und Instrumente, denn es gibt schlimmere Typen als Wulff, gieriger, rücksichtsloser, schleimiger, gemeingefährlicher, noch mehr und reichere reiche Freunde, und deswegen war doch auch der Köhler u.a. so toll. Und es braucht auch internationale Reglements, und internationale technische Standards oder Geschäftsmodelle durchzusetzen.
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nachtfeuer schrieb:
Und solange einem hier im Forum das Maul verboten wird, nur weil man sagt, mein Vista ist langsam, und Linux wieder mal zu buggig, denke ich, haben sowieso einige Leute gar nicht verstanden, was es mit den Werten einer freiheitlichen Demokratie auf sich hat.
Die Beispiele sind für mich nicht bezeichnend... je nachdem, was Du mit freiheitlicher Demokratie in dem Zusammenhang verstehst, kann ich Dir deutlich zustimmen... oder auch nicht.
Das hat aber die ganze deutsche Politik auch irgendwie noch gar nicht. Auf dem rechten Auge blind ist nur ein Beispiel von vielen.
Jup, hat sie nicht. Ich weiß nicht, wie viel Durchsetzungskraft diejenigen haben, die es verstanden haben; aber diejenigen, die für Entscheidungen sorgen, haben es nicht kapiert oder wollen es nicht, weil es politische Vorteile hat es nicht zu verstehen.
Auf jeden Fall braucht es internationale Reglements und Instrumente, denn es gibt schlimmere Typen als Wulff, gieriger, rücksichtsloser, schleimiger, gemeingefährlicher, noch mehr und reichere reiche Freunde, und deswegen war doch auch der Köhler u.a. so toll. Und es braucht auch internationale Reglements, und internationale technische Standards oder Geschäftsmodelle durchzusetzen.
Ja, braucht es. Und das abzustimmen ist sehr schwierig; und kaum möglich, wenn man all die politischen Ziele bedenkt. ACTA war ein Versuch es einigermaßen hinzukriegen ohne die Bürger zu bedenken. Wenn man sie bedenkt, wird das zu einer Politik der internationalen Bürger. Das will man nicht. Vermutlich, weil es einem zu schnell über den Kopf wächst und unkontrollierbar wird.
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Irgendwie lustig.
Die Anzahl der Raubkopien ist eine wunderbare Kennzahl dafür, wie weit Angebot und Nachfrage auseinanderliegen. Und anstatt das Angebot an die Nachfrage anzupassen kommt so ein Hurz.Die Unterhaltungsindustrie muss lernen kleinere Brötchen zu backen.
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Genau. Der Markt wird kleiner. Und anstatt das zu akzeptieren und das Beste draus zu machen, ist man stur und agiert widerständig und versucht lobbyistisch die Gerichte auf seine Seite zu ziehen und hohe Strafen für diejenigen zu erwirken, die sich nicht so verhalten wie man es gerne hätte. Wie so ein kleines Kind, das nicht den Lolli kriegt...