Virtuelle Maschine VirtualBox von außen erreichbar!?
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HENRY2 schrieb:
Problem ist das ich mehere VM aufsetzen möchte..
Jede VM bekommt eine IP aus deinem lokalen Netz. Am Router richtest du nach Bedarf Portweiterleitungen ein:
auf VM1 mit IP x.x.x.10 soll ein Webserver laufen -> Port 80 auf IP .10 weiterleitenweiterleiten
auf VM2 mit IP x.x.x.20 soll ein SSH-Server laufen -> Port 22 auf IP .20 weiterleiten
usw. usf.
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Also nochmal genauer:
Ich habe bei Hetzner einen Windows Server 2008 R2 Root.
Nun habe ich auf diesem Windows Root Virtualbox installiert und eine Debianmaschine aufgesetzt.Der Debianmaschine möchte ich nun eine IP zuweisen, (keine Intere), so dass man der IP Domains etc. hinzufügen kann. Die IP soll stastisch sein.
Die ganzen vServer Anbieter haben ja auch für jeden vServer eine externe IP.
Genau dasselbe möchte ich auch.Wenn ich bei Hetzner jetzt eine weitere IP kaufe, wie kann ich die dann der virtuellen Debian Maschine zuweisen?
In die Routereinstellungen komme ich nicht, ich habe nur einen Root, keinen Router.
Danke!
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HENRY2 schrieb:
Die ganzen vServer Anbieter haben ja auch für jeden vServer eine externe IP.
Die vServer-Anbieter haben volle Kontrolle über ihre Router und Switche.
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Stimmt, aber es muss doch irgendeine Möglichkeit geben?
Wäre Dyndns eine Lösung?
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Bevor Du der VM eine eigene IP zuweisen kannst, musst Du (a) erstmal eine erwerben und (b) mit dem Hoster abstimmen, dass Du weitere Maschinen in deren Netzwerk aufnehmen darfst. Anderenfalls werden die SOFORT die komplette (physische) Maschine sperren, wenn eine unbekannte MAC-Adresse (die der VirtualBox) in deren Firmennetzwerk geht.
Alernativ kannst Du dem vServer eine zweite IP zuweisen, in VirtualBox NAT Networking einstellen und dieses NAT so konfigurieren, dass alle Ports der zweiten IP auf VirtualBox umgeleitet werden.
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Ich habe nun eine zweite IP bestellt, nun möchte ich diese der Debianmaschine hinzufügen.
Wie kann ich nun die IP + Gateway + Maske der Debian VM hinzufügen?
Wie muss ich die interfaces Datei ändern die ich unter /etc/network finde?
# This file describes the network interfaces available on your system # and how to activate them. For more information, see interfaces(5). # The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback # The primary network interface allow-hotplug eth0 #NetworkManager#iface eth0 inet dhcp
Danke!
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Wie schon gesagt wurde, du kannst die VM nicht einfach so in das Netz deines Anbieters hängen. Du kannst aber problemlos NAT verwenden und Port Forwarding nutzen, wie unter http://www.virtualbox.org/manual/ch06.html#natforward erklärt. Es kriegt zwar der Windows Server die zweite IP, aber er leitet die Anfragen in die VM weiter. Das funktioniert auch mit Domains etc. Die Netzwerkeinstellungen kannst du in Debian dabei so lassen, da Virtualbox diese dann er DHCP anbietet.
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Ich habe es nun geschafft, dass sich über den Rootserver die eingegebene IP Adresse in /etc/network/interfaces an pingen lässt. Allerdings dann nur Intern, ich will jetzt nur noch einrichten, dass die IP sich auch von außen anpingen lässt, dafür brauche ich einen Debianbefehl, irgendwie muss das ja möglich sein.
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Du bist zwar schon sanft darauf hingewiesen worden, aber ...
Mach sowas in meinem Netz ohne es mit mir abzustimmen und du und dein virtuelles Scheunentor fliegt sowas von hoch und weit ...
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HENRY2 schrieb:
Ich habe es nun geschafft, dass sich über den Rootserver die eingegebene IP Adresse in /etc/network/interfaces an pingen lässt. Allerdings dann nur Intern, ich will jetzt nur noch einrichten, dass die IP sich auch von außen anpingen lässt, dafür brauche ich einen Debianbefehl, irgendwie muss das ja möglich sein.
Dein Hoster muss dir die IP routen, sonst wird die nie extern erreichbar sein, ganz egal was du einstellst.
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hustbaer schrieb:
HENRY2 schrieb:
Ich habe es nun geschafft, dass sich über den Rootserver die eingegebene IP Adresse in /etc/network/interfaces an pingen lässt. Allerdings dann nur Intern, ich will jetzt nur noch einrichten, dass die IP sich auch von außen anpingen lässt, dafür brauche ich einen Debianbefehl, irgendwie muss das ja möglich sein.
Dein Hoster muss dir die IP routen, sonst wird die nie extern erreichbar sein, ganz egal was du einstellst.
das wird der provider wohl auch machen, denn er sagt:
HENRY2 schrieb:
Ich habe nun eine zweite IP bestellt
wofuer sollte er sonst fuer eine IP adresse geld bezahlen?
ich wuerde dem windowsrechner erst mal routen beibringen. macht der naemlich nicht einfach so.
der debianrechner braucht dann noch ein default gateway und gut ist.edit: ist die IP aus dem gleichen subnetz wie die, die du schon hast, oder hast du ein neues bekommen? wenn die aus dem gleichen subnetz ist, sieht das ganze anders aus und du must im windowsrechner zwischen den interfaces switchen und gut ist.
also, schreib doch mal was dein provider dir da ueberhaupt gegeben hat.
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@mezzo mix
Also ich bin kein VirtualBox Experte (ganz das Gegenteil), aber bei VMware muss man dem Host gar nix vonwegen Routen beibringen!
Das regelt nämlich VMware selbst, über diverse Hilfstreiber. Der Host und die Gäste teilen sich dann einfach die Netzwerkkarte.Ich würde auf jeden Fall mal die Finger von den Windows Routing Services lassen, dadurch wird vermutlich alles nur schlimmer.
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hustbaer schrieb:
@mezzo mix
Also ich bin kein VirtualBox Experte (ganz das Gegenteil), aber bei VMware muss man dem Host gar nix vonwegen Routen beibringen!Sollte bei VBox eigentlich genauso sein. Bei NAT Networking erledigt der Windows-Treiber das routen, selbst geroutet werden muss nur, wenn eingehende Ports statt auf dem Host auf dem Gast landen sollen. Bei bridged Networking mit eigener IP muss im Hostsystem garnichts gemacht werden.
Nur wenn die virtuelle Maschine nicht bridged ins Netzwerk darf, aber trotzdem eine eigene IP haben soll, muss man den Host auf eine zweite IP konfigurieren und diese dann als "Exposed Host" auf die NAT-IP routen.