Datenschutz fürs Notebook auf Reisen


  • Mod

    Sheldor schrieb:

    snOOfy schrieb:

    Was soll man denn sonst damit machen, wenn man im Hotel übernachtet und abends noch irgendwo hingehen will.

    Festplatte mitnehmen ?

    Die Festplatte ist nicht die Schwachstelle. Lies dir mal cooky451s Beitrag durch, der das sehr schön erklärt.



  • Ist sowieso ein Ratschlag von jemandem, der nur viermal pro Jahr im Hotel übernachtet... und nur 1 Notebook dabei hat. 😞

    Auf dem Firmenrechner sind die "Eigenen Dateien" in einer PGP-Disk.

    Und auf dem privaten Minibook nehme ich den Bitlocker zusätzlich zur Festplattenverschlüsselung, und als Entschlüsselungsmedium nehme ich eine SDCARD - ist die raus, startet die Entschlüsselung nicht.

    Das muß einfach ausreichen.

    Btw: wie sieht das eigentlich aus mit Pads? iPad, Galaxy, etc? Wenn die geklaut werden, ist oftmals ja der Zugang zu Email, Facebook, etc auch verloren...



  • BIOS-Chip mitnehmen 😉

    zwutz schrieb:

    Datenträger in den Zimmersafe, Notebook in einer verschlossenen Tasche an der Rezeption abgeben. Zugang zum Hotelsafe sollte schließlich auch nicht jeder haben.

    Das Hotelpersonal ist doch potentiell auf der Seite der "bösen". Entweder weil das Hotelpersonal einfach korrupt ist oder weil die bösen staatliche Unterstützung haben.



  • Noch ein Praxistipp zur Hausratversicherung:

    Auf Urlaubsreisen sind mitgeführte Gegenstände im Rahmen der Hausratversicherung mitversichert. Allerdings nur gegen Raub und Diebstahl, nicht gegen einfachen Diebstahl.

    Definition:

    1. Raub: "Ey Alter, gib misch Dein Notebook, sonst isch Disch Messer."

    2. einfacher Diebstahl: Notebook liegt im Hotelzimmer auf dem Fernsehtisch, man kann es einfach mitnehmen.

    3. Diebstahl: das Notebook liegt im Safe, Safe wurde aufgestemmt. Notebook ist mit einem Safelock an einem Tisch oder Schrank festgekettet, und der Dieb mußte mit einer Zange das Seil durchtrennen oder den Tisch zerschlagen.

    Die Hausrat zahlt in den Fällen 1) und 3). Bei 2) nur im Ausnahmefall.

    Also -> damit man das Ding bezahlt bekommt, immer anketten. (Oft passt das Nb ja gar nicht in den Hotelsafe.)

    Abgesehen von den Daten will man ja sicherlich auch das Geld wiederhaben...



  • SeppJ schrieb:

    Die Festplatte ist nicht die Schwachstelle. Lies dir mal cooky451s Beitrag durch, der das sehr schön erklärt.

    Ich dachte das Rootkit wird auf die Festplatte installiert.
    Gibt es dabei aber keine Probleme wegen den verschiedenen BIOS Versionen ?



  • rüdiger schrieb:

    BIOS-Chip mitnehmen 😉

    Nette Idee, aber dann bauen sie dir die Festplatte aus und mit nem "frischen" MBR wieder rein. 😃

    Da fällt mir ein: Bei den USB Sticks die es heute gibt, könnte man sich auch gleich sein gesamtes System da drauf ziehen. So ein Ding kann man schließlich immer in der Hosentasche rumtragen.



  • zwutz schrieb:

    Wer das Notebook unbeaufsichtigt liegen lässt, hat eh keine Ahnung von Datensicherheit

    Und wenn der Zoll dein Notebook inspiziert? Normalerweise ist das Notebook weg, wenn es unbeaufsichtig ist.



  • Betriebssystem und Daten auf einer 32 GB microSD Karte im Hintern verstecken. So haben MBR-Rootkits schon mal keine Chance und BIOS-Rootkits sind eher unwahrscheinlich, außer der Täter hat es speziell auf DICH abgesehen und hat sich auf das BIOS speziell DEINES Notebooks vorbereitet.

    Oder? 😉



  • Lycanthropist schrieb:

    So haben MBR-Rootkits schon mal keine Chance

    Wenn man die Festplatte mitnimmt auch nicht, oder ?



  • wenn bios und mbr die einfalltore sind, dann einfach was modernes wie efi und gpt verwenden 🤡



  • Sheldor schrieb:

    Lycanthropist schrieb:

    So haben MBR-Rootkits schon mal keine Chance

    Wenn man die Festplatte mitnimmt auch nicht, oder ?

    Klar, dann natürlich auch nicht. Aber so eine 2.5" Festplatte ist ein wenig unhandlicher als eine microSD Karte und lässt sich nicht mal eben an einem "sicheren Ort" verstecken. Man muss ja auch daran denken, dass nicht unbedingt ein evil Bösewicht, sondern vielleicht auch die Polizei oder ähnliche Autoritäten hinter deinen Daten her sein kann; da müssen die Daten möglichst unsichtbar versteckt werden. microSD Karten passen im Zweifel sogar in hohle Münzen.

    Außerdem ist der Ausbau nicht ganz so einfach wie bei einer microSD Karte. Oftmals muss man zig Schrauben lösen und fragile Kunststoffabdeckungen entfernen, die bei falscher Handhabung in Millionen Plastikschnipsel zerbrechen. MicroSD Karten hingegen kann man im günstigsten Fall mit nur einer Handbewegung aus dem (heut zu Tage sogar integrierten) Kartenlesegerät ziehen. Ok, man kann natürlich auch externe Festplatten verwenden, aber der erste Punkt bleibt dennoch valide.


  • Mod

    mezzo mix schrieb:

    wenn bios und mbr die einfalltore sind, dann einfach was modernes wie efi und gpt verwenden 🤡

    Man kann auch schnell den Laptop aufschrauben und eine klassische Wanze einbauen, die die Tastatur überwacht. Ihr denkt zu sehr an Softwarelösungen.



  • SeppJ schrieb:

    mezzo mix schrieb:

    wenn bios und mbr die einfalltore sind, dann einfach was modernes wie efi und gpt verwenden 🤡

    Man kann auch schnell den Laptop aufschrauben und eine klassische Wanze einbauen, die die Tastatur überwacht. Ihr denkt zu sehr an Softwarelösungen.

    welchen ausser dem 🤡 soll ich denn verwenden, um meine antwort als nicht erst gemeint (im sinne einer loesung) zu kennzeichnen?


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