Heimarbeit
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Du bist nicht gerade Lokomotivführer, Flugzeugpilot, Busfahrer, oder so ... ?
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Sheldor schrieb:
Ausserdem kann ich mich z.B viel besser zu hause konzentrieren als auf der Arbeit.
Das dürfte, wie gesagt, die Ausnahme sein, also kommt das für alle nicht in Frage, aber das heißt ja nicht, dass du nicht mit deinem Arbeitgeber was entsprechendes aushandeln kannst. Sowas kommt vor.
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Meine Rechnung:
Tägliche Fahrzeit (Spessart Ffm über die A3): 2 bis 2,5 h
Gefahrene km pro Tag: 210 kmIch mache bei uns die Entwicklung, es ist egal wo ich bin. Mit den 2 h
Fahrerei kann ich Besseres anfangen wie mich durch Staus durchzuärgern.
PCs und Telefon habe ich eh zu hause.Außerdem teile ich mir die Arbeit selbst zu / ein, kein Problem.
Es gibt heute due Technik, es wäre blöde, sie nicht zu nutzen
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Scheppertreiber schrieb:
Es gibt heute due Technik, es wäre blöde, sie nicht zu nutzen
Soziale Isolation.
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µ schrieb:
Scheppertreiber schrieb:
Es gibt heute due Technik, es wäre blöde, sie nicht zu nutzen
Soziale Isolation.
Dazu ist hier auf dem Dorf zuviel los
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berniebutt schrieb:
Du bist nicht gerade Lokomotivführer, Flugzeugpilot, Busfahrer, oder so ... ?
Heimarbeit wäre bei diesen Berufen auch irgendwie möglich.
Aber nein ich bin kein Lokomotivführer, Pilot oder Busfahrer.
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Hi,
ich bin absolut gegen Heimarbeit. Zum einen weil man doch auch für soziale Kontakte lebt, aber vor allem, weil Heimarbeit zur Selbstausbeutung in Reinform tendiert.
Wenn man normal auf Arbeit ist, merkt mann, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen und auch nicht mehr schaffen. Aber als Heimarbeiter fehlt diese Kontrolle, und der Chef kann unbeschränkt die Schraube anziehen - Müller schafft viiiiieeeellll mehr (obwohl Müller in Wirklichkeit weniger schafft).
So geht man erst zum 10-Stunden-Arbeitstag über, dann 12 und 18 Stunden, dann macht mann die Wocheneden durch um am Ende spannt man noch die ganze Familie mit ein, und alles für einen ganz normalen beschissenen Lohn.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
ich bin absolut gegen Heimarbeit. Zum einen weil man doch auch für soziale Kontakte lebt, aber vor allem, weil Heimarbeit zur Selbstausbeutung in Reinform tendiert.
Ich bin selbstständig und Gesellschafter der Firma.
Wenn man normal auf Arbeit ist, merkt mann, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen und auch nicht mehr schaffen. Aber als Heimarbeiter fehlt diese Kontrolle, und der Chef kann unbeschränkt die Schraube anziehen - Müller schafft viiiiieeeellll mehr (obwohl Müller in Wirklichkeit weniger schafft).
Hilft in meinem Fall auch nix. Ich halte nichts von diesen tradierten
Vorstellungen von "Arbeit", das ist Kram von gestern.So geht man erst zum 10-Stunden-Arbeitstag über, dann 12 und 18 Stunden, dann macht mann die Wocheneden durch um am Ende spannt man noch die ganze Familie mit ein, und alles für einen ganz normalen beschissenen Lohn.
Gruß Mümmel
Stunden ? Effektiv arbeitet man 1-2 h am Tag, der Rest ist Leerlauf, gerade
in einer Firma. Dazu unsinnige Fahrzeiten.Grüße Joe.
PS: Mir ist klar, daß das nicht in jeder Firma geht. Bei mir geht es halt
nd ich bin froh drüber
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Wenn man Aufträge hat für die man im Großen und Ganzen selbst verantwortlich ist sollte das schon möglich sein. Aber bei größeren Projekten fehlt es irgendwie an Kommunikation, es ist einfach etwas anderes wenn Leute einem auf den Bildschirm gucken können, als wenn man sie anrufen / ihnen irgendetwas schicken muss.
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cooky451 schrieb:
Wenn man Aufträge hat für die man im Großen und Ganzen selbst verantwortlich ist sollte das schon möglich sein. Aber bei größeren Projekten fehlt es irgendwie an Kommunikation, es ist einfach etwas anderes wenn Leute einem auf den Bildschirm gucken können, als wenn man sie anrufen / ihnen irgendetwas schicken muss.
Wie gesagt, diese Technik gibt es heute.
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Die Anwesenheit eines oder mehrerer Menschen ist aber etwas anderes als die "Anwesendmachung" dieser Menschen mittels irgendeiner Technik.
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Prinzipiell find ich Homeoffice gut, aber ich kenne mich leider zu gut und weiss genau, wie das bei mir enden wuerde... Ich wuerde selten vor 10 Uhr aufstehen, jede Stunde mehrmals auf 9gag.com und co surfen und sobald mal was nicht funktioniert, erstmal ne Runde zocken...
Und ich glaube ich waere nicht der einzige, bei dem der Tag so verlaufen wuerde.
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this->that schrieb:
Prinzipiell find ich Homeoffice gut, aber ich kenne mich leider zu gut und weiss genau, wie das bei mir enden wuerde... Ich wuerde selten vor 10 Uhr aufstehen, jede Stunde mehrmals auf 9gag.com und co surfen und sobald mal was nicht funktioniert, erstmal ne Runde zocken...
Und ich glaube ich waere nicht der einzige, bei dem der Tag so verlaufen wuerde.Und ? Problem ?
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muemmel schrieb:
So geht man erst zum 10-Stunden-Arbeitstag über, dann 12 und 18 Stunden, dann macht mann die Wocheneden durch um am Ende spannt man noch die ganze Familie mit ein, und alles für einen ganz normalen beschissenen Lohn.
Das passiert auch vielen Leuten in der Firma, das würde ich nicht als Gegenargument zur Heimarbeit sehen.
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Sheldor schrieb:
Heimarbeit wäre bei diesen Berufen auch irgendwie möglich.
Aber nein ich bin kein Lokomotivführer, Pilot oder Busfahrer.Willkommean an Bord von Crash Air. Mein Name ist Sheldor. Ich begleite sie als Flugkapitän mit dem Joystick auf Ihrem Flug nach Palma de Mallorca. Die Flugdauer wird etwa 1 Stunde 50 Minuten betragen.
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Scheppertreiber schrieb:
cooky451 schrieb:
... Aber bei größeren Projekten fehlt es irgendwie an Kommunikation, es ist einfach etwas anderes wenn Leute einem auf den Bildschirm gucken können, als wenn man sie anrufen / ihnen irgendetwas schicken muss.
Wie gesagt, diese Technik gibt es heute.
Ich pendele zur Zeit eigentlich zwischen zwei Standorten im Rhein-Main-Gebiet und China, und trotz häufiger Telkos, Netmeetings, Emails und Videos per Smartphone geht nichts drüber, sich gewisser Themen "mit physischer Präsenz" anzunehmen. Gerade wenn es Probleme gibt, fühlen sich Leute ernster genommen, wenn man da ist, statt nur am Telefon zu sein. 30 Minuten neben einen Schreibtisch gestellt erfahre ich mehr also in einigen Powerpoints und 5 Telefonaten.
Man kann viel elektronisch abwickeln, aber eine überlaufende Toilette stinkt in einer Email deutlich weniger als wenn man dort sitzt.
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Scheppertreiber schrieb:
Stunden ? Effektiv arbeitet man 1-2 h am Tag, der Rest ist Leerlauf, gerade
in einer Firma. Dazu unsinnige Fahrzeiten. ... Bei mir geht es halt
nd ich bin froh drüberHehe, muß 'ne Art Paralleluniversum sein. Für einen puren Softwarejob hätte ich mal so 600 km weit weg 'ne Pension buchen müssen, hab' denen angeboten, mal hinzufahren und 'nen Remote- Zugang klarzumachen und dann per Logger die Activity- Zeit zu verrechnen, weil sie die Pensionskosten nicht trqagen wollten - war aber auch ein move nach dev NULL.
Die Holzköppe leben alle noch in der Steinzeit, huga, haga, man muß körperliche Anwesenheit vorweisen, nicht geistige.
Wird also noch ein wenig dauern, bis sowas salonfähig wird.
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körperliche Anwesenheit vorweisen, nicht geistige.
Das trifft's
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Scheppertreiber schrieb:
Wie gesagt, diese Technik gibt es heute.
Schon, aber anrufen, Nummer durchgeben, Passwort durchgeben, warten bis das Bild richtig übertragen wird, eventuell captured die Software kein DX/OGL, mit Webcam ist das Bild zu schlecht, man kann nicht eben ein Papier zu Hand nehmen um etwas aufzuzeichnen, etc.
Klar, es geht, aber es ist wesentlich aufwendiger.
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Scheppertreiber schrieb:
körperliche Anwesenheit vorweisen, nicht geistige.
Das trifft's
spiritus sanctus!