Was muß man tun, damit man für das iPad entwickeln kann?
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Wenn Windows 8 kommt dann soll das ja angeblich auch auf Smart Phones laufen, hat wer eine Ahnung ob man dann da auch jährlich Zahlen muss?
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Man kann nicht einmal testweise etwas auf sein eigenes Gerät schieben, ohne dafür die 80€/jährlich zu bezahlen und den Appstore zu nutzen. Das finde ich nun wirklich lächerlich. Ich kann es verstehen, dass Apple Geld will, wenn sie eine Anwendung in ihren Appstore aufnehmen. Aber warum kann man nicht einmal etwas für sich schreiben oder eine Open Source App verbessern und auf sein Gerät kopieren ohne das man es gleich Jailbreaken (Lizenzverstoß -> keine Garantie mehr und ggf. Lizenzstrafe) muss?
Und XCode ist auch nicht zwangsläufig kostenlos. Vor dem letzten OSX Release hat es ~5€ gekostet. Ist zwar nicht viel Geld aber gerade der kleine Betrag macht das ganze lächerlich. Da wollten die wohl einfach nochmal ein bisschen Geld um den Jahresabschluss schöner aussehen zu lassen...
Daher sind iOS-Geräte einfach nichts für Hobby-Entwickler.
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Gekostet hat es nur für nicht registrierte Entwickler und auch nur Version4 Xcode 3 gab es weiterhin kostenlos. Und 80€ im Jahr ist auch für einen Hobbyentwickler nicht wirklich viel. Da gibt es wesentlich teurere Hobbys.
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... doch einfach HTML + JS! Ist auf jedem Gerät lauffähig und ist die Zukunft!!
Nativ ist scheisse!!
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Steve Jobs FTL schrieb:
Wenn Windows 8 kommt dann soll das ja angeblich auch auf Smart Phones laufen,...
Nicht ganz. Der Kernel von Windows Phone wird zwar auf eine ähnliche Basis aufgesetzt, Windows Phone ähnelt aber bereits Windows 8.
Steve Jobs FTL schrieb:
...hat wer eine Ahnung ob man dann da auch jährlich Zahlen muss?
Ja, gilt genauso bei Microsoft.
Der Zugang zum App Hub kostet für gewöhnlich 99 US-Dollar pro Jahr. Als Schüler oder Student wird dir diese Gebühr jedoch erlassen.
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Für Google Play muss man meine ich nur einmalig 25$ zahlen. Und man wird auch nicht gezwungen Google Play überhaupt zu nutzen. Für kostenpflichtige Apps nehmen die sich dann so viel ich weiß wie bei Apple 30%.
Wenn man nur mal sporadisch ne App bauen will, dann sind die 100$ pro Jahr von Apple schon zu viel. Und dann muss man ja auch noch 600-3000 Euro für nen Mac ausgeben.
Ich spiele im Moment mit dem Gedanken mir einen tablet pc zu kaufen. Aber da ich mir dann einfach aus Spielerei auch mal selbst eine App programmieren will ist das iPad für mich leider keine Option.
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Ich glaube, der Appstore (sinngemäß ja auch "Programm Geschäft") ist glaube auch nicht für "sporadische Apps" gedacht. Apple hättedie Methode, Apps aufs eigene Gerät zu bekommen anders gestalten können - gelöst wurde es durch möglichst nahe Emulation der Geräte auf dem Mac. Allen Hilfstools (zur Speicheranalyse & Co.) zum Trotz lässt sich damit aber durchaus keine 1:1 Umgebung simulieren (wie lange hält der Akku wirklich unter Last? Wie stabil läuft es auf dem Tablet tatsächlich? Etc.)
Das hätte man durchaus anders angehen können.Und XCode ist auch nicht zwangsläufig kostenlos. Vor dem letzten OSX Release hat es ~5€ gekostet.
Muss wohl im vorletzten gewesen sein - soweit ich mich erinnern kann, gabs XCode schon mit SL gratis.
Natürlich hat das auch seine Nachteile (undurchsichtiger Review Prozess, wenn Apple die App nicht gefällt hast du Pech)
Wenn man sich ansieht, was im Appstore alles zu finden ist, musst du wohl Nacktfotos von den Mitarbeitern von Apple in deine App einbauen, damit sie wirklich sagen "Die App ist doof!". Logisch: sie verdienen an abgelehnten Apps ja nichts :>
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Yada schrieb:
rüdiger schrieb:
Und XCode ist auch nicht zwangsläufig kostenlos. Vor dem letzten OSX Release hat es ~5€ gekostet.
Muss wohl im vorletzten gewesen sein - soweit ich mich erinnern kann, gabs XCode schon mit SL gratis.
Xcode 4 ist vor Max OS Lion releast. Alle unregestierten Entwickler, die ein MacOS (Version vor Lion) hatten, müssten für das Upgrade von Xcode 3 auf Xcode 4 4€ zahlen. Eins oder zwei Monate danach gabs halt Lion für ~24 € als Upgrade, dass Xcode 4 kostenlos dabei hatte.
Und es gibt Entwickler, die für Xcode 4 und MacOS X Lion 27 € bezahlen müssten.
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asc schrieb:
Ja, gilt genauso bei Microsoft.
Der Zugang zum App Hub kostet für gewöhnlich 99 US-Dollar pro Jahr. Als Schüler oder Student wird dir diese Gebühr jedoch erlassen.
Na toll, und da man auch als Student ein Gewerbe anmelden muß, sobald man gewerblich durch den Verkauf von Softwarelizenzen Geld verdient, ist man faktisch damit Gewerbetreibender und kein Student.
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pierredrks schrieb:
Gekostet hat es nur für nicht registrierte Entwickler und auch nur Version4 Xcode 3 gab es weiterhin kostenlos. Und 80€ im Jahr ist auch für einen Hobbyentwickler nicht wirklich viel. Da gibt es wesentlich teurere Hobbys.
Ich will iOS Programmierung nicht als Hobby. Ich will mir nur ab und an Programme schreiben bzw. Opensource Apps verbessern. Da bin ich nicht bereit 80€ zu bezahlen. Und selbst wenn ich es als Hobby wollte, wäre es halt immer noch 80€ teurer als für alle anderen Plattformen auf denen ich sonst entwickle.
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Du kannst auch ab und an Programme und Open Source Apps verbessern. Du kannst sie nur nicht auf einem iPhone/iPad testen sondern eben nur im Simulator. Der wie schon gesagt wurde ein Simulator und kein Emulator ist, d.h. du wirst so nicht rausfinden können ob du zu viel Speicher verbrauchst und ob deine App performant läuft.Aber wenn dich die 79€ so aufregen solltest du bei den Plattformen bleiben, für die du jetzt auch schreibst, denn ändern kannst du es nicht.
Yada schrieb:
Wenn man sich ansieht, was im Appstore alles zu finden ist, musst du wohl Nacktfotos von den Mitarbeitern von Apple in deine App einbauen, damit sie wirklich sagen "Die App ist doof!". Logisch: sie verdienen an abgelehnten Apps ja nichts :>
Hin und wieder frage ich mich auch was die beim Review machen. Andererseits werden auch wieder Apps abgelehnt weil die Uhr im Icon die falsche Zeit zeigt oder weil eine Interface Orientierung nicht unterstützt wird. Das ist leider der undurchsichtige Review Prozess.
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Entschuldigt wenn ich falsch liege, habe mich schon länger nicht mehr mit der Thematik beschäftigt. So weit ich mich erinnere sieht es so aus:
a) Wenn man für das Iphone entwickelt braucht man keine Developer Lizenz. Die wird nur benötigt wenn man Apps im Store veröffentlichen will. Sofern ich mich richtig erinnere, kann man Apps aber auch so zum Download anbieten und per USB auf das Iphone spielen (?) - so wie bei Android.
b) Man braucht keinen IMac, nur OSX. Es ist seit dem Apple auf Intel Prozessoren setzt relativ leicht geworden OSX auch auf Desktop PC's zu installieren, genauso wie es leicht ist Windows auf einem iMac zu installieren. Das sollte zum entwickeln von Apps denke ich ausreichen.
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pierredrks schrieb:
Du kannst auch ab und an Programme und Open Source Apps verbessern. Du kannst sie nur nicht auf einem iPhone/iPad testen sondern eben nur im Simulator. Der wie schon gesagt wurde ein Simulator und kein Emulator ist, d.h. du wirst so nicht rausfinden können ob du zu viel Speicher verbrauchst und ob deine App performant läuft.Aber wenn dich die 79€ so aufregen solltest du bei den Plattformen bleiben, für die du jetzt auch schreibst, denn ändern kannst du es nicht.
Selfowned bei Absicht
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Weiter oben wurde gesagt, dass man dazu gezwungen wird in Objective C zu entwickeln. Das ist Quatsch. Lediglich die iOS-Frameworks sind daran gebunden, das Backend kann ruhig in C++ sein. Und für die 80 Euro im Jahr kann man selbst als Hobby-Entwickler eigentlich echt nicht allzu viel meckern. Allerdings wäre die Programmierung von iOS-Apps für mich nur ein Thema, wenn ich eine gute Idee hätte, mit der man viel Geld machen könnte. Ansonsten würde mich die Politik, die Apple mit dem AppStore fährt, als Entwickler eher abschrecken. Ich entwickle doch nicht wochenlang eine Gratis-App, damit Apple die dann ablehnt, bzw. mir dann vorschreibt, wie ich sie zu ändern habe, damit sie das Review passiert. Das wäre höchstens einzusehen, wenn nicht so viel anderer Schrott scheinbar ungesehen die Kontrollen passieren würde.
KingOfTheCastle schrieb:
a) Wenn man für das Iphone entwickelt braucht man keine Developer Lizenz. Die wird nur benötigt wenn man Apps im Store veröffentlichen will. Sofern ich mich richtig erinnere, kann man Apps aber auch so zum Download anbieten und per USB auf das Iphone spielen (?) - so wie bei Android.
Den AppStore kann man nur umgehen, wenn man ein iDevice an eine Developer-Lizenz gekoppelt hat. Ansonsten bleibt nur der Weg über AppStore oder Jailbreak. Aber letzteres käme für mich nicht in Frage. Erstens habe ich nicht die Nerven bei jedem Update den Quatsch aufs Neue zu machen, und zweitens ist im Cydia-Store fast ausschließlich Schrott, für den sich der Aufwand nicht wirklich lohnt.
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KingOfTheCastle schrieb:
a) Wenn man für das Iphone entwickelt braucht man keine Developer Lizenz. Die wird nur benötigt wenn man Apps im Store veröffentlichen will. Sofern ich mich richtig erinnere, kann man Apps aber auch so zum Download anbieten und per USB auf das Iphone spielen (?) - so wie bei Android.
Nein.
KingOfTheCastle schrieb:
b) Man braucht keinen IMac, nur OSX. Es ist seit dem Apple auf Intel Prozessoren setzt relativ leicht geworden OSX auch auf Desktop PC's zu installieren, genauso wie es leicht ist Windows auf einem iMac zu installieren. Das sollte zum entwickeln von Apps denke ich ausreichen.
Theoretisch Ja, ist aber ein Verstoß gegen die Lizenz.
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Kann man mit diesen Smartphones eigentlich auch normal im Internet surfen und z.b. eine X beliebige Datei herunterladen?
Und gibt es da Ordner die man selber anlegen kann wo man seine Dateien drin speichern kann so wie z.b. bei Linux oder Windows?
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DerNichtSmartphoneExperte schrieb:
Kann man mit diesen Smartphones eigentlich auch normal im Internet surfen und z.b. eine X beliebige Datei herunterladen?
Und gibt es da Ordner die man selber anlegen kann wo man seine Dateien drin speichern kann so wie z.b. bei Linux oder Windows?
Du kannst ordner in für deine App anlegen. Können aber nicht mit anderen apps geshared werden.
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DerNichtSmartphoneExperte schrieb:
Kann man mit diesen Smartphones eigentlich auch normal im Internet surfen und z.b. eine X beliebige Datei herunterladen?
Sehr primitiv. Wenn ich z.B. ein PDF lade, dann kann ich das im Browser betrachten oder an eine andere App senden.
DerNichtSmartphoneExperte schrieb:
Und gibt es da Ordner die man selber anlegen kann wo man seine Dateien drin speichern kann so wie z.b. bei Linux oder Windows?
Das Konzept ist hier anders. Apps haben das, womit sie umgehen können gespeichert und man kann von App zu App Sachen weiter geben. Ein sichtbares klassisches Dateisystem gibt es in dem Sinne nicht. Es gibt auch File-Manager als Third-Party Apps. Die können sowohl lokal speichern als auch Netzlaufwerke ansprechen und auf Cloud-Dienste zugreifen. In denen kann man dann Dateien rumschieben und betrachten. Aber das ist weit davon entfernt so wie bei Desktop-Betriebssystemen zu sein. Wer einen Laptop-Ersatz sucht, der soll (zumindest momentan noch) die Finger vom Tablet (und erst recht vom Smartphone) lassen. Wie das mit den zukünftigen Windows-Tablets läuft, weiß ich nicht. Die hatten bisher immer das Problem, dass sie zuviel konnten, man aber zu wenig davon wirklich komfortabel per Touchscreen verwenden konnte. Falls das in Zukunft besser wird, freue ich mich natürlich. Konkurrenz ist immer gut für den Markt.