Entwickeln unter Windows - Eine Nervenraubende Sache?



  • Frachtkatamaran schrieb:

    Die Aussage stammt aber nicht von mir!

    Dann höre auf den Unsinn von dir zu geben... Nach meine Ansicht gibt die ECMA Standardisierung genug rechtsicherheit. Schon mal durchgelesen, dort steht das an Microsoft gebundenen Patente durch den Standard zur freien Verfügung steht. Welche Spracheversion von C# standardisiert ist, ist seid der Festellung eines europäischen Gericht schon total egal, weil Programmiersprache auch nicht geschützt werden können, im urheberrechtlichen oder patentrechtlichen Sinn.



  • Lieber labernder Frachtkatamaran
    für Dich

    <((((º>

    Möge es Dich stärken bei der Vermeidung von Windowsprogrammierung und die Folgen deiner Verkalkung lindern.



  • Zeus schrieb:

    Frachtkatamaran schrieb:

    Die Aussage stammt aber nicht von mir!

    Dann höre auf den Unsinn von dir zu geben...

    Das sind aber genau die Aussagen, die man von anderen Linux-Programmierer/-Anwender hört. Und genau das wollte ich Aussagen. Scheint wohl anderes herübergekommen zu sein.



  • Frachtkatamaran schrieb:

    Das sind aber genau die Aussagen, die man von anderen Linux-Programmierer/-Anwender hört. Und genau das wollte ich Aussagen. Scheint wohl anderes herübergekommen zu sein.

    Es ist halt witzlos solche Aussagen reinzuschmeissen. Es gibt halt viele Vorurteile und viel religiöses Geplappere. Man könnte jetzt sagen dass Linux ja eh keiner Nutzt, dass es nicht Bedienungsfreundlich genug für Otto Normal User ist, dass C++ sowieso eine Krankheit ist und nur Lisp die einzige Sprache ist mit der man echte Software schreiben kann.

    Nur trägt das nicht wirklich dazu bei eine vernünftige Antwort zu bekommen... Und es disqualifiziert dich als ernsthaften Teilnehmer der Diskussion.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Frachtkatamaran schrieb:

    Das sind aber genau die Aussagen, die man von anderen Linux-Programmierer/-Anwender hört. Und genau das wollte ich Aussagen. Scheint wohl anderes herübergekommen zu sein.

    Es ist halt witzlos solche Aussagen reinzuschmeissen. Es gibt halt viele Vorurteile und viel religiöses Geplappere. Man könnte jetzt sagen dass Linux ja eh keiner Nutzt, dass es nicht Bedienungsfreundlich genug für Otto Normal User ist, dass C++ sowieso eine Krankheit ist und nur Lisp die einzige Sprache ist mit der man echte Software schreiben kann.

    Nur trägt das nicht wirklich dazu bei eine vernünftige Antwort zu bekommen... Und es disqualifiziert dich als ernsthaften Teilnehmer der Diskussion.

    Die Aussagen stammen nicht von mir und stimme denen auch gar nicht bedingungslos überein. Aber genau wegen solcher Vorurteile werden die Leute kein Programm akzeptieren, dass in mono geschrieben ist. (ausnahmen gibt es natürlich). Und genau das und nichts anderes wollte ich damit ausdrücken. Auch wenn es mir wohl keiner mehr glaubt, aber mir ging es hier nicht um einen Wettstreit, welches OS/Plattform/Sprache/wasimmer das BESTE ist.



  • Frachtkatamaran schrieb:

    Aber genau wegen solcher Vorurteile werden die Leute kein Programm akzeptieren, dass in mono geschrieben ist.

    Das ist absolut falsch.
    Otto Normal User interessiert nicht ob die Software in C, Python, Mono oder ABAP geschrieben ist. Die Frage ist: kann ich mit der Software das machen was ich machen will.

    Im Business Umfeld ist dann eine weitere Frage: wie sieht es mit Support aus.

    Die Frage in welcher Sprache es geschrieben ist, interessiert nur ein paar religiöse Fanatiker.



  • Frachtkatamaran schrieb:

    denn Microsoft war endlich mal so weit, die Karten mit ISO/ECMA auf den Tisch zu legen, eine Shared Source CLI 2.0 zu veröffentlichen und im Gegensatz zu Oracle mit Java nicht jeden gleich zu verklagen, der etwas mit C# und .NET herumfummelt.

    Im Gegensatz zu Java ist .Net noch eher klein. Da zu Klagen wäre eher kontraproduktiv. Aber genau darauf begründet sich die Angst vor Mono. Das "U-Boot" Mono geht auf Schleichfahrt bis es eine kritische Masse erreicht hat und BUUUM! Microsoft lässt die (Patent-)Bombe platzen und viele Potentielle Anwender/Entwickler würden aus Angst verklagt zu werden zu Windows zurück fliehen.

    Wenn Mono ein U-Boot sein soll, dann ist Linux selbst auch ein U-Boot. Ich weiss nicht, ob dir bewusst ist, dass Microsoft seit 2.6.32 mehr in der Entwicklung von Linux involviert ist als etwa Canonical/Ubuntu. Auch andere Firmen könnten die Sache hochgehen lassen, wenn sie es wollten. Diese veralteten Feindbilder sind schon lustig.

    Frachtkatamaran schrieb:

    Es gibt einen Grund. Technisch gesehen sind die Dinge wie etwa XAML und LINQ auf einer .NET 2.0 CLR lauffähig, aber die Libraries zu implementieren ist ohne NT Kernel nicht sinnvoll und sehr aufwändig. Gerade etwa XAML als Grundtechnologie macht fast nur sinn Sinn, wenn man es in Verbindung mit WPF nutzen kann, welches selbst direkt auf Direct3D und anderen Technologien von Microsoft aufsetzt. Da stecken unzählige Features drin, die mit einem UI-Framework à la Qt nie realisierbar wären. Ein Äquivalent gibt es ausserhalb von Windows schlicht nicht - mit grosser Mühe wurde es auf dem Mac mit Silverlight so halbwegs lauffähig gemacht.

    Warum? XAML ist ja nichts anderes als XML. Und Oberflächen mit XML zu programmieren ist in Qt, wxWidgets als auch in Gtk+ problemlos möglich. Ich sehen keinen Grund warum dass nicht Portieren könnte. WPF, dass seine Widget über die Grafikkarte rendert könnte man unter X11 mit Cairo und OpenGL ermöglichen.

    So kann nur jemand reden, der sich nie tiefer mit der Materie auseinandergesetzt hat. XAML ist nichts anderes als XML? Weit gefehlt! Ich habe die XML UI Toolkits für andere Frameworks, im besonderen Java/SWING gesehen und auch benutzen müssen. Wenn man mal eine komplexe Anwendung mit WPF realisiert hat, weiss man, dass da ein unglaublich grosser Unterschied besteht. Etwa bei SwiXML definiert man ein UI per XML und dann ist die Sache gelaufen. Bei .NET geht es um weit mehr als die Definition und das Rendern von "Widgets" über die Grafikkarte. Wo sind z.B. die Konzepte für Data Binding, Media Services und Templates umgesetzt? Richtig. Nirgendwo.

    Wenn es so einfach wäre, dann gäbe es das alles bereits in einer alternativen Implementierung. Fakt ist aber, dass für die Umsetzung eine Armee von Entwicklern ziemlich lange beschäftigt war und ist.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Frachtkatamaran schrieb:

    Aber genau wegen solcher Vorurteile werden die Leute kein Programm akzeptieren, dass in mono geschrieben ist.

    Das ist absolut falsch.
    Otto Normal User interessiert nicht ob die Software in C, Python, Mono oder ABAP geschrieben ist. Die Frage ist: kann ich mit der Software das machen was ich machen will.

    Der Otto Normal Linux User ist aber eher Technisch versiert und dürfte es recht schnell raus kriegen, in was die Software geschrieben ist. 😉

    Die Frage in welcher Sprache es geschrieben ist, interessiert nur ein paar religiöse Fanatiker.

    Möglich. Aber trotzdem haben "religiöse Fanatiker" wie Richard Stallman ziemlich viel Einfluss auf die Community.
    http://www.golem.de/0906/68037.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mono-Projekt#Standardisierung_und_Patente



  • Wenn Mono ein U-Boot sein soll, dann ist Linux selbst auch ein U-Boot. Ich weiss nicht, ob dir bewusst ist, dass Microsoft seit 2.6.32 mehr in der Entwicklung von Linux involviert ist als etwa Canonical/Ubuntu. Auch andere Firmen könnten die Sache hochgehen lassen, wenn sie es wollten. Diese veralteten Feindbilder sind schon lustig.

    Dass MS an Linux mitprogrammiert ist mir bekannt.
    MS macht aber eigentlich nur seinen Hyper-V. Die Ubuntu Leute gehen aber lieber hin und stellen die Veränderungen von Linux nicht in den Offiziellen Zweig sondern in ihren eigenen.



  • Frachtkatamaran schrieb:

    Aber trotzdem haben "religiöse Fanatiker" wie Richard Stallman ziemlich viel Einfluss auf die Community.

    Also gerade Sankt Ignutius ist nicht überall beliebt unter Linux-Usern.



  • Frachtkatamaran schrieb:

    Der Otto Normal Linux User ist aber eher Technisch versiert und dürfte es recht schnell raus kriegen, in was die Software geschrieben ist. 😉

    Du argumentierst gerade, dass Linux nur von ein paar Fanatikern benutzt wird...



  • /rant/ schrieb:

    Frachtkatamaran schrieb:

    denn Microsoft war endlich mal so weit, die Karten mit ISO/ECMA auf den Tisch zu legen, eine Shared Source CLI 2.0 zu veröffentlichen und im Gegensatz zu Oracle mit Java nicht jeden gleich zu verklagen, der etwas mit C# und .NET herumfummelt.

    Im Gegensatz zu Java ist .Net noch eher klein. Da zu Klagen wäre eher kontraproduktiv. Aber genau darauf begründet sich die Angst vor Mono. Das "U-Boot" Mono geht auf Schleichfahrt bis es eine kritische Masse erreicht hat und BUUUM! Microsoft lässt die (Patent-)Bombe platzen und viele Potentielle Anwender/Entwickler würden aus Angst verklagt zu werden zu Windows zurück fliehen.

    Wenn Mono ein U-Boot sein soll, dann ist Linux selbst auch ein U-Boot. Ich weiss nicht, ob dir bewusst ist, dass Microsoft seit 2.6.32 mehr in der Entwicklung von Linux involviert ist als etwa Canonical/Ubuntu. Auch andere Firmen könnten die Sache hochgehen lassen, wenn sie es wollten. Diese veralteten Feindbilder sind schon lustig.

    Du verstehst das einfach falsch, weil du selbst zu sehr in den Feindbildern denkst. Der Kernpunkt der Mono-U-Boot-These ist einfach, dass die ganzen höheren .NET-Technologien kein Teil des Standards und mit Patenten geschützt sind. ISO/ECMA .NET hat ja nicht einmal ein GUI Framework. Mono implementiert aber Teile dieser höheren Technologien und ist somit potentiell ein Patent U-Boot. Oracle hat ja bisher nur Google verklagt und nicht "jeden". Aber wen sollte Microsoft für .NET verklagen? Außerhalb der Windows-Welt ist .NET eben nicht weit verbreitet und Microsoft würde ja nicht die eigenen Kunden verklagen. Aber ich hab keine Zweifel das Microsoft mögliche .NET-Patente gegen Android einsetzen würde, hätte Android damals Mono anstelle Java gewählt. Sie zwingen ja derzeit schon Android-Hersteller zu Lizenzabgaben. (Du darfst, was Feindbilder angeht, aber auch nicht vergessen, dass Microsoft heute ein anderes Microsoft ist als 2002.)

    Das Microsoft etwas zum Linux-Kernel beisteuert ist dagegen unerheblich. Einerseits handelt es sich dabei nur um ein Subsystem um Linux auf irgend einem Windows Hyperviser laufen zu lassen und andererseits könnten sie, glaube ich, ihre Patente nicht durchsetzen, wenn sie den Code selbst verfügbar machen.

    Aber auf .NET zu setzen wäre für Linux oder Apple eine ziemlich schlechte Idee, einfach weil Microsoft die Standards/Spezifikationen kontrolliert. Außerdem hinkt Mono immer der .NET-Entwicklung hinterher und die ganzen höheren Technologien sind, wie bereits gesagt, sowieso nicht standardisiert. Microsoft hat einfach viel mehr Geld und Entwickler als das Mono-Projekt, was mittlerweile nur noch aus einer kleinen Firma besteht, die Mono als Entwicklungssystem für Android/iPhone anpreisen will. Hätte Microsoft es damals ernst gemeint, dann hätten sie eben eine unabhängige Organisation für die Spezifizierung von .NET gründen und bei der Entwicklung von Mono helfen sollen.

    Shade Of Mine schrieb:

    Frachtkatamaran schrieb:

    Aber genau wegen solcher Vorurteile werden die Leute kein Programm akzeptieren, dass in mono geschrieben ist.

    Das ist absolut falsch.
    Otto Normal User interessiert nicht ob die Software in C, Python, Mono oder ABAP geschrieben ist. Die Frage ist: kann ich mit der Software das machen was ich machen will.

    Naja unmittelbar nicht aber indirekt natürlich schon. Skriptsprachen und Sachen wie Java belästigen halt den User gerne mal mit ihrer Existenz. Das ist vielleicht mittlerweile besser geworden, aber wenn man zB ala Python dann TypeExceptions während des Programmlaufs bekommt, dann stört es die User natürlich schon. Es gab da mal zu Java ein Zitat, dass Programmiersprachen wie Kläranlagen sind. Sie sind nur wirklich gut, wenn der Nutzer davon nichts zu sehen bekommt. Gerade als Applets noch populär waren, war Java gerade von Otto Normal Usern gehasste Technologie. Und wer hier hat keine miesen Erfahrungen mit Java GUIs gemacht?

    Das ist eben der Vorteil von C++: Man kann auf jeder Plattform native GUIs erzeugen.



  • rüdiger schrieb:

    Naja unmittelbar nicht aber indirekt natürlich schon. Skriptsprachen und Sachen wie Java belästigen halt den User gerne mal mit ihrer Existenz. Das ist vielleicht mittlerweile besser geworden

    Wir setzen einige Java, .NET und 4D Software ein. Und keiner unserer User kennt den Unterschied.

    Ich habe zB erst bei dem Upgrade auf OS X 10.7 gemerkt, dass eine Anwendung die ich oft benutze in Java geschrieben ist (weil 10.7 standardmäßig kein Java hat).



  • Frachtkatamaran schrieb:

    Der Otto Normal Linux User ist aber eher Technisch versiert und dürfte es recht schnell raus kriegen, in was die Software geschrieben ist. 😉

    Dem Otto Normal User, der nicht technisch versiert ist, ist es ziemlich egal, in was die Software geschrieben ist, die er benutzt. Für ihn ist es viel wichtiger, das sie das tut, was er benötigt und vor allen das sie stabil läuft.

    Von daher ist es nach deiner Aussage kein Wunder, das Linux sich nicht so durchsetzen kann wie Windows, weil die meisten Otto Normal User nun mal nicht technisch versiert sind.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Frachtkatamaran schrieb:

    Der Otto Normal Linux User ist aber eher Technisch versiert und dürfte es recht schnell raus kriegen, in was die Software geschrieben ist. 😉

    Du argumentierst gerade, dass Linux nur von ein paar Fanatikern benutzt wird...

    Nö. Ich argumentiere gerade, dass Linuxer versierter sind. Was sie mit dem Wissen machen ist ihre Sache.



  • Frachtkatamaran schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Frachtkatamaran schrieb:

    Der Otto Normal Linux User ist aber eher Technisch versiert und dürfte es recht schnell raus kriegen, in was die Software geschrieben ist. 😉

    Du argumentierst gerade, dass Linux nur von ein paar Fanatikern benutzt wird...

    Nö. Ich argumentiere gerade, dass Linuxer versierter sind. Was sie mit dem Wissen machen ist ihre Sache.

    Otto Normal User interessiert sich nicht dafür wie der Computer funktioniert. Genauso wie sich Otto Normal User nicht dafür interessiert wie sein Kühlschrank funktioniert. Das Ding funktioniert und Otto ist glücklich.

    Du argumentierst jetzt, dass Linux nicht von Otto verwendet wird. Du argumentierst also gegen Linux.

    Willst du das wirklich?



  • Otto Normal User interessiert sich nicht dafür wie der Computer funktioniert. Genauso wie sich Otto Normal User nicht dafür interessiert wie sein Kühlschrank funktioniert. Das Ding funktioniert und Otto ist glücklich.

    Und der nutzt das System, was der Hersteller ihm aufgespielt hat.

    Du argumentierst jetzt, dass Linux nicht von Otto verwendet wird. Du argumentierst also gegen Linux.

    Ist das nun Troll-Logik?
    Hat doch niemand gesagt, dass jeder "Depp" Linux nutzen muss. Ich kann die aus dem Stegreif Betriebssysteme aufzählen, bei denen würde jeder Otto Normal User sich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und weg rennen, da er damit gar nichts anzufangen wüsste.

    Willst du das wirklich?

    Sind wir nun auf der Gefühlsebene angelangt?
    Das müssen wir aber noch Üben. Denn ohne kleine Kinder, die von perversen alten Säcken vergewaltigt werden, wir das nichts.
    Denk doch mal an die Kinder ⚠



  • Du Argumentierst in alle Richtungen.

    Setz dich lieber hin und denke nach wo du hin willst und probiers dann nochmal, ok?



  • Kann mir mal jemand die Fronten erklären? Ich habe gerade total den Überblick verloren und so macht das keinen Spaß. 😞



  • rüdiger schrieb:

    Das ist eben der Vorteil von C++: Man kann auf jeder Plattform native GUIs erzeugen.

    Unter OS X nicht. :p


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