Hat sich Linux auf dem Desktop eurer Meinung nach seit Erscheinen von Gnome 3.x und KDE 4.x subjektiv verbessert oder ve
-
Seitdem es KDE4 gibt und der offizielle Support für KDE3 beendet wurde, habe ich mir ein Windows7 64Bit zugelegt. Ich habe zwar noch ein Linux auf meiner Platte als Dualboot, doch mit zu vielen gescheiterten Versuchen mit KDE4 sage ich mir, das kann es nicht sein. Ein System muss benutzbar sein. Ich finde nicht Linux oder Windows besser, ein System mit dem ich gut auskomme ist für mich gut. KDE4 ist eine Schande und schadet der Community nur. Windows7 funktioniert wenigstens, wenn es auch nicht mein Traumsystem ist.
Und jetzt stelle ich mir mal vor wie wäre ohne Computer und Internet
-
Wieso gefällt allen Unity nicht? Mir hat das eigentlich ganz gut gepasst. Hab ein halbes Jahr auf einem Ubuntu Rechner mit Unity gearbeitet und konnte nichts daran ausetzen. Das eine oder andere muss man sich vielleicht umgewöhnen, aber das ist ganz normal.
Mir ist es ein Rätsel, wieso die Leute bei Unity gleich kotzen, würgen müssen und es mit Weihwasser bespritzen, um dieses Teufelswerk zu bekämpfen
Grüssli
-
kann ich nicht beantworten, da ich weder gnome noch kde verwende. Ich mag enlightenment einfach zu sehr. Schön minimalistisch und schnell. Ohne Firlefanz.
-
Dravere schrieb:
Wieso gefällt allen Unity nicht?
Wenn wir von der Performance mal absehen - die ist mittlerweile ja hoffentlich tragbar.
Was genau findest du an Unity gut geloest?
-
Shade Of Mine schrieb:
EOP schrieb:
Kennt jemand was besseres außer z.B. backtrack?
Ich bin auf Fedora gewechselt.
Wenn dir das nicht gefaellt, warum nicht gleich Debian? Das "alles-aus-einem-Guss" von Ubuntu verlierst du so oder so.
Danke, werde mal per live-CD testen, was mir mehr zusagt.
-
EOP schrieb:
Auf jeden Fall ist Ubuntu Unity ein richtiger Müll.
Kennt jemand was besseres außer z.B. backtrack?
Die meisten wechseln zu XFCE.
Ist zwar schlechter als Gnome 2, aber immer noch besser als der verfügbare Rest.
-
Dravere schrieb:
Wieso gefällt allen Unity nicht?
Weil es für Touchscreens und für Fingerbediengung gemacht wurde.
Diese große Icons brauche ich als Mausbediener an einem normalen Desktop PC sicherlich nicht.
Ich finde, die neuen Desktops wie Gnome 3 können sich gezwungenermaßen nur dann durchsetzen, wenn der PC als Desktop System stirbt und alle auf Tablet usw. umsteigen, aber das halte ich für unwahrscheinlich.
-
Nimm XFCE schrieb:
EOP schrieb:
Auf jeden Fall ist Ubuntu Unity ein richtiger Müll.
Kennt jemand was besseres außer z.B. backtrack?
Die meisten wechseln zu XFCE.
Ist zwar schlechter als Gnome 2, aber immer noch besser als der verfügbare Rest.Danke, dann probier ich auch mal das aus.
Hab keinen Bock auf diese überdimensionierten tablet-icons.
Ich will eigentlich nur Direkt-links auf eine handvoll Programme und ne Konsole, die nicht unauffindbar im System verborgen ist.Für meine Mutter (80+) mag Ubuntu Unity ja angebracht sein. Ich hab aber andere Bedürfnissse.
-
ich benutze seit Jahr und Tag ausschließlich einen minimalistischen window manager, den Rest stelle ich mir handverlesen zusammen (Dateimanager, auto mounter, ...)
daher geht mich die kde-gnome Debatte nichts an.
ich empfehle eine ganz andere Debatte:
wie weit wäre linux auf dem Desktop (oder überhaupt), wenn die Zeit für die Pflege von hunderten Distrolinien - mit unterschiedlichen paketsystemen, eigenen mehrsprachigen wikis usw - stattdessen von anfang an auf eine geringe Zahl von Distros gebündelt worden wäre (mobil, desktop, server, hpc) ??
-
buchstaben schrieb:
ich benutze seit Jahr und Tag ausschließlich einen minimalistischen window manager, den Rest stelle ich mir handverlesen zusammen (Dateimanager, auto mounter, ...)
daher geht mich die kde-gnome Debatte nichts an.
Prinzipiell lassen sich einfache WM mit DE nicht vergleichen.
ich empfehle eine ganz andere Debatte:
wie weit wäre linux auf dem Desktop (oder überhaupt), wenn die Zeit für die Pflege von hunderten Distrolinien - mit unterschiedlichen paketsystemen, eigenen mehrsprachigen wikis usw - stattdessen von anfang an auf eine geringe Zahl von Distros gebündelt worden wäre (mobil, desktop, server, hpc) ??
Du weißt schon, daß das nicht eine Utopie ist, da nicht realisierbar?
-
Du weißt schon, daß das nicht eine Utopie ist, da nicht realisierbar?
nein, weiß ich nicht. Bei emacs klappt es doch auch, bei C++, bei den gnu tools, ... diese communities schaffen es, sich auf eine (oder einige wenige) Version(en) zu einigen. Gibt doch auch keine x-hundert verschiedenen Distro-linien von emacs.
und was kde-gnome angeht:
wieso nicht einen kleinen Funktionskern (kommunikation mit X und dem OS) eines DE implementieren, und den Rest (also decorations, user interaction, file handling usw.) mit einer Erweiterungssprache implementieren? emacs macht das Prinzip vor.
-
buchstaben schrieb:
Du weißt schon, daß das nicht eine Utopie ist, da nicht realisierbar?
nein, weiß ich nicht. Bei emacs klappt es doch auch, bei C++, bei den gnu tools, ... diese communities schaffen es, sich auf eine (oder einige wenige) Version(en) zu einigen. Gibt doch auch keine x-hundert verschiedenen Distro-linien von emacs.
Programme sind keine Distris.
Distris sind Zusammenstellungen und die Anforderungen an das Personal sind niedriger.
Bei Programmen ist das anders, da müssen die Leute auch den Code verstehen.
-
Shade Of Mine schrieb:
Was genau findest du an Unity gut geloest?
Keine Ahnung. Mir geht es nur darum, dass ich keinerlei Probleme mit der Oberfläche hatte. Und ich ganz verwundert bin darüber, weil es die ganze Zeit als so katastrophal schlecht angesehen wird. Sie ist anders als andere, aber deswegen ist sie ja nicht gleich schlecht.
Ich fand mich jedenfalls schnell zurecht, fand was ich brauchte ... Ich hatte keinen Moment, wo ich mich über irgendetwas aufgeregt habe oder sonst wie gedacht habe, dass etwas extrem schlecht gelöst sei.
Sandokan schrieb:
Weil es für Touchscreens und für Fingerbediengung gemacht wurde.
Diese große Icons brauche ich als Mausbediener an einem normalen Desktop PC sicherlich nicht.
Und deswegen ist es katastrophal und unbedienbar, dass es regelrecht Würgreize hervorruft? Ein kleines bisschen übertrieben?
Grüssli
-
Hinweis schrieb:
Programme sind keine Distris.
emacs ist mehr als nur ein Programm, nämlich eine Art betriebssystemaufsatz mit window management, shell, games, email, browser, IDE, TeX viewer ... alles da, fehlt eigentlich nur noch ein guter Editor (Scherz)
-
Dravere schrieb:
Keine Ahnung. Mir geht es nur darum, dass ich keinerlei Probleme mit der Oberfläche hatte. Und ich ganz verwundert bin darüber, weil es die ganze Zeit als so katastrophal schlecht angesehen wird. Sie ist anders als andere, aber deswegen ist sie ja nicht gleich schlecht.
Ich fand mich jedenfalls schnell zurecht, fand was ich brauchte ... Ich hatte keinen Moment, wo ich mich über irgendetwas aufgeregt habe oder sonst wie gedacht habe, dass etwas extrem schlecht gelöst sei.
Ich denke eine gute Zusammenfassung ist folgendes: http://kkinder.com/2011/05/18/why-ubuntu-11-04-unitys-reviews-are-so-bad/
oder auch Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Unity_(user_interface)#ReceptionMit 12.04 soll Unity nach ueber 2 Jahren Entwicklung endlich benutzbar sein.
Was mich persoenlich aber am meisten stoert ist, dass Unity komplett mit der falschen idee entwickelt wurde. Urspruenglich wollte man es fuer Netbooks oder Devices mit kleinen Displays einsetzen. Gute Idee, aber die Hardware Anforderungen waren ein Wahnsinn.
Auf meinem Netbook lief ein aktuelles GNOME 2 deutlich fluessiger als Unity.
Und natuerlich hatte Unity unmengen an Bugs.
PS:
Und GNOME 3 Shell ist in alle Punkten besser als Unity.
Und GNOME 3 Shell ist nur ein kleiner Teil von GNOME 3
-
Hinweis schrieb:
Programme sind keine Distris.
Programmprojekte haben eine ganze Anzahl von Notwendigkeiten mit Distros gemeinsam:
* Handling von dependencies (Programme: libraries, Distros: libraries bzw Pakete)
* systemspezifische Anpassungen (Programme: makefile+installskripten, Distros: Installer+Systemskripte)
* Organisation der community
* Management von Erweiterungen (Programme: plug-ins etc, Distros: Pakete)
* ...seh da keinen so prinzipiellen Unterschied, daß man sagen könnte "linux *muß* es in hunderten von Distrolinien geben"
-
buchstaben schrieb:
Hinweis schrieb:
Programme sind keine Distris.
Programmprojekte haben eine ganze Anzahl von Notwendigkeiten mit Distros gemeinsam:
* Handling von dependencies (Programme: libraries, Distros: libraries bzw Pakete)
* systemspezifische Anpassungen (Programme: makefile+installskripten, Distros: Installer+Systemskripte)
* Organisation der community
* Management von Erweiterungen (Programme: plug-ins etc, Distros: Pakete)
* ...seh da keinen so prinzipiellen Unterschied, daß man sagen könnte "linux *muß* es in hunderten von Distrolinien geben"
Lächerlich.
Ein paar Pakete zusammenzuschnüren erfordert eine wesentlich geringe Qualifikation als ein Programm zu progammieren und dessen Code zu ändern.
Es hat z.B. seinen Grund, warum es nur einen FlightGear Flugsimulator gibt und dieser auch nicht geforked wurde.
Nicht jeder hat die Kompetenzen dafür an ihm herumzuwerkeln und all das, obwohl ein Fork Sinn machen würde. Krieg ist in diesem Projekt nämlich nicht erwünscht, siehe Mailingliste.
Es gibt zwar Militärflugzeuge und die scheinbare Möglichkeit Bomben zu werden, dies wurde aber alles nur um Rahmen von Flugzeuginteresse und Löschflugzeugcode realisiert worden, da muss man nämlich auch Wasser zielgenau abwerfen.
Schadensmodelle, Kriegsszenarien usw. ist alles nicht geplant und gab auch schon heftige Auseinandersetzungen auf der ML.
-
Hinweis schrieb:
Ein paar Pakete zusammenzuschnüren erfordert eine wesentlich geringe Qualifikation als ein Programm zu progammieren und dessen Code zu ändern.
Vorausgesetzt, die besagten Programmierer sind dann auch so kompetent wie sie sein sollten...