Hat FireWire gegen USB verloren?



  • End of USB? schrieb:

    Glaubt ihr, daß ein USB Nachfolger oder Ersatz Erfolg hat, wenn dieser neue Stecker, Buchsen und Kabel benötigt?

    Ja, USB-Stecker halte ich für durchaus verbesserungswürdig: http://www.smbc-comics.com/?id=2388



  • TGGC schrieb:

    @Shade Of Mine: Mag ja sein. Aber der Durchschnittsuser hat dann seinen PC und n Geraete, jedes hat genau einen Anschluss (weil das so am billigsten ist) und dazu n normale Kabel, die dabeiliegen.

    Wir haben in der Firma eine Menge Firewire Geräte. Bis auf Video Kameras (und selbst da gibts ein paar) haben alle Geräte mindestens 2 Firewire Anschlüsse.

    Ausserdem stell dir vor: du schliesst deine Tastatur an den PC an, dann die Maus an die Tastatur, das Headset an die Maus und den Memory-Stick dann ans Headset? Hoert sich total sinnvoll an...

    Firewire verwendest du nicht für sowas. Indem Fall würde die Tastatur ein Firewire Switch sein - und du könntest dort mehrere Sachen anstecken. Genauso wie es mit USB funktioniert.

    Nur dass Firewire auf Datenübertragen ausgelegt ist. Du hast also eher Festplatten, Videokameras, externe DVD Brenner, etc. mit Firewire und keine Maus oder Headset.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Firewire verwendest du nicht für sowas.

    Exakt was ich sagte...



  • Shade Of Mine schrieb:

    Firewire kann von Haus aus Chaining. Du hängst notfalls einfach 10 Firewire Geräte hintereinander. Sofern du nicht von alle Gleichzeitig kopieren willst, tut es nichtmal der Performance weh.

    Ja, das konnte der C64 mit seinem Serial-Port auch. Ich hatte einfach zwei Floppies hintereinander angeschlossen, und an die letzte noch den 9-Nadel-Drucker dran gehabt.

    Und die 3DO-Spielkonsole hatte das mit den Joypads: 1 Joypadport, aber jedes Pad hatte wieder einen Port gehabt, so konnte man (wenn ich mich richtig erinnere) max. 8 Joypads in Reihe anschließen.

    Trotzdem haben alle dieses Systeme nicht überlebt. Es ist schlicht egal, ob etwas gut ist.

    Den USB-Erfinder (ist doch einer von Intel gewesen, oder?) könnte ich den Hals umdrechen. Wer den Stecker erfunden hat, gehört gesteinigt! Man steckt den Stecker garantiert immer falsch rum rein. 😡


  • Administrator

    Artchi schrieb:

    Den USB-Erfinder (ist doch einer von Intel gewesen, oder?) könnte ich den Hals umdrechen. Wer den Stecker erfunden hat, gehört gesteinigt! Man steckt den Stecker garantiert immer falsch rum rein. 😡

    Dabei ist es so einfach. Die meisten Hersteller scheinen sich daran zu halten, dass das USB Logo auf dem Stecker zu dir schauen muss, damit der Stecker reingeht. Die einzige Ausnahme, welche ich bisher gefunden habe, sind Stecker von Digitus. Gibt natürlich ein paar Stellen, wo nicht ganz klar ist, von welcher Seite man standardmässig schaut. Aber gerade USB Stecker, welche man häufig benutzt, funktionieren mit diesem Prinzip. Glaube allerdings nicht, dass das irgendwo standardisiert ist. Ist mir einfach über die Jahre aufgefallen.

    Grüssli



  • wer ist FireWire?



  • TGGC|work schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Firewire verwendest du nicht für sowas.

    Exakt was ich sagte...

    Ne, das ist als ob du gegen VGA argumentierst, weil du mit SATA ja viel besser Festplatten anschliessen kannst...

    FireWire hat seine Gebiete auf denen es eingesetzt wird, bzw. geht es dort halt Zurueck weil man esata nimmt. Aber FireWire hatte in seinen Nischen (gerade im Profi Video und Photografie Bereich) sicher einen marktanteil von >90%.

    Und immernoch tauschen wir zB mit Photographen FireWire Festplatten aus.

    Aber ja, um die Maus anzuschliessen ist FireWire nicht geeignet und war es auch nie.

    PS:
    @Dravere:
    Du hast bei waagrechen anschluessen ja recht, aber wie sieht es mit Senkrechten aus? Da funktioniert das Prinzip ploetzlich nicht mehr...



  • Dravere schrieb:

    Dabei ist es so einfach. Die meisten Hersteller scheinen sich daran zu halten, dass das USB Logo auf dem Stecker zu dir schauen muss, damit der Stecker reingeht.

    Funktioniert in 42U-Racks bei den oberen Maschinen schon nicht mehr so besonders.

    Designtechnisch ist das großer Mist. Entweder die Stecker richtig symmetrisch machen, sodass sie in beiden Richtungen benutzbar sind oder richtig asymmetrisch, sodass man auch unterm Schreibtisch liegend oder hinter dem Monitor herumtastend keine Schwierigkeiten hat, die richtige Ausrichtung zu ertasten.



  • Dann bitte aber auch so bauen, dass keine Verwechselung mit anderen Anschlüssen möglich ist. Ich hatte mal aus versehen meine Kopfhörer in den USB-Anschluss gesteckt, gab nen Kurzschluss.



  • nman schrieb:

    Designtechnisch ist das großer Mist. Entweder die Stecker richtig symmetrisch machen, sodass sie in beiden Richtungen benutzbar sind oder richtig asymmetrisch, sodass man auch unterm Schreibtisch liegend oder hinter dem Monitor herumtastend keine Schwierigkeiten hat, die richtige Ausrichtung zu ertasten.

    Noch cooler finde ich TOSLINK. Das lässt sich nur in einer einzigen Richtung in die Buchse stecken. Der Stecker erweckt aber den Eindruck, als hätte er eine 90°-Drehsymmetrie. 🙂


  • Administrator

    Shade Of Mine schrieb:

    PS:
    @Dravere:
    Du hast bei waagrechen anschluessen ja recht, aber wie sieht es mit Senkrechten aus? Da funktioniert das Prinzip ploetzlich nicht mehr...

    Funktioniert ebenfalls sehr oft. Zum Beispiel bei einem Desktop-PC schaut das Logo immer nach vorne. Es funktioniert in erstaunlich vielen Fällen.

    nman schrieb:

    Designtechnisch ist das großer Mist. Entweder die Stecker richtig symmetrisch machen, sodass sie in beiden Richtungen benutzbar sind oder richtig asymmetrisch, sodass man auch unterm Schreibtisch liegend oder hinter dem Monitor herumtastend keine Schwierigkeiten hat, die richtige Ausrichtung zu ertasten.

    Da bin ich absolut mit dir einverstanden! Trotzdem wissen viele von diesem Trick nicht und ärgern sich deswegen unnötig auf. Dabei kann man mit diesem einfachen Trick bereits in vielen Situationen Abhilfe schaffen.

    Das System ist sicherlich nicht perfekt. Sogar ziemlich weit weg von perfekt. Aber es funktioniert halt trotzdem recht oft. Die Spezialfälle lernt man dann eben oder man verwendet die Buchse so selten, dass man den Stecker zweimal um 180° dreht.

    Aber jemanden deswegen zu steinigen, halte ich für etwas übertrieben 😉

    Und apropo Stecker ... den schlimmsten finde ich nachwievor den Reichle-Stecker. Statt dass die Schweiz damals gleich den RJ11 übernommen hat, haben wir nun überall diese blöden klobigen Reichle-Stecker, welche man zum Teil sogar verkehrtherum reinstecken kann. Zum rausziehen sind sie zudem oftmals der Horror. Man hat das Gefühl die ganze Buchse komme mit.

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    Funktioniert ebenfalls sehr oft. Zum Beispiel bei einem Desktop-PC schaut das Logo immer nach vorne. Es funktioniert in erstaunlich vielen Fällen.

    Ich meine wenn der Anschluss zB vorne am Gehaeuse dran ist und senkrecht steht.

    Also wenn du von vorne drauf schaust ein I siehst.



  • Artchi schrieb:

    Den USB-Erfinder (ist doch einer von Intel gewesen, oder?) könnte ich den Hals umdrechen. Wer den Stecker erfunden hat, gehört gesteinigt! Man steckt den Stecker garantiert immer falsch rum rein. 😡

    ... und wenn man ihn richtig stecken will, ist garantiert die Buchse falsch rum eingebaut, insbesondere an TFT-/Plasma-Fernsehern, Laptops, Front-USB und USB-PCI-Karten der Fall.


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