Jeder ist seines Glückes Schmied



  • Eisflamme schrieb:

    Studium ist keine Garantie, Ausbildung auch nicht und persönliches Weiterbilden in Fachbereichen oder Erlangen von Sozialkompetenz ebenfalls nicht. Und so bleibt, dass man jeglichen Aufwand nur für eine leicht höhere Chance später etwas Positives zu erreichen bringt.

    Na, ein erfolgreiches Studium ist nicht nur leicht höhere Chance. Wenn man nicht nur auf Diplom arbeitet, sondern auch was lernt und dabei nicht vollkommen asozial ist, hat man eine sehr große Chance, den beruflichen Teil seines Lebens glücklich zu verbringen.

    Eisflamme schrieb:

    Und bisher habe ich es so erlebt (teilweise persönlich, großteils durch Erzählungen anderer Menschen), dass Studenten auf der Arbeit später total desillusioniert sind und die 1,0 statt der 2,0 in der ein oder anderen Klausur komplett irrelevant war.

    Du bekommst 6 Monate Probezeit. Kannst Du was, interessiert die Note nicht. Kannst Du nichts, interessiert die Note nicht. Die Note ist Hinweis für den Personaler - und für Dich. Mehr nicht.

    knivil schrieb:

    Zufall ist alles das, was nicht bewusst beeinflussbar ist. Glueck ist Zufall der fuer mich positive Auswirkungen hat, Pech ist Zufall, der negative Auswirkungen hat. Zufall existiert.

    Nein, Zufall existiert nicht, Unwissenheit existiert. Natürlich wirst Du nie wissen, wann Dir der Komet auf den Kopf fällt, aber vieles andere kann man schon gut abschätzen, sich entsprechend vorbereiten (oder es lassen).

    knivil schrieb:

    Aber was ist mit Situationen, die nicht extrem sind? Was ist mit Situationen in denen kein Handlungsspielraum besteht?

    Ja, CJosefs Kinder im Bergbau und die Kindersoldaten. Da sollte man vielleicht wirklich ein paar Extraparagraphen einführen. Hier sind die Möglichkeiten natürlich begrenzt. Wusstest Du, dass 90% der Soldaten über die Feinde hinwegschießen?
    Manchmal hat man nicht viel mehr Möglichkeiten, als eine Situation durchzustehen und sich nicht unterkriegen zu lassen, bis sich eine Möglichkeit bietet. Um abzuhauen, um eine helfende Hand greifen zu können.
    Ich kenne genug Leute, die ihre Möglichkeiten an sich vorüberziehen lassen, weil sie sich dagegen entschieden haben.

    knivil schrieb:

    Das einzige Ziel eines jeden ist, gluecklich zu sein (das ist verschieden von Glueck haben/schmieden). Wie er das erreicht, beispielsweise im Nichtstun verharren, darf jeder selbst entscheiden.

    Da stimme ich Dir zu. Wenn das sein Glück ist, kein Problem. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Menschen, die nichts tun, eher depressiv werden, aber wer das als Glück empfindet, so sei es ihm gegönnt.

    CJosef schrieb:

    Das Begriffe wie Schmied, Hammer in diesem Zusammenhang Metaphern sind, hast du bis heute nicht kapiert. 🙄

    Schon im ersten Absatz komplett disqualifiziert. Die Antworten auf alle Elemente Deines Postings - inkl. diesem - findest Du bereits in meinen vorherigen Postings.



  • Zufall existiert nicht

    Sowohl aus physikalischer Sicht als auch in Bezug meine Definition (alles ueber das ich keine Kontrolle habe) existiert Zufall. Das sehe ich als Wahrheit an. Ich sage damit nicht, dass nur Zufall existiert, da ich ueber viele Dinge in meiner naeheren Umgebung als auch mein Leben die Kontrolle habe. Aber ueber vieles auch nicht. Dazu muss ich nicht zu den Kindersoldaten greifen. Genauso verhaelt es sich mit "das Beste". Ich wuerde nicht das Extrem waehlen sondern eher "Gutes" sagen. Ich weiss selten, welche Auswirkung groessere Entscheidungen auf die nahe Zukunft haben, sagen wir 5-10 Jahre. Wenn du das anders siehst, gibt es keine gemeinsame Basis fuer weitere Eroerterungen.

    Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Menschen, die nichts tun, eher depressiv werden

    Wessen Erfahrung? Ich stelle (laut Wikipedia) 500 Millionen Buddhisten dagegen. Nein, ich habe sie nicht alle gefragt.

    Noch mehr zum Glueck:

    Pascal schrieb:

    Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne



  • knivil schrieb:

    Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Menschen, die nichts tun, eher depressiv werden

    Wessen Erfahrung? Ich stelle (laut Wikipedia) 500 Millionen Buddhisten dagegen. Nein, ich habe sie nicht alle gefragt.

    Buddhisten verfolgen mit Nachdruck ein klares Ziel. Das würde ich nicht als 'Nichtstun' bezeichnen.



  • Xin schrieb:

    Buddhisten verfolgen mit Nachdruck ein klares Ziel. Das würde ich nicht als 'Nichtstun' bezeichnen.

    Klares Ziel und Nichtstun sind zwei Paar Schuhe. Aber lass uns bei Glueck bleiben, fuer Buddhismus fehlt es vielen an Hintergrund.



  • Xin schrieb:

    CJosef schrieb:

    Das Begriffe wie Schmied, Hammer in diesem Zusammenhang Metaphern sind, hast du bis heute nicht kapiert. 🙄

    Schon im ersten Absatz komplett disqualifiziert. Die Antworten auf alle Elemente Deines Postings - inkl. diesem - findest Du bereits in meinen vorherigen Postings.

    Komplett, aha.
    Daher kommt also deine plötzliche Einlenkung zur Einführung von irgendwelchen "Extraparagraphen".
    Das freut mich.
    Das zeigt mir, dass auch deiner Meinung nach dieser antiquierte Spruch - für sich allein stehend betrachtet - nicht haltbar ist.
    🙂



  • CJosef schrieb:

    Xin schrieb:

    CJosef schrieb:

    Das Begriffe wie Schmied, Hammer in diesem Zusammenhang Metaphern sind, hast du bis heute nicht kapiert. 🙄

    Schon im ersten Absatz komplett disqualifiziert. Die Antworten auf alle Elemente Deines Postings - inkl. diesem - findest Du bereits in meinen vorherigen Postings.

    Komplett, aha.
    Daher kommt also deine plötzliche Einlenkung zur Einführung von irgendwelchen "Extraparagraphen".
    Das freut mich.
    Das zeigt mir, dass auch deiner Meinung nach dieser antiquierte Spruch - für sich allein stehend betrachtet - nicht haltbar ist.
    🙂

    Nein, es bedeutet, dass man jeden Sinn mit deutscher Gründlichkeit solange aus dem Kontext ziehen kann, bis der Sinn verschwunden ist.
    Und das wird hier wunderbar geleistet.
    Verzeih, dass "Sprichwörter mit Zusatzparagraphen" nicht ausreichend als Sarkasmus gekennzeichnet war.



  • Xin schrieb:

    CJosef schrieb:

    Xin schrieb:

    CJosef schrieb:

    Das Begriffe wie Schmied, Hammer in diesem Zusammenhang Metaphern sind, hast du bis heute nicht kapiert. 🙄

    Schon im ersten Absatz komplett disqualifiziert. Die Antworten auf alle Elemente Deines Postings - inkl. diesem - findest Du bereits in meinen vorherigen Postings.

    Komplett, aha.
    Daher kommt also deine plötzliche Einlenkung zur Einführung von irgendwelchen "Extraparagraphen".
    Das freut mich.
    Das zeigt mir, dass auch deiner Meinung nach dieser antiquierte Spruch - für sich allein stehend betrachtet - nicht haltbar ist.
    🙂

    Nein, es bedeutet, dass man jeden Sinn mit deutscher Gründlichkeit solange aus dem Kontext ziehen kann, bis der Sinn verschwunden ist.
    Und das wird hier wunderbar geleistet.
    Verzeih, dass "Sprichwörter mit Zusatzparagraphen" nicht ausreichend als Sarkasmus gekennzeichnet war.

    Das du eine bestimmte Sinndeutung, die nicht in der Teilmenge deiner Gedankenwelt enthalten ist als
    Sinnentzug betrachtest, kann ich durchaus nachvollziehen und habe vollstes Verständnis dafür.



  • CJosef schrieb:

    Das du eine bestimmte Sinndeutung, die nicht in der Teilmenge deiner Gedankenwelt enthalten ist als
    Sinnentzug betrachtest, kann ich durchaus nachvollziehen und habe vollstes Verständnis dafür.

    Jow... ich bemühe den Teil der Gedankenwelt, der sinnfrei ist, aus der Teilmenge meiner Gedankenwelt herauszuhalten. Schön, dass Du den Erfolg dieser Maßnahme nachvollziehen kannst.
    Dann sind wir uns ja einig. 😶

    Um mein Glück zu finden, wende ich mich nun der Möglichkeit zu, Dich Deiner Gedankenwelt zu überlassen und dort mit Menschen in Extremsituationen die Bedeutung volkstümlicher Weisheiten zu erörtern... ich wünsche viel Vergnügen. 😉



  • CJosef schrieb:

    Xin schrieb:

    Das Ziel ist es aus den Möglichkeiten das Beste zu machen. Die Betonung liegt auf machen.
    Das trifft auf jeden zu. Jeder hat Möglichkeiten und jeder kann machen.

    Das ist der Punkt, um den es geht.
    Es hat eben nicht jeder die Möglichkeiten seine Vorstellung vom Glück zu verwirklichen,
    weil dazu wesentlich mehr als nur der eigene Wille notwendig ist:
    Erforderliche Startbedingungen, Kapital, Werkzeuge, Werkstoffe, äußere Randbedingungen, äußere Einflüsse, äußere Faktoren...

    Stimmt. Und dennoch hat jeder Möglichkeiten und Fähigkeiten, um aus seine Situation das Maximum rauszuholen.
    Manche Leute haben offensichtlich bessere Möglichkeiten/Startbedingungen als andere, aber that's life. Das macht den Spruch nicht falscher. Das Sprichwort heißt ja nicht: "Jeder kann eine heiße Frau, 'ne Villa und 'nen Ferrari haben" sondern - sinngemäß - "Jeder hat die Verantwortung und seine Möglichkeiten, um unter den Umständen was aus seinem Leben zu machen".
    So lese ich das jedenfalls 🙂



  • Xin schrieb:

    Um mein Glück zu finden, wende ich mich nun der Möglichkeit zu, Dich Deiner Gedankenwelt zu überlassen und dort mit Menschen in Extremsituationen die Bedeutung volkstümlicher Weisheiten zu erörtern... ich wünsche viel Vergnügen. 😉

    Danke. Und weiterhin gutes Gelingen.

    GPC schrieb:

    Das macht den Spruch nicht falscher.

    Nicht falscher, als er schon ist. 😃

    GPC schrieb:

    Jeder hat die Verantwortung und seine Möglichkeiten, um unter den Umständen was aus seinem Leben zu machen".
    So lese ich das jedenfalls 🙂

    ACK.
    Vorausgesetzt das die erforderlichen Umstände vorhanden sind ...
    🙂



  • CJosef schrieb:

    GPC schrieb:

    Jeder hat die Verantwortung und seine Möglichkeiten, um unter den Umständen was aus seinem Leben zu machen".
    So lese ich das jedenfalls 🙂

    ACK.
    Vorausgesetzt das die erforderlichen Umstände vorhanden sind ...
    🙂

    Die benötigten Umstände sind natürlich abhängig von der persönlichen Glücksdefinition. Außerdem kann man auch die Umstände ändern - manche leichter, manche schwieriger. Aber es geht.
    Passend dazu: Wo ein Wille ist, ist ein Weg 😃



  • GPC schrieb:

    Passend dazu: Wo ein Wille ist, ist ein Weg 😃

    Nicht, sonst geht's von vorne los... 😉



  • GPC schrieb:

    CJosef schrieb:

    GPC schrieb:

    Jeder hat die Verantwortung und seine Möglichkeiten, um unter den Umständen was aus seinem Leben zu machen".
    So lese ich das jedenfalls 🙂

    ACK.
    Vorausgesetzt das die erforderlichen Umstände vorhanden sind ...
    🙂

    Die benötigten Umstände sind natürlich abhängig von der persönlichen Glücksdefinition. Außerdem kann man auch die Umstände ändern - manche leichter, manche schwieriger. Aber es geht.

    Manche Umstände lassen sich nicht ändern, da der Mensch i.d.R. nicht allmächtig ist ...

    GPC schrieb:

    Passend dazu: Wo ein Wille ist, ist ein Weg 😃

    In der Tat, sehr passend, sogar äquivalent zu "Jeder ist seines Gückes Schmied", genauso antiquiert... 😃

    Xin schrieb:

    GPC schrieb:

    Passend dazu: Wo ein Wille ist, ist ein Weg 😃

    Nicht, sonst geht's von vorne los... 😉

    😃
    Ich lehne mich entspannt zurück und beobachte gespannt den weiteren Verlauf der Ja/Nein Klicks und eventuell folgender Postings.



  • Und dennoch hat jeder Möglichkeiten und Fähigkeiten, um aus seine Situation das Maximum rauszuholen

    Und wenn das Maximum nicht weit vom Minumum entfert ist? Sprich der Aufwand unverhaeltnismaessig ist?



  • CJosef schrieb:

    Manche Umstände lassen sich nicht ändern, da der Mensch i.d.R. nicht allmächtig ist ...

    Ich sage mal ganz provokant, dass sich die meisten Umstände ändern lassen. Einige nicht. Aber bei einem so allgemein formulierten Satz fallen natürlich die Randbereiche unter den Tisch 🙂

    knivil schrieb:

    Und dennoch hat jeder Möglichkeiten und Fähigkeiten, um aus seine Situation das Maximum rauszuholen

    Und wenn das Maximum nicht weit vom Minumum entfert ist? Sprich der Aufwand unverhaeltnismaessig ist?

    Na ja, das Delta(max, min) sagt noch nichts darüber aus, wie hoch der Aufwand ist, um zum Maximum zu kommen. Aber wenn jemand den Aufwand als unverhältnismäßig einstuft, bleibt eben alles wie es ist.

    Ich sehe durchaus, dass es Menschen gibt, die im Prinzip kaum eine realistische Chance auf eine Verbesserung des (evtl. erbärmlichen) Ist-Zustands haben. Ist für mich aber kein Grund, so eine allgemeine Aussage, die sich meiner Meinung nach auf "normale" Umstände bezieht, in Frage zu stellen.



  • knivil schrieb:

    Und dennoch hat jeder Möglichkeiten und Fähigkeiten, um aus seine Situation das Maximum rauszuholen

    Und wenn das Maximum nicht weit vom Minumum entfert ist? Sprich der Aufwand unverhaeltnismaessig ist?

    Das ist mal eine geile Frage. 🙂

    Ich würde sagen, hier schmeiße ich mal einen Schwenk Lebenserfahrung rein.

    1.) Always listen to experts, they tell you want can't be done and why. Then do it.
    Mir wird immer erzählt, was ich nicht tun kann. Das Maximum ist eine nicht nur eine Frage der Definition, sondern auch eine Frage der Vision. Was das angeht, bin ich am Maximum wohl schon vorbei. 🙂

    2.) Ich begleite gelegentlich Jugendliche in ihrer, sagen wir mal, 'Umbruchszeit' zum Erwachsenen.
    Kinder, die überschuldet sind und unter die Forderungen ihrer Gläubige nicht mehr erfüllen können oder dabei Fehler machen. Hier ist das Maximum quasi nix. Dann begleitet man die zur Schuldnerberatung, verhandelt mit Gläubigern, sucht Wege an Geld ranzukommen. Und auf einmal tun sich Türen auf. Gläubiger kapieren, dass ihre Forderungen nicht erfüllt werden können und bieten überschaubare Raten an, es gibt vielleicht noch Einkommen, dass den Jugendlichen zusteht usw. Den Hammer zu schwingen kann auch bedeuten, sich Hilfe zu suchen.

    3.) Letzte Woche erzählte mir ein Junge, dass er sich aufgehängt hat. Die Konstruktion hat ihn aber nicht getragen so ist er runter gefallen und kam ins Krankenhaus. Es klang nicht so, als wäre der Fehler in der Konstruktion beabsichtigt gewesen. So schlimm das ist, dadurch ist er aus seiner Familie weggekommen und es ergeben sich neue Möglichkeiten.
    Das hätte er auch einfacher haben können, ja... siehe 2, manche nehmen nunmal den umständlicheren Weg.
    Aber das Maximum ist einfach kein statisch festgelegter Punkt. Jede Handlung, die man macht, verschiebt das gegenwärtige Maximun nach unten oder nach oben und es ergeben sich immer wieder neue Möglichkeiten.

    Heute abzustürzen bedeutet nicht, dass man nicht wieder hoch kommt oder das morgen das Maximum nicht besser liegt, weil sich irgendwas in der Welt verändert hat. Nur dann muss man halt da sein und die Sache in die Hand nehmen.

    Einer hat fünf mal versucht sich umzubringen. Wir feiern bald seinen Geburtstag, seinen qualifizierten Berufsabschluss und sein erstes Kind. Er hat den Hammer geschwungen...

    Es gibt immer Gelegenheiten und wenn man vor ihnen nicht wegläuft, sich Hilfe sucht, wenn man überfordert ist, dann kann das immer was werden.



  • Xin schrieb:

    Es gibt immer Gelegenheiten und wenn man vor ihnen nicht wegläuft...

    Das ist dein Wunschenken, in deiner Märchenwelt.
    🙂



  • Das ist überhaupt kein Wunschdenken. Und Du könntest jetzt auch Mal deine hohlen Phrasen weglassen und ein faustdickes Gegenbeispiel geben.

    Ich vermute, dass Du dann von irgendwelchen Dritte-Welt-Kindern oder Schwerverletzten oder Menschen im Koma oder so sprichst. V.a. erstere sind nicht wenig, aber in Deutschland sind diejenigen, die etwas aus dem, was sie haben, machen können mit Sicherheit über 99%. Und die Lücke zwischen dem, was man mit den eigenen Mitteln erreichen kann, und zwischen dem, was man tatsächlich erreicht, weil man nicht genug investiert, sind bei den meisten Menschen riesig. Denn der Mensch neigt fast immer zur Gemütlichkeit und Gewohnheit und v.a. in Deutschland zum Nörgeln mehr als in den meisten anderen Ländern.

    Du machst mir immer mehr den Eindruck, dass Du nur trollen willst, wenn Du eine inhaltsleere, mutmaßlich provokativ erscheinende Kurzaussage auf einen ausführlichen Beitrag lieferst, deren Aussagekraft Du mit einem an der Stelle überhaupt nicht angebrachten Smiley auch noch komplett entwertest.



  • Eisflamme schrieb:

    Das ist überhaupt kein Wunschdenken. Und Du könntest jetzt auch Mal deine hohlen Phrasen weglassen und ein faustdickes Gegenbeispiel geben.

    Ich vermute, dass Du dann von irgendwelchen Dritte-Welt-Kindern oder Schwerverletzten oder Menschen im Koma oder so sprichst. V.a. erstere sind nicht wenig, aber in Deutschland sind diejenigen, die etwas aus dem, was sie haben, machen können mit Sicherheit über 99%. Und die Lücke zwischen dem, was man mit den eigenen Mitteln erreichen kann, und zwischen dem, was man tatsächlich erreicht, weil man nicht genug investiert, sind bei den meisten Menschen riesig. Denn der Mensch neigt fast immer zur Gemütlichkeit und Gewohnheit und v.a. in Deutschland zum Nörgeln mehr als in den meisten anderen Ländern.

    Du machst mir immer mehr den Eindruck, dass Du nur trollen willst, wenn Du eine inhaltsleere, mutmaßlich provokativ erscheinende Kurzaussage auf einen ausführlichen Beitrag lieferst, deren Aussagekraft Du mit einem an der Stelle überhaupt nicht angebrachten Smiley auch noch komplett entwertest.

    Was ich bisher zum Thema zu sagen hatte, habe ich bereits in meinen vorigen Postings geschrieben.
    Ah - ne, doch nicht - danke fürs deinen Post - denn dadurch hätte ich da doch noch etwas, *siehe weiter unten ...

    Der Smiley ist für mich ein Zeichen von Freundlichkeit, keine Ahnung warum dir dadurch irgendwelche Provokationsvisionen erscheinen.

    Ich respektiere Xins Aussage und sicher hat er mit seinen Beispielen Recht, dass sie zutreffen, auch wenn teils viel Glück im Spiel war.
    Man könnte sicherlich millionen zutreffender Fälle finden, wenn man denn lange genug suchte.
    Für dich ist es scheinbar eine Art Beweis für Allgemeingültigkeit, für mich eben nicht.

    *Was, wenn die Konstruktion hält? Und das tut sie bei vielen!
    Waren das auch alles Glücksschmiede? Diejenigen, die durch Selbstmord ihr Leben beendeten?



  • Du bezeichnest sein Weltbild als Märchenwelt. Das ist äußerst unfreundlich, der Smiley ändert daran gar nichts, sondern wirkt eher herabschauend. Freundlicher Smiley heißt nicht immer freundlich, schon gar nicht zusammen mit so einer Aussage.

    Und sorry, ich versteh Deine Gegenargumente, falls da neue sind, gerade nicht. Wenn jemand Selbstmord begeht, hat er offensichtlich nicht an seinem Glück geschmiedet. Eigentlich ist das doch ein gutes Beispiel dafür, dass der genau nicht das meiste aus dem, was er hat, gemacht hat. Er hat sogar alle Möglichkeiten, die er hatte weggeschmissen. Also genau das Gegenteil vom Glücksschmied.

    Die Allgemeingültigkeit oder die Beweiskraft Xins Aussage ist nicht vorhanden, habe ich auch nie behauptet. Aber seine Erfahrung deckt sich mit meiner, mit der von Büchern zur richtigen Einstellung und mit den Beobachtungen, die ich bei anderen Menschen und bei mir mache (das schließt Schüler, Studenten aber auch Arbeitnehmer ein). Und was noch zahlreiche Studien aus Büchern, aus diversen Entrepreneurvorlesungen uvm. gemeinsam haben ist folgender interessanter Unterschied zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Menschen ("erfolgreich" nach eigener Ansicht dieser Menschen): Locus of control. Bei Erfolgreichen internal, bei Erfolglosen external. Die Ansicht, das "Schicksal" läge in der eigenen Hand wirkt sich offensichtlich positiv auf den Erfolg aus, während das Mindset "Ich kann sowieso nichts ändern, das liegt alles an äußeren Faktoren" eher Misserfolg begünstigt. Die meisten neigen zu dieser externen Sicht.

    Ich unterschreibe einfach nur die Aussage "fast alle Menschen nutzen nicht ihr volles Potential aus".

    Was genau hast Du da explizit gegenzusetzen? Das meiste, was ich lese, geht von mir daran vorbei. Xin hat seine Erfahrungen (und ich vermute, dass sein Erfahrungsschatz Deinen übersteigt, aber das ist wirklich nur vermutet), ich habe meine und für mich deckt sich das. Ohne gute Argumente oder Gegenbeispiele in großer Zahl (nicht immer Ausnahmen) und mit hohlen Phrasen wirst Du mich also nicht überreden können.


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