Schwerstes Spiel das ihr je gespielt habt (durch)



  • Beim C64 muss ich spontan an Airwolf denken. Das war auch unheimlich schwer. Man musste pixelgenau navigieren. Aber gut, wäre es nicht so schwer gewesen, hätte es wohl auch nicht so viel Spaß gemacht. 🙂



  • Da sollte man doch vielleicht erstmal den Schwierigkeitsgrad definieren.

    Muss man das Spiel z.B. auf Ultra-schwer gespielt haben?

    Ich könnte mir z.B. Civilization, Master of Orion oder UFO Enemy Unknown zu den schwersten Spielen dazu zählen, wenn man auch den Schwierigkeitsgrad gnadenlos einstellt.



  • ok, wenn jemand ein Spiel braucht, das zwar sehr schweeer, aber nicht gleich sadistisch ist, dem kann ich nur Mario Bros:The lost levels empfeheln.

    Ich zoks gerade und bin in Welt 4. Das gute daran ist, das man immer wieder in der selben Welt starten kann.

    Dann hat man 3 Leben um in die nächste Welt zu kommen



  • Vor allem würde ich sagen, muss man schon zwischen verschiedenen Richtungen unterscheiden. Spontan würde ich mal sagen Planung, Auswendig lernen und Reaktion sind drei völlig unterschiedliche Richtungen. Zu Spielen der Kategorie Planung würde ich z.B. Schach oder Go zählen. (Auch wenn man die natürlich nicht durch spielen kann.) Zu Auswendig lernen würden dann "I wanna be the guy" und co. zählen. Niemand kann da reagieren wenn plötzlich eine unsichtbare Wand den Weg versperrt oder ähnliches, da muss man den Weg halt einfach auswendig lernen. (Was eine Zeit lang lustig sein kann, aber irgendwann wird es doch argh öde. Oder hat hier schon mal jemand 6 Stunden am Stück so ein Spiel gespielt?) Bei Reaktion ist es schwerer reine Vertreter zu finden, vielleicht fly the copter. AAA Titel verbinden diese Elemente so, dass es auch auf längere Zeit Spaß macht. DMC4 (no damage) und Diablo 3 würde ich zB als recht schwer einschätzen. Die habe ich aber durch gespielt - im Gegensatz zu I wanna be the guy. Heißt das jetzt das ist schwieriger? Ich würde sagen nein, es ist einfach nur wesentlich unmotivierender, ich habe in dem Spiel vielleicht 4 Stunden verbracht, mit 300 Stunden DMC4 kann man das halt schlecht vergleichen. Ich denke diese "unmöglichen" Platformer kommen uns nur deshalb so schwer vor, weil sie einfach scheiße langweilig sind. Jeder der 200 Stunden I wanna be the guy spielt, wird das Spiel wohl auch durch bekommen.



  • Auch hier find ichs wieder erstaunlich, dass keiner die S.T.A.L.K.E.R. Spielereihe kennt.
    Am schwersten find ich dann logischerweise S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl mit der "Amk Mod Soljanka Final". Teilweise ein wenig frustrierend (die ersten Tage sieht man mehr Ladebildschirm als Spiel an schwierigen Stellen), mit der Zeit wird man aber besser. Atmosphäre ist nicht mehr zu toppen. Wenn man auf Realistik steht gibt's eben nichts besseres.

    Man muss ein wenig planen (welche Waffe(n) man wann mit wieviel Munition/Ausrüstung wo mit hinnimmt, wie man einen Angriff am besten ausführt..), aber Reaktion ist eben, wie für einen Ego-Shooter typisch, das A und O.



  • Was Schwierigkeit angeht ist doch dies der ungeschlagene Klassiker:

    http://www.youtube.com/watch?v=6NCwCFBV-P0


  • Mod

    MisterX schrieb:

    Was Schwierigkeit angeht ist doch dies der ungeschlagene Klassiker:

    Das ist harmlos, gegenüber einigen der schon genannten absichtlich frustrierenden Spiele.



  • cooky451 schrieb:

    Vor allem würde ich sagen, muss man schon zwischen verschiedenen Richtungen unterscheiden. Spontan würde ich mal sagen Planung, Auswendig lernen und Reaktion sind drei völlig unterschiedliche Richtungen.

    Ganz deiner Meinung.

    Zu Spielen der Kategorie Planung würde ich z.B. Schach oder Go zählen. (Auch wenn man die natürlich nicht durch spielen kann.)

    Auch Rundenbasierte Strategiespiele sind typische Vertreter, bei denen Planung wichtig ist.
    Man denke nur an Civ, Galactic Civ 2 oder MoO2.

    Selbst Spiele der Total War Reihe können dazu zählen, denn vor der Schlacht muss geplant werden, wo man welche Truppen auf dem Schlachtfeld stationiert.
    Bei diesem Spiel kommt dann natürlich auch noch etwas Reaktion hinzu und das auswendig lernen beschränkt sich darauf, seine Truppen zu kennen.

    Bei Reaktion ist es schwerer reine Vertreter zu finden, vielleicht fly the copter.

    Wie wäre es mit Rainbow Six - Rogue Spear im Coop.

    Um da den Gegner zu eliminieren muss man sehr schnell sein.

    AAA Titel verbinden diese Elemente so, dass es auch auf längere Zeit Spaß macht. DMC4 (no damage) und Diablo 3 würde ich zB als recht schwer einschätzen. Die habe ich aber durch gespielt - im Gegensatz zu I wanna be the guy. Heißt das jetzt das ist schwieriger? Ich würde sagen nein, es ist einfach nur wesentlich unmotivierender, ich habe in dem Spiel vielleicht 4 Stunden verbracht, mit 300 Stunden DMC4 kann man das halt schlecht vergleichen. Ich denke diese "unmöglichen" Platformer kommen uns nur deshalb so schwer vor, weil sie einfach scheiße langweilig sind.

    Ganz deiner Meinung, ein hoher Schwierigkeitsgrad ist oft gar keiner, sondern der Frustgrad bei dem Spiel ist einfach so hoch, das man keine Lust hat, an diesem Spiel wesentlich weiterzuarbeiten oder es zu üben.



  • µ schrieb:

    I Wanna Be The Guy:
    http://kayin.pyoko.org/iwbtg/

    YOU JUMPED INTO A SWORD. YOU RETARD!



  • Pro Veteran Gamer schrieb:

    ein hoher Schwierigkeitsgrad ist oft gar keiner, sondern der Frustgrad bei dem Spiel ist einfach so hoch, das man keine Lust hat, an diesem Spiel wesentlich weiterzuarbeiten oder es zu üben.

    Ja und warum ist der Frustgrad so hoch? Genau, weil es so schwierig ist! 😃

    Ich denke, die Leute, die hier IWBTG/IWBTB als doch gar nicht so schwer abtun wollen, sollten es am besten mal selber durchspielen und dann noch mal wiederkommen. Wir sehen uns im nächsten Jahrzehnt. 😉



  • Silent Hill Home Coming oder war es Origins mhhm.
    Da nervige war man konnte immer zwischen Zwei Welten wechseln da konnte man immer durch Spiegel in eine "Böse" Welt wo die Monster waren.

    Ich finde das Spiel einfach extrem Schwer und es macht einen verrückt wenn man da x Stunden rum rennt und nicht weiss wohin man muss und die ganze Zeit dieser Sound ...

    Ich hab bis zu dem Level gespielt wo man in so einem Sanatorium ist, irgendwann kam ich da dann nicht mehr weiter. Dazu kam noch das ich eine schlecht geschriebene Komplettlösung hatte da wurde ich dann sauer wenn ich trotz Lösung nicht wusste wohin. (Der Autor sollte es lieber lassen Lösungen zu schreiben das war da sowas von schlecht beschrieben xD.)

    Ich hab das Spiel zwar noch aber ob ich es jemals wieder Spiele ... wer weiss.

    Aber da es hier um Spiele geht die man durch gezockt hat:
    - Silent Hill Shattered Memories (Da gabs so eine dumme Stelle da wusste ich net weiter.^^ Bis ich nach einer Komplettlösung gegoogelt hatte. 😃 )

    - Darkwing Duck (Aufm GameBoy 😃 )


  • Mod

    _matze schrieb:

    Ja und warum ist der Frustgrad so hoch? Genau, weil es so schwierig ist! 😃

    Nö. Weil es auf die gleiche Weise "schwierig" ist, wie ein Gedicht auswendig zu lernen. Technisch schwierig, aber wenig Spaß.



  • SeppJ schrieb:

    _matze schrieb:

    Ja und warum ist der Frustgrad so hoch? Genau, weil es so schwierig ist! 😃

    Nö. Weil es auf die gleiche Weise "schwierig" ist, wie ein Gedicht auswendig zu lernen. Technisch schwierig, aber wenig Spaß.

    Hast du die Spiele selbst mal gespielt? Da gehört ein wenig mehr dazu als nur pures auswendig lernen. Viele Stellen sind einfach sauschwer, auch wenn man sie vom Ablauf her in- und auswendig kennt.

    Um bei meinem Beispiel Impossible Game zu bleiben: natürlich kenne ich alle Levels auswendig. Ich habe jedes viele hundert (tausend?) Male gespielt. Aber im schwersten Level gibt es 2 Stellen, die so gnadenlos sind und so genaues Timing erfordern, dass ich immer noch ziemlich unsicher bin und grob geschätzt vielleicht bei jedem fünfzigsten Versuch durchkomme. Den Ablauf genau zu kennen, bringt mir da wenig.


  • Mod

    Nö, das ist das was ich mir habe sagen lassen und was ich aus Let's plays mitgenommen habe. Gerade I wanna be the gut ist ein super Beispiel für unsichtbare Plattformen und unsichtbare Todesfallen. Dazu dann noch der extrem hohe Schwierigkeitsgrad, selbst wenn man alles weiß. Hoher Schwierigkeitsgrad bei fairen Bedingungen (Impossible Game) können die meisten Leute wohl eher ab. Das ist eben eine Herausforderung.

    Um bei meinem Beispiel Impossible Game zu bleiben: natürlich kenne ich alle Levels auswendig. Ich habe jedes viele hundert (tausend?) Male gespielt.

    Aber hast du I wanna be the Guy durchgespielt?



  • SeppJ schrieb:

    I wanna be the gut

    Schöner Vertipper. Schön, aber ein bisschen ekelhaft. 😉

    SeppJ schrieb:

    Aber hast du I wanna be the Guy durchgespielt?

    Ja aber selbstverständlich nicht! 😉 Ich habe es nur angespielt. Und ich habe Psy's komplette Youtube-Reihe gesehen (ebenfalls I wanna be the Boshy). Ich meine, mit dieser Kombi einen guten Überblick über die Spiele und den Schwierigkeitsgrad zu haben.

    SeppJ schrieb:

    Hoher Schwierigkeitsgrad bei fairen Bedingungen (Impossible Game) können die meisten Leute wohl eher ab. Das ist eben eine Herausforderung.

    Sehe ich auch so. Aber ich würde bei IWBTG nicht behaupten, dass es eine geringere oder niederwertigere Herausforderung darstellt. Ganz im Gegenteil. Das ist mir halt schon zu viel Herausforderung. Auswendig lernen ist allerdings bei beiden Pflicht.


  • Mod

    Ok, ich habe mir gerade mal einen kompletten Playthrough von IWBTG angesehen. Die späteren Level sehen wirklich fair aus. Schwierig, aber weniger unsichtbare Fallen (oder der Spieler hat sie nicht alle gezeigt). Der schlechte Eindruck kommt von den ersten paar Bildschirmen. Was hat man sich bloß dabei gedacht?



  • Naja, verglichen mit allen anderen Spielen, finde ich Diablo 2 schwer. Mit einigen Charakteren bei Duriel vorbeischauen, ist immer ein netter Nervenkitzel. Mit Barbaren und Paladinen nicht, die kriegen kaum was ab (Aber dafür später bei den Feuerteufeln vor Diablo) Overlords (Necromancer eigentlich auch nicht, die haben ja eine nette Armee und einen Golem vor sich, und die Söldnerama kann in aller Ruhe drauflosballern. Und wenn die guten Schaden macht, ist Duriel sowieso schnell platt.
    Diablo in Normal für manche Nahkämpfer ziemlich schwer, vor allem wenn sie zu schwach geskillt sind, aus unterschiedlichen Gründen. Assasinen z.B. aber deren Nahkampfskills sind sowieso irgendwo Quark, und ...naja, Diablo backstabben? Geht natürlich nicht.

    Auf einem 233er Rechner war Duriel noch kritischer, wegen der Ladezeitverzögerung. Man musste sich die ersten Maus und Tastenklicks gut vorüberlegen.

    Wenn man Hölle allein durchmarschiert, wird es auch immer wieder schwer, weil immer wieder Bossmonster, fast undkaputtbar, und Blitz und Kälteverzaubert mit verstärkten Kompanen an einer schwierigen Stelle stehen, etwa unten an einer Treppe. Mit zu schwacher Abwehr schnell tot. Außerdem dauerts auch öfter nervig lange. Und überhaupt gibt es keine Abkürzung nach Hölle, das ist dann eben eine eigene Art, wenn auch nervige "Schwierigkeit".

    (Mit etwas Übung geht dies und das, aber erst nach vielen Stunden Übung)
    (und im Vergleich mit einer sich gegenseitig pimpenden Online Char Gemeinsschaft (entweder die eige Gruppe, oder eben andere, die was abgeben sind meine Onlinechars sehr viel stärker als Offliner. Wenn man ein komplettes Lowlevel-Set spielen will, müsste man schon ein paar hundert Andariel-Runs machen. Aber manche Sets sind sowieso doof, Tod und Teufel super als Gurt und Handschuhe, das Schwert braucht kein Schwein. Ein Necromesser, eine Assakralle wäre schon netter gewesen. Naja, wäre...)

    Aber zurück zu schweren Situationen in Diablo 2:
    Verschiedene "Keller"-Gebiete wegen Blitzern und verstärkten Superrittern (sehr schnell und sehr stark, Söldner und Helfer (Walli/Schattenmeister,Golems und andere) schnell platt und man selber auch, wenn man nicht rennt. Nur wohin, wenn aus aller Richtung Blitze und Knochenspeere kommen?
    (Und die verstärkten Angreifer dann auch noch die blödesten Immunitäten haben?)

    Die Urahnen sind mal mehr oder weniger schwer, je nach Zusatzzauber und Char den man spielt.

    Bei Knochenhaut ist auch öfter sterben angesagt, bei anderen Normalo-Bossen oder Spezies eigentlich auch gelegentlich vor allem wenn die Bossmonster Herz des Wiesels-Verstärkung haben oder ähnliches was einem kaum Zeit läßt.

    ...oder wenn sich mehrere Bossmonster gegenseitig mit Schadensverstärkern verstärken...

    Bestimmte Charaktere dürfen sich in Hölle über Immunitäten freuen, die genau auf ihre Klasse passen. Betroffen sind fast alle Chars, vor allem aber Nahkämpfer wegen Immunität gegen Körperschäden und Sorcs gegen Immunitäten gegen den Hauptzauber. Stark verstärkte Ahnen mit Immunität gegen X sind z.B. für X-sorcs nicht so toll.

    ...und natürlich PVP, gegen andere Chars bin ich schon recht oft gestorben. Natürlich auch öfter auf unfaire Art (z.B. Pk FOH-Palas oder Highlevel-Sorcs) Aber das ist dann halt auch "schwer".
    Oder man kann eben mit Lowlevel-Char gegen Higherlevel-Chars antreten. Gut Gepimpte Lowlevelchars machen Durchschnittliche fortgeschrittenere Chars schnell zum Öhrchen.



  • Ich finde D3 schwerer als D2.



  • SeppJ schrieb:

    Die späteren Level sehen wirklich fair aus. Schwierig, aber weniger unsichtbare Fallen (oder der Spieler hat sie nicht alle gezeigt). Der schlechte Eindruck kommt von den ersten paar Bildschirmen.

    Na. Mag sein, dass da weniger unsichtbare Wände sind, aber der "Auswendig-Lern-Faktor" bleibt eigentlich immer in etwa gleich. Für sich genommen ist keine (kaum eine?) Stelle in dem Spiel wirklich schwer, wenn man weiß wie man durch kommt. Probier's aus: Speedrun auf YT gucken, jeden Schritt kopieren. Klar stirbt man öfter mal, aber an sich kein Problem.



  • cooky, hast du es durchgespielt?

    Um meinen Standpunkt zu verdeutlichen, hier mal ein Video vom Boshy-Ende:

    http://www.youtube.com/watch?v=oAWwTz7wE2E

    Hier seht ihr keinen aalglatten Walkthrough von irgendeinem Jump 'n' Run Genie, dass das Spiel schon seit Jahren spielt, sondern einfach einen guten Spieler, der sich daran versucht (und IWBTG bereits zwei mal durch hat). Ich denke, an so einem Video kann man besser beurteilen, wie schwer es wirklich ist. Und auch wenn man den Ablauf kennt, ist es doch immer noch ultra-schwer. Die meisten Leute (wahrscheinlich inklusive mir 😃 ) könnten diesen Boss wochenlang am Stück probieren und trotzdem versagen. Hier zählt nicht nur, dass man weiß was kommt. Man muss auch ziemliches Geschick beweisen. Das halte ich für richtig, richtig schwer. Ich denke sowieso, dass IWBTB noch eine ganze Ecke schwerer ist als IWBTG.

    @nachtfeuer: Ich habe das leise Gefühl, das Thema ist eigentlich egal. Du bist nur froh, wenn du eine Gelegenheit findest, mal wieder über Diablo 2 zu quatschen. 😃 😉


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