Warum ist Windows so verbreitet?
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Hi,
Skym0sh0 schrieb:
Aber wieso kommen gerade jetzt so sauviele an und meinen Mac OS X sei noch einfacher und besser und so? Die Dummen gehen ja noch weiter und meinen OS X sei 100%ig virenfrei (diese Lügerverbreiterer!)
ich finde es immer spannend, wie solche Diskussionen geführt werden. Wenn du als TE schon direkt mit solchen Wertungen um dich wirfst, ist es schwer dich ernst zu nehmen.
Und wenn du die als dumm bezeichnest, die das behaupten, dann zeig beweise doch mal das Gegenteil. Zu beweisen, dass etwas zu 100% nicht geht wird schwierig, daher kann ich mir auch kaum vorstellen, dass das jemand behaupten.
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Linux ist in keinster Weise schlechter, nur wurde halt die Chance komplett verpasst und die Mentalität der Community macht es schwer Mainstreamkompatibel zu werden.
Man müsste halt mal den ganzen Mist scripten, der von Usern manuell getan werden muss.
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Ethon schrieb:
Linux ist in keinster Weise schlechter, nur wurde halt die Chance komplett verpasst und die Mentalität der Community macht es schwer Mainstreamkompatibel zu werden.
Man müsste halt mal den ganzen Mist scripten, der von Usern manuell getan werden muss.
Ich denke mal, dass gerade dieses Jahr interessant wird, denn es gibt ja einige Hersteller (z.B. Blizzard) die Spiele (oder zumindest eins) für Linux herausbringen wollen. Valve ebenso. Irgendeine neue Spielkonsole soll auch komplett auf Línux basieren. Ich behaupte auch mal, dass sobald genügend Spiele auf dem Markt sind, sich zeigen wird, wie lange Windows seine unangefochtene Spizenposition noch behalten kann, zumal Windows 8 ja auch nicht so überzeugend bewertet wurde bisher.
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Kopierschutz oder nicht hat nichts mit der Verbreitung von MS-DOS oder anderen Betriebssystemen zu tun. Kaum ein System hatte damals irgendeine Art von Kopierschutz. Der "Kopierschutz" wenn man so will, war damals die Hardwareplattform. MS-DOS war eben das System für den IBM-PC (später den IBM kompatiblen PC), oftmals sogar schon beim Fertigsystem mit dabei. Diese Hardwareplattform hat sich (aus gewissen Gründen) jedoch äußerst gut verkauft, so dass MS-DOS somit ganz von alleine zum dominanten Betriebssystem wurde. Ohne Betriebssystem kann man einen Computer schließlich kaum benutzen. Fast jeder Käufer eines PCs hat damals eine DOS-Diskette bekommen, so wie heute Windows vorinstalliert ist. Meines Wissens nach wurde DOS sogar lange Zeit nur so vertrieben (d.h. als OEM) und war gar nicht im Laden käuflich. Die paar Bastler, die sich ihren PC selber zusammenschrauben und das System woanders her kopieren sind für die große Verbreitung irrelevant. Und da DOS/Windows ausreichend gut ist, sieht sich nur der Enthusiast nach Alternativen um.
Kopierschutzargumente sind eher wichtig bei optionaler Software. Damit kannst du erklären, wieso MS-Office so beliebt ist. Oder meinetwegen auch die frühen Windows, die nur eine grafische Oberfläche für DOS waren.
P.S.: Bill Gates kann/konnte programmieren. Man siehe sich an, was er vor Microsoft gemacht hat, bzw. in den frühen Jahren von Microsoft. Er ist eben auch ziemlich gut im Marketing und dafür ist er bekannt geworden. Aber die Programme waren eben "gut genug" (wie in diesem Thread schon so oft geschrieben wurde) und verbreitet genug, damit IBM bei Microsoft nach Software fragte, nachdem mit DR kein Deal zustande kam. Und, wenn die Biographien halbwegs stimmen, wurden diese Programme nicht alle von Paul Allen geschrieben.
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ob Bill Gates MS-DOS tatsächlich programmier hat, ist eigentlich nicht relevant. Tatsache ist, dass MS-DOS relativ leicht zu erhalten (kopieren) war, wobei es auch keine Rolle spielt, ob es als OEM-Version mitgeliefert wurde oder von ein paar Selbstbau-Enthuasiasten auf nicht ganz legalem Weg installiert wurde. Durch die "freie" Verfügbarkeit und die Unterstützung der 8086/8088 Prozessoren (später 80286, 80386, 80486) gab es plötzlich einen riesigen Softwaremarkt. Und diese Software lief auch noch unter den ersten Windows-Versionen (teilweise noch bis heute im Kompatibilitätsmodus). Wegen der relativ geringen MS-DOS und Windows waren für Privatanwender interessant. Linux (Minix)kommt aus der Unix-Welt. Das ist und war das Betriebssystem der (Groß)Firmen. Software hierfür war für Firmen konzipiert und dementsprechend teuer. Die Zielsetzung von Linux liegt demgegenbüer auf dem Pirvatanwenderbereich. Und da Linux gegenüber Windows nicht zurückstecken muss, wird es Windows immer mehr Marktanteil streitig machen.
windows ist nicht deswegen mehr verbreitet, weil es besser als Linux ist, sondern weil es auch der Historie eine breitere Softwareplattform unterstützt.
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Windows ist so weit verbreitet, weil es weit verbreitet ist. Wenn ich heute einen Rechner kaufe, kann ich mich zwischen OSX und Windows entscheiden. Es gibt einfach keine PCs mit Linux zu kaufen. Daher werden Endanwender eben kein Linux verwenden.
Alle meine Rechner zu Hause gelten in der Statistik als Windowsrechner, da sie mit Windows gekauft wurden, auch wenn keines von denen jemals Windows gebootet hat.
Die Hardwareunterstützung von Windows ist besser als Linux, da Hardware, die unter Windows nicht funktioniert per definition kaputt ist und nicht verkauft wird.
Windows hat seine Probleme. Aber ein Endanwender, der Windows hat, hat die gleichen Probleme wie sein Nachbar oder Bekannter. Und geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid. Probleme mit Windows werden eher so hin genommen, als Linux.
Übrigens hat Bill Gates einen Basic-Interpreter programmiert. Damit hat er angefangen.
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tntnet_ schrieb:
Es gibt einfach keine PCs mit Linux zu kaufen. Daher werden Endanwender eben kein Linux verwenden.
Einige mit Linux gibt es zu kaufen, habe ich allerdings noch nicht gesehen
(außer im Internet)0x0ERROR
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tntnet_ schrieb:
Windows ist so weit verbreitet, weil es weit verbreitet ist. Wenn ich heute einen Rechner kaufe, kann ich mich zwischen OSX und Windows entscheiden. Es gibt einfach keine PCs mit Linux zu kaufen. Daher werden Endanwender eben kein Linux verwenden.
Stimmt nicht. Kleinere Händler haben schon vor Ewigkeiten PCs mit Linux verkauft, zb SUSE ist da recht gut dabei. (Wohl weil Novell Support leistet)
Mittlerweile verkauft sogar Dell Laptops mit Ubuntu.
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MS-DOS musste sich auch erstmal gegen die Mitbewerber durchsetzen (CP/M, DR-DOS etc.) und dafür hat Microsoft reichlich FUD verbreitet, der auch bei den Leuten angekommen ist. Microsoft hatte nicht die besseren Produkte, aber das bessere Marketing und die rücksichtslosesten Methoden. Später wurde u. a. gegen OSS massig FUD verbreitet.
Wie Microsoft die OEM-Hersteller dazu gebracht hat überall ihre Produkte vorzuinstallieren war auch nicht ganz sauber. So wurden z. B. OEM, die auch nicht MS-Produkte angeboten haben, bestraft.
MS Office war auch mal ein unbedeutendes Produkt, aber heute lernt ja jeder in der Schule MS-Produkte zu bedienen, was der Verbreitung auch stark zuträglich ist.
Mit der Zeit hat MS auch den Lock-in-Effekt immer weiter erhöht, so daß man stark an MS gebunden wird.
Das sind ein paar der Gründe, warum Windows heute so verbreitet ist.
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Gab es zu 8086 oder 286 Zeiten überhaupt eine wirkliche alternative zu MS-Dos? Ich wüsste nichts.
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23we456rtzhj schrieb:
Gab es zu 8086 oder 286 Zeiten überhaupt eine wirkliche alternative zu MS-Dos? Ich wüsste nichts.
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Skym0sh0 schrieb:
Hey Jungs und Mädels,
warum ist Windows eigentlich so weit verbreitet heutzutage?
Da fehlt irgendwo das Wort "noch". Windows 8 war doch wohl hoffentlich der letzte (peinliche) Versuch. Die brennen jetzt noch ihre Kriegskasse runter und dann wars das mit MS.
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Bashar schrieb:
Skym0sh0 schrieb:
Hey Jungs und Mädels,
warum ist Windows eigentlich so weit verbreitet heutzutage?
Da fehlt irgendwo das Wort "noch". Windows 8 war doch wohl hoffentlich der letzte (peinliche) Versuch. Die brennen jetzt noch ihre Kriegskasse runter und dann wars das mit MS.
Was sollen wir dann machen. Linux ist ja keine alternative, wenn da keine guten Spiele laufen. Dann gibt es bald kein Betriebssystem für PCs mehr und auch keine PCs mehr und wir sind alle arbeitslos.
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Bashar schrieb:
Skym0sh0 schrieb:
Hey Jungs und Mädels,
warum ist Windows eigentlich so weit verbreitet heutzutage?
Da fehlt irgendwo das Wort "noch". Windows 8 war doch wohl hoffentlich der letzte (peinliche) Versuch. Die brennen jetzt noch ihre Kriegskasse runter und dann wars das mit MS.
Nö, da fehlt kein "noch".
Windows 8 ist cool.
Es ist auch nicht peinlich, und ganz sicher nicht der letzte Versuch.
Was dagegen peinlich ist, ist sinnfreies MS-Bashing.
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hustbaer schrieb:
du solltest mal lernen nicht alles so ernst zu nehmen.
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@hustbaer Hm.. auch für den Desktop? Wenn man die Metro Oberfläche mit ein paar Klicks abschalten könnte (ohne irgendwelche Programme dafür zu installieren) vielleicht. Aber ich glaube momentan nicht, dass ich Windows 8 jemals auf einem Desktop installieren werde. Bei den Phones bin ich schon eher dazu geneigt mal einen Blick zu riskieren, die sehen eigentlich ganz schick aus.
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Microsoft hat schon so einige große Flops produziert, Win 8* ist da nicht der erste. Und da sie auch ebenso regelmäßig große Erfolge erzielen, wird das sicherlich nicht ihr Untergang sein. Und ich rede da nur von Betriebssystemen. Microsoft hat ja auch noch einige andere dicke Cashcows. Und auch andere Produkte, mit denen sie noch weitaus mehr Geld in den Sand gesetzt haben. Die haben eben einfach einen riesigen Umsatz.
*: Sofern es überhaupt ein Flop wird. Ich finde die Prognose zwar berechtigt, aber doch ein bisschen früh, um sicher zu sein.
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Eher war es doch so, dass mit Windows Vista, die Entwicklungskosten für Windows 7 geholt wurden. Windows Vista war eigentlich nur ein Probier-Betriebssystem aber es wurde als vollwertiges Betriebssystem verkauft. Microsoft wollte einfach die Entwicklungskosten für Windows 7 (dem eigentlichen fertigen Windows Vista, müsste man wohl sagen) nicht tragen. Was sie ja auch wunderbar hin bekommen haben, in dem sie einfach die dummen Leute, die nur mit Windows können und das sind die meisten, verarscht haben mit ihrem unfertigen Vista.
Ich muss seit meinem 14 Lebensjahr immer wieder feststellen, dass die meisten nur mit Windows können aber dann auch im Regen stehen gelassen werden, wenn Windows mal einen Fehler verursacht und die Schuld wird meistens auf den Windows-Benutzer geschoben. Inzwischen gibt es aber auch Linux-Basierte-Betriebssystem die idiotensicher sind, wie z.B. Ubuntu. Und das wichtigste dabei ist aber das man bei Ubuntu trotzdem noch öffentlichen Quellcode hat.
Meine Meinung ist: Wenn nicht so viele mit Windows aufwachsen würden, sondern z.B. vielleicht (auch zusätzlich) mit einem Linux-Betriebssystem, dann würden mit ziemlicher Sicherheit auch mehr mit Linux umgehen können. Eine Verwöhnung durch Windows kann fatal sein! Wie sich ja eben immer wieder zeigt, bist Du dann der Idiot, wenn was mit Windows nicht stimmt. Und selbst wenn Du dich mit dem Auskennen würdest, was im Hintergrund passiert, könntest Du den Windows-Code nicht einfach verändern bzw. korrigieren.
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Jajaja schrieb:
Eine Verwöhnung durch Windows kann fatal sein! Wie sich ja eben immer wieder zeigt, bist Du dann der Idiot, wenn was mit Windows nicht stimmt. Und selbst wenn Du dich mit dem Auskennen würdest, was im Hintergrund passiert, könntest Du den Windows-Code nicht einfach verändern bzw. korrigieren.
Können ja auch mindestens 0.01% der Bevölkerung.
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Jajaja schrieb:
Ich muss seit meinem 14 Lebensjahr immer wieder feststellen, dass die meisten nur mit Windows können aber dann auch im Regen stehen gelassen werden, wenn Windows mal einen Fehler verursacht und die Schuld wird meistens auf den Windows-Benutzer geschoben.
Ich kenne wirklich viele DAUs die gut mit Windows arbeiten können. Die wenigsten davon zerschiessen sich das System so arg dass nix mehr geht.
Inzwischen gibt es aber auch Linux-Basierte-Betriebssystem die idiotensicher sind, wie z.B. Ubuntu.
Ich hab glaub ich 3x oder 4x eine damals gerade aktuelle Ubuntu Version probiert. Jeder Versuch hat (nach relativ kurzer Zeit) damit geendet dass irgendwas nicht mehr funktioniert hat. z.B. hat zumindest 2x der Online-Update Prozess Mist gebaut und wollte einfach nimmer funktionieren. Was sich auch nicht durch Rebooten, "retry" Klicken oder sonstiges Rumprobieren hat lösen lassen. Klar, wenn man sich ein wenig auskennt kann man dann googeln und irgendwelche kryptischen Befehlszeilen von irgendwelchen Webseiten in die Bash reinkopieren, und meistens geht es dann wieder.
Ubuntu ist, bzw. war in allen Versionen die ich probiert habe, also alles andere als idiotensicher.Und das wichtigste dabei ist aber das man bei Ubuntu trotzdem noch öffentlichen Quellcode hat.
Das bringt dir effektiv genau gar nix. Und den DAUs sowieso schonmal überhaupt gar nix.
Wie sich ja eben immer wieder zeigt, bist Du dann der Idiot, wenn was mit Windows nicht stimmt. Und selbst wenn Du dich mit dem Auskennen würdest, was im Hintergrund passiert, könntest Du den Windows-Code nicht einfach verändern bzw. korrigieren.
Und was ist da jetzt bei irgend welchen Linux Systemen anders? Dass der Code offen liegt bringt maximal was wenn man kommerzielle Systeme auf Linux (oder BSD, ...) aufbaut, denn dann hat man vielleicht die Zeit wirklich irgend einen Patch selbst zu schreiben. WENN das Problem wichtig genug ist. Das allermeiste wird man aber auch da lösen ohne Massnahmen zu ergreifen für die man den Source bräuchte.