SSD innerhalb sehr sehr kurzer Zeit tot ermüden



  • Vielleicht immer wieder Low-Level formatieren.



  • Captain Obvious schrieb:

    Vielleicht immer wieder Low-Level formatieren.

    Du meinst jede Zelle beschreiben? Das ist das was die Peter Gutmann Methode macht. Ansonsten durch einfaches immer wieder anlegen von einem Dateisystem, wird es wohl zu 100% der SSD nicht schaden.



  • HartTest schrieb:

    Captain Obvious schrieb:

    Vielleicht immer wieder Low-Level formatieren.

    Du meinst jede Zelle beschreiben?

    Ich meine Low-Level formatieren, wie es früher bei Magnetplatten noch üblich war. Vielleicht mal googlen?



  • Captain Obvious schrieb:

    HartTest schrieb:

    Captain Obvious schrieb:

    Vielleicht immer wieder Low-Level formatieren.

    Du meinst jede Zelle beschreiben?

    Ich meine Low-Level formatieren, wie es früher bei Magnetplatten noch üblich war. Vielleicht mal googlen?

    Dir ist schon klar, was die Peter Gutmann Methode ist? Das kommt in etwa auf das selbe nur, dass das bei der Peter Gutmann Methode 37 x wiederholt wird.



  • HartTest schrieb:

    Dir ist schon klar, was die Peter Gutmann Methode ist? Das kommt in etwa auf das selbe nur, dass das bei der Peter Gutmann Methode 37 x wiederholt wird.

    Ja, das ist die Methode von der alle Fachleute sagen dass sie Schwachsinn ist.



  • Captain Obvious schrieb:

    HartTest schrieb:

    Dir ist schon klar, was die Peter Gutmann Methode ist? Das kommt in etwa auf das selbe nur, dass das bei der Peter Gutmann Methode 37 x wiederholt wird.

    Ja, das ist die Methode von der alle Fachleute sagen dass sie Schwachsinn ist.

    Ja aber so kann man mehrere Stunden das Formatieren unbeaufsichtigt lassen. Jedoch, scheint die SSD das getrost abzukönnen. Also brauche ich was brutaleres. Vielleicht ein böser Treiber...



  • HartTest schrieb:

    Wie geht das am besten? Mit Peter Gutmann Methoden scheint die SSD klar zu kommen. Wem fällt was besseres ein?
    SSD an die Hausstromsteckdose zu schließen, wäre letzter Test.

    Wenn das Wear-Leveling nicht wäre, könntest Du Dir einen Sektor vornehmen und den dauernd beschreiben.
    Eine SDHC-Speicherkarte habe ich mir damit binnen Tagen ausgeknipst. Das FAT-Dateisystem zum Beispiel liebt es, nach jeder geschriebenen Datei die FAT zu aktualisieren, schon klar, was da passiert, wenn keine Hardware Wear-Leveling macht.
    Schon bei USB-Sticks packt man das normalerweise nicht mehr. Man müßte schon einen alten finden oder einen, bei dem es nur auf die superkleine Bauform ankam.
    Und die SSD ist noch viel schlauer.

    Wie kriegt man es hin, einen Sektor zu hämmern? Zunächst mal kann die SSD auf den freien Sektoren rumleveln. Also die SSD erstmal bin oben hin vollschreiben. Dann hat sie aber vielleicht doch noch 20% oder so versteckte Sektoren, naja, die sollten dann erheblich schneller altern, als wenn das Schreiben auf die ganze SSD verteilt wäre.
    Wobei sie sich auch dagegen theoretsch absichern könnte, indem sie hin und wieder den Überschussbereich mit Nutzdaten vollmacht und sich einen neuen Ort für die Überschussdaten holt. Da mußte aber jemand schon recht fleißig sein.

    Vielleicht komprimiert Dein Controller die Daten und spart damit auch belegte Sektoren. Könnte sein, daß sie gerade im Gehäuse rumchillt und sich über 27 der 35 Gutman-Läufe scheckig lacht. 😃

    Also ranvoll mit Zufallsdaten machen und dann einen relativ kleinen Bereich hämmern. Ich würde nicht andauernd die ganze SSD vollschreiben, dann verteilt sich die Last ja wieder gleich. Sondern ich würde dann einen möglichst kleinen Bereich nehmen und darauf hoffen, daß das Wear-Leveling dann nichtmal die 20% gleichmäßig beschlägt, sondern auch dort noch sehr unausgewogen schreibt.

    Und noch drauf spekulieren, daß die Löschbereiche um 128k sind, also pro 128K-Segment gar nicht mehr als einen Sektor anfassen. Die anderen leiden hoffentlich eh mit. Ich würde wohl ca 1000 Sektoren reihum zufällig beschreiben, die jeweils 128k Abstand haben. Oder genug Sektoren, daß man nicht mehr fürchten muss, daß da noch ein wenig Cache ist, der meine Schreibzugriffe puffern kann.

    Trotzdem kein sicheres Unterfangen. Läuft sie ok, dürfte das trotzdem noch Jahre dauern, bis Du sie durch hast.
    Andererseits berichten viele von welchen, die bei schonendem Betrieb nach einem halben Jahr ausfielen, es scheint da auch viel von Werk aus kaputte Ware verkauft zu werden.



  • volkard schrieb:

    Andererseits berichten viele von welchen, die bei schonendem Betrieb nach einem halben Jahr ausfielen, es scheint da auch viel von Werk aus kaputte Ware verkauft zu werden.

    Ich glaube da wurden einfach die alten Floating Gates recycelt; ist ja heutzutage alles möglich 😉

    Aber eine Frage zum Wear Levelling:
    Sorgen die Techniken lediglich dafür, dass ungenutzter (bzw. frei gegebener) Speicherbereich (um)verteilt beschrieben wird, oder findet dabei auch eine Neuverteilung persistenter Daten statt?
    AFAIR haben die SSDs eine Logik integriert, die alle über einen längeren Zeitraum gespeicherten Daten in regelmäßigem Abstand neu schreibt um Datenverlust vorzubeugen.
    Falls diese Technik nun nicht (nur) auf einen zeitlichen Abstand achtet sondern auch Relation zu häufig beanspruchten Blöcken zieht, wären o.g. Vorschläge hinfällig ...
    😕



  • Muschel schrieb:

    Falls diese Technik nun nicht (nur) auf einen zeitlichen Abstand achtet sondern auch Relation zu häufig beanspruchten Blöcken zieht, wären o.g. Vorschläge hinfällig ...
    😕

    Jo. http://en.wikipedia.org/wiki/Wear_leveling#Static_wear_leveling
    Ich hoffe darauf, daß die Implementierungen halt doch nicht die gehämmerten Blöcke auf der gesamten SSD herumschieben können, sondern doch sehr eingeschränkt sind, daß man aus einer Blockadresse zum Beispiel nur 16 Ausweichblockadressen berechnen kann und dafür mit 4 Bits pro Block auskommt. Und vielleicht sehr große Blöcke.
    Oder die Herumschiebung nicht aufgrund von Messungen geschieht, sondern zufällig. Oder irgend ein Müll halt. Was heißt Müll, vielleicht wird die SSD ja durch solche Zugeständnisse schneller. Oder man war einfach zu faul oder zu schlecht.



  • Muschel schrieb:

    AFAIR haben die SSDs eine Logik integriert, die alle über einen längeren Zeitraum gespeicherten Daten in regelmäßigem Abstand neu schreibt um Datenverlust vorzubeugen.

    Daten auffrischen, wie der Refresh beim RAM? Nee, glaube nicht. Sondern nur, um damit die noch sehr guten kaum beschriebenen Sektoren zu befreien und die Langzeitdaten auf Sektoren zu legen, die schon viel müder sind.



  • Ich vermute mal, dass das ständige Überschreiben der Firmware mit der selben Firmware, viel wirksamer ist.



  • HartTest schrieb:

    Oder anders gesagt, tot machen ohne von außen sichtbare Schäden.

    Dann erhöhe die Spannung und reduziere die Kühlung auf das minimal nötige,
    danach gründlich vollschreiben und löschen, das dürfte den Bausteinen recht schnell den gar aus machen, denn bei hohen Temperaturen und einer leicht höheren Spannung gibt HW wesentlich schneller den geist auf, als bei kühlen Temperaturen und niedriger Spannung.

    Wenn man das von außen aber nicht erkennen soll, dann darfst du die Spannung nicht zu weit erhöhen und die Termperatur auch nicht zu weit steigen lassen.



  • Wo tutn die OCZ Toolbox die Firmware hin downloaden?



  • HartTest schrieb:

    Wo tutn die OCZ Toolbox die Firmware hin downloaden?

    Vermutlich auf Flash-Speicher, der nicht vom Wear-Leveling verwaltet wird. Finde Deinen Vorschlag gut.



  • volkard schrieb:

    HartTest schrieb:

    Wo tutn die OCZ Toolbox die Firmware hin downloaden?

    Vermutlich auf Flash-Speicher, der nicht vom Wear-Leveling verwaltet wird. Finde Deinen Vorschlag gut.

    Ich meinte nicht das flashen, sondern das Speichern der Firmware-Datei auf dem Rechner.



  • Die OCZ Toolbox speichert die Firmware gar nirgends auf dem Rechner, die liest die bloss.
    Downloaden musst du die Firmware selbst, und gespeichert wird die dann dort wo du sie eben speicherst.


  • Mod

    Habe hier ein paar Postings gelöscht, war ja nicht mehr anzusehen. Also Qualität heben oder Thread closed.

    Außerdem: Wofür willst du überhaupt deine SSD in sehr kurzer Zeit aber ohne äußerliche Schäden tot ermüden? Willst du damit nur anderen Schaden? Virenprogramm?

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    [...]Virenprogramm?

    MfG SideWinder

    Soll das dein ernst sein? Wie willst Du ein Virenprogramm von einer SSD laden, auf die man auch sonst nicht mehr schreiben und lesen kann oder sie gar nicht mehr vom BIOS erkannt wird?



  • HartTest schrieb:

    SideWinder schrieb:

    [...]Virenprogramm?

    MfG SideWinder

    Soll das dein ernst sein? Wie willst Du ein Virenprogramm von einer SSD laden, auf die man auch sonst nicht mehr schreiben und lesen kann oder sie gar nicht mehr vom BIOS erkannt wird?

    Das doch nicht.
    Es könnte der Payload eines Schadprogramms sein.
    Heutzutage kriegt man ja Hardware nicht mehr kaputt. Monis falsch ansteuern, daß sie platzen, Mist in die BIOS-Variablen schreiben, Prozessor übertakten und durchbrennen lassen, Lüfter anhalten, geht ja alles nicht mehr.



  • HartTest schrieb:

    SideWinder schrieb:

    [...]Virenprogramm?

    MfG SideWinder

    Soll das dein ernst sein? Wie willst Du ein Virenprogramm von einer SSD laden, auf die man auch sonst nicht mehr schreiben und lesen kann oder sie gar nicht mehr vom BIOS erkannt wird?

    Die eigentliche Frage hast du nicht beantwortet. Es will dir hier sicherlich niemand etwas unterstellen, aber die eigentliche Frage ist berechtigt und bleibt bestehen.


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