Wird ARM basierten Tablets das gleiche Schicksal erleiden, wie den damaligen Homecomputern?
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Die damaligen Homecomputer wie der C64, Amiga 500 oder Atari ST hatten gegenüber dem PC ein großes Problem, die darauf laufende Software erreichte ihre Tricks durch die Spezialchips und hardwarenahe Programmierung die man auf diesen Maschinen vorfand und das führe dann dazu, das die schnelleren Nachfolgemodelle mit der alten Software Probleme hatte.
Wer also z.B. Spiele spielen wollte, der konnte wegen der unzureichenden Kompatibilität nicht einfach einen Amiga 3000 oder später 4000 kaufen, sondern mußte beim Amiga 500 bleiben, was langfristig dazu führte, dass die besseren Maschinen nur wenige kaufte und der Amiga 500 alleine technisch nicht mehr mit dem PC mithalten konnte.Tja, und nun schaue man sich aktuelle ARM basierte Tablets an.
In denen stecken auch jede Menge Spezialchips um das ein oder andere SW Problem schneller zu realisieren.Wenn die SW also kompatibel bleiben möchte, dann müssen alle diese Spezialfeatures auch noch in den Nachfolgegenerationen vorhanden sein,
aber dies kann man bei ARM nicht zwangsläufig voraussetzen.Der einzige Schutz, den so ein ARM Tablet also hat, ist der, dass es z.B. Java als Zwischenschicht einsetzt, aber für hardwarenahe, also native SW Projekte muss das ja nicht immer gelten.
PS:
Hier geht es nicht um Quellcodekompatibilität, sondern um Binärkompatibilität.Ich als Kunde möchte jedenfalls, das meine teuer gekaufte SW für Tablet XY auch noch auf Tablet XZ+(n+1) funktioniert und dmait ist Binärkompatibilität ein absolut notwendiges Kriterium.
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Wenn die SW also kompatibel bleiben möchte, dann müssen alle diese Spezialfeatures auch noch in den Nachfolgegenerationen vorhanden sein, aber dies kann man bei ARM nicht zwangsläufig voraussetzen.
Beispiele fuer Spezialhardware genutzt von Software?
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Aus Vergangenheit lernen schrieb:
Der einzige Schutz, den so ein ARM Tablet also hat, ist der, dass es z.B. Java als Zwischenschicht einsetzt, aber für hardwarenahe, also native SW Projekte muss das ja nicht immer gelten.
PS:
Hier geht es nicht um Quellcodekompatibilität, sondern um Binärkompatibilität.Ich als Kunde möchte jedenfalls, das meine teuer gekaufte SW für Tablet XY auch noch auf Tablet XZ+(n+1) funktioniert und dmait ist Binärkompatibilität ein absolut notwendiges Kriterium.
Dafür ist die ganze Tablet-App-Geschichte doch gar nicht konzipiert. Derzeit gehts doch nur darum, einen schnellebigen Massenmarkt zu bedienen. Das Problem besteht doch schon dann, wenn ich mir eine App kaufe und dann auf der nächsten Smartphonegereation weiternutzen will.
Das Problem (Chaos) kann man nur lösen, indem sich einheitliche Industriestandarts herauskristllisieren.
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Beispiele fuer Spezialhardware genutzt von Software?
Es gibt z.B. Spiele, die nur auf NVidia-Chips laufen. Wenn man z.B. "Pinball HD for Tegra" gekauft hat, uns sich dann später ein Telefon/Tablet mit anderem Grafik-Chipsatz kauft, kann man seine gekaufte Software nicht mehr verwenden.
Aber soweit ich weiss, gibt es sehr wohl eine Standard-Schnittstelle für 3d-Grafik, Spiele die nur auf Tegra laufen, sind absichtlich verkrüppelt. Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, wie jemand diese Verkrüppelung rausgepatcht hat und besagtes Pinnball HD for Tegra sehr wohl auch z.B. auf Samsung Telefonen läuft.
Ich denke nicht, dass es hier Parallelen zum Amiga/Atari gibt. Ich benutze Android seit Version 1.6 und kann bisher ausser künstlichen Beschränkungen und/oder imkompetenten Entwicklern nicht sagen, dass alte Software auf neuen Geräten nicht mehr läuft.