Der Durchbruch - Erzeugung künstlicher allgemeiner Intelligenz
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Google mal nach "Conway's Game of Life(Wikipedia!)",
dort findest du schon einen Ansatz. Theoretisch wäre
ein solches Programm möglich, die Natur allerding
gut(!) zu immitieren würde vmtl. einen Supercomputer
und ein sehr umfangreichers Programm benötigen.0x0ERROR
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Soweit so gut, aber was du beschreibst, ist erstmal künstliche Evolution, nicht Intelligenz.
Das Problem ist u.a. auch, was ist eigentlich Intelligenz?
Würde Schachspielen und auch gleichzeitig Pokerspiele gewinnen schon reichen?Und haben wir nicht bereits ein superintelligentes Programm namens Eliza?
Bei einem Problem selbst wäre die Kunst, z.B. viele unterschiedliche Lösungen bzw. Lösungswege zu finden.
...und diese Lösungen auf andere Anwendungen verallgemeinern, siehe wie oben beim Schach.Und ganz generell ist Sortieren auch schon eine Form von "Intelligenz".
Oder Diablobots...aber was können die darüberhinaus?
Der Sachverhalt ist so, dass es nicht unbedingt an Algorithmen fehlt. Es fehlen eher gewisse Körperlichkeiten, schnelles, intuitives (be-)greifen usw.
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nachtfeuer schrieb:
Das Problem ist u.a. auch, was ist eigentlich Intelligenz?
Würde Schachspielen und auch gleichzeitig Pokerspiele gewinnen schon reichen?Nein. Intelligenz flieht nämlich. Sobald ein rechner was kann, wird definiert, daß das dann doch kein Zeichen von Intelligenz war.
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und jetzt schrieb:
Du hast allgemein GA beschrieben und irgendwelche Ausgaben die einen positiven Effekt haben sollen. Was soll das für ein Effekt sein? Was ist positiv?
Stell dir vor, ein Roboter soll laufen lernen. Wenn die Ausgaben es vermögen, dass der Roboter sich fortbewegt und nicht hinfällt, ist das ein positiver Effekt. Fällt er dagegen hin, würde der Mensch Schmerzen haben. Die lebensenergie der Kompetitoren würde in dem Fall verringert.
und jetzt schrieb:
Warum wird das jetzt Intelligenz?
Genetische Programmierung ist an sich schon intelligent. Es erzeugt von sich aus neue Lösungne/ ist kreativ. Es musste nur noch permanent betrieben werden um wirklich lebendig zu werden.
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...
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volkard schrieb:
MoonKnightTL schrieb:
Wirst scheitern.
Das ist immer schnell gesagt. So schnell wie du geantwortet hast, kannst du dich nur spärlich mit mmeinem Beitrag beschäftigt haben.
13 Minuten? Das war unglaublich lange. Die Expertise hättest Du auch in einer Minute haben können.
Keine der Ideen ist neu. Damit hatte ich mich auch ein paar Jährchen beschäftigt.Wenn die Ideen nicht neu wären, würde es denkende Maschinen schon längst geben und Projekte wie dieses hier ,das Human Brain Project , "http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/eu-flaggschiff-initiative-forscher-erhalten-milliardenfoerderung-a-880003.html" wären überflüssig.
volkard schrieb:
MoonKnightTL schrieb:
Was soll mir das jetzt sagen. soll das irgendwie eine Widerlegung sein oder so? Ich werd nich schlau draus.
Ja, es widerlegt den Anspruch "Der Durchbruch - Erzeugung künstlicher allgemeiner Intelligenz".
Also ich kenne malbolge nicht, aber ich glaub nicht, dass das wass miteineander zu tun hat.
volkard schrieb:
Laß Deine Kompetitoren was vernünftiges machen. Laß sie gegeneinander Schach spielen. Und dann sehen wir mal, ob sie schlau werden.
Das ist immerhin eine ziemlich gute Idee. Es gibt im Moment noch keine Go-Programme (Brettspiel Go), die so stark spielen, wie die stärksten menschlichen Spieler. Wenn man die Kompetitoren dadurch selektiert, dasss man sie gegeneinander Go spielen lässt, wird man sehr starke Go-Programme erhalten.
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und der Suchraum des GA muss hinreichnd komplex sein - was er nicht ist.
und der GA darf nicht in lokale minima laufen - was er wird
und du musst den Algorithmus lang genug laufen lassen - was du nicht kannstwenn das funktionieren würde, würden wir es tun.
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0x0ERROR schrieb:
Google mal nach "Conway's Game of Life(Wikipedia!)",
dort findest du schon einen Ansatz.Nein, das ist es nicht.
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MoonKnightTL schrieb:
Das ist immerhin eine ziemlich gute Idee. Es gibt im Moment noch keine Go-Programme (Brettspiel Go), die so stark spielen, wie die stärksten menschlichen Spieler. Wenn man die Kompetitoren dadurch selektiert, dasss man sie gegeneinander Go spielen lässt, wird man sehr starke Go-Programme erhalten.
Gut, ich will sehen.
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otze schrieb:
und der Suchraum des GA muss hinreichnd komplex sein - was er nicht ist.
und der GA darf nicht in lokale minima laufen - was er wird
und du musst den Algorithmus lang genug laufen lassen - was du nicht kannstwenn das funktionieren würde, würden wir es tun.
Das fasst es gut zusammen, wobei man Punkt 2 wohl noch umgehen kann indem man zufällig auch "minderwertige Wesen" am leben lässt.
Punkt 3 ist Mmn der Knackpunkt an dem es scheitert.
Evtl. schafft Quantencomputing durch enorme parallele Rechenleistung in Zukunft abhilfe.
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InfoMinfo schrieb:
Das fasst es gut zusammen, wobei man Punkt 2 wohl noch umgehen kann indem man zufällig auch "minderwertige Wesen" am leben lässt.
Das tut man eh. Sonst hat man ruck zuck keine Diversivität mehr im Gen-Pool. Das Problem bleibt dummerweise trotzdem. Irgendwann ist die Entscheidung gefallen, daß Leben auf der Erde was mit Aminosären zu tun hat und die sind inzwischen so gut, daß keiner mehr mit was anderem ankommen kann.
InfoMinfo schrieb:
Punkt 3 ist Mmn der Knackpunkt an dem es scheitert.
Evtl. schafft Quantencomputing durch enorme parallele Rechenleistung in Zukunft abhilfe.Jo. Aber dann könnte man mit weniger Bits das beste Genom auch direkt suchen, fürchte ich.
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MoonKnightTL schrieb:
Wenn die Ideen nicht neu wären, würde es denkende Maschinen schon längst geben[...]
Oder aber die Tatsache, das die Ideen bereits alt sind _und_ das es immer noch keine denkenden Maschinen gibt ist der Beweis dafür das diese Ideen nicht funktionieren...
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MoonKnightTL schrieb:
Das ist immerhin eine ziemlich gute Idee. Es gibt im Moment noch keine Go-Programme (Brettspiel Go), die so stark spielen, wie die stärksten menschlichen Spieler. Wenn man die Kompetitoren dadurch selektiert, dasss man sie gegeneinander Go spielen lässt, wird man sehr starke Go-Programme erhalten.
Aber dann hast du wiederum nur Programme, die auf eine sehr spezielle Aufgabe "eingeschränkt" sind. Schachcomputer sind auch nicht intelligent... sie sind nur eben sehr gut spezialisiert auf genau ein Problem. Nämlich den Sieg beim Schach
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loks schrieb:
MoonKnightTL schrieb:
Wenn die Ideen nicht neu wären, würde es denkende Maschinen schon längst geben[...]
Oder aber die Tatsache, das die Ideen bereits alt sind _und_ das es immer noch keine denkenden Maschinen gibt ist der Beweis dafür das diese Ideen nicht funktionieren...
So würde ich das nicht sagen. Es wurde nur bisher keine Lösung gefunden, die die derzeitigen Kriterien für "Intelligenz" erfüllt. Aber das hat nichts zu bedeuten. So arbeitet die Wissenschaft schon seit 2000 Jahren. Kommt Zeit kommt Rat.
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It0101 schrieb:
So würde ich das nicht sagen. Es wurde nur bisher keine Lösung gefunden, die die derzeitigen Kriterien für "Intelligenz" erfüllt. Aber das hat nichts zu bedeuten. So arbeitet die Wissenschaft schon seit 2000 Jahren. Kommt Zeit kommt Rat.
Trotzdem muss man nicht immer den gleichen alten, kalten Kaffee probieren, ob er inzwischen heiß geworden ist. Die Idee in ihrem derzeitigem Zustand funktioniert ganz eindeutig nicht und es ist schon eine revolutionäre Neuheit nötig, damit es sich lohnt, sich das noch einmal anzusehen. Ein paar aufgeschnappte Ideen über genetische Algorithmen und die flotte Idee, diese auf einen schwammig definierten Begriff loszulassen, sind kein guter Ansatz. Zudem wurde hier im Thread sogar erklärt, warum das nicht funktioniert, und nicht bloß darauf aufmerksam gemacht, dass die Idee uralt ist (und wir trotzdem nicht einmal den Ansatz einer KI haben).
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Die Entwicklung einer allgemeinen künstlichen Intelligenz ist einfach. Habe ich schon gemacht, aber ich hab den Code wieder gelöscht, weil ich ja nicht daran schuld sein will, dass die Menschheit von Rototern ausgelöscht wird.
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SeppJ schrieb:
Ein paar aufgeschnappte Ideen über genetische Algorithmen und die flotte Idee, diese auf einen schwammig definierten Begriff loszulassen, sind kein guter Ansatz.
Das wollte ich damit auch nicht sagen
Ich habe mich im Studium relativ viel mit GenAlg beschäftigt um zu wissen, wofür man die Dinger sinnvoll einsetzen kann, und wofür sie mehr oder weniger unbrauchbar sind. In meinen ganz wahnsinnigen Zeiten habe ich damit sogar mal Sudokus gelöstIch wollte eigentlich nur sagen, dass man die Idee einer KI nicht komplett verwerfen sollte, auch wenn mir derzeit kein tauglicher Ansatz einfällt. Aber wenn man bedenkt wieviel Forschungszeit auch heute noch in das Verständnis des Gehirns und seiner Neuronen investiert wird, dann wird es eines Tages auch Fortschritt hinsichtlich einer KI geben. Ich habe meine DA über (optische) Musterkennung im Gehirn geschrieben und bin daher optimistisch, dass man mit der biologisch plausiblen Nachbildung von Neuronen durchaus noch deutlich mehr machen kann und eines Tages auch eine KI erschaffen kann.
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It0101 schrieb:
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass man die Idee einer KI nicht komplett verwerfen sollte, auch wenn mir derzeit kein tauglicher Ansatz einfällt.
Ich wollte das auch nicht sagen, dass man nicht weiter forschen sollte (im Gegenteil!), bloß dass man sich nicht als Hobbyprogrammierer die Hoffnung machen sollte, den Durchbruch durch Kombination von zwei Wikipediaartikeln zu erreichen.
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In dem Punkt würde ich dir zustimmen
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Also, da ihr so vile von euren Gegenargumenten haltet, werde ich mir mal die Mühe machen, sie zu widerlegen.
Also, zu diesen Malbolge-Programmen sehe ich keinen Zusammenhang. Weiterhin:otze schrieb:
und der Suchraum des GA muss hinreichnd komplex sein - was er nicht ist.
und der GA darf nicht in lokale minima laufen - was er wirdDen Suchraum habe ich glaube ich gar nicht spezifiziert. Aber wenn man bei dem Beispiel des Roboters bleibt, der laufen lernen soll, dann sind die Bedingugnen denke ich schon erfüllt.
otze schrieb:
und du musst den Algorithmus lang genug laufen lassen - was du nicht kannst
Also nicht verwechseln, es geht hier nicht um das P-NP-Problem. Wenn wir eine allgemeine künstliche Intelligenz erschaffen könnten, deren einziges Manko ist , dasss sie etwas langsam läuft, wäre das schon ein sensationeller erfolg. Zudem sei darauf hingewiesen, dass der Mensch auch nicht sonderlich schnell lernt. Es braucht wochenlange Übung um ihm das Ein-mal-Eins beizubringen, während Computer das total schnell können.