Bietet Battlefield 3 gegenüber den Vorgängern eigentlich irgendetwas spielerisch Neues
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Tim schrieb:
Diese "unlockables" sind eh die größte Scheisse die Spielen jemals eingebaut werden. Sie forcieren XP-Huren und verzerren das Spielergefüge.
Da stimme ich dir vollkommen zu, aber _matze glaubt das er hierduch wohl einen spielerischen Mehrwert bekommen würde.
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BW schrieb:
Coop bedeutet nichts anderes, das man mit 1..n weiteren menschlichen Mitspielern gegen den Computer spielen kann.
Ob der Computer dann nur aus Bots besteht oder eine storylastige Mission verfolgt wird, ist bezüglich der Frage ob das nun Coop ist, völlig irrelevant.Dem moechte ich widersprechen. Ein normaler teambasierter Mehrspielermodus, bei dem ein Team durch Bots gesteuert wird, bezeichnet man im Allgemeinen nicht als Coop.
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Koop-Modus
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Tim schrieb:
Diese "unlockables" sind eh die größte Scheisse die Spielen jemals eingebaut werden. Sie forcieren XP-Huren und verzerren das Spielergefüge.
Sie führen dazu, dass man auch im Multiplayer einen ständigen Fortschritt erfährt und motiviert bleibt, anstatt die immer gleichen Partien ohne Ziel zu spielen. Nicht umsonst ist dieses Konzept gerade ziemlich beliebt. Ich mag's.
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Klar, wer's mag. Für mich ist es ein billiger Ersatz für echte Spieltiefe. Aber bei einem Konsolenshooter würde ich auch nicht erwarten, dass Taktik eine reale Rolle spielt.
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Es ist kein Ersatz für irgendwas, es ist ein zusätzliches Feature, mehr nicht.
Btw, Battlefield ist ein PC-Shooter, der mittlerweile auch auf Konsolen erscheint (dort mit konsolentypischen Beschränkungen wie weniger Spieler, kleinere Karten usw.).
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_matze schrieb:
Es ist kein Ersatz für irgendwas, es ist ein zusätzliches Feature, mehr nicht.
Es ist jedenfalls etwas, wofür ich keine Gameplay Mehrwertpunkte verteilen würde.
Btw, Battlefield ist ein PC-Shooter, der mittlerweile auch auf Konsolen erscheint (dort mit konsolentypischen Beschränkungen wie weniger Spieler, kleinere Karten usw.).
Letzten habe ich mir so ein Let's Play Video zu BF3 angesehen und die Karten waren selbst bei vielen Spielern und auf dem PC sehr winzig im Vergleich zu den Vorgängern oder andere Kaliber wie z.B. Arma.
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bw schrieb:
_matze schrieb:
Es ist kein Ersatz für irgendwas, es ist ein zusätzliches Feature, mehr nicht.
Es ist jedenfalls etwas, wofür ich keine Gameplay Mehrwertpunkte verteilen würde.
Zum Glück bist du nicht der Mittelpunkt der Welt. Das ist dir bewusst, oder?
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@bw Was ist denn nun deine Frage? Ob es einen Grund dafür gibt dass dir das Spiel besser gefallen wird? Oder ob es einen Grund dafür gibt dass anderen das Spiel besser gefallen könnte?
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Tim schrieb:
Klar, wer's mag. Für mich ist es ein billiger Ersatz für echte Spieltiefe. Aber bei einem Konsolenshooter würde ich auch nicht erwarten, dass Taktik eine reale Rolle spielt.
Wenigstens bleibt Counter-Strike seiner Linie treu.. deshalb erscheint auch schon die dritte "Evolutionsstufe" davon, ohne dass sich wirklich bedeutendes geändert hat. Geil!
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Und es wird heute noch gezockt. Ganz ohne unlockables und total fancy Grafikshizzle. Woran das wohl liegen mag?
Wer primär auf ein Grafikspektakel bei leichter Unterhaltung aus ist, der ist mit Blockbustereinheitsbrei wie MW, BF, CoD sicher gut aufgehoben.
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GPC schrieb:
Wenigstens bleibt Counter-Strike seiner Linie treu.. deshalb erscheint auch schon die dritte "Evolutionsstufe" davon, ohne dass sich wirklich bedeutendes geändert hat. Geil!
Es ist die vierte Evolutionsstufe, du darfst CS:CZ nicht vergessen. Aber 1.6 war und ist natürlich immer noch der beste Shooter der Welt, eben weil man nichts unlocken muss. Und die anderen CS Spiele sind zwar Scheiße, aber immer noch tausend und ein mal besser als COD/BF.
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Tim schrieb:
Und es wird heute noch gezockt. Ganz ohne unlockables und total fancy Grafikshizzle. Woran das wohl liegen mag?
Ich weiß es nicht, aber ich persönlich kann CS aber schon lange nichts mehr abgewinnen. Aber ich bin auch kein hardc0re pr0-g4mer, der ewig gern mit anderen Leuten taktisches Vorgehen einstudiert usw. (das würde sich aber auch durch unlockables nicht ändern).
cooky451 schrieb:
GPC schrieb:
Wenigstens bleibt Counter-Strike seiner Linie treu.. deshalb erscheint auch schon die dritte "Evolutionsstufe" davon, ohne dass sich wirklich bedeutendes geändert hat. Geil!
Es ist die vierte Evolutionsstufe, du darfst CS:CZ nicht vergessen.
Du hast Recht, CS:CZ hab ich vergessen
Ob es überhaupt ein "Shooter" ist, lass ich jetzt mal so im Raum stehen
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GPC schrieb:
Aber ich bin auch kein hardc0re pr0-g4mer, der ewig gern mit anderen Leuten taktisches Vorgehen einstudiert usw. (das würde sich aber auch durch unlockables nicht ändern).
Braucht man eigentlich auch nicht. Was man allerdings braucht, ist TS. Oder zumindest irgendwie Leute mit denen man spielen kann. Public Server sind eigentlich eher Deko in CS. Ich mag das, weil ich keine Lust habe "ernsthaft" in einem Team zu spielen, in dem die anderen einfach nur irgendwelche Leute sind die mitten im Spiel Kaffee trinken gehen. Macht mir einfach keinen Spaß, da spiele ich dann lieber Singleplayer, und muss mich weniger aufregen.
Gilt in ähnlicher Weise auch für LoL. Das Spiel ist eigentlich ganz lustig, aber: 1. Random Spiele mit Einfluss auf den ELO sind doch wohl nicht ernst gemeint. 2. Das Level-System ist noch bescheuerter. Wenn Letzteres nicht wäre, könnte ich z.B. sinnvoll mit anderen Leuten spielen, die längst Level 30 sind. Aber dieses ganze Hoch-Gelevel geht mir einfach zu sehr auf die Nerven.
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Jede Art von (hoch-) Leveln dient doch letzten Endes nur dazu, den Mangel an Gameplay zu kaschieren.
Gute Spiele kommen auch ohne Leveln aus.
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Ja, v.a. bei RPGs ist dieses hochleveln echt total ätzend.
Was für ein Blödsinn oO
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GPC_mobile schrieb:
Ja, v.a. bei RPGs ist dieses hochleveln echt total ätzend.
Was für ein Blödsinn oO
Der Unterschied ist: Im RPG levelst du deinen Spielcharakter hoch, was für das Gameplay entscheidend ist. Bei den hier genannten Spielen levelst du dein Spiel/Account hoch, damit du überhaupt das Spiel voll genießen kannst. Ich hasse das auch. Besonders nervig, wenn wegen Serverfehlern (SC2-Beta) oder Neuinstallation (alles ohne Onlinezwang, was an sich ja gut ist), plötzlich der gesamte Fortschritt weg ist
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SeppJ schrieb:
GPC_mobile schrieb:
Ja, v.a. bei RPGs ist dieses hochleveln echt total ätzend.
Was für ein Blödsinn oO
Der Unterschied ist: Im RPG levelst du deinen Spielcharakter hoch, was für das Gameplay entscheidend ist. Bei den hier genannten Spielen levelst du dein Spiel/Account hoch, damit du überhaupt das Spiel voll genießen kannst. Ich hasse das auch. Besonders nervig, wenn wegen Serverfehlern (SC2-Beta) oder Neuinstallation (alles ohne Onlinezwang, was an sich ja gut ist), plötzlich der gesamte Fortschritt weg ist
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Hmm... das ist denke ich eine Sache des Balancings. Wenn es gut gemacht wird, dann sind die freigeschalteten Waffen keine Upgrades sondern lediglich "Side-Grades", die dich nicht besser machen sondern einfach eine andere Spielweise möglich machen. Tribes Ascend hat das finde ich sehr gut hinbekommen, und Team Fortress 2 war zumindest vor zwei Jahren noch so, dass sämtliche auffindbare Waffen Side-Grades waren. Weiss nicht wie es da im Moment aussieht.
Dafür stellt dieses aufleveln dann eine Art Bekanntmachung mit den verschiedenen Facetten des Spiels dar. Selbst in BF3 hat man das maximale Level (d.h. alle Waffen freigeschaltet) eigentlich nach 40-50 Spielstunden erreicht. Was sind schon 40 Spielstunden in einem Spiel, mit dem man eventuell hunderte Stunden verbringt?
Ist aber wohl wie alles Geschmackssache. Bei BF3 ist das allerdings schon etwas schief gelaufen, finde ich. Gerade was freischaltbare Ausrüstung für Fahrzeuge angeht (hallo Jet) war das Spielen ein wenig ärgerlich, bis man das notwendigste freigeschalten hatte.
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SeppJ schrieb:
Der Unterschied ist: Im RPG levelst du deinen Spielcharakter hoch, was für das Gameplay entscheidend ist.
Klar, in RPGs fängt man immer als Dödel an und wird dann der Superritter oder der Uber-Wizard. Ich sehe aber nicht, wieso das nicht auch für einen Shooter gelten soll/kann. Ich meine, man muss es nicht übertreiben, aber ich finde es in Spielen eig. ganz cool, wenn sich mein Equipment stetig verbessert. Außerdem muss man auch sagen, dass man die "wichtigen" Upgrades in COD immer ruck zuck freischaltet..
Besonders nervig, wenn wegen Serverfehlern (SC2-Beta) oder Neuinstallation (alles ohne Onlinezwang, was an sich ja gut ist), plötzlich der gesamte Fortschritt weg ist
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Im Fall der Beta würd ich mal sagen: Shit happens, es ist 'ne Beta
Aber ja, Fortschritt zu verlieren ist ärgerlich. Ist mir aber noch gar nie passiert.
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GPC schrieb:
Ich sehe aber nicht, wieso das nicht auch für einen Shooter gelten soll/kann.
Grundsätzlich wäre das kein Problem, wenn der denn dann auch vollständige RPG-Elemente hätte. Heißt: Ein etwas komplexeres Attribute/Skill/Equipment-System in dem man sich überlegen kann, welche Dinge zueinander passen und wie man seinen Charakter entwickeln möchte, und in dem "geschicktere/bessere" Überlegungen halt auch zu einem stärkeren Charakter führen. Zusätzlich muss das Leveln natürlich auch irgendwie gestaltet sein, heißt zumindest einige mittelmäßig spannende Aufgaben, neue Gebiete, etc., wie man es von guten RPGs eben kennt. Das ist hier aber nicht der Fall. Der Fortschritt ist nahezu vollständig linear und voraussehbar, halt total langweilig. Zusätzlich levelt man quasi im PVP, und das mit Leuten die potentiell ein weit höheres Level haben. Du siehst also, als RPG-Shooter qualifiziert so etwas bei Weitem nicht, und dann soll man es IMHO bitte ganz lassen.
Selbst in BF3 hat man das maximale Level (d.h. alle Waffen freigeschaltet) eigentlich nach 40-50 Spielstunden erreicht. Was sind schon 40 Spielstunden in einem Spiel, mit dem man eventuell hunderte Stunden verbringt?
Also 40 schrottige Stunden finde ich schon zu viel. 4-5 Stunden wären vielleicht okay, da könnte man sich durch kämpfen indem man nebenbei YouTube-Videos guckt.
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cooky451 schrieb:
GPC schrieb:
Ich sehe aber nicht, wieso das nicht auch für einen Shooter gelten soll/kann.
Grundsätzlich wäre das kein Problem, wenn der denn dann auch vollständige RPG-Elemente hätte. Heißt: Ein etwas komplexeres Attribute/Skill/Equipment-System in dem man sich überlegen kann, welche Dinge zueinander passen und wie man seinen Charakter entwickeln möchte, und in dem "geschicktere/bessere" Überlegungen halt auch zu einem stärkeren Charakter führen.
Es gibt ja einige Shooter, die das so probiert/gemacht haben.. jüngstes Beispiel ist Far Cry 3. Ich weiß nicht, wie gut das darin funktioniert, ich hab's noch nicht gespielt, aber es geht offensichtlich und es kam auch gut an
Zusätzlich muss das Leveln natürlich auch irgendwie gestaltet sein, heißt zumindest einige mittelmäßig spannende Aufgaben, neue Gebiete, etc., wie man es von guten RPGs eben kennt. Das ist hier aber nicht der Fall. Der Fortschritt ist nahezu vollständig linear und voraussehbar, halt total langweilig.
Man braucht halt Open-World, klar. Für eine klassische COD-SP Kampagne kann ich mir das aber auch vorstellen, dass man an gewissen Stellen der Kampagne einfach ein paar neue Tricks lernt und die dann in sein Arsenal aufnehmen kann. Ich habe z.B. vor kurzem Batman: Arkham Asylum gespielt, welches zwar ein bisschen Open-World ist, aber die Kampagne ist linear. Und an einigen Stellen der Kampagne kriegt Batman halt neue Gadgets.. das ist doch ok.
Aber im Endeffekt sind die meisten Quests in RPG auch eher.. na ja, simpel. Entweder holt man sich XP durch Gegner verkloppen, durch "Sammle 5 Blumen für den alten Bauern"-Quests oder halt durch "Spiel die Story". Das alles ist jetzt auch nicht wahnsinnig innovativ und in einen Open-World Shooter gut einzubauen.
Zusätzlich levelt man quasi im PVP, und das mit Leuten die potentiell ein weit höheres Level haben. Du siehst also, als RPG-Shooter qualifiziert so etwas bei Weitem nicht, und dann soll man es IMHO bitte ganz lassen.
Na ja, bei CS "levelt" man seine eigenen Skills. Und das meistens mit Leuten, die weitaus besser sind als man selbst - macht Sinn, wo soll man sonst lernen. Man hat auch gar keine Chance, das eigene Noob-dasein mit ein paar Upgrades etwas abzumildern
Ich würde mal sagen, bis man in CS ein akzeptables Skill-Level erreicht hat, hat man sich bei COD im MP schon ein paar mal durch die Prestige-Level gekämpft und alle Upgrades mehrfach freigeschalten. Insofern kann ich das Argument "Die ersten paar Stunden sind Shooter mit Leveln/Upgrads kacke" nicht gelten lassen.