Stable Linux distro's 2013
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kantaki schrieb:
Was ich auch nicht verstehe ist warum so viele Distro's mit Bloatware voll gestopft werden. 99% der vorinstallierten Software brauche ich nie.
Ich auch nicht, aber ich verwende sie eben auch nicht und fertig. Interessiert mich doch nicht, ob da irgendwo ein OpenOffice auf meiner Disk herumlungert oder nicht.
Könnt ihr mir noch ein paar Distro's empfehlen die ohne Bloatware kommt? Bisher habe ich nur Arch gefunden und selber kompilieren ist mir glaube ich zu zeitaufwendig.
Probier mal Arch aus, damit wirst du mal eine Zeit beschaeftigt sein. Bei Arch installiert man idR. auch Binaries statt seine Software aus den Sourcen zu kompilieren.
Noch eine Frage wenn ich zb Kdevelop4 benutzen möchte, benötige ich dann KDE?
Naja, die Libraries, nicht zwangslauefig KDE als Desktop Environment. KDevelop unter XMonad oder Fluxbox laufen zu lassen, ist an sich auch kein Problem.
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kantaki schrieb:
Noch eine Frage wenn ich zb Kdevelop4 benutzen möchte, benötige ich dann KDE?
Probiers aus. Zb mit Unity gibt's ein paar Bugs.
nman schrieb:
Ich sag's nur ungern, aber ob sowas funktioniert oder nicht, ist leider einfach nur Glückssache. Dass sowas im Allgemeinen reproduzierbar mit einer Distro besser funktionieren würde und mit einer anderen schlechter, ist Aberglaube.
Naja, meiner Erfahrung nach macht halt Fedora seinen Job und die anderen Distros, die ich so getestet habe, versagen nach einer Weile.
Immer wieder peinlich wenn man nem Bekannten Linux aufschwatzt und installiert und ein paar Tage später vorbeikommen muss weil plötzlich der Sound weg ist ohne dass der Nutzer etwas gemacht hat oder Ähnliches eben.Fedora ist zwar etwas lästiger zum Aufsetzen als zb Ubuntu, aber dann MEINER Erfahrung nach wenig bis keine Überraschungen mehr.
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Ethon schrieb:
Fedora ist zwar etwas lästiger zum Aufsetzen als zb Ubuntu, aber dann MEINER Erfahrung nach wenig bis keine Überraschungen mehr.
Hui. Lass mich raten, du verwendest Fedora seit einem Jahr oder kuerzer?
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nman schrieb:
Ethon schrieb:
Fedora ist zwar etwas lästiger zum Aufsetzen als zb Ubuntu, aber dann MEINER Erfahrung nach wenig bis keine Überraschungen mehr.
Hui. Lass mich raten, du verwendest Fedora seit einem Jahr oder kuerzer?
Ja genau ... deswegen fühlt es sich gerade an wie der heilige Gral nach über 3 Jahren Irrwegen
... war es früher instabiler?
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Ich werde mich jetzt mal an Arch heran wagen. Mal schauen wie weit ich komme, da ich fast gar keine Linux Erfahrung habe. Aber die Doku ist absolut Perfekt.
Ansonsten werde ich mir mal Debian und Fedora anschauen.
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Würde auch immer zu Debian raten.
Da kann man nichts falsch machen.
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kantaki schrieb:
Auf diesem Laptop habe ich bisher noch kein Linux installiert. Aber auf dem alten hatte ich viele Probleme selbst unter ubuntu 12.04. zb Nvidia treiber hat oft rumgezickt mit verstellen der Bildschirmgröße, viele Fenster waren einfach verbuggt das man sie nicht mehr über das "X" schließen konnte, manchmal nach zuklappen des Laptops war einfach alles broken, da half nur ein reboot.
Fazit:
nouveau Treiber verwendet.Problemlösung:
binären NVidia Treiber installierenDas nouveau beschissen läuft, weiß ich leider selber nur zu gut.
Was ich auch nicht verstehe ist warum so viele Distro's mit Bloatware voll gestopft werden. 99% der vorinstallierten Software brauche ich nie.
Ubuntu macht eigentlich für die großen fetten Distris eine recht schlanke Installation.
Debian müllt dagegen das Anwendungsmenü mit wesentlich mehr Texteditoren zu als nötig.Und bei den anderen Distris war es zumindest früher auch so, ob sich das heute verbessert hat, weiß ich allerdings nicht.
Wenn du aber wirklich Kontrolle darüber haben willst, dass dein System schlank ist, dann verwende die Distribution Slackware.
Für Slackware mußt du dich allerdings selber um Paketabhängigkeiten kümmern, was allerdings als Programmierer nicht schwer sein sollte, denn man weiß ja, welche Lib welches Programm benötigt.
Dein größter Helfer dürften hier das Programm "ldd" und falls du selber aus Quellen nachinstallieren mußt, "checkinstall" sein.
Ich habe früher Slackware intensiv genutzt und auch schon eine Installation für ein VirtualBox Image auf 100 MB heruntergebrochen.
Mit Slackware geht das auf alle Fälle.Allerdings erfordert es vom Nutzer wesentlich mehr Aufwand in der Wartung und Pflege.
Allerdings lernst du dadurch auch etwas.
Nach 5 Jahren Slackware Nutzung kennst du dich mit Linux sicher gut aus.Könnt ihr mir noch ein paar Distro's empfehlen die ohne Bloatware kommt?
Garantiert Bloatwarefrei!
Und IMO besser als Debian.
Bei Debian kann man leider nur wählen zwischen:
Testing und instabil oder auf Dauer problematisch
oder
Stable und uralte SoftwareDas war für mich ein Grund warum ich immer Slackware bevorzugte und später Ubuntu und nicht Debian verwendete.
Ubuntu baut zwar auch auf Debian Testing, allerdings werden die Programme in Main dann doch von Canonical besser supported.
Noch eine Frage wenn ich zb Kdevelop4 benutzen möchte, benötige ich dann KDE?
AFAIK nein, KDevelop hat man für eine leichtere Portierung nach Windows von KDE AFAIK unabhängig gemacht, allerdings brauchst du mindestens die QT Library und bei manchen Distris kann es schon sein, dass KDE Funktionen mitcompiliert wurden, dann müssen auch einige KDE Lib Abhängigkeiten erfüllt werden.
Grundsätzlich kannst du jedes KDE Programm auch unter einem anderem Desktop Environment nutzen (z.B. XFCE oder LXDE), allerdings müssen die für das KDE Programm benötigten Librarys natürlich installiert sein und die Ladezeiten dauern länger, wenn diese Libs extra geladen werden müssen weil z.B. das Desktop Environment das hier dann nicht KDE ist selbst dieses nicht benötigt.
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Noch etwas.
Falls einige KDE Anwendungen unter anderen DE schlecht aussehen oder die falsche Sprache für das Programm verwendet wurde, dann liegt das daran, das die globalen Einstellungen für KDE noch nicht konfiguriert wurden.
Für diesen Fall müßtest du also das KDE Kontrollcenter installieren und ausführen und dort dann entsprechende Einstellungen vornehmen.
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Garantiert bloatfree ist wohl nur http://www.linuxfromscratch.org/
Ansonsten halt Slackware, Gentoo, Arch.Aber als Linux Neuling wirst du mit keiner dieser Loesungen froh, es sei denn, du bist bereit, dich ueberall einzulesen.
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derpy schrieb:
Garantiert bloatfree ist wohl nur http://www.linuxfromscratch.org/
Ansonsten halt Slackware, Gentoo, Arch.Aber als Linux Neuling wirst du mit keiner dieser Loesungen froh, es sei denn, du bist bereit, dich ueberall einzulesen.
Da der TS sich seit 20 Tagen nicht mehr gemeldet hat, ist klar, dass er das mit dem Linux bereits aufgegeben hat und das schreibt er hier nur deswegen nicht rein, weil er sich fürchtet zu blamieren.