Ich erhalte einen Doktortitel - Juhuu



  • Ich wurde auch schon mehrfach von Dr. Dr. Mgwambe Mbumbu (und seinen Doktor-Kumpels) aus Uganda/Nigeria angeschrieben.

    Wenn du also mal auf die Schnelle außer einem Titel auch noch zusätzlich 1,5 Mio US$ verdienen willst, lass es mich wissen. Mir fehlte einfach die Zeit um mich darum zu kümmern.

    EDIT:
    Wenn du dann die Kohle hast, kannst du als gutes Werk gleich 1000 US$ an Natasha in Sibirien schicken.
    Die sitzt nämlich seit 2-3 Jahren frierend mit ihrem Kleinkind da und wartet, daß ich ihr das Geld für einen neuen Ofen schicke.
    Auch dafür fehlte mir die Zeit.



  • Es gibt keine DoktorTITEL es gibt nur einen DoktorGRAD! 🙄



  • Ds gibt sogar einen DoktoRANDen!



  • F98 schrieb:

    Es gibt keine DoktorTITEL es gibt nur einen DoktorGRAD! 🙄

    Kriegst 'nen Keks für die Bemerkung! 🤡



  • Gradwanderer schrieb:

    Kriegst 'nen Keks für die Bemerkung! 🤡

    Hey, hier werden keine Kekse ohne meine Zustimmung verteilt, damit das mal klar ist.
    F98: Vielleicht solltest du das Wikipedia mal mitteilen.



  • Wieso Wikipedia?

    Der Doktorgrad ist kein nenneswerter Namensbestandteil, weil er eben kein Titel ist. Dr. ist nicht mal der höchste akademische Grad, der ist nämlich Dr. habil.

    Ein Titel, und damit Namensbestandteil, ist zum Beispiel "Professor", "Bundeskanzler" oder "König".

    Weiterführend: http://www.zimmerling.de/veroeffentlichungen/volltext/doktoranrede.htm



  • rand schrieb:

    Ds gibt sogar einen DoktoRANDen!

    darf der auch operationen durchführen?



  • F98 schrieb:

    Wieso Wikipedia?

    Der Doktorgrad ist kein nenneswerter Namensbestandteil, weil er eben kein Titel ist. Dr. ist nicht mal der höchste akademische Grad, der ist nämlich Dr. habil.

    Das ist in der allgemeinheit quatsch. Das ist nämlich äußerst uneinheitlich und unterscheidet sich je nach bundesland. Die einen lassen habil. Zum doktorgrad dazuschreiben.
    , andere verleihen zusätzlich zum dr. Noch einen dr. Habil(also dann zweimal dr.) und wieder andere verleihen garkienen dr. Habil.



  • F98 schrieb:

    Wieso Wikipedia?

    Weil der Begriff "Doktortitel" dort dauernd verwendet wird.



  • cooky451 schrieb:

    F98 schrieb:

    Wieso Wikipedia?

    Weil der Begriff "Doktortitel" dort dauernd verwendet wird.

    Weil er dauernd falsch genannt wird. So ungefähr wie "Kärcher" für Hochdruckreiniger.

    Auch auf Ämtern zählt witzigerweise nur der Doktorgrad als Namensbestandteil, Professor, also der Titel, ist völlig Wurst.

    Jester schrieb:

    F98 schrieb:

    Wieso Wikipedia?

    Der Doktorgrad ist kein nenneswerter Namensbestandteil, weil er eben kein Titel ist. Dr. ist nicht mal der höchste akademische Grad, der ist nämlich Dr. habil.

    Das ist in der allgemeinheit quatsch. Das ist nämlich äußerst uneinheitlich und unterscheidet sich je nach bundesland. Die einen lassen habil. Zum doktorgrad dazuschreiben.
    , andere verleihen zusätzlich zum dr. Noch einen dr. Habil(also dann zweimal dr.) und wieder andere verleihen garkienen dr. Habil.

    Sowas hab ich noch nie gelesen. Diejenigen, die einen "Dr. Dr." haben, deren zweiter Dr. ist häufig ein "hc", also ein Ehrendoktortitel. Es gibt nur ganz wenige, die zweimal promovieren. Wozu auch der ganze Aufwand?



  • F98 schrieb:

    cooky451 schrieb:

    F98 schrieb:

    Wieso Wikipedia?

    Weil der Begriff "Doktortitel" dort dauernd verwendet wird.

    Weil er dauernd falsch genannt wird. So ungefähr wie "Kärcher" für Hochdruckreiniger.

    das letztere nennt sich gattungsbegriff und ist vollkommen ok.



  • Diejenigen, die einen "Dr. Dr." haben, deren zweiter Dr. ist häufig ein "hc", also ein Ehrendoktortitel. Es gibt nur ganz wenige, die zweimal promovieren. Wozu auch der ganze Aufwand?

    Ja, das stimmt. der Aufwand ist enorm, kann man nur mit jungen Leuten machen, die die Welt noch nicht überblicken. 😉



  • F98 schrieb:

    Sowas hab ich noch nie gelesen.

    Siehe
    http://de.wikipedia.org/wiki/Privatdozent -> Brandenburg

    F98 schrieb:

    Diejenigen, die einen "Dr. Dr." haben, deren zweiter Dr. ist häufig ein "hc", also ein Ehrendoktortitel. Es gibt nur ganz wenige, die zweimal promovieren. Wozu auch der ganze Aufwand?

    Naja, so schlimm scheint mir das auch nicht. So eine Promotion ist ja genau wie Bachelor/Masterarbeiten ein gewisser Prozess an dessen Ende man eben was kann was man vorher noch nicht konnte. Beim zweiten Mal dürfte auch das entsprechend leichter fallen. Einen besondern Sinn vermag ich in einem zweiten Dr. Aber auch nicht zu erkennen.



  • Das kommt sicherlich auf das Fachgebiet an. Bei sehr guten Rahmenbedingungen (wenig Zuarbeit mit für den Doktorvater, ein Thema, bei dem man auch voran kommt, Familiärer Hintergrund) reißt man ein Promotionsverfahren in 3 Jahren durch. Da sollte man aber viel seiner Zeit für die Arbeit aufwenden und wenig in Freizeit investieren.

    Im Vergleich zu einer Bachelor/Master/Diplomarbeit ist nochmal ungleich mehr Aufwand und Selbständigkeit gefordert. Zudem ist bei der Promotion ein Zugewinn für die Wissenschaftswelt gefordert (durch schöpferische Tätigkeit in absoluter Eigenregie).

    Nach dieser Zeit haben doch die Meisten erstmal den Kanal voll und keinen Bock noch ein Thema anzufangen, zumal man ja nun schon seinen Dr. hat. Da ist es doch viel besser zu habilitieren.



  • Keine Frage, dass die Habilitation dann sinnvoller ist. Aber ich bezweifle, dass man für eine zweite Promotion nochmal so viel Zeit braucht. Schließlich hat man sich dann bereits an das selbständige Arbeiten gewöhnt, hat sich einen vernünftigen Umgang mit Schwierigkeiten/Feststecken angeeignet und womöglich auch eine gewisse Intuition erworben wo man wie zu Ergebnissen kommt. IMO ist vor allem das Fehlen all dessen dafür verantwortlich, dass die Promotion so lange dauert (mal abgesehen von äußeren Faktoren wie Zumüllen durch nicht promotionsbezogene Arbeiten). Das jetzt in nem halbwegs verwandten Fachbereich nochmal zu machen scheint mir weit weniger aufwendig.



  • [quote="F98"]Das kommt sicherlich auf das Fachgebiet an. Bei sehr guten Rahmenbedingungen (wenig Zuarbeit mit für den Doktorvater, ein Thema, bei dem man auch voran kommt, Familiärer Hintergrund) reißt man ein Promotionsverfahren in 3 Jahren durch. Da sollte man aber viel seiner Zeit für die Arbeit aufwenden und wenig in Freizeit investieren./quote]
    Das kann man so allgemein nicht sagen. Es kommt auch immer darauf an, wieviel handwerkliche Tätigkeit vonnöten ist, die viel Zeit fressen kann. Theoretische Ergebnisse kann man oft nicht durch Mehrarbeit forcieren, das muss irgendwann einfach Klick machen. Da kann man mit Glück auch in 3 Jahren mit einer Menge Freizeit promovieren. Wobei, Freizeit ist eh etwas schwammig bei Doktoranden. Die meisten hören doch nie auf über ihr Thema nachzudenken, es sei denn vielleicht, sie sind sturzbesoffen.


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