Lara Croft hat sich ihre Brüste entfernen lassen
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Swordfish schrieb:
Zur Zeit einer eventuellen Diagnose könnten sich schon sonstwo Metastasen gebildet haben.
lass dir doch sicherheitshalber deinen hoden entfernen... denn Zur Zeit einer eventuellen Diagnose könnten sich schon sonstwo Metastasen gebildet haben.
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SeppJ schrieb:
Das is mal eine der kreativsten Umgehungen der Registrierungspflicht in NadrW
. Daher gibt's sogar eine Antwort.
Danke.
Die biologische Funktion als Milchdrüse fällt weg - ist für Frau Jolie nicht mehr relevant. Eventuell fällt die Brust als erogene Zone weg, darüber konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Falls ja, dann ein nennenswerter Gegengrund, falls nein, dann ohne Belang. Es gibt soziale Auswirkungen. Aber nicht nur negative, Frau Jolie möchte sich auch ziemlich sicher damit auch profilieren, sonst würde sie es nicht so laut publik machen. Es kostet Geld, für Frau Jolie aber sicher nur Peanuts.
Mehr fällt mir nicht ein, was dagegen spricht.Wie sieht es denn mit dem Hormonhaushalt aus?
Ich bin kein Mediziner, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass hier eine funktionierende Brust durchaus eine Rolle spielt.Klingt alles sehr kleinlich gegen eine 80% Krebserkrankung. Weiterhin steht auf der Dafür-Seite noch, dass bei Krankheit der gleiche Eingriff ohnehin vorgenommen werden müsste. Wieder ist dies bei 80% Erkrankungswahrscheinlichkeit beinahe eine Sicherheit, dass es also später ohnehin durchgeführt würde.
Die Statistiken beruhen dummerweise nur auf der Ansicht, das ein Gen für die Wahrscheinlichkeit des höheren Krebsriskos die Ursache ist.
Was wäre aber, wenn das gar nicht der Fall ist, sondern die Statistiken sich auf das Gen nur deswegen konzentrieren, weil das Gen zu bestimmten Verhaltenstendenzen verleitet.
Was wenn man durch dieses Gen eine Vorliebe hat, bestimmte Nahrungsmittel zu essen, Sportarten und Berufe auszuüben usw. und die sind dann der eigentliche Grund für den Krebs?
Dann war die Operation sinnlos, weil eine Änderung der Lebensumstände genügt hätte.
Und spätestens hier muss man sich fragen, wie gut die Studie eigentlich ist, denn solche Dritteffekte wurden sicherlich nicht untersucht.
Man nam einfach x Krebsfälle und schaute, ob die ein bestimmtes Gen haben und dann sagt man plötzlich, das Gen ist am Krebs schuld.
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Swordfish schrieb:
Wenn ich erfahren würde, daß ich ein sehr, sehr hohes genetisch bedingtes Risiko habe, an Hodenkrebs zu erkranken, die Familienplanung abgeschlossen wäre, wäre das denkbar.
Dein Hormonhaushalt gerät dann durcheinander und dir wachsen plötzlich Brüste, weil dir das Testeron & Co fehlt.
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Bardo schrieb:
Was wäre aber, wenn das gar nicht der Fall ist, sondern die Statistiken sich auf das Gen nur deswegen konzentrieren, weil das Gen zu bestimmten Verhaltenstendenzen verleitet.
Ich kenn mich da jetzt nicht aus. Aber so schaut nun mal wahrscheinlich der heutige Kenntnisstand aus, und das beste was man machen kann, wenn man etwas unternehmen will, wäre darauf zu vertrauen. Es ist natürlich ein schwerwiegender Eingriff und man muss eine Menge Vertrauen in die Wissenschaft mitbringen
Aber ich denke, ohne gewichtige Gründe zu sagen, ach die Wissenschaftler haben keine Ahnung, ich unternehme nichts, wäre fahrlässig.
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@Bardo: Bei allem Misstrauen gegen medizinische Studien, aber ich bin doch eher geneigt in medizinischen Fragen einem Arzt zu glauben, als deinem Halbwissen* und Spekulationen. Frau Jolie sicherlich auch. 80% ist ein sehr deutlicher Zusammenhang und ein sehr hohes Risiko. Der Zusammenhang ist auch nicht indirekt über die Tendenz sich ungesund zu verhalten. Man weiß, was das Gen macht, man weiß, was Brustkrebs ist. Der Zusammenhang ist, dass das Gen eine Funktion steuert, die den entstandenen Krebs stark behindert. Da muss man kein Genie sein, um nachzuvollziehen, warum ein Defekt dieses Gens das Risiko drastisch steigert. Da kann eine Korrelation über eine dritte Ursache ausgeschlossen werden.
*: Das ist noch schmeichelhaft. Du bringst ein paar ganz schöne Hauer.
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das problem ist doch ein anderes. diese 'stars' wozu sie zweifellos zählt, haben einfach eine vorbildfunktion. wenn die sich dann gesunde körperteile wegamputieren, weil ieine wahrscheinlichkeit das besagt, kann ich das nicht gut heißen.
stell dir nur mal vor, deine tochter kommt dann statt nem arschgeweih mit amputierten brüsten heim
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SeppJ schrieb:
@Bardo: Bei allem Misstrauen gegen medizinische Studien, aber ich bin doch eher geneigt in medizinischen Fragen einem Arzt zu glauben, als deinem Halbwissen* und Spekulationen. Frau Jolie sicherlich auch. 80% ist ein sehr deutlicher Zusammenhang und ein sehr hohes Risiko. Der Zusammenhang ist auch nicht indirekt über die Tendenz sich ungesund zu verhalten. Man weiß, was das Gen macht, man weiß, was Brustkrebs ist. Der Zusammenhang ist, dass das Gen eine Funktion steuert, die den entstandenen Krebs stark behindert.
Man sieht gehäuft Krebsfälle bei Patienten mit diesem Gendefekt, also muss das gesunde Gen irgendwas machen, dass den Krebs verhindert.
Und Schwupps hat man nen Zirkelschluss.Du bringst also auch ganz schöne Hauer, aber du darfst gerne mal nennen, was meine Hauer sein sollen, denn so kannst du das ohne Begründung nicht stehen lassen.
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Übrigens gilt:
In der Medizin ist die Wahrheit von heute, der Irrtum von morgen.
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Bardo schrieb:
Übrigens gilt:
In der Medizin ist die Wahrheit von heute, der Irrtum von morgen.
Das gilt nicht nur für die Medizin sondern für viele andere Fachbereiche auch.
Trotzdem kann man eben heute nur nach dem Wissen handeln, was vorliegt. Und das heutige Wissen basiert im Wesentlichen auf Studien und Fakten.
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It0101 schrieb:
Und das heutige Wissen basiert im Wesentlichen auf Studien und Fakten.
Geh schon, kleiner Träumer.
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Nicht traurig sein, es gibt noch ganz viele Brüste da draußen ...
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Ich denke man muss auch Berücksichtigen dass ihre Mutter ja vor ein paar Jahren an Brustkrebs gestorben ist. Ich schätze wenn man jemanden der einem nahesteht durch so ein Leiden verliert, und vorher Jahrelang das Leiden mitansehen muss, und dann selbst erfährt, dass man ein Hohes Risiko hat an derselben Krankheit zu erkranken, sieht man das Ganze nochmal ganz anders.