Ich verstehe die Leute nicht, die meinen, dass man 4K Fernseher als Privatmensch nicht gebrauchen kann



  • Ach die Diskussion wieder, habe ich doch grad erst gelesen: http://www.c-plusplus.net/forum/307290-10#2244602



  • Und ich verstehe die Leute nicht, die sich Fotos auf einem Fernseher anschauen.



  • Logoiff schrieb:

    Und ich verstehe die Leute nicht, die sich Fotos auf einem Fernseher anschauen.

    Das kann ich verstehen. Einen Fernseher (nur) für diesen Zweck anzuschaffen, dagegen nicht.



  • Logoiff schrieb:

    Und ich verstehe die Leute nicht, die sich Fotos auf einem Fernseher anschauen.

    Wenn du ne Digiknipse hast, dann fallen automatisch tausende Bilder an, weil es auf der Digiknipse ja fast nix kostet.

    Wenn du also keine Bilder wegwerfen willst, aber auch nicht alle ausdrucken lassen möchtest, was ordentlich ins Geld geht, dann ist der Fernseher ideal.

    Außerdem ist ein großer TV auch nicht viel anders, als sich Bilder mit nem Dia Projektor anzusehen.

    Bei analog Film lohnt sich der TV, weil man dann nur die negative entwickeln muss, anstatt sich die Negative als Fotobilder ausgeben zu lassen, auch das spart Geld. Ist dann zwar nicht unbedingt von den Farben her die beste Lösung, aber man kann damit Geld sparen.



  • hustbaer schrieb:

    Ich habe mit meinem Scanner eine ganze Woche gründliche Tests gefahren um herauszufinden, ab wann Details verloren gehen und mehr als 2 MP geht auf alle Fälle.

    Wenn du meinst.

    Das meine ich nicht nur so, sondern habe ich als Tatsache in den Tests herausgefunden.

    Auf den hohen Auflösungen > 2MP war noch der Schornstein einer weit entfernten Dorf Szenerie gut zu sehen, bei unter 2 MP war dieses Detail weg.

    Das was du meinst ist eine unvollständige Wiedergabe von irgendwo mal aufgeschnapptem Halbwissen.

    Nein ist es nicht. Schliess nicht von dir auf andere. Ich hab in der pre-digital Zeit ziemlich viel fotographiert. Ich glaub ich kenn mich damit ganz gut aus.

    Das tust du offenbar nicht, wenn du ISO 100 und ISO 400 in die gleiche Schublade steckst und dann falsch wiedergibst, dass bei analog Film nicht mehr als 2 MP gehen würdest.

    Ach was du nicht sagst. Und weisst du was, es ist auch wichtig obs sich um nen Farbfilm oder SW handelt.

    Es ging um die MP, du wußtest das nicht.



  • hustbaer schrieb:

    Ich kenn keinen Kinofilm der auf Bluray auch nur annähernd scharf ist. Ausser 2001, und der ist auf 70mm Film gedreht...

    Schärfe und Detailgrad sind bei Analogfilm zwei verschiedene Dinge.

    Analogfilm ist generell nicht besonders scharf.
    Damit es halbwegs so scharf ist, wie auf ner Digiknipse, muss ich runterskalieren, auch das habe ich schon in den Tests herausgefunden.



  • Ich verstehe Leute nicht, die noch fernsehen.



  • @Einfache Privatperson

    Einfache Privatperson schrieb:

    Ach was du nicht sagst. Und weisst du was, es ist auch wichtig obs sich um nen Farbfilm oder SW handelt.

    Es ging um die MP, du wußtest das nicht.

    Lol, Depp. Woher willst du wissen was ich wusste und was nicht?

    Klar wusste ich dass die Empfindlichkeit bei Analogfilm für die Auflösung ausschlaggebend ist.
    Ich hab' das meiste mit ISO 800 gemacht, aber auch ein paar Rollen ISO 25 rausgeschossen. Wer den Unterschied nicht sieht muss blind sein, und blind bin ich nu wirklich nicht.

    Was ich meinte: ein ISO 400 SW Film hat ne viel bessere Auflösung als ein ISO 400 Farbfilm. Also genau "die MP" um die es dir ging.

    Einfache Privatperson schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Ich kenn keinen Kinofilm der auf Bluray auch nur annähernd scharf ist. Ausser 2001, und der ist auf 70mm Film gedreht...

    Schärfe und Detailgrad sind bei Analogfilm zwei verschiedene Dinge.

    Analogfilm ist generell nicht besonders scharf.
    Damit es halbwegs so scharf ist, wie auf ner Digiknipse, muss ich runterskalieren, auch das habe ich schon in den Tests herausgefunden.

    Schärfe und Detailgrad sind sowieso immer verschiedene Dinge.
    Nur sind auch die meisten auf 35mm Kinofilme sehr detailarm.

    ----

    Aber gut. Ich glaube schon dass eine Abtastung mit mehr als 2 MP vorteilhaft ist. Zur darstellung auf dem Fernseher reichen 2 MP mMn. trotzdem. Weil halt einfach nicht wesentlich mehr da ist als FullHD darstellen kann.

    Wenn du Lust hast für die minimale Verbesserung die ein 4K Panel bietet viel Geld auszugeben, dann tu es halt.

    Die Behauptung "einfache Privatpersonen" hätten aus dem Grund Verwendung für 4K Fernsehern ist aber einfach nur Blödsinn. Weil man wenn man sowas schreibt nicht ein paar vereinzelte Freaks hier und da meint. Und mehr als ein paar Freaks werden es nunmal nicht sein.



  • hustbaer schrieb:

    @Einfache Privatperson

    Einfache Privatperson schrieb:

    Ach was du nicht sagst. Und weisst du was, es ist auch wichtig obs sich um nen Farbfilm oder SW handelt.

    Es ging um die MP, du wußtest das nicht.

    Lol, Depp.

    Ach so diskutieren wir jetzt?
    Depp, Volltrottel, Idiot, Spinner, Geisteskranker, DAU usw..

    #Woher willst du wissen was ich wusste und was nicht?

    Weil du gesagt hast, dass bei Analogfilm nur 2 MP gehen und mehr nicht. Dies gilt aber nur für ISO != ISO 100.

    Klar wusste ich dass die Empfindlichkeit bei Analogfilm für die Auflösung ausschlaggebend ist.

    Dann hättest du nicht gesagt, dass bei Analogfilm nur 2 MP gehen.

    Ich hab' das meiste mit ISO 800 gemacht,

    Dann brauchste dich nicht wundern, wenn du nur 2 MP gebacken kriegst.

    Schärfe und Detailgrad sind sowieso immer verschiedene Dinge.
    Nur sind auch die meisten auf 35mm Kinofilme sehr detailarm.

    Liegt wohl auch daran, dass man für Filme einen empfindlicheren Film nimmt.
    Macht ja auch Sinn, bei den kurzen Belichtungszeiten und oftmals nur teils gewollt dürftig ausgeleuchteten Sets.

    Aber gut. Ich glaube schon dass eine Abtastung mit mehr als 2 MP vorteilhaft ist. Zur darstellung auf dem Fernseher reichen 2 MP mMn. trotzdem. Weil halt einfach nicht wesentlich mehr da ist als FullHD darstellen kann.

    Und da widerspreche ich dir halt weiterhin.

    Wenn du Lust hast für die minimale Verbesserung die ein 4K Panel bietet viel Geld auszugeben, dann tu es halt.

    Die Preise werden fallen, mir geht's nur darum, dass es Leute gibt, die sich nicht vorstellen können, was man als einfache Privatperson damit anfangen könnte.



  • hustbaer schrieb:

    Viel mehr als die 2MP die du mit FullHD darstellen kannst ist auf deinen Kleinbildnegativen nicht drauf. Ganz egal mit welchem Scanner und welcher Auflösung du sie einscannst.

    Mit einem Trommelscanner und jemanden, der das Ding bedienen kann, holst Du aus einem Kleinbild 50MPix raus - und zwar qualitativ.

    Trommelscanner gibt's aber kaum noch und die Leute, die die Dinger bedienen können entsprechend auch nicht. Ein 4K Fernseher reicht für eine normale Digitalkamera heute aber genauso wenig aus, wie ein FullHD-TV. Entsprechend uninteressant ist der 4K TV an der Stelle.

    Die Frage ist viel eher, wieviele Pixel sich auf eine Minute (1/60 Grad) verteilen, das ergibt sich aus der Entfernung des Betrachters zur Auflösung. Die Auflösung des Menschen liegt bei ca. 1 Pixel pro Minute, macht 60 Pixel pro Grad, macht bei 170 Grad Blickfeld etwa 10000 Pixel. Ein 4K TV hat 3840 Pixel, entsprechend muss der Fernseher etwa 40% des Sichtfeldes einnehmen, was bei einem 40" TV geschätzte 1-1,5m Abstand bedeutet. Wenn man weiter weg sitzt, reicht ein FullHD TV auch.

    Ohne gute Brille erkenne ich auf meinem FullHD auch keinen Unterschied zwischen BluRay oder DVD. Ich hocke ja nicht davor, ca. 3m Abstand. Bei einem Freund mit Heimkino erkennt man den Qualitätsunterschied, aber selbst da reicht FullHD auf der Leinwand absolut. Mit Brille habe ich >100% und kann die Pixelumrandung (LCD-Beamer) sehen, wenn ich mich drauf konzentriere. Meistens gucke ich aber den Film...

    Ich versteh die Leute sehr gut, die meinen, dass man 4K Fernseher(!) als Privatmensch nicht braucht. Es ist ungefähr so wie mit den Chinchkabeln für 150 Euro, die nach 2 Wochen Einspielzeit viel besser klingen als die von Rudis Resterampe... Glaube versetzt Berge - und spült Geld in die Kassen der Händler.



  • Einfache Privatperson schrieb:

    mir geht's nur darum, dass es Leute gibt, die sich nicht vorstellen können, was man als einfache Privatperson damit anfangen könnte.

    die "einfache Privatperson" interessiert sich herzlich wenig dafür, ob man auf Schnappschuss irgendeinen Schornstein auf irgendeinem Haus in der Ferne noch erkennen kann. Wenn du Pech hast ist das Photo eh im Hochformat und dein 4K-Fernseher muss genauso das Bild schrumpfen oder du stehst mit verdrehtem Kopf davor.

    Die Zahl derer, die privat "wirklich" einen 4k-Fernseher brauchen dürfte sich in überschaubaren Grenzen halten. Die "einfache Privatperson" zählt da schonmal nicht dazu



  • Xin schrieb:

    Chinchkabeln

    Chinch!

    SCNR.



  • Also was das Auge betrifft geht doch deutlich mehr. Man kann Details teilweise bis zu 0,3' wahrnehmen, wenn ich davon ausgehe, das man maximal so nah an den den Fernseher ran geht, dass 60° ausgefüllt werden komme ich auf 12000 Pixel die notwendig sind, wenn man keine Kompromisse eingehen will.



  • Gruum schrieb:

    Also was das Auge betrifft geht doch deutlich mehr. Man kann Details teilweise bis zu 0,3' wahrnehmen, wenn ich davon ausgehe, das man maximal so nah an den den Fernseher ran geht, dass 60° ausgefüllt werden komme ich auf 12000 Pixel die notwendig sind, wenn man keine Kompromisse eingehen will.

    Daraus resultieren einige Dinge:

    1. Du brauchst ausreichend Kontrast, da du das Blau vom Himmel in der Regel nicht mit dem Blau vom Himmel einen Pixel daneben unterscheiden kannst. Bei 0,3' sollte es also wirklich schwarz/weiße oder schwarz/grüne Linien darstellen. Die Auswahl von perfekt fokussierten Fotos dieser Art ist vermutlich überschaubar und das Bild wird vermutlich als irritierend und stressend empfunden, während der optische Eindruck vermutlich direkt in ein grau bzw. schmutzig grün verwischt. Es stellt sich also die Frage nach dem Anwendungsfall.
      Ich sitze hier vor einem 24" TFT mit 1920x1200 in ca 40-50cm Entfernung, was etwa 40% meines Sichtfeldes ausmacht, und kann die Subpixel (Rot/Grün/Blau) auch nicht unterscheiden, was wohl bedeutet, dass ich weder auf die 0,3' runterkomme oder mein Hirn die Bildinformationen entsprechend zusammenmixt, damit ich überhaupt vollrot+vollgrün+vollblau auf einem TFT als "weiß" erkennen kann.

    2. Wer keine Kompromisse möchte, sollte auch über ein kompromissloses Konto Verfügen

    3. 4K reicht für 0,3' auch hier nicht, ist also weiterhin Kompromiss.



  • Einfache Privatperson schrieb:

    Logoiff schrieb:

    Und ich verstehe die Leute nicht, die sich Fotos auf einem Fernseher anschauen.

    Wenn du ne Digiknipse hast, dann fallen automatisch tausende Bilder an, weil es auf der Digiknipse ja fast nix kostet.

    Wenn du also keine Bilder wegwerfen willst,

    Und die tausend Bilder quälst du dir dann am Fernseher rein? Oder belästigst am besten noch deine Freunde damit, hm?
    Wer von seinen Digitalbildern keine wegwerfen will ist ein Digitalmessi.



  • Minimee__ schrieb:

    Wer von seinen Digitalbildern keine wegwerfen will ist ein Digitalmessi.

    Oder ein guter Fotograf. 😉



  • Minimee__ schrieb:

    Einfache Privatperson schrieb:

    Logoiff schrieb:

    Und ich verstehe die Leute nicht, die sich Fotos auf einem Fernseher anschauen.

    Wenn du ne Digiknipse hast, dann fallen automatisch tausende Bilder an, weil es auf der Digiknipse ja fast nix kostet.

    Wenn du also keine Bilder wegwerfen willst,

    Und die tausend Bilder quälst du dir dann am Fernseher rein? Oder belästigst am besten noch deine Freunde damit, hm?

    Im Gegenteil, von Quälen kann keine Rede sein.
    Denn wenn die Bilder erstmal auf einem Computer digital verfügbar sind, dann gibt's kein herumgesuche und wälzen in Alben und jeder kann das Foto sehen, ohne das es klassisch durchgereicht werden muss und man kann zum Foto auch etwas erzählen und jeder kriegt es mit, während es alle gleichzeitig sehen können.

    Es ist also dumm, wenn man heutzutage Fotos ausdrucken läßt, wenn es dafür ein viel besseres Medium Computer+Bildschirm* gibt und sich die Bilder auch damit perfekt verwalten lassen.
    *Beim TV ist dann der TV der Bildschirm.

    Und die Leuchtkraft ist auch wesentlich besser, als die passiv beleuchteten Fotos die oft nur unter widrigsten Umständen bei farbarmen Energiesparlampenlicht oder in der abgedunkelten Wirtschaft, Bar usw. Abends unter Freunden gezeigt wird.



  • Einfache Privatperson schrieb:

    Es ist also dumm, wenn man heutzutage Fotos ausdrucken läßt, wenn es dafür ein viel besseres Medium Computer+Bildschirm* gibt und sich die Bilder auch damit perfekt verwalten lassen.
    *Beim TV ist dann der TV der Bildschirm.

    Und die Leuchtkraft ist auch wesentlich besser, als die passiv beleuchteten Fotos die oft nur unter widrigsten Umständen bei farbarmen Energiesparlampenlicht oder in der abgedunkelten Wirtschaft, Bar usw. Abends unter Freunden gezeigt wird.

    Kleiner Hinweis... ein TV ist in der Regel heute auch mit LED-Licht ausgeleuchtet und erzeugen mit widerwärtiger Sättigung, um ein "hübsches", aber unnatürliches Bild zu liefern.

    Ein brauchbarer Monitor geht bei 1000 Euro los, dabei ist dieser dann nichtmals aautomatisch kalibrierend. Dafür sollte man 500-1000 Euro zusätzlich rechnen. Das geben die wenigsten für ihren Fernseher aus. Mein Monitor hat dazu nichtmals LEDs, obwohl ich ihn erst Ende letzten Jahres gekauft habe, eben weil die LED nicht fotogeeignet ist.

    Aber in der Bar, Wirtschaft ziehe auch immer meinen 40"er aus der Tasche, wenn ich Fotos zeigen möchte... da hat ein TV eindeutig Vorteile in den abgedunkelten Räumen... 😉



  • @Xin
    Ob LED oder nicht macht bei Monitoren doch was Farbechtheit angeht keinen Unterschied.
    Ein RGB Backlight (das man natürlich bei günstigen Fernsehern/Monitoren nicht finden wird) hätte sogar den Vorteil dass man die Farbtemperatur steuern kann ohne das Panel dazu zu missbrauchen.

    LED ermöglicht doch lediglich einen grösseren Farbraum. Wenn die Firmware aber gut "runterrechnet" kann auch ein LED Monitor bzw. Fernseher wunderbar sRGB (bzw. andere "kleinere" Farbräume) darstellen.

    Und es gibt etliche LED Fernseher die das ganz gut machen. Bzw. die man bei Bedarf gut kalibrieren kann.



  • Xin schrieb:

    mit widerwärtiger Sättigung, um ein "hübsches", aber unnatürliches Bild zu liefern.

    Ja, ich bekomme immer Augenkrebs, wenn ich durch den M-Markt laufe und die neuen Fernseher mich anleuchten. Schon irgendwie hübsch, aber mehr widerwärtig.

    Bilder anschauen, die leuchten, hat schon was. Besser als undurchsichtiges Papier. Egal, ob Monitor, Fernseher oder Hinterglasmalerei/Kirchenfenster.

    Widerwärtig ist zudem fast alles, was die Hobbyfotografen inzwischen feiern.

    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1289017/display/30918209
    lol, da ist einem aber der Farbtopf ausgelaufen.

    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1786009/display/27283319
    lol, das Bild bringt es auf den Punkt. Widerwärtig verzeichnet. Augenkrebs. Jungs, der Hintergrund hätte nicht sooo unscharf sein müssen. Was Ihr da treibt, ist doch abstrakte Kunst. Einfach nur viel komische Scheiße aus dem Werkzeug rausholen zu Lasten der Bilder.

    Und sowas aus einem völlig übertreibenden Fernseher??? So viel kann ich gar nicht saufen, wie ich müßte, um das zu ertragen.


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