lohnt es sicht seinen spiele-pc selber zusammenzubauen?



  • hab ich bisher immer gemacht (zumindest bei denen, die ich mir selbst gekauft hab, die ersten beiden nich), aber ich hab das nie wirklich hinterfragt 😃

    macht ihr das?



  • oh hey schrieb:

    hab ich bisher immer gemacht (zumindest bei denen, die ich mir selbst gekauft hab, die ersten beiden nich), aber ich hab das nie wirklich hinterfragt 😃

    macht ihr das?

    Bisweilen ist es meistens immer noch günstiger einen Desktop-Rechner / eine Workstation selber zusammen zu bauen. Kommt natürlich auch drauf an wo man sich die jeweilige Komponente besorgt.

    Außerdem macht es Spaß! Und es gibt auch das Gefühl der Kontrolle. Man selber entscheidet, mit was der Rechner ausgestattet ist.



  • PC selbst zusammenschrauben macht eigentlich nur Sinn wenn man spezielle Wünsche/Anforderungen hat.

    Nen 08/15 Spiele-PC kann man genau so gut auf von der Stange kaufen.
    Im Grunde genommen tut's jeder PC der nen PCIe x16 Slot und ein ausreichend dimensioniertes Netzteil hat => Grafikkarte dazu reinstecken => fertig.



  • Ist aber nicht meine Art und nie gewesen.

    Derzeit ist ein Fertig-Rechner entweder zu schwach zum spielen oder deutlich teurer, als wenn man sich die Komponenten für einen guten Game-Rechner selber zusammen kauft.

    Aber bitte, wer unbedingt von der Stange sein will, kann es ja tun.



  • Es gibt mehrere Gründe, seinen privaten Rechner selbst zusammenzubauen.

    1. Man weiß was drin ist.

    2. Man kann das reinbauen, was man haben will.

    3. es macht Spaß.

    4. Die Retailmainboards haben ein besseres BIOS/UEFI mit mehr Features und Einstellungsmöglichkeiten.

    5. Wegen 4 ist das Updaten unproblematischer. Ich kenne jemand, der mal vor 16 Jahren einen Komplett PC von DELL gekauft hatte, die verbauten darin speziell getaktetes RAM was zur Folge hatte, dass er das RAM nicht einfach erweitern konnte. Heute dürfte das dank JEDEC zwar nicht mehr so schlimm sein, aber dann eben bei anderen Komponenten oder eben Kompatibilitätsfragen usw..

    6. Komplettrechner enthalten manchmal auch Dreck z.B. laute schlechte Lüfter, während nur mit den guten Kernkomponenten geworben wird. Z.B: CPU oder GPU.

    Anders sieht das lediglich bei Firmenrechnern aus, da macht der Komplett PC aus Gewährleistungsgründen mehr Sinn.



  • Früher als Teenager hab ich meine PCs auch noch selber zusammengebaut.. hat auch Spaß gemacht und man hat was gelernt usw. 🙂
    Inzwischen hat sich aber in der Zeit=Geld-Gleichung das Gleichgewicht eindeutig Richtung Geld verschoben und das letzte Mal habe ich bei Mindfactory einen Komplett-PC gekauft, der nur etwas teurer als die Summe der Einzelkopmonenten war. War bzw. bin sehr zufrieden damit.
    Den nächsten Rechner werde ich mir vmtl. von one.de kaufen und dort auch entsprechend konfigurieren. Das ist für mich ein guter Mix aus Komfort und Flexibilität. Allerdings zögere ich den Kauf jetzt schon ziemlich lange raus, weil's mein alter Rechner noch tut und ich keine AAA PC-only Spiele sehe, die ich unbedingt gespielt haben muss 😕



  • Lieber zusammenbauen schrieb:

    3. es macht Spaß.

    Ist natürlich ein total objektiver Grund 😃

    Nee, selbstbauen war mal. Den aktuellen PC habe ich vor 2 Jahren von der Stange gekauft und bin heute noch sehr zufrieden damit. Den nächsten brauche ich frühstens in 3 Jahren und da mache ich mir auch nicht die Mühe die ganzen Teile abzustimmen und in Shops die Preise zu vergleichen, um dann am Ende ein paar Euro zu sparen.



  • Yes, Mr. President schrieb:

    Derzeit ist ein Fertig-Rechner entweder zu schwach zum spielen oder deutlich teurer, als wenn man sich die Komponenten für einen guten Game-Rechner selber zusammen kauft.

    Ich behaupte das Gegenteil.



  • ich gehe zu einem kleinen Händler meines Vertrauens. Mit dem bespreche ich die Komponenten, dich ich drinhaben will. Damit fahre ich eigentlich sehr gut. Schwierigkeit ist, vor allem in ländlichen Gebieten, übehaupt noch einen kleinen Händler zu finden. Allein vom PC-Verkauf kann wohl kaum noch einer überleben. Meiner bietet z.B. noch den Hardware-Support für lokale Behörden oder Firmen an und kann sich damit über Wasser halten.

    Aus Geldmangel habe ich in früheren Zeiten auch schon mal selbst daran rumgeschraubt, Spaß gemacht hat mir das aber nie.



  • Ich bin bei kleinen Händlern immer nur reingefallen.

    Und das Selber-Zusammenstellen war auch immer teurer als ein gut ausgewähler Fertig-PC, hatte aber dann einen PC, der genau zu mir passt.



  • volkard schrieb:

    Ich bin bei kleinen Händlern immer nur reingefallen.

    Und das Selber-Zusammenstellen war auch immer teurer als ein gut ausgewähler Fertig-PC, hatte aber dann einen PC, der genau zu mir passt.

    Wie schon gesagt, den Selbstbau PC und das Fertigprodukt kann man preislich nicht vergleichen, weil im Fertigprodukt auch Billigschrott drin ist, den ich bei meinem Selbstbaurechner nie drin hätte.
    Der Fertigrechner ist somit auch nicht billiger.



  • Lieber zusammenbauen schrieb:

    weil im Fertigprodukt auch Billigschrott drin ist, den ich bei meinem Selbstbaurechner nie drin hätte.

    Kommt stark auf das Fertigprodukt an.



  • Lieber zusammenbauen schrieb:

    5. Wegen 4 ist das Updaten unproblematischer. Ich kenne jemand, der mal vor 16 Jahren einen Komplett PC von DELL gekauft hatte, die verbauten darin

    Ja, eine Schande, was Dell da macht. Hatte auch schon mehrfach Dells, die wegen Eigenbrötlereien nicht auszubauen oder zu reparieren waren.
    Haha, Dell eben. http://www.c-plusplus.net/forum/323722



  • Ich bin noch nie bei den Einzelnen Händlern betrogen worden. Hab aber natürlich auch sehr gut aufgepasst, wo ich mir die jeweiligen Komponenten Kaufe. Konnte aber so den Preis dennoch gut drücken.

    Was auf jeden Fall behindert ist, sind die Leute die sich öfters mal einen neuen Komplett-PC kaufen und dann wieder neue Festplatten und Laufwerke habe, anstatt die vom alten Komplett-PC wieder zu verwenden. Gleiches auch für Arbeitsspeicher.

    Wer sich selber einen Rechner zusammen baut, tut in der Regel auch einfach mal eine Komponente upgraden. Und das dass geht und man dann weiß wie das geht, ist ja das gute am selbst zusammen bauen, anstatt sich immer wieder einen neuen Komplett-PC zu kaufen und dabei teilweise wieder ähnliche Komponenten zu kaufen, die man doch bereits hat.



  • Ob man mit einem PC von der Stange glücklich wird hängt stark von den Ansprüchen ab.

    Ich wollte z. B. einen möglichst leisen High-End Gaming-PC. Da gibt es nicht so viel Auswahl an Fertig-PCs, und solch optisch übertriebenen Geräte wie z. B. von Alienware wollte ich auch nicht.
    Da bleibt dann nur selber bauen oder bauen lassen. Ich habe mich aus Zeitmangel und Faulheit für bauen lassen entschieden. Nach meinen schlechten Erfahrungen mit den PC-Fritzen vor Ort, die auch hauptsächlich an Firmen verkaufen und kaum Ahnung von Gamingkisten haben, habe ich mir einen Anbieter aus dem Internet gesucht, der darauf spezialisiert ist was ich haben wollte. Dort wurde ich vorbildlich beraten und sogar davon abgehalten unnötig viel Geld auszugeben. 😃 (Wenn es interessiert, die betreffende Firma ist Nenotec aus Siegen, ist aber auch schon ein paar Jährchen her.)

    Das war zwar vielleicht etwas teurer als selbstbauen oder von der Stange, dafür ist die Kiste auch vorbildlich aufgebaut. So sauber verkabelt hätte ich das bestimmt nicht hinbekommen.

    Ein Nachteil bei PCs, die nicht von den großen Händlern kommen, sind die hohen Kosten für die Windows-Lizenz. Als Vorteil hat man ein Windows-Installationsmedium ohne ungewollte Software-Dreingaben. (Betrifft natürlich nur Windows-Nutzer, und auch nur solche, die nicht bereits ein aktuelles Windows parat haben.)



  • @Fincki
    Mich würde interessieren was du unter einem "High End PC" verstehst.
    Falls man nicht gerade ein dual Socket 2011 Mainboard nimmt, ist der max. erreichbare Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einem Socket 1155 bzw. 1150 PC mit i7 von der Stange nämlich minimal.

    Ausgenommen eben die Grafikkarte - da nimmt man nen Stangen PC ohne Grafikkarte und steckt dann das rein was auch immer man haben will.



  • hustbaer schrieb:

    @Fincki
    Mich würde interessieren was du unter einem "High End PC" verstehst.
    Falls man nicht gerade ein dual Socket 2011 Mainboard nimmt, ist der max. erreichbare Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einem Socket 1155 bzw. 1150 PC mit i7 von der Stange nämlich minimal.

    Ausgenommen eben die Grafikkarte - da nimmt man nen Stangen PC ohne Grafikkarte und steckt dann das rein was auch immer man haben will.

    High End war vielleicht übertrieben, ich selbst habe nur zur gehobenen Mittelklasse gegriffen, da dort das Preis-Leistungs-Verhältnis eher stimmt.

    Ich fand z. B. das Towergehäuse wichtig. Da hab ich jetzt einen riesen Big-Tower, bei dem fast alles ohne Werkzeug ein- und ausbaubar ist. Die Gehäuselüfter sind riesig und drehen dafür auch schön langsam, Staubfilter halten den Dreck draußen und die Festplatten sind schwingungsentkoppelt. In der Qualität habe ich das noch nie bei Komplettsystemen gesehen, dafür hat der Tower aber auch rund 200,- € gekostet...



  • Fincki schrieb:

    Ein Nachteil bei PCs, die nicht von den großen Händlern kommen, sind die hohen Kosten für die Windows-Lizenz. Als Vorteil hat man ein Windows-Installationsmedium ohne ungewollte Software-Dreingaben.

    Also so teuer sind die auch wieder nicht.

    Die DSP Windows 7 Home Premium 64 Bit Verison bekommst du schon für 31,40 €, das ist meiner Meinung nach nicht teuer für ein Betriebssystem:

    http://geizhals.at/de/?cat=ossoft&csrf=AB8E9A6E-94ED-11E3-82DF-6766FD251430&xf=399_deutsch722_64403_Vollversion#xf_top

    Die Professional kriegst du schon für 39,95 €.

    Und da hat selber kaufen noch einen weiteren Vorteil, du kriegst nicht einfach die abgespeckte Home Edition, wenn du die nicht willst, sondern kannst gleich die Professional nehmen.

    Ich mache das immer so. Außerdem kommt noch hinzu, dass die Lizenz das Rechnerupdate meistens überdauert.
    Windows 7 wird noch bis 2020 supportet, in der Zeit kann man 2-4 mal den Rechner aufgerüstet haben.

    Bei Komplettrechnern ist man hier also unterm Strich sogar schlechter dran, denn:
    1. Man zahlt in der Regel bei jedem Aufrüsten bzw. neuen Rechner für eine Lizenz und nicht nur jeden 3. oder 4. Rechner
    2. Meistens ist die Home Variante dabei.
    3. Den Rechner gibt's oft nicht ohne Windows Lizenz.
    4. Die Lizenz ist technisch manchmal an den Rechner gebunden.
    5. Die Software kommt noch mit unnötiger Krüppelware.
    6. Man kriegt nichtmal ein ordentliches Installationsmedium.

    Also gerade bei der Windows Lizenz hat man mit dem Selbstbaurechner noch wesentlich mehr Vorteile und die DSP/SP Version genügt völlig.
    Da muss man Windows auch nicht für 300 € bei Amazon kaufen.



  • Fincki schrieb:

    Ich fand z. B. das Towergehäuse wichtig. Da hab ich jetzt einen riesen Big-Tower, bei dem fast alles ohne Werkzeug ein- und ausbaubar ist. Die Gehäuselüfter sind riesig und drehen dafür auch schön langsam, Staubfilter halten den Dreck draußen und die Festplatten sind schwingungsentkoppelt. In der Qualität habe ich das noch nie bei Komplettsystemen gesehen, dafür hat der Tower aber auch rund 200,- € gekostet...

    Von den riesen Big Towern bin ich wieder weg.
    Die habe ich für vor 14 Jahren das letzte mal gekauft.

    Große Lüfter kriegt man heutzuzutage auch in Midi Gehäusen.
    Festplatten sind heute zu groß, das mir 1-2 Festplatten im Rechner völlig genügen, alle andere Daten werden extern ausgelagert, wenn platzmangel zum Problem werden soll.
    D.h. ich muss da auch nicht mehr viel in den Rechner einbauen.
    1-2 Festplatten, eine SSD und ein optisches Laufwerk, das wars. Dafür reicht ein Midi Tower locker.
    Die Big Tower sind dagegen schwer und schlecht zu transportieren, mein LianLi Midi Tower ist dagegen super leicht und lässt sich problemlos transportieren
    und so ein kleines Gehäuse passt auch wesentlich besser in ein Auto.



  • Lieber zusammenbauen schrieb:

    Die Big Tower sind dagegen schwer und schlecht zu transportieren, mein LianLi Midi Tower ist dagegen super leicht und lässt sich problemlos transportieren
    und so ein kleines Gehäuse passt auch wesentlich besser in ein Auto.

    So ein kleines Auto hatte ich auch mal.


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