Weist DU was Dein Kühlschrank macht/ Dein Kühlschrank das schwatzhafte Wesen



  • SeppJ schrieb:

    sk0r schrieb:

    Wen meinst du jetzt mit "ihr" und welchen Glauben bzw. welche "Religion"? Sorry, aber dieses Statement ist recht schwammig.

    Der Glaube, das "natürlich" inhärent besser wäre als "künstlich".

    Ist ja gar nicht wahr. Wenn ich Kochsalz auf mein Ei streuen will (Scherzkekse, ihr!, Hühnerei, Frückstücksei, gekocht), dann will ich schlicht Kochsalz. Kristallklar, lecker, und fundierte Studien kann ich lesen, inwiefern mir es schadet. Da will ich kein "Natursalz mit gerbsaueren Stücken vom Harz", will mich ja nicht vorzeitig in die Kiste legen, falls die "natürlichen" zugesetzen (oder bewußt im Herstellungsprozess zu *fürchterlichen* Zusatzkosten erhalzenen) Zusatzstoffe ein paar Jahre später als Mental-Schizogen erkannt werden.

    Edit: Uih, also so ein Frühstücksei, ich mag es am liebsten, daß es genau so ist, daß es...
    Mist, ich kann es nicht rüberbringen, das ist optisch nicht erfassbar. Google-Bildersuche bringt nur Mist.
    Also wenn es...
    Nee, ich kann es auch nicht verbas beschreiben, wie geil das ist.

    Also ein perfektes Ei! Darauf einen Hauch Salz, ganz viel weniger als üblich, aber gar nicht nichts. Das ist fein.

    http://www.amazon.de/Sanquell-Khoysan-Meersalz-Paket-06/dp/B00H7WKP8G/ref=sr_1_19?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1392526190&sr=1-19&keywords=meersalz
    http://www.supermarktcheck.de/product/9952-alpenlaender-jodsalz
    http://www.youtube.com/watch?v=LH3w36vaw7k *lach*



  • SeppJ schrieb:

    sk0r schrieb:

    Wen meinst du jetzt mit "ihr" und welchen Glauben bzw. welche "Religion"? Sorry, aber dieses Statement ist recht schwammig.

    Der Glaube, das "natürlich" inhärent besser wäre als "künstlich".

    Du hast nur einen Teil meiner Frage beantwortet.



  • SeppJ schrieb:

    ScottZhang schrieb:

    SeppJ schrieb:

    sk0r schrieb:

    ...

    Das kannst du bei jedem landwirtschaftlich hergestellten Produkt 1:1 genau so sagen.

    Das kann er. Aber der Punkt ist, bei traditionellen Nahrungsmitteln kann er sich drauf verlassen das sein Organismus daran adaptiert ist.

    Das ist ja wohl ein 100% falsches Argument. Unzählige Gegenbeispiele. Und alleine schon der Grundgedanke ist Unsinn. Das einzige, woran ein Mensch eventuell ein bisschen von Natur aus angepasst ist, sind irgendwelche Wildfrüchte* aus dem zentralafrikanischen Busch. Und ganz allgemeine Dinge wie "Fleisch", "Obst", "Gemüse", usw., wie das bei einem guten Allesfresser eben so ist. In diese Kategorien fallen die "unnatürlichen" Lebensmittel genauso.

    Ist ja schön, dass ihr euren Glauben habt, aber seht bitte ein, dass es Religion, ohne rationale Begründung, ist (oder genauer: Zumindest diese Begründung ist nicht rational).

    *: Dir ist schon klar, dass du in deinem Leben so gut wie noch nie etwas gegessen hast, was so direkt in der Natur vorkommt? Ein paar spezielle Sorten Fleisch vielleicht (Ozeanfische, Wild), darüber hinaus wird's schon exotisch.

    Ähm ... bei soviel Unsinn weiss man garnicht was man sagen soll ... nix für ungut.

    Evolutionsbiologie ist keine Religion. Aber anhand der wilden Behauptungen die du da aufstellst, merk ich schon das eine sachliche Diskussion hier nicht mehr möglich ist.

    Egal ich probiers mal:
    Was heisst den direkt von der Natur? Ein Zuchtschwein ist für dich was unatürliches? Das Fleisch von Zuchtschweinen ist also wesentlich verschieden von sagen wir Wildschwein? (im Sinne der Nährstoffe die wir daraus beziehen)
    Von was für einer "Kategorie" sprichts du? Wenn du sagst darunter fallen unatürlich Inhaltsstoffe?
    Es geht um die Inhaltsstoffe und um eventuelle Folgeprodukt durch Nahrungszubereitung wie Kochen.
    Lassen wir die komplette Moderne weg, also Chemie und Verfahrenstechnik usw., also all das was sagen wir in den letzten 150 Jahren dazu kam, dann sind wir natürlich an die Substanzen angepasst, die in unserer Nahrung vorkommen. Auch als "Allesfresser". (Das Wort sollte man nicht alszu wörtlich nehmen. Wir können nicht alles essen.) Denn das ist die Ernährung, an die wir uns seit 100 oder mehr Generationen anpassen.

    Edit: Man braucht dafür noch nicht mal unatürliche Inhaltsstoffe. Man kann sich auch überlegen was passiert wenn man "schlagartig" die Zusammensetzung der Ernährung einer Bevölkerung ändert. Wenn sich die äußeren Umstände ändern an die der Mensch adaptiert ist. Wenn man zb. viel Fett zu sich nimmt. Dann kann es zu einer Fehlanpassung kommen, mit möglichen Folgen.

    Weiß nicht was daran Religion sein soll ...

    Ich versuche hier auch nicht zu klären was "natürlich" und "unnatürlich" sein soll.
    Es geht um die Tatsache, sich in den letzten 100 Jahren soviel in unseren Lebenswirklichkeit geändert hat, dass die Frage ob hier möglicherweise Fehlanpassungen vorliegen und was deren Folgen sind durchaus gerechtfertigt ist. Das gilt nicht nur für den bereich Ernährung. Das betrifft alle Bereiche unseren Lebens.

    Ach und ... auf Ei muss viel Salz 🙂




  • Mod

    sk0r schrieb:

    SeppJ schrieb:

    sk0r schrieb:

    Wen meinst du jetzt mit "ihr" und welchen Glauben bzw. welche "Religion"? Sorry, aber dieses Statement ist recht schwammig.

    Der Glaube, das "natürlich" inhärent besser wäre als "künstlich".

    Du hast nur einen Teil meiner Frage beantwortet.

    Und? Der andere Teil der Frage ist ersten irrelevant und zweiten leicht zu beantworten, da spare ich mir die Mühe.

    ScottZhang schrieb:

    Evolutionsbiologie ist keine Religion. Aber anhand der wilden Behauptungen die du da aufstellst, merk ich schon das eine sachliche Diskussion hier nicht mehr möglich ist.

    Wo habe ich Evolutionstheorie als Religion bezeichnet? Leg mir keine Worte in den Mund. Ich habe sogar ganz klipp und klar gesagt, was ich als Religion bezeichne, siehe Zitat weiter oben.

    Was heisst den direkt von der Natur? Ein Zuchtschwein ist für dich was unatürliches?

    Es ist genau so "unnatürlich" wie ein mit Genmanipulation gezüchtetes Schwein, also muss jeder, der fadenscheinige Argumente gegen Gentechnik bringt (sie wäre "unnatürlich" und damit ungesund) diese auch auf das Zuchtschwein anwenden.

    Das Fleisch von Zuchtschweinen ist also wesentlich verschieden von sagen wir Wildschwein? (im Sinne der Nährstoffe die wir daraus beziehen)

    Ja und Nein. Es ist wesentlich verschieden in physikalisch chemischer Hinsicht. Aber weil der Mensch auf Fleisch angepasst ist, nicht auf Wildschweinfleisch, ist das für die Ernährung egal. Aber es wäre eben auch egal, wenn das Fleisch in einer Nährlösung im Labor gewachsen wäre.

    Von was für einer "Kategorie" sprichts du? Wenn du sagst darunter fallen unatürlich Inhaltsstoffe?

    Fleisch, Obst, Gemüse. Steht im Satz davor. Wirklich: Du hast absolut gar nichts aus meinem Beitrag verstanden. Und damit meine ich die primäre Bedeutungsebene, nicht irgendetwas, das ich noch zwischen den Zeilen ausdrücken wollte. Du hast die Worte und Sätze nicht richtig gelesen. Ich habe meinen Beitrag nochmal durchgelesen. Für mich ist er eigentlich sehr verständlich.

    Lassen wir die komplette Moderne weg, also Chemie und Verfahrenstechnik usw., also all das was sagen wir in den letzten 150 Jahren dazu kam, dann sind wir natürlich an die Substanzen angepasst, die in unserer Nahrung vorkommen.

    Das ist das, auf was ich mich bezog, als ich von den "unzähligen Gegenbeispielen" sprach. Es gibt nämlich unzählige Lebensmittelallergien und sonstige Unverträglichkeiten. Viele Sachen sind nicht einmal essbar, wenn sie nicht speziell zubereitet werden. Lebensmittel, die nicht aus dem Labor stammen!

    Es geht um die Tatsache, sich in den letzten 100 Jahren soviel in unseren Lebenswirklichkeit geändert hat, dass die Frage ob hier möglicherweise Fehlanpassungen vorliegen und was deren Folgen sind durchaus gerechtfertigt ist. Das gilt nicht nur für den bereich Ernährung. Das betrifft alle Bereiche unseren Lebens.

    Das kannst du sagen. Und dann objektiv prüfen. Aber du scheinst laut deinem vorherigen Beitrag schon das Ergebnis im Voraus zu kennen, nämlich dass neu/künstlich = schlecht. Und schließt damit aus, dass das Steak mit reingezüchtetem Vitamin C eventuell besser sein könnte als das traditionelle Lebensmittel.
    Natürliche Lebensmittel haben sich nicht so entwickelt, dass sie einen Menschen perfekt ernähren. Natürliche Organismen (außer Obst) wollen in der Regel nicht gegessen werden! Sie haben keinen Evolutionsdruck, einen Menschen gut zu ernähren, sie haben sogar einen gewissen Druck, nicht gut zur Ernährung zu sein (viele der stärksten Gifte kommen in der Natur vor. Beim Schwein war es eben insgesamt günstiger für das Schwein, kein Gift zu entwickeln und dafür ab und zu ein Mitglied der Spezies an große Räuber zu verlieren). Der Mensch hat sich allerhöchstens angepasst, mit dem was er geboten bekommt, trotzdem aus zu kommen. Und das teilweise auch eher schlecht als recht: Vor der Globalisierung und vor künstlichen Zusätzen in Nahrungsmitteln (Jodsalz!) waren Mangelerscheinungen durchaus nicht ungewöhnlich.

    ⚠ Sag doch mal bitte was zu Jodsalz.

    ScottZhang schrieb:

    Ich lass mal noch das hier, als Anregung:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz#Anthropologische_Befunde

    Wie schon gesagt, scheinst du gründlich missverstanden zu haben, was ich schrieb.

    Aber gerade Laktose ist doch ein wunderbares Beispiel, dass "natürlich" nicht unbedingt gut ist. Es ist für einen erwachsenen Menschenaffen eine total ungewöhnliche Ernährung, von der Milch eines anderen Säugers zu trinken. Ein paar Stämme unserer Spezies haben sich angepasst und fallen nach dem Milchtrinken nicht sofort mit Magenkrämpfen um. Selbst dann wird vielen Europäern mulmig, wenn sie Milchtrinken nicht gewohnt sind und dann plötzlich mal einen halben Liter trinken. Weil es eigentlich der Wahnsinn für die Verdauung ist, eine so feine Fettemulsion zu trinken.
    Und mit Keimen in frischer, "natürlicher" Milch fange ich lieber gar nicht erst an. Aber natürlich muss einfach gut sein, basta! Oder?

    Weiterhin ist auch ein schönes Beispiel für die diskutierten grobe Kategorien: Laktosetolerante Menschen können viele Arten von Milch trinken, nicht nur Kuhmilch. Sie könnten genau so gut eine künstliche Labormilch trinken.



  • SeppJ schrieb:

    sk0r schrieb:

    SeppJ schrieb:

    sk0r schrieb:

    Wen meinst du jetzt mit "ihr" und welchen Glauben bzw. welche "Religion"? Sorry, aber dieses Statement ist recht schwammig.

    Der Glaube, das "natürlich" inhärent besser wäre als "künstlich".

    Du hast nur einen Teil meiner Frage beantwortet.

    Und? Der andere Teil der Frage ist ersten irrelevant und zweiten leicht zu beantworten, da spare ich mir die Mühe.

    Ich kann z.B. aus logisch-rational-objektiver Sicht erschließen, dass du mich NICHT gemeint haben kannst. Meine Aussagen hatten ja auch, wie jeder lesen kann, nichts mit deiner spezifizierten "Religion" zu tun.

    Aber aus deiner subjektiven Sicht könntest du es z.B. schon, z.B. weil du falsch gelesen/interpretiert hast oder andere Gründe. Du könntest auch mit "ihr" generell alle Personen auch außerhalb dieser Diskussion meinen, die diese "Religion" teilen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten.

    Dass du grundsätzlich logisch-rational-objektiv denkst->handelst ist nicht verifizierbar. Deshalb fragt man lieber mal nach.

    Edit: Das trifft grundsätzlich erstmal auf jeden Menschen zu.


  • Mod

    Aha. Du bist also jemand, der Wortverdrehereien und Stellvertreterdiskussionen als Argumente ansieht.

    🙄

    Nein, da mache ich nicht mit, das habe ich nicht nötig. Wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann habe ich auch zu dir nichts zu sagen.



  • SeppJ schrieb:

    Und schließt damit aus, dass das Steak mit reingezüchtetem Vitamin C eventuell besser sein könnte als das traditionelle Lebensmittel.

    BTW: Eine Frage ist auch, was solche Produkte bringen sollen. Klar, lässt sich das werbewirksam vermarkten, a la "NEU: Das gesunde Steak von Wiesenhof, jetzt mit Vitamin C. Kaufen Sie jetzt unser Vitamin-C-Steak und schützen Sie Ihr Immunsystem gegen grippale Infekte". 🤡

    Und ja, solche Produkte gibt es schon. In den Industrienationen braucht man normalerweise bei ausgewogener, gesunder Ernährung keine Vitaminzusätze in Speisen wie Bonbons, Lachgummies oder änhlichem. Auch Vitaminpräparate sind allerhöchstens nur für Patienten mit chronischer Hypovitaminose oder als Schnelltherapie bei Avitaminose relevant. Vitamine sind auch nicht ausschließlich seperat zu sehen, es gibt Korrelationen mit einer Diversität an anderen Stoffen, manche davon kennt man heute noch nicht, welche aber mit über die Nahrung zugeführt werden müssen. Diese essentiellen Stoffe würden womöglich bei der Speise mit künstlichen Vitaminen fehlen. Somit gibt es keinen rationalen Grund solche Präparate/Nahrungsmittel zu konsumieren bzw. Vitamine in andere vitaminlose Nahrungsmittel "einzufügen". Auch Hypovitaminose lässt sich durch eine Ernährungsumstellung weitestgehend therapieren. Bei zu hohen Dosen an Vitaminen (problematisch sind insbesondere die fettlöslichen Vitamine, da diese nicht wie die wasserlöslichen Vitamine über die Nieren ausgeschieden werden können) besteht die Gefahr einer Hypervitaminose. Bestenfalls passiert einfach nichts.

    Aber dies nur mal am Rande, es ging ja hier um künstliche Aromen (auch offtopic, eigentlich geht es im Thread über den "geschwätzigen Kühlschrank").



  • sk0r schrieb:

    Eine Frage ist auch, was solche Produkte bringen sollen.

    Ganz einfach:

    sk0r schrieb:

    In den Industrienationen braucht man normalerweise bei ausgewogener, gesunder Ernährung keine Vitaminzusätze in Speisen wie Bonbons, Lachgummies oder änhlichem.

    Und wer keine ausgewogene, gesunde Ernährung plegt, den kann das Vitaminschitzel vor Skorbut retten.

    sk0r schrieb:

    Somit gibt es keinen rationalen Grund solche Präparate/Nahrungsmittel zu konsumieren bzw. Vitamine in andere vitaminlose Nahrungsmittel "einzufügen".

    Nur für Dich nicht.



  • @SeppJ

    Gut dann hab ich dich Mißverstanden. Dennoch hast du in deinem Beitrag wilde Behauptungen aufgestellt, was die Anpassung an Nahrungsmitteln betrifft.
    Du hast meine Aussage als religös bezeichnet, dabei ist meine Aussage überhaupt nicht religös begründet. Ich habe aus evolutionbilogischer Sicht argumentiert warum Skepsis gegenüber neu auftauchen Substanzen in der Nahrung (oder Umwelt allgemein) berechtigt ist.

    Nochmal, es geht hier nicht um Gut oder Schlecht um natürlich oder unnatürlich. Es geht um rapide Änderungen unserer Lebensumstände an die wir wohlmöglich Fehlangepasst sind. Das ist ein völlig rationales Argument.

    Ja und Nein. Es ist wesentlich verschieden in physikalisch chemischer Hinsicht. Aber weil der Mensch auf Fleisch angepasst ist, nicht auf Wildschweinfleisch, ist das für die Ernährung egal. Aber es wäre eben auch egal, wenn das Fleisch in einer Nährlösung im Labor gewachsen wäre.

    Das ist nicht ganz richtig. Während Zucht eine eher langsame Veränderung bedeutet ist gentechnische Manipulation eine sehr rasche und unter Umständen starke Veränderung. Hier liegt das Problem.

    Fleisch, Obst, Gemüse. Steht im Satz davor. Wirklich: Du hast absolut gar nichts aus meinem Beitrag verstanden. Und damit meine ich die primäre Bedeutungsebene, nicht irgendetwas, das ich noch zwischen den Zeilen ausdrücken wollte. Du hast die Worte und Sätze nicht richtig gelesen. Ich habe meinen Beitrag nochmal durchgelesen. Für mich ist er eigentlich sehr verständlich.

    Obst, Gemüse, Fleisch und unatürliche Zusatzstoffe bilden keine Kategorie. Das ist Quatsch. Dein Beitrag bleibt nach wie vor in höchsten Maße unverständlich und wirr.

    Das ist das, auf was ich mich bezog, als ich von den "unzähligen Gegenbeispielen" sprach. Es gibt nämlich unzählige Lebensmittelallergien und sonstige Unverträglichkeiten. Viele Sachen sind nicht einmal essbar, wenn sie nicht speziell zubereitet werden. Lebensmittel, die nicht aus dem Labor stammen!

    Ungenießbarkeit und Fehlanpassung sind nicht das selbe. Natürlich gibt es ungenießbare Lebensmittel, aber die wird man dann auch nicht zu sich nehmen.

    Kein Lebewesen entwickelt sich unabhängig von den anderen. Pflanzen entwickeln Gifte um sich zu schützen und Lebewesen die diese Pflanzen essen Resistenzen. Das ist ein fortlaufender Prozess der nicht irgendwann mal beendet ist. Ein gutes Beispiel für diese Prozesse ist Antibiotika und die Resistenzen die Keime entwickelt haben. Hier konnte man diesen sogenannten "arms race" beobachten, in beachtlicher Geschwindigkeit. Natürlich gibt es keinen Evolutiondruck ein Nahrungsmittel zu sein. Entscheidend ist nur welche Gene oder Allele es in die nächste Generation schaffen. Wer als "the fittest" gilt steht aber immer im Zusammenhang mit der Umwelt und deren Allel-Frequenz. Das ist nicht statisch.

    Sry zu Jodsalz kann ich garnix sagen.

    Mir kommt es ehrlich gesagt so vor als ob du mich nicht verstanden hast. Aber offensichtlicht meinst genau zu wissen was ich meine, und hast mich von vornherein als Neu=Schlecht Fanboy abgestempelt, anders kann ich mir deinen Beitrag nicht erklären. Worte habe ich dir an keiner Stelle in den Mund gelegt.



  • volkard schrieb:

    sk0r schrieb:

    In den Industrienationen braucht man normalerweise bei ausgewogener, gesunder Ernährung keine Vitaminzusätze in Speisen wie Bonbons, Lachgummies oder änhlichem.

    Und wer keine ausgewogene, gesunde Ernährung plegt, den kann das Vitaminschitzel vor Skorbut retten.

    Klingt einfach, ist es aber unter Umständen nicht.

    volkard schrieb:

    sk0r schrieb:

    Somit gibt es keinen rationalen Grund solche Präparate/Nahrungsmittel zu konsumieren bzw. Vitamine in andere vitaminlose Nahrungsmittel "einzufügen".

    Nur für Dich nicht.

    Nur im Sinne von ausschließlich?

    Ja, es gibt natürlich Kohle, wenn der Konsument sich von der Werbung berieseln lässt und dann ordentlich zu Lachgummis greift. Ist natürlich ein Grund für Hersteller diese zu produzieren. Die Schmecken manchen Konsumenten halt auch besser, als so ein öder, sauerer Boskoop. 🙄

    Aber hey, es gibt ja noch den von mir benannten Aspekt mit den essentiellen Stoffen. 🙂


  • Mod

    ScottZhang schrieb:

    Mir kommt es ehrlich gesagt so vor als ob du mich nicht verstanden hast. Aber offensichtlicht meinst genau zu wissen was ich meine, und hast mich von vornherein als Neu=Schlecht Fanboy abgestempelt, anders kann ich mir deinen Beitrag nicht erklären. Worte habe ich dir an keiner Stelle in den Mund gelegt.

    Möglich. Dein letzter Beitrag klingt ganz vernünftig. Ich habe womöglich nach folgendem Beitrag mehr von der Position von sk0r in deinen Beitrag reingelesen, als du eigentlich drin haben wolltest:

    ScottZhang schrieb:

    SeppJ schrieb:

    sk0r schrieb:

    ...

    Das kannst du bei jedem landwirtschaftlich hergestellten Produkt 1:1 genau so sagen.

    Das kann er. Aber der Punkt ist, bei traditionellen Nahrungsmitteln kann er sich drauf verlassen das sein Organismus daran adaptiert ist. Ein Schaden ist nicht zu erwarten. An den neu auftauchenden Substanzen in unseren Nahrungsmittel sind wir nicht adaptiert. Hier ist also die Frage ob Schäden zu erwarten sind offen. Er möchte die Risiken nicht eingehen. Sicher, Selektion wirds am Ende richten.

    Obst, Gemüse, Fleisch und unatürliche Zusatzstoffe bilden keine Kategorie. Das ist Quatsch. Dein Beitrag bleibt nach wie vor in höchsten Maße unverständlich und wirr.

    Obst, Gemüse und Fleisch sind Kategorien! Fleisch ist Fleisch, egal, ob es aus dem Labor, vom Retortenschwein, vom Zuchtschwein oder vom Wildschwein kommt. Die natürliche Grundannahme ist, dass ohne Hinweis auf das Gegenteil, alle gleich bekömmlich sind. (Es ist natürlich trotzdem eine gute Idee, das auch zu prüfen)
    Hier in der Diskussion wohl zwei Gedanken nicht klar getrennt worden, aber das zurecht: Der Zusatzstoff und die "natürlichen" Inhaltsstoffe. Wieso sie nicht klar getrennt wurden: Weil die natürlichen Inhaltsstoffe auch nur Zusatzstoffe aus anderer Quelle sind. Die Biosynthese von Chemikalien im Schwein ist nicht inhärent besser (im Sinne von: für den Verzehr besser geeignet) als ein künstlich im Labor erzeugtes Molekül, weil die Evolution des Schweins kein Interesse da dran hatte*, bekömmliches Fleisch zu erzeugen.

    *: Wohlgemerkt in der Vergangenheitsform, da das Schwein sich nicht mehr in freier Evolution entwickelt. Beim Zuchtschwein, dem Genlaborschwein und beim künstlichen Zusatzstoff liegt sehr wohl Motivation vor, ein bekömmliches Produkt zu erzeugen.



  • sk0r schrieb:

    volkard schrieb:

    sk0r schrieb:

    Somit gibt es keinen rationalen Grund solche Präparate/Nahrungsmittel zu konsumieren bzw. Vitamine in andere vitaminlose Nahrungsmittel "einzufügen".

    Nur für Dich nicht.

    Nur im Sinne von ausschließlich?

    Nein, für Dich nicht und für viele andere auch nicht. Aber ich weiß nicht, ob die einseitig/ungesund-Esser jetzt in der Minderheit oder Mehrheit sind.

    edit: Oder die, für die es eine deutliche Belastung ist und vom Vitaminschnitzel viel Lebensqualität bekommen würden.



  • SeppJ schrieb:

    Obst, Gemüse und Fleisch sind Kategorien! Fleisch ist Fleisch, egal, ob es aus dem Labor, vom Retortenschwein, vom Zuchtschwein oder vom Wildschwein kommt. Die natürliche Grundannahme ist, dass ohne Hinweis auf das Gegenteil, alle gleich bekömmlich sind. (Es ist natürlich trotzdem eine gute Idee, das auch zu prüfen)
    Hier in der Diskussion wohl zwei Gedanken nicht klar getrennt worden, aber das zurecht: Der Zusatzstoff und die "natürlichen" Inhaltsstoffe. Wieso sie nicht klar getrennt wurden: Weil die natürlichen Inhaltsstoffe auch nur Zusatzstoffe aus anderer Quelle sind. Die Biosynthese von Chemikalien im Schwein ist nicht inhärent besser (im Sinne von: für den Verzehr besser geeignet) als ein künstlich im Labor erzeugtes Molekül, weil die Evolution des Schweins kein Interesse da dran hatte*, bekömmliches Fleisch zu erzeugen.

    Hier liegt das Problem. Ich kann nachvollziehen, dass auf ganz idealistischen Niveau Fleisch als Fleisch zu sehen ist, egal woher es kommt. Punkt. Aber in der Realität entspricht es nicht den Gegebenheiten. Fleisch ist noch nichtmal in der Natur gleich Fleisch. Du musst das andersrum sehen. Natürlich gibt es aus Schweinesicht kein Evolutionsdruck uns zu ernähren. Aber aus unserer Sicht gibt es ein Evolutionsdruck, dass das Schwein uns ernährt. Hier wird ein arms race erzeugt, der uns adaptiert (und das Schwein). Geht man nun davon aus das künstliche Nahrungsmittel bestenfalls eine gute Näherung für das natürliche Pendant ist, kann man hier ein Problem sehen. (Täte man das nicht müsste man der Nahrungsmittelindustrie unglaublich Kenntnisse und Fähigkeiten unterstellen die einfach absurd sind). Das ganze wird durch Zucht auch nochmal überlagert, denn durch die Zucht gibt es eben doch ein Evolutionsdruck für Schweine uns zu ernähren (wie du erwähnt hast).

    Edit (nochmal anders): Durch die neu auftretenden Nahrungsinhalte der Lebensmittelindustrie ensteht wieder ein arms race (wenn auch recht einseitig). Einen den wir nicht gewinnen können, wohlgemerkt. Denn die immer neuen Erfindungen der Industrie kommen zu schnell. Gehören deine Allele zu denen die sich durchsetzen, Glück gehabt. Tun sie das nicht, Pech gehabt. Das ist das Risiko was ich meinte und was es abzuschätzen gilt.



  • volkard schrieb:

    sk0r schrieb:

    volkard schrieb:

    sk0r schrieb:

    Somit gibt es keinen rationalen Grund solche Präparate/Nahrungsmittel zu konsumieren bzw. Vitamine in andere vitaminlose Nahrungsmittel "einzufügen".

    Nur für Dich nicht.

    Nur im Sinne von ausschließlich?

    Nein, für Dich nicht und für viele andere auch nicht. Aber ich weiß nicht, ob die einseitig/ungesund-Esser jetzt in der Minderheit oder Mehrheit sind.

    edit: Oder die, für die es eine deutliche Belastung ist und vom Vitaminschnitzel viel Lebensqualität bekommen würden.

    Die Frage ist evolutionsbiologisch lösbar.
    Das Vitaminschnitzel ist's nicht, wir sind als Spezies typische Mischköstler und unser Verdauungsapparat freut sich über hochveredeltes Zeug.
    Wer sich Germanenkacke/Mageninhalte aus 1000 v. Schnee und deren körperlichen Defizite mal vor Augen geführt hat, kann mit intakter Großhirnrinde nicht für Vollkorn- Vegan plädieren, sie tun es doch. Ne Art Religion oder so oder Vegane Kost läßt ultraschnhell verblöden.

    Ich esse fast alles, trinke fast alles, habe Cholesterinwerte wie ein junger Gott, habe keine Hypervitaminose, die Lungenfunktion ist gut, egal, was ich anstelle, meine Knochen brechen nicht, spiele Schach und habe schon jüngere Meister in Bedrängnis gebracht (OK, und meist verloren 😞 ).
    Ich kann nur eins sagen: Absolute Weisheiten gibt es bei dem Thema nicht, außer einer: Eßt doch einfach, was euch schmeckt, wenn's auch nur halbwegs ausgewogen ist. Einfach auf den Körper hören, das ist das, was vergessen wurde.

    Und wie mir ein vernetzter Kühlschrank dabei helfen soll, kann mir keiner erklären.



  • pointercrash() schrieb:

    Und wie mir ein vernetzter Kühlschrank dabei helfen soll, kann mir keiner erklären.

    Er kann dir die entsprechenden Wiki einträge mailen, falls das Körpergefühl mal fehlen sollte 😉



  • ScottZhang schrieb:

    Natürlich gibt es aus Schweinesicht kein Evolutionsdruck uns zu ernähren.

    Ähm, doch! Der Mensch hat das Spiel erstmal gewonnen.
    Und er futtert und baut genau die Tiere an, die sich dem am besten anpassen.
    Wenn jetzt Rinder einen Evolutionssprung machen und VIEL besser als Schweine schmecken, dann werden eben mehr Rinder angebaut. Falls dann noch gute Hamster und unglaublich preiswerte Wollmichkängguruhs kommen, vielleicht stellt man die Schweineproduktion ein.

    ScottZhang schrieb:

    Aber aus unserer Sicht gibt es ein Evolutionsdruck, dass das Schwein uns ernährt.

    Oder was beliebiges anderes.
    Also ich öffne meine Dose "Feuerzauber Texas", großindustriell hergestellt übrigens, hat mehr Vitamine als selbergemacht, aber nicht aus Absicht, ist einfach billiger, jedes unnütze Kilowatt einzusparen, und esse den Kram. Preiswert, lecker, gesund. Wenn die dann statt Schwein mal Hund reinmachen und es so lecker bleibt, habe ich doch nix dagegen.
    Ähm warum machen wir Hund und Katze nicht rein? Aus einer völlig willkürlichen Verordnung http://www.gesetze-im-internet.de/tier-lmhv/__22.html
    Solche Dinger entstehen und fallen viel schneller als was die Evolution so macht. 2025 werden wir einen veganen Bundeskanzler haben, mal schauen, ob es 2030 noch ein Schwein in Deutschland gibt. Ist uns als Menschen völlig Wurst, es gibt soo viele leckere Tiere. Aber dem Schwein ist es nicht Wurst. Es sollte sich jetzt mal am Riemen reißen und ganz schnell so lecker werden, daß es zum Bürgerkrieg käme, würde der vegane Kanzler nebs Parlamenten auch Schweinefleisch in die Tier-LMHV aufnehmen lassen.

    ScottZhang schrieb:

    Das ganze wird durch Zucht auch nochmal überlagert, denn durch die Zucht gibt es eben doch ein Evolutionsdruck für Schweine uns zu ernähren (wie du erwähnt hast).

    Uups, hast es ja selber widerlegt. Habs halt mal ausgeführt.



  • Hab mein Beitrag gerade nochnal editiert, ich denke wir meinen das selbe 😉



  • pointercrash() schrieb:

    Die Frage ist evolutionsbiologisch lösbar.
    Das Vitaminschnitzel ist's nicht, wir sind als Spezies typische Mischköstler und unser Verdauungsapparat freut sich über hochveredeltes Zeug.

    Ok, lass es uns weiterspinnen. Supa-Dupa-Wissenschaflter, mindestens Professoren oder Fernseh-Experten, schaffen ein Schnitzel, das ALLE Stoffe in optimaler Konzentration drin hat, auch Ballaststoffe und all das, was aber trotzdem so super-lecker ist. Und sie schaffen ein Bier, das billiger als Leitungswasser ist, die Laune hebt, nicht süchtig macht und überhaupt keine anderen Wirkungen hat (insbesondere keine jugendlichen Schläger aggressiv macht, im Straßenverkehr nicht schadet und so).

    Lass uns mal annehmen, es klappt, also nicht wie derzeit die mülligen vollkommen unwirksamen oder destruktiven "Gesundheitsnahrungsmittel".

    Ja, magst einwenden, jeder braucht was anderes. Kein Problem, es werde eine Bandbreite von Sachen hergestellt und Dein implantierter Mess-Chip im Unterarm sagt Dir, was Du brauchst. Da Du dank Messchip und Befolgung eh optimal versorgt bist, braucht die Befolgung mir extrem(!) locker zu sein. Zum Beispiel, daß Du nur einmal die Woche ein Produkt austauschen musst, vielleicht den natürlichen Apfel durch einen gleich schmeckenden koplett für Dich synthetisierten Apfel.

    pointercrash() schrieb:

    Ich esse fast alles, trinke fast alles,

    Ich esse und trinke nur, was mir gut schmeckt. Lustigerweise reguliert das schon alles, befürchte ich. Tuts mir an einem Stoff mangeln, bekomme ich Lust drauf, was zu futtern, wo genau das Zeug drin ist, vermute ich. Nungut, ich bin übergewichtig untergroß.

    pointercrash() schrieb:

    egal, was ich anstelle, meine Knochen brechen nicht,

    Geht mir genauso. Aber ich denke, das liegt viel mehr am Hirn als an den Knochen. Vielleicht, weil ein Skateboard in meinen jungen Jahren mein Hauptverkehrmittel war, daß ich beim Hinfliegen halt gelernt habe, gefälligst die Pfoten auf den Boden zu drücken, den Kopf hochzuhalten, und ich drehe ihn weg, bevor ich an eine Wand/Boden klatsche, macht Aua-Ohr und kein Schädelbrummen (bei mir), die Stirn- oder Hinterkopfklatscher, die ich von Anderen sehe, enden oft im Krankenhaus.

    pointercrash() schrieb:

    spiele Schach und habe schon jüngere Meister in Bedrängnis gebracht (OK, und meist verloren 😞 ).

    *lach*, ja. Ich erinnere mich dran, als ich bei so einem Onlineschach einen Ami gegen die Wand fahren ließ. Er hatte wohl so 300 mehr Elo-Ponkte als ich. Aber er war so ungestüm! Die Partie war zu seinen Gunsten gekippt, da hat er alle Offiziere auf meinen Königsflügel geworfen. Aber ich ging kaum auf Taktik ein, sondern schwenkte auf positionelles Spiel um und hatte wohl auch viel Suff. Auf einmal hat er mir vorgeworfen, ich würde nebenher einen Schachcomputer benutzen, war aber nicht so. Noch 20 Züge, seine Vorwürfe wurden immer deutlicher, dann hat er abgebrochen.

    pointercrash() schrieb:

    Ich kann nur eins sagen: Absolute Weisheiten gibt es bei dem Thema nicht, außer einer: Eßt doch einfach, was euch schmeckt, wenn's auch nur halbwegs ausgewogen ist. Einfach auf den Körper hören, das ist das, was vergessen wurde.

    👍

    pointercrash() schrieb:

    Und wie mir ein vernetzter Kühlschrank dabei helfen soll, kann mir keiner erklären.

    Der soll zunächst mal nur eins tun: Die RFID-Etiketten lesen, was man rein- und raustut. Und Anhand der in den PC eingegebenen Liste den Online-Lebensmittelhandel anrufen für die Wochenbestelung, um genau das wieder augzufüllen.
    Das wäre für mich an sich ganz praktisch. Ich habe da so meine eingefahrenen Vorlieben, was ich verfügbar haben mag (Auszug):
    12x Bier, falls überraschend Gäste kommen
    2x Sprudelwasser, für Kunden
    1x Maasdamer Käse (Lidl oder Aldi, am besten wechselnd)
    1x Bergkäse(Öko) (Netto)
    1x Toastbrot (egal)
    2x Tomatenmark (egal)
    1x Paprikamark (egal)
    2x Cigaretten (Penny)
    20cm Lötzinn (noch egal)
    2x Klopapier
    2x Feuerzauber Texas (egal)
    1x Spiritus
    1x Panzerband

    Oh, nicht nur der Kühlschrasnk muss vernetzt werden. Auch der Werkzeugschrank (1x WD40), das Medi-Kästchen (1x Bepanthen Wundheilsalbe), der Brotkasten, der Putzschrank, oh, nein, ich habe keinen Putzschrank!, also machen wir den RFID-Leser an die Haustür für den Eingang und an die Mülltonne für den Ausgang.
    Jup!! Das ist es! Und alle Kühlschränke, Elekroherde, Pizzaöfen, Toaster und so werden abgeklemmt. Hat ja eh keinen Zweck, soll der Kühlschrank panisch werden, wenn die Butter mal zwei Tage draußen steht? Nee, das Haus soll neu bestellen, wenn ich die Butterverpackung wegwerfe.

    Das melde ich jetzt als Patent an.



  • ScottZhang schrieb:

    Edit (nochmal anders): Durch die neu auftretenden Nahrungsinhalte der Lebensmittelindustrie ensteht wieder ein arms race (wenn auch recht einseitig). Einen den wir nicht gewinnen können, wohlgemerkt. Denn die immer neuen Erfindungen der Industrie kommen zu schnell. Gehören deine Allele zu denen die sich durchsetzen, Glück gehabt. Tun sie das nicht, Pech gehabt. Das ist das Risiko was ich meinte und was es abzuschätzen gilt.

    Marktdruck. Sie wollen nur eine Sorte produzieren, statt auf die Kunden einzugehen, sie müssen leider. Wenigstens auf etliche Kundenklassen, die durchaus 10% mehr zahlen würden, wärend die unterschiedliche Produktion voll weniger kostet, das würden sie. Die Aufstellung im Discounter kostet aber dann pro Sorte, also heftig!
    Schon aufgefallen, daß es in Discountern nur noch Putzschrubber und Besendinge mit Teleskopstange gibt? Die Teleskopstange wird zwar als Mehrwert beplärrt wie die Breitbildschirme, sind es aber ebensowenig nicht. Alleiniger Grund ist, im Verkaufsladen weniger Regalbreite zu beanspruchen.

    Ich hab ne saublöde Resistenz gegen übliche örtliche Betäubungsmittel. Nichts wäre leichter, als in der Akte mitzuführen, welches wiedermal gar gar nix bewirkt hat und beim nächsten mal ein anderes zu nehmen. Kann ich auch selber buichhalten. Nö, es herrscht in der Ärzteschaft der totale Glaube daran, daß ein medicinisch wissenschaftlich geprüftes Mittel gefälligst bei jeder Person gleich zu wirken hat. Allele. Hab noch keinen Arzt gefunden, der mal ein anderes Mittelchen nehmen wöllte/könnte. Denke, das nächste mal sollte ich vorher ein wenig Gras rauchen.


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