Wie kennzeichnet ihr auf der Festplatte gespeicherte und gelesene Dokumente, Videos etc.?



  • oenone schrieb:

    Ich weiß doch was ich gelesen habe und was nicht?

    Auch nach 5 Jahren?
    Bei > 1000 Dateien?



  • oenone schrieb:

    Ich weiß doch was ich gelesen habe und was nicht?

    Und natürlich geht es hier um die einfachere Organisierung.
    Jede Datei zu öffnen um nachzuschauen ob man das kennt kostet Zeit.



  • Zumal viele Dokumente auch nur aus Text bestehen. Man muss sich also grob reinlesen, ein paar Überschriften lesen, vielleicht auch die Einführung, damit man das Dokument wieder zuordnen kann.



  • Mal ein Beispiel.
    Mein "Science" Ordner enthält allein schon 182 PDF Dokumente und das sind auch nur die PDF Dateien.



  • Ich hab eine ganz simple Regel:
    Dateien, die noch bearbeitet werden müssen (auch downloads), landen auf meinem Desktop. Wenn ich sie bearbeitet/gelesen/... habe, werden sie vernünftig gespeichert.
    Das hat zusätzlich noch den Vorteil, dass ich gezwungen werde, sie zu bearbeiten, weil ich unaufgeräumte Desktops hasse.



  • 5. - Gar nix.
    Funktioniert bei mir super, weil ich nicht so viel Zeug ansammle was ich mir nie angesehen habe.



  • Dateikennzeichnung schrieb:

    oenone schrieb:

    Ich weiß doch was ich gelesen habe und was nicht?

    Auch nach 5 Jahren?
    Bei > 1000 Dateien?

    Dann hast du entweder zu breit gefächerte Interessen oder du lässt dich viel zu leicht durch neue Themen ablenken. Hört sich nach Konzentrationsproblem oder ADHS an.



  • oenone schrieb:

    Dateikennzeichnung schrieb:

    oenone schrieb:

    Ich weiß doch was ich gelesen habe und was nicht?

    Auch nach 5 Jahren?
    Bei > 1000 Dateien?

    Dann hast du entweder zu breit gefächerte Interessen oder du lässt dich viel zu leicht durch neue Themen ablenken. Hört sich nach Konzentrationsproblem oder ADHS an.

    Hm, mein science Ordner würde für ersteres sprechen.
    Ich habe da Unterordner.

    Von auto, chemie, physik, computer, mathematik, algorithmen, raumfahrt, sport, elektrotechnik, kochen, recht, energieversorgung usw. ist da eigentlich sehr viel vertreten. Natürlich habe ich auch meine Schwerpunkte, keine Frage, aber das brauch ich alles.



  • Nathan schrieb:

    Das hat zusätzlich noch den Vorteil, dass ich gezwungen werde, sie zu bearbeiten, weil ich unaufgeräumte Desktops hasse.

    Das mit dem "Dektop" hab ich eh nie verstanden. Ich sehe den Desktop nie. Spätestens wenn ich paar Programme gestartet habe, seh ich den Desktop schon mal nicht und verspüre auch kein Bedürfnis den zu sehen. Wozu auch? Und eigentlich seh ich den nicht mal nach dem Start, weil ich den Rechner nicht neustarte sondern fast immer in den Ruhezustand versetze und wenn er wieder startet, dann liegen eh schon 20 Fenster über dem Desktop.



  • Mechanics schrieb:

    Nathan schrieb:

    Das hat zusätzlich noch den Vorteil, dass ich gezwungen werde, sie zu bearbeiten, weil ich unaufgeräumte Desktops hasse.

    Das mit dem "Dektop" hab ich eh nie verstanden. Ich sehe den Desktop nie. Spätestens wenn ich paar Programme gestartet habe, seh ich den Desktop schon mal nicht und verspüre auch kein Bedürfnis den zu sehen. Wozu auch? Und eigentlich seh ich den nicht mal nach dem Start, weil ich den Rechner nicht neustarte sondern fast immer in den Ruhezustand versetze und wenn er wieder startet, dann liegen eh schon 20 Fenster über dem Desktop.

    Also ich verstehe es, denn ich habe für ganz wenige Dateien + Verzeichnisse die zum damaligen Zeitpunkt auf meiner aktuellen Todoliste war den Desktop als Ablagefläche benutzt.
    Unter Windows 7 nutze ich das Feature noch gelegentlich, unter KDE 4 macht es keinen Sinn, aber unter Gnome 2 ging das recht gut.

    Im Prinzip sind die gestarteten Programme kein Problem, das wichtigste Icon im Panel bei so einer Nutzungsart ist sowieso das "Arbeitsfläche anzeigen" bzw. "Fenster verbergen" Icon, das gab's schon bei Windows 95 und ist dort Standard. Und bei Gnome 2 & KDE kann man es hinzufügen.
    Man kommt also mit einem einzigen Mausklick an seine Dateien auf dem Desktop.

    Praktisch wird das, wenn man mit Wechseldatenträgern arbeitet.
    Diese werden auf dem Desktop nämlich als Festplatten-, CD- oder USB-Stick Symbol angezeigt. Klickt man drauf, dann klriegt man ne Ordnerübersicht des Datenträgers und man kann schön Dateien auf dem Desktop kopieren, weil man bei dieser Nutzung direkt AUF dem Desktop arbeitet.

    Die Probleme sind natürlich bekannt. Wer so wie ich, Dateien sowieso in anderen Ordnern archiviert, die nicht in ~/Desktop liegen, verliert mit zunehmender Datenmenge die synchronität, d.h. es führt irgendwann zur Zettelwirtschaft wie auf einem unaufgeräumten Schreibtisch.
    Der Desktop wird immer weiter gefüllt, wenn man nicht aufräumt und wenn man aufräumt, dann macht es auch mehr Sinn, die Dateien gleich richtig abzulegen.
    Aber gerade bei letzterem ist es dann sinnvoll, wenn man die ungeleseneen/nicht bearbeiten Sachen von den gelesenen/bearbeiteten Dateien optisch trennen könnte.
    Dies fehlt dann, darin liegt dann auch wieder der nutzen des Desktops, weil er quasi als ein vorübergehender Ablageplatz für aktuell benötigte Sachen dient.

    Den Sinn Programmstarter auf dem Desktop abzulegen habe ich allerdings auch nie verstanden, so etwas nutze ich daher prinzipiell nicht. Unter Windows werden solche Desktopicons gleich gelöscht oder erst gar nicht angelegt.

    Insofern kann ich den Nutzen des Desktops als Ablageplatz durchaus verstehen, nachvollziehen und auch nutzbringend einsetzen.

    Da es aber irgendwann doch in eine Zettelwirtschaft ausartet, ist es letzten endes trotzdem besser, wenn man erst gar nicht damit anfängt, Dateien auf dem Desktop abzulegen.
    Aber um mal schnell Dateien zwischen verschiedenen Wechseldatenträgern hin und herzuschieben ist die Arbeit auf dem Desktop recht praktisch.
    Das ist jedenfalls einfacher, als sich mit einem Dateimanager durch die Verzeichnisse zu hangeln. Was insbesondere bei Windows sehr störend sein kann.



  • Mechanics schrieb:

    Nathan schrieb:

    Das hat zusätzlich noch den Vorteil, dass ich gezwungen werde, sie zu bearbeiten, weil ich unaufgeräumte Desktops hasse.

    Das mit dem "Dektop" hab ich eh nie verstanden. Ich sehe den Desktop nie. Spätestens wenn ich paar Programme gestartet habe, seh ich den Desktop schon mal nicht und verspüre auch kein Bedürfnis den zu sehen. Wozu auch? Und eigentlich seh ich den nicht mal nach dem Start, weil ich den Rechner nicht neustarte sondern fast immer in den Ruhezustand versetze und wenn er wieder startet, dann liegen eh schon 20 Fenster über dem Desktop.

    Es hat nichts damit zu tun, dass ich den Desktop nicht sehe.
    Ich weiß, dass er da ist, und ich weiß, dass er unaufgeräumt ist, und das macht mich wahnsinnig.
    Wirklich nutzen tu ich die sorgfältig angelegten und sortierten Icons auch nicht. Programme starten tu ich über die angepinnten Icons oder übers Startmenü. Auf Linux sowieso nur darüber, da ist mein Desktop bis auf den TODO-Müll leer.



  • Ich kenne deine Ordnerstruktur nicht, doch wenn es wichtig ist für mich dann lege ich mir einen Extraordner an. Hilft mir wenn ich Lernstoff abspeichere. Ist Formatunabhängig und man kann sich dann Links auf die entsprechenden Ordner anlegen.

    ABC
     |--> DEF
           |--> Content
           |--> toDo [LinkUnread]
    


  • Torfnase schrieb:

    Ich kenne deine Ordnerstruktur nicht, doch wenn es wichtig ist für mich dann lege ich mir einen Extraordner an. Hilft mir wenn ich Lernstoff abspeichere. Ist Formatunabhängig und man kann sich dann Links auf die entsprechenden Ordner anlegen.

    ABC
     |--> DEF
           |--> Content
           |--> toDo [LinkUnread]
    

    Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, aber auch die symbolischen Links sind nicht plattformunabhängig.

    Mit dem falschen Packer gehen sie verloren oder es wird zu viel gepackt.
    Mit dem falschen Dateisystem gilt das gleiche.
    Und wenn du zwischen verschiedenen OS switchen muss, dann gibt's da leider auch keine Kompatibilität.
    Denn die Verknüpfung die Windows kennt, die kennt Linux nicht und den symb. Link den Linux kennt, kennt Windows nicht.



  • Dateikennzeichnung schrieb:

    Und wenn du zwischen verschiedenen OS switchen muss, dann gibt's da leider auch keine Kompatibilität.
    Denn die Verknüpfung die Windows kennt, die kennt Linux nicht und den symb. Link den Linux kennt, kennt Windows nicht.

    Also Linux kann irgendwie den Link von ntfs erkennen.

    vh-main ~ # mount /dev/sdb2 /mnt/win/
    vh-main ~ # ls -la /mnt/win/Programme
    lrwxrwxrwx 2 root root 92 19. Mär 2013  /mnt/win/Programme -> /mnt/win/Program Files
    


  • Dateikennzeichnung schrieb:

    Von auto, chemie, physik, computer, mathematik, algorithmen, raumfahrt, sport, elektrotechnik, kochen, recht, energieversorgung usw. ist da eigentlich sehr viel vertreten. Natürlich habe ich auch meine Schwerpunkte, keine Frage, aber das brauch ich alles.

    Und wieviel davon liest du wirklich?

    Klar, ich mache auch jeden Tag dreihundert neue Tabs auf, aber davon schließe ich auch hundertfünzig beinahe unangesehen wieder und letztlich bookmarke ich wahrscheinlich nicht mehr als einen; die anderen finde ich ohnehin jederzeit wieder.

    Ich habe vor zehn oder fünfzehn Jahren auch jedes E-Book zu jeder Programmiersprache und jedem sonstigen Thema, das mich vielleicht mal interessieren könnte, heruntergeladen oder gebookmarkt oder zumindest in einem offenen Tab vergammeln lassen. Dann alle paar Monate feinsäuberlich nach irgendeinem viel zu komplizierten System archiviert und damit halbe Nachmittage verbracht. Mache ich mittlerweile alles nicht mehr, weil ich ohnehin keine Zeit habe, das alles zu lesen. Falls ich mich einem dieser Themen gerade ernsthaft widmen möchte, finde ich auf Anhieb massig wesentlich bessere Quellen. Meistens habe ich dann auch kein Problem damit, ein bisschen Geld auszugeben und mir für ein paar zig Euro ein vernünftiges Buch zu kaufen.

    Bei wissenschaftlichen Papers ist das ein bisschen anders. Da habe ich im wesentlichen einfach eine simple Queue für Zeug, das ich lesen möchte, wo typischerweise über fünf aber unter fünfzehn Papers drin sind. Lese ich häufig im Urlaub oder wenn ich gerade unterwegs bin.

    Wenn ich gerade zu einem bestimmten Thema recherchiere, habe ich dazu ohnehin Notizen und vermerke dann auch, weswegen ich mal dachte, dass welches Paper spannend bzw. zumindest eine gute Quelle sein könnte.



  • nman schrieb:

    Dateikennzeichnung schrieb:

    Von auto, chemie, physik, computer, mathematik, algorithmen, raumfahrt, sport, elektrotechnik, kochen, recht, energieversorgung usw. ist da eigentlich sehr viel vertreten. Natürlich habe ich auch meine Schwerpunkte, keine Frage, aber das brauch ich alles.

    Und wieviel davon liest du wirklich?

    Eigentlich alles. Natürlich lese ich das nach und nach, manche Dokumente liegen daher auch mal 12 Jahre ungelesen in dem Ordner. Wenn sie mich nicht mehr interessieren oder veralten, dann lösche ich sie oder tausche sie gegen neue Versionen aus, andere sind zeitlos, daher lasse ich sie weiter auf der Platte.
    Die Rumsucherrei im Internet kostet auch Zeit und nicht alle Dokumente sind so gut, wie die, die ich bereits gesammelt habe.
    Manche sind auch einfach nur zum Nachschlagen da, also trotzdem sinnvoll, aber nicht dafür, sie sequentiell zu lesen.



  • Dann sehe ich kein Problem. Trenne einfach die Inbox von deinen Referenzen und fertig. Bei Bedarf sortierst du die Referenzen noch grob nach Thema, aber auch nur dann, wenn du mit einer passenden Desktop-Suche nicht weiterkommst.


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