Rauchen in der Oeffentlichkeit gehoert unter Strafe verboten.



  • Ich habe mich gerade noch einmal über Heroin informiert und bin zu dem Schluss gekommen dass ich euch keinen Deut verstehe. Gerade diese Vergleiche zwischen Heroin, Bier, Wohnung...

    Ein Welt in der Drogen legal wären und so verbreitet wie Brötchen sähe meine Erachtens komplett anders aus.

    Ich probiere mal den Gedanken:
    Ich heiße Junki, bin süchtig nach XYZ und muss mir alle 5 Minuten eine Spritze setzen. Durch ein Boykott des Landes verteuern sich die Preise um einen Faktor 10, ich kann es mir nicht leisten. Also baue ich XYZ selbst an. Bis allerdings die Pflanze groß ist..

    Entschuldigt aber der Vergleich zwischen menschlichen Bedürfnissen und Drogenabhängigkeit finde ich echt krank, zum kotzen. Das kann ich nicht...

    Es ist und bleibt meine Meinung: Eine Welt mit lauter legalen Drogen öffnet Tür und Tor für Manipulationen und Kriminimalität. Dafür sind die Wirkungen diverser Drogen viel zu stark. Und ich habe so das Gefühl dass gerade die Wirkung von Drogen hier unterschätzt wird.



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Ich heiße Junki, bin süchtig nach XYZ und muss mir alle 5 Minuten eine Spritze setzen.

    Da ist doch wieder ein gravierender Fehler in "alle 5 Minuten".



  • Würdest du denn Heroin nehmen wäre es legal, Bitte ein Bit ?
    Nein? Warum denkst du dann andere würden es tun?

    Selbstverständlich geht eine Legalisierung mit guter PRÄVENTIONSPOLITIK einher, die es im Moment praktisch nicht gibt!
    Man hat es nie mit Präventions- sondern immer nur mit Prohibitionspolitik versucht. Dabei ist ersteres weit effektiver.

    Dass Kriminalisierung etwas bringt ist nicht bewiesen!
    http://www.theguardian.com/uk/2005/jul/05/drugsandalcohol.freedomofinformation

    Es ist und bleibt meine Meinung: Eine Welt mit lauter legalen Drogen öffnet Tür und Tor für Manipulationen und Kriminimalität. Dafür sind die Wirkungen diverser Drogen viel zu stark. Und ich habe so das Gefühl dass gerade die Wirkung von Drogen hier unterschätzt wird.

    Inwiefern bitte? Die Drogenkriminalität stirbt aus!



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Entschuldigt aber der Vergleich zwischen menschlichen Bedürfnissen und Drogenabhängigkeit finde ich echt krank, zum kotzen. Das kann ich nicht...

    Du drückst dich sehr ungenau aus, was die Diskussion mühsam macht. Du meinst Gleichsetzung, nicht Vergleich. Bzw. falls du wirklich Vergleich meinst, dann ... naja, dann finde ich es total lächerlich sich darüber aufzuregen.

    Wobei weder ein Vergleich noch eine Gleichsetzung gemacht wurde. Nicht zwischen der Abhängigkeit von Nahrung und der Abhängigkeit von Drogen. Es ging um die Erpressbarkeit auf Grund der jeweiligen Abhängigkeit.

    Und jetzt sag mir bitte was der Unterschied zwischen Erpressbarkeit durch Abhängigkeit von Nahrung und Erpressbarkeit durch Abhängigkeit von Drogen sein soll. Also abgesehen davon dass die Erpressbarkeit durch Abhängigkeit von Drogen weniger schlimm ist, weil man ohne Drogen auskommen kann (mit u.U. schlimmen Entzugserscheinungen, aber halt ohne ... zu sterben) -- ohne Nahrung dagegen nicht.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Es ist und bleibt meine Meinung: Eine Welt mit lauter legalen Drogen öffnet Tür und Tor für Manipulationen und Kriminimalität. Dafür sind die Wirkungen diverser Drogen viel zu stark. Und ich habe so das Gefühl dass gerade die Wirkung von Drogen hier unterschätzt wird.

    Und ich hab das Gefühl dass du einfach nur aus dem Bauch heraus "argumentierst", ohne dir die Sache genauer durchzudenken. Warum würde dadurch der Manipulationen und Kriminimalität Tür und Tor geöffnet?
    Und "weil die Wirkung so stark ist" ist da kein Argument. Schön, die Wirkung ist stark. Das hat jetzt mit Manipulationen und Kriminimalität nicht wirklich was zu tun.



  • Wobei weder ein Vergleich noch eine Gleichsetzung gemacht wurde.

    Und daran zweifele ich (irgentwie).

    Wie zum Beispiel soll ich dann den Satz:

    Da ist doch wieder ein gravierender Fehler in "alle 5 Minuten".

    verstehen?

    Soll das heißen dass die Annahme eines Heroinsüchtigen, welcher sich regelmäßig Heroin spritzen muss, generell falsch ist?

    Und dann der Spruch von dir:

    Was du beschreibst könnte man alles schon mit Alkohol machen. Wieso bloss tut's da dann keiner?

    Ja. Geht nicht weil Alkohol nie so schnell abhängig macht wie bei Heroin? Aber das sollte dir doch klar sein! Also warum fragst du so was?

    Ich verstehe es nicht!

    Und ich hab das Gefühl dass du einfach nur aus dem Bauch heraus "argumentierst", ohne dir die Sache genauer durchzudenken. Warum würde dadurch der Manipulationen und Kriminimalität Tür und Tor geöffnet?
    Und "weil die Wirkung so stark ist" ist da kein Argument. Schön, die Wirkung ist stark. Das hat jetzt mit Manipulationen und Kriminimalität nicht wirklich was zu tun.

    Weil man der Kriminalität dadurch ein neues Element in die Hand drücken würde. Schaue dir doch mal die USA mit ihren Waffengesetzen an. Dank der legalen Waffen ist sterben jährlich 30000 Menschen, in Deutschland 818 (aus Wiki Waffenmissbrauch).

    Aber wie soll ich da argumentieren, wenn es wieder heißt: Kann man auch anders machen!

    Eine Nebenfrage:
    Was unterscheidet die aktuelle Diskussion von der Diskussion zur Legalisierung von Waffen?



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Wobei weder ein Vergleich noch eine Gleichsetzung gemacht wurde.

    Und daran zweifele ich (irgentwie).

    Wie zum Beispiel soll ich dann den Satz:

    Da ist doch wieder ein gravierender Fehler in "alle 5 Minuten".

    verstehen?

    Soll das heißen dass die Annahme eines Heroinsüchtigen, welcher sich regelmäßig Heroin spritzen muss, generell falsch ist?

    Er muss sich nicht alle 5 Minuten eine Spritze setzen, sondern könnte (ohne die Kriminalisierung) ganz normal als Informatiker arbeiten.



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Eine Nebenfrage:
    Was unterscheidet die aktuelle Diskussion von der Diskussion zur Legalisierung von Waffen?

    Ob er nur sich selber gefährdet oder andere. Diskussion um Killerspiele nicht vergessen.



  • @Bitte ein Bit
    Du wiederholst dich, gehst aber nicht auf die Fragen ein die gestellt wurden.
    Wieso sollte ich mir dann noch die Mühe machen zu antworten?



  • @volkart:

    Hast du eine Ahnung wie oft statistisch jemand Heroin, LSD, zu sich nimmt? Ich meine mal da eine Reportage gesehen zu haben, in dem ein Crystal Abhängiger sagte er würde mehrmals die Woche konsumieren. Das jemand alle 5 Minuten sich zudröhnt, war natürlich etwas übertrieben, aber alle 2, 3 Tage scheint bei manchen drin zu sein.

    Und nochmal direkt gefragt: Kann jemand nach dem konsumieren der Drogen arbeiten?



  • Bitte ein Bit schrieb:

    @volkart:

    Wie oft haste meinen Namen schon gelesen? Und immer noch kennste den letzten Buchstaben nicht?

    Bitte ein Bit schrieb:

    Und nochmal direkt gefragt: Kann jemand nach dem konsumieren der Drogen arbeiten?

    Warum denn nicht? Wir proggern doch auch erfolgreich mit 2 Promille. Hausfrauenschokolade.



  • Ethon schrieb:

    Würdest du denn Heroin nehmen wäre es legal, Bitte ein Bit ?
    Nein? Warum denkst du dann andere würden es tun?

    Ich hab als Jugendlicher gerne gekifft. Mein Konsum wurde hauptsächlich durch fehlende Kohle und durch fehlende Einkaufsmöglichkeiten beschränkt.
    Ich glaube auch, dass ich andere Sachen ausprobiert hätte, wenn ich die am Kiosk hätte kaufen können.
    Ich gehe also davon aus, dass ich von der Illegalität der Drogen profitiert habe.



  • Jockelx schrieb:

    Ethon schrieb:

    Würdest du denn Heroin nehmen wäre es legal, Bitte ein Bit ?
    Nein? Warum denkst du dann andere würden es tun?

    Ich hab als Jugendlicher gerne gekifft. Mein Konsum wurde hauptsächlich durch fehlende Kohle und durch fehlende Einkaufsmöglichkeiten beschränkt.
    Ich glaube auch, dass ich andere Sachen ausprobiert hätte, wenn ich die am Kiosk hätte kaufen können.
    Ich gehe also davon aus, dass ich von der Illegalität der Drogen profitiert habe.

    Wie gut würdest du deine erhaltene Drogenaufklärung auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten? Wie weit warst du dir über die Wirkungsweise von verschiedenen Drogen bewusst?



  • Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran dass Kinder/Jugendliche zu rauchen/kiffen/fixen/... anfangen weil ihnen nicht gesagt wurde was auf sie zu kommt.
    Das Problem ist eher dass sie es nicht glauben.
    "Mir passiert das nicht."

    Ich weiss zumindest dass es bei einigen so ist. Aus eigener Erfahrung (rauchen), sowie von dem was ich in meinem Freundes-/Bekanntenkreis so beobachtet habe (rauchen, saufen, diverses anderes Zeugs).

    Und zum Teil ist das Problem vermutlich bei manchen auch dass sie es zwar sehrwohl glauben, es ihnen aber einfach egal ist. Heute ne geile Zeit haben, was morgen ist ist egal.

    Und bei beiden Punkten frage ich mich wie eine effektive Prevention aussehen könnte.



  • Ethon schrieb:

    Wie gut würdest du deine erhaltene Drogenaufklärung auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten? Wie weit warst du dir über die Wirkungsweise von verschiedenen Drogen bewusst?

    5? Keine Ahnung!
    Ich weiss noch, dass in meiner Drogenaufklärung die Wirkung und imho die Gefahren von Cannnabis völlig übertrieben dargestellt wurden
    (Ausser, dass übertriebener Konsum echt dumm macht).
    Hustbaer hat das gut beschrieben: man denkt (oder viele inkl. mir denken) halt in einem bestimmten Alter nur von 12:000 bis Mittag.



  • Die Frage war etwas rhetorisch - ich weiß dass die Aufklärung katastrophal ist. Fängt ja schon beim Wissen über "Vergewaltiger Drogen" wie GHB an über die die meisten Mädels gar nichts wissen.

    Dass Cannabis so verteufelt wird ist teil des Problems. Jeder 16 Jährige Schulhofkiffer lacht über das was ihm über Cannabis erzählt wird - zu recht - und nimmt den Rest auch nicht mehr ernst.

    Dass mit Alkohol ein extrem potentes und auch gefährliches Rauschmittel legal ist macht die Verbote auch nicht glaubwürdiger.

    Einfach Religion streichen und 1,2 Semester Drogen vertieft behandeln.



  • Wie klärt man denn richtig über Drogen auf? Besteht da nicht die Gefahr, dass man dadurch die Leute erst recht neugierig auf die Drogen macht?
    Allgemein über die Gefahren von Drogen wurde denke ich genug aufgeklärt.



  • Kellerautomat schrieb:

    Was die Leute zu Hause machen, ist mir egal.
    Sobald man in der Oeffentlichkeit raucht, ist es keine Privatangelegenheit mehr.

    Wie komme ich dazu, dass ich meinen Atem anhalte, wenn ich bei Rauchern vorbeigehe? Wie komme ich dazu, dass ich schneller gehen muss als alle Raucher vor mir, damit ich nicht im Zug stehe?

    Ganz ehrlich, warum sollen alle Raucher darunter leiden, dass du so hypersensibel bist? Die meisten Nichtraucher sind nach meiner Erfahrung nicht so zimperlich. Und vor allem sind sie nicht so scheiß-intolerant. Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, aber du hast hier ein paar Sätze losgelassen... Man sollte doch versuchen, miteinander auszukommen. Du willst einfach deinen Willen durchsetzen, ganz egal ob das fair ist oder nicht. Ich bin Raucher, und ich versuche, den Leuten unterwegs möglichst nicht auf den Sack zu gehen. Bedeutet, ich stelle mich abseits von Fremden, wenn ich beispielsweise an der Bus-/Bahn-Haltestelle stehe. Und ich verkneife mir auch mal eine Kippe, wenn Kinder oder eine hustende, alte Frau anwesend ist und ich räumlich nicht ausweichen kann. Das ist mein Beitrag zum miteinander auskommen. Im Gegenzug erwarte ich, dass sich Nichtraucher nicht künstlich aufregen, wenn ich mehrere Meter weiter wegstehe, oder gar nur an ihnen vorbeilaufe. Raucher sind ein (ziemlich großer) Teil dieser Gesellschaft. Und die haben auch ein bisschen Toleranz verdient, genauso wie du. Gewöhne dich endlich mal daran. 🙄



  • Ein alter (das heißt, länger nicht gesehener) Freund von mir ist Kettenraucher und jetzt etwa 19. Er hat explizit gesagt dass es ihm egal ist ob er mit ~60 an den Folgen stirbt, nach dem Alter wäre es ihm sowieso lieber.
    Und der war gar nicht mal so dumm, in Mathe auch immer Zweitbester. Da fragt man sich woher so ein Quark kommt.



  • Hey, mit regenerativer Medizin haben die Raucher vielleicht ja in zukunft sogar ein Ausrede!!1



  • Arcoth schrieb:

    Ein alter (das heißt, länger nicht gesehener) Freund von mir ist Kettenraucher und jetzt etwa 19. Er hat explizit gesagt dass es ihm egal ist ob er mit ~60 an den Folgen stirbt, nach dem Alter wäre es ihm sowieso lieber.
    Und der war gar nicht mal so dumm, in Mathe auch immer Zweitbester. Da fragt man sich woher so ein Quark kommt.

    Boah, mit 19 ist man halt so blöd und glaubt's einfach nicht. Hab' mal meine Mutter auf der Radionuklearen besucht und bin an dem Zimmer vorbeigekommen, wo die Lungenkrebspatienten herumlagen. Alleine schon der Geruch war schaurig, die Schnaufgeräusche erst recht.
    Dagegen sind die Schockbildchen Kindergeburtstag. Hat mir damals aber trotzdem noch nicht gereicht, aufzuhören.

    Aber alleine schon ein Lungenemphysem oder COPD reduzieren die Lebensqualität derart, daß es nichtmal mehr Spaß macht, >60 zu werden.

    @Kellerautomat:
    Was soll denn der geistige Dünnpfiff mit regenerativer Medizin bzw. Ausrede?
    Als Raucher gehört ein gerüttelt Maß an Ignoranz dazu, die gesundheitlichen Risiken zu ignorieren. Aber genausogut kann ich auf einen Kran klettern und dort einen Flickflack machen oder Sonntagmorgens in einem GTi mit 150 über eine nebelnasse Landstraße brettern.
    In allen Fällen ist nicht mehr viel zu wollen mit regenerativer Medizin. Man ignoriert halt einfach die Risiken, wie doof das auch immer ist.


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