Ich finde C++ toll, weil ...



  • Arcoth schrieb:

    Ich halte C++ fuer die beste existierende general-purpose Sprache. Sie verbindet extrem maschinennahes und performantes Programmieren mit ausgekluegelten Abstraktionsmechanismen und grosser Portabilitaet.
    Zudem gibt es zahlreiche klasse Bibliotheken fuer alle Zwecke und eine gigantische internationale Community, sowie ausgereifte Compiler und IDEs.
    Man darf auch die Standardisierung nicht vergessen: Seht euch die Entwicklung der letzten Jahre und die geplanten Erweiterungen in kommenden Jahren an.

    Und zuguterletzt gibt es viel Klugscheisserpotential dank einem komplexen Standard. Wer will sich da noch beschweren? 🤡

    sehe ich vollständig auch so 👍 👍 👍 !



  • Weil es keine vernünftige Alternative gibt.



  • ... es eine Sprache ist, die es erlaubt, performanten low-level-Code hinter enormen Abstraktionsmechanismen zu verstecken.
    ... es mit RAII ein schnelles und im Vergleich zu anderen Methoden weitaus zuverlaessigeres System zum Ressourcenmanagement gibt.
    ... weil es jede Menge Libraries und APIs gibt und auch die ganzen C-libraries ohne oder mit kaum Aenderungen uebernommen werden koennen (wenn ich das mal mit .NET vergleiche 🙄 ).



  • ...weil man sich in C++ nicht nur von extrem abstrakt bis hin zu maschinennah, sondern vor allem auch noch gewählt und vernünftig ausdrücken kann...



  • EOP schrieb:

    Weil es keine vernünftige Alternative gibt.

    Wie wahr!



  • ... man mit Templates und dem Präprozessor viel Codeduplizierung vermeiden kann
    ... automatische, deterministische Finalisierung (aka. RAII [klugscheiss] bzw. genauer RRID [/klugscheiss]) einfach sehr praktisch ist
    ... C++ einfach irgendwie cool ist, und sich viel weniger teletubbig anfühlt als die meisten anderen Sprachen
    ... man mit C++ gleichzeitig abstrakt und "low level" programmieren kann



  • dot schrieb:

    ...weil man sich in C++ nicht nur von extrem abstrakt bis hin zu maschinennah, sondern vor allem auch noch gewählt und vernünftig ausdrücken kann...

    "gewählt und vernünftig ausdrücken" ist eher was für den Wiener Opernball. :p



  • Weil ich in C++ mir RAII eine automatische Speicher-/Ressourcenverwaltung habe, ohne dafür die Nachteile eine GCs in Kauf nehmen zu müssen. Zusätzlich kann in C++ fast alles zur Compilezeit schon optimiert werden, bis auf die dynamische Bindung, aber die kosten nur so um die 25% Overhead. Die Laufzeit ist also fast zu 100% für mein natives Programm da. Mittlerweile gibt es auch Bücher die richtiges C++ dem Neuling beibringen und die nicht auf new und delete setzen, was eine absolute Ausnahme in C++-Quellcodes sein sollte.



  • ... weil ich es seit 8-9 Jahren programmiere und den Wahnsinn ganz gut überblicke und Code verbrechen kann, der andere ausfreaken lässt.

    Würde aber sofort gegen D swappen, wäre das vernünftig möglich. 😞



  • ...ich eine extreme Auswahl an Abstraktionsmechanismen habe und nicht in meiner Freiheit eingeschränkt bin. Auch wenn ich oft nur einen Teil benutze, werde ich nicht bevormundet, wenn ich mal mehr benötige. Die Sprache ist derart mächtig, dass sich prinzipiell diverse nicht vorhandene Sprachmittel emulieren lassen (Boost.Foreach, Boost.Lambda, Boost.Parameter, ...).

    ...es mir -- anders als in diversen Sprachen -- nicht bei jeder neuen Klasse und Funktion kalt den Rücken runterläuft, wenn ich an die zur Laufzeit verfügbaren, aber meist unnötigen Metainformationen denke. Ich muss mich nicht ständig zwischen Abstraktion oder Performance entscheiden, sondern kann beides haben.

    ...Ressourcenmanagement mit RAII sehr einfach und dennoch wahnsinnig mächtig ist.

    ...Type Erasure ein Feature und keine Sprachlimitierung ist. Gerade std::function ist wohl -- neben der STL -- eines der nützlichsten Teile der Standardbibliothek, das massiv zur Codevereinfachung beiträgt.

    ...ich immer ein gutes Gefühl habe, wenn sich andere Programmierer verkrampft an Design-Patterns aus der klassischen OOP klammern und ihren Horizont auf Vererbungshierarchien beschränken, während mir in vielen Fällen flexiblere Werkzeuge zur Verfügung stehen 😉



  • …ich verdammt viele Fehler zu Compilerfehlern machen kann und auch in komplexesten Problemen quasi fehlerfreuen Code dem Kunden/Auftraggeber ausliefern kann.
    …ich bei Bedarf mit sehr wenig Aufwand/Verzicht an die brutale maximale Geschwindigkeit des Prozessors komme.


  • Mod

    volkard schrieb:

    …ich verdammt viele Fehler zu Compilerfehlern machen kann und auch in komplexesten Problemen quasi fehlerfreuen Code dem Kunden/Auftraggeber ausliefern kann.

    ... weil du, nach innerer Resignation, kurzfristig einen Studentenprogger engagierst der dir für Lau ordentlicheren Code raushaut? 🤡



  • Ich habe ja auch schon viele Sprachen probiert(PHP, Python, Perl, Java, Javascript C# und C) und viele Fehler nerven am Anfang, bei der Entwicklung mit C++. Aber sind diese Fehler alle behoben und verstanden, dann hat man wirklich das, was man am Anfang konkret wollte. Ich muss auch zugeben, dass ich mich noch nie so lange und intensiv mit einer Programmiersprache beschäftigt habe, aber was ich dabei lerne geht weit über da hinaus was ich bei anderen Sprachen mitbekommen habe. Allein meine Notizen zu C++ in Latex sprengen alles zuvor dagewesene. Ich bin bei keiner Programmiersprache so oft "Zurück zum Start" gegangen. Viele Aha-Effekte habe ich erst bei konkreten Programmen gehabt und nicht beim Lernen des eigentlichen Sprachkerns oder der Standardbibliothek.

    Ich finde daher C++ auch noch teil, weil ich viel mehr über das Programmieren an sich und das System darunter lerne(Callstack, Memory-Managment usw.), als ich das mit anderen Sprachen bis jetzt hatte.

    Danke nochmal an die Macher und Mitwirkenden hier im Forum. Ihr macht den Einsteig in die Sprache sehr viel angenehmer, besonders für Leute wie mich, also ohne Abi, Studium oder Ausbildung in der Richtung.


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